Guten Abend,

es geht um die ganz simplen Delta-Decoder, die viele zuhauf daheim rumfliegen haben. Weil man sie gefühlt für nichts brauchen kann (okay, mir geht es so!).



Ich hatte sie bei mehreren Lokomotiven (wir reden hier von Märklin HO digital) im Einsatz.
Und zwar jeweils IN EINEM DUMMY, der einfach nur mit möglicher Stirnbeleuchtung (wenn das Duo rückwärts fährt) mitlaufen und ggf. weiß leuchten soll.

Problem bisher (bekannt): Den Delta-Decodern fehlt die Rückleitung zur Beleuchtung! Darum flackern die Lampen im Betrieb.

Idee: Da es sich ja um einen Einsatz als DUMMY handelt, müsste man dieses Problem doch lösen können,
indem man für das Licht nicht Gelb und Grau (ohne Rückleitung) nimmt, sonderen Grün und Blau - MIT SCHWARZ ALS RÜCKLEITUNG!
Damit sollte das Flackern doch ein Ende haben, oder nicht?!

Meine Denke: Ruft man die Decoder-Adresse auf, muss man nur noch mit dem Geschwindigkeitsregler die Richtung/Helligkeit auswählen.
Und schon leuchtet der DUMMY wie man das gerne hätte OHNE PULSIERENDES LICHT!

Will hier Feedback einholen, ob da noch was fehlt (Widerstand etc.) - bevor ich selber die Decoder ausgrabe und den Lötkolben (umsonst) anheize.

Vielen Dank für eure Wortmeldungen!

Für heute fühlt sich zumindest im Moment genial
und sendet einen digitalen

Hallo Manuel

Ich glaube das wird immer noch flackern da die alten Decoder die Reihenschlußmotoren mit 50Hz angesteuert haben, zumindestens bei LEDs.

Ich löte immer hinter die Gleichrichterdioden, Plus und Minus ausmessen, entsprechende Leitungen für Decoder + und falls ich einen Pufferkondensator brauche Decoder - (Decoder GND).
Damit ist das Flackern auch abgestellt.

Hallo , jogi hier

versuche es mal mit grau / gelb ( Li. vo / Hi ) und schwarz als Rückleiter. ich meine der schwarze kommt von " + " z.B. beim 6080

wenn nicht, Vorschlag von alexus


viel Erfolg

Hallo

So wie Jogi es schreibt geht das,habe ich schon oft so gemacht

Abend,

nun hatte ich mal etwas Ruhe und Muße, wollte einigen Loks den "Trick" mit den flackerfreien Lichtern verpassen...

1.) Manche meiner Delta-Decoder haben gar kein schwarzes Kabel!

2.) In einer blau-beigen BR 151 steckt ein Delta-Decoder, der ein schwarzes Kabel hat.
Entsprechend verkabelt flackert das Licht leider unverändert!


3.) Darum meine Hoffnug:
Bitte wo könnte ich eine Rückleitung an dem Decoder anlöten?


Wäre echt klasse, flackerfreies Licht zu erhalten.
Finde, die Delta-Decoder sind sonst zu nichts mehr gut, leider-

Vielen Dank schon einmal!

Erst mal solltest du einen Elko mit anlöten:

Hallo Andreas,

ich habe mal den hier rausgesucht:
Da steht 16 Volt. Würde das passen?

Aber wo genau soll ich den dann jeweils einlöten?
"Nach den Gleichrichterdioden", da ist für den Experten alles klar. Für mich aber leider ned!
Danke nochmal - diesmal für die Löt-Kontakt-Stellen!

EDIT: Jetzt erst gesehen - mit der Superlupe: Du meinst wahrscheinlich bei den lila Punkten. Aber dann doch HINTEN auf die Platine, oder?
Weia, das wird ein Abenteuer!

Hallo Manuel,

Du musst lediglich die Rückleitungen deiner Beleuchtung an "orange *" anschließen. * Märklin Farbschema

Auf deinem Bild befinden sich links unten 4 Dioden übereinander. Die untere und die obere haben den Ring rechts. Dort kann "orange" abgegriffen werden.

Viele Grüße
Jürgen

Hallo Jürgen,

super, danke, das probiere ich aus:
Ich löte die Rückleitung an die unterste der vier Dioden an. Und zwar rechts, da, wo der Ring ist. Da ist ja eh noch ein Platz frei

Hallo Manuel,
die Lötposition ist richtig, allerdings solltest du an die Diode und nicht an das "scheinbare" Pad löten. Das Pad ist eine Durchkontaktierung auf die Unterseite der Platine und üblicherweise mit Isolierlack versehen. Wird die Durchkontaktierung zerstört funktioniert der Decoder nicht mehr.
Volker

Hi an Alle!

Musste man bei den älteren Delta-Dekodern noch vom Dekoderchip Beinchen anheben und je eine Verbindung zu den Transistoren legen?

Leider habe ich die damalige Anleitung von Dr. König nicht griffbereit.

Viele Grüße

Micha

Zitat von volkerS im Beitrag #10

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Hallo Manuel,
die Lötposition ist richtig, allerdings solltest du an die Diode und nicht an das "scheinbare" Pad löten. Das Pad ist eine Durchkontaktierung auf die Unterseite der Platine und üblicherweise mit Isolierlack versehen. Wird die Durchkontaktierung zerstört funktioniert der Decoder nicht mehr.
Volker

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Hallo Manuel,
Flackern kann bei diesen Decodern auch durch zu viele gleichzeitig am Gleis anliegende Datenprotokolle verursacht werden (mfx, DCC, MM).
Abhilfe: Bi-Pin-Leds mit Vorwiderstand und ein kleiner Kondensator direkt an der Led oder alternativ vom Rückleiter (der neue Draht) zum Spitzenlicht eine Reihenschaltung aus Diode (1N4148) und 100 Ohm Widerstand und ebenfalls ein Elko (richtige Polung beachten) direkt über die Glühlampe. Elkowerte ab ca. 100uF aufwärts sollten schon merkbare Verbesserungen bringen.
Volker

Hallo zusammen,

habe es damals bei den alten Decodern so wie hier beschrieben gelöst.

Zitat von MTB-Ontour im Beitrag #11

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Hi an Alle!

Musste man bei den älteren Delta-Dekodern noch vom Dekoderchip Beinchen anheben und je eine Verbindung zu den Transistoren legen?

Leider habe ich die damalige Anleitung von Dr. König nicht griffbereit.

Viele Grüße

Micha

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Wenn bei alten deocodern kein DC + zur verfügung steht flackert die beleuchtung wenn sie gegen gleis-masse verkabelt ist.
Gegen das flackern gibt es mehrere möglichkeiten.

Eine davon ist, DC + auf der decoderplatine mit dem messgerät zu suchen.
Oft sind bei alten decodern gleich nach dem gleiseingang einfache dioden als gleichrichter verbaut
an denen man DC + herausmessen und anlöten kann. Wurde ja oben schon beschrieben.

Falls das nicht möglich ist, hilft auch ein smd-gleichrichter für ca. 60 ct.

Wichtig ist dabei, die alte verbindung gegen gleismasse zu unterbrechen. Sie besteht oft durch die lampenfassung.

Hubert