Mein aktuelles Bastelprojekt: eine günstig aus der Bucht gefischte 151 zu digitalisieren. Ziel ist dabei nicht das Maximum an Funktionen sonder nur solider Fahrbetrieb. Deswegen verkneife ich mir auch (vorläufig) funktionierende Schlußlichter. Ist bei dieser Lok auch verschmerzbar, sie wären nur bei Solofahrt oder dem praktisch kaum vorkommenden Schiebebetrieb relevant.
Bestandsaufnahme:
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Motor sieht innen ganz manierlich aus, trotzdem Kollektor überholen:
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Das Ritzel war schon lose und ließ sich leicht abziehen. Ansonsten sind die Zinkdruckgussritzel nach leichten Erwärmen mit dem Lötkolben leicht abzuziehen. Benachbartes Kunststoffzahnrad natürlich vorher ausbauen! Getriebe, Achslager etc. werden natürlich auch komplett gereinigt, Haftreifen erneuert.
Nächste Baustelle Lagerschild. Mit der kleinen Proxon und einem Kegelfräser die Bürstenführung befreien und die Bohrung im Metall, und nur da, so aufweiten das etwa 0,5 mm Luftspalt zur Bürstenführung entstehen. Vor dem Ausdrücken der Bürstenführung den Entstörkondensator vorsichtig ablöten, das Keramikröhrchen bricht leicht, ansonsten durch 47pF keramisch ersetzen.
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Um die Bürstenführung schimmert rundrum Licht, entfetten und mit Epoxy einkleben. Mit etwas Wärme ist nach 10 min. alles fest, mit Durchgangstester kontrollieren, es darf keine leitende Verbindung zwischen Bürstenführung und Lagerschild geben!
Verdrahtung, Farben nach NEM:
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Drossel und Entstörkondensator bleiben, die stören bei Fleischmann nicht.
Antriebsgestell fertig verkabelt:
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Jetzt müssen nur noch die Decoder in der Post sein..
Analog betrieben läuft die Lok jetzt butterweich, bevor das erreicht ist kommt kein Decoder rein. Der Antrieb ist so leichtgängig das man die Lok ohne großen Kraftaufwand schieben kann.

Moin Kollege,

Wie verhält es sich damit, den Motor von Rahmen elektrisch zu isolieren, ihn also nur üver die beiden Stromkabel mit Fahrspannung über den Dekoder zu versorgen?

Hast du schon den Amperetest gemacht?
Lok analog mit Fahrspannung versorgen und dann mit den Fingern den Motor anhalten, jetzt sollte der Amperewert sehr schnell ansteigen.
Dein Motordekoder ist dann auf diese maximale Stromaufnahme entsprechend auszulegen.

Wenn es keine passenden Dekoder gibt, alten Motor ausbauen und durch moderneren Motor ersetzen.

Eine Soundlok sollte nicht mehr wie 700 mA an Strom verbrauchen, liegt sie darüber Motor und Getriebe eventuell austauschen bzw. Getriebe abschmieren.

Ich bin auch am digital Nachrüsten und muste auch schon ältere Motoren durch neuere austauschen, weil ich keine passenden Dekoder mit sehr hoher Stromaufnahme gefunden habe.

Zitat von Atlanta im Beitrag #2

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Wie verhält es sich damit, den Motor von Rahmen elektrisch zu isolieren, ihn also nur üver die beiden Stromkabel mit Fahrspannung über den Dekoder zu versorgen?

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Zitat von Atlanta im Beitrag #2

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Hast du schon den Amperetest gemacht? (...) Eine Soundlok sollte nicht mehr wie 700 mA an Strom verbrauchen

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Zitat von Atlanta im Beitrag #2

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Ich bin auch am digital Nachrüsten und muste auch schon ältere Motoren durch neuere austauschen, weil ich keine passenden Dekoder mit sehr hoher Stromaufnahme gefunden habe.

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Hallo zusammen

Meine Fleischmänner mit Rundmotor zogen bei frisch überholtem Motor nicht mehr wie 100-150mA, komplettes Drehgestell mit Getriebe und Achsen.

Mit einem Zimo laufen die seidenweich, sogar die eine mit Schwungmassenanker.

Wenn ein so kleiner Motor mehr als 300-400mA im Leerlauf zieht stimmt etwas nicht.

Und ich habe bisher nur selten Motoren gesehen wo auch das Motorgehäuse isoliert war.

@Atlanta

Zitat von Atlanta im Beitrag #2

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Hast du schon den Amperetest gemacht?
Lok analog mit Fahrspannung versorgen und dann mit den Fingern den Motor anhalten, jetzt sollte der Amperewert sehr schnell ansteigen.
Dein Motordekoder ist dann auf diese maximale Stromaufnahme entsprechend auszulegen.

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