RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#26 von Landei , 23.02.2023 22:31

Moin
vielen Dank Markus und Madfatbat für eure netten Worte! Als ich hier im Forum Aufnahmen von Modulen/Segmenten im Freien gesehen habe, war ich auch sehr von der Wirkung fasziniert und wollte das dann unbedingt selbst einmal ausprobieren.
Die 89 ist von Fleischmann und ja, dass Modell ist wirklich hübsch. Wenn ich mir irgendwann einmal ausreichende Fertigkeiten angeeignet habe, möchte ich die Lok auch gerne von der DRG- in eine GOE-Version überführen. Dann würde das gute Stück auch einen schönen Namen erhalten

Die Segmentkästen sind fertig, das Gleismaterial (Tillig Elite) ist zwischenzeitlich beschafft und liegt schon einmal grob aus. Damit möchte ich hier meinen ersten kleinen (fiktiven) oldenburgischen Nebenbahn-Bahnhof im Rohbau vorstellen:

Bahnhof Hemmelsberg

Der Bahnhof Hemmelsberg liegt an irgendeiner Nebenbahnstrecke im Oldenburger Münsterland. Vorrangig werden hier landwirtschaftliche Güter abgefertigt und mit dem PmG oder einen der Omnibuszügen gelangt man zur nächsten Kreisstadt. Es geht eher beschaulich zu im kleinen Dörfchen Hemmelsberg

Der Gleisplan:

Bild entfernt (keine Rechte)

Erste Versuche beim Gleise auslegen, um einen Eindruck zu bekommen:

Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II - Hemmelsberg

#27 von Landei , 11.06.2023 09:06

Moin zusammen,
endlich habe ich die Zeit gefunden, weiter am Bahnhof Hemmelsberg zu werkeln. Zeitlich habe ich bis auf den Winter leider eher weniger Zeit für die Modellbahn, aber die Segmente lassen es dann doch mal zu, kurz was zu machen

So sind endlich die Gleise im Bahnhof Hemmelsberg verlegt. Das ganz ist für mich auch eine Art Übung für meinen Bahnhof Heidhusen (s. Planung), denn meine letzten Erfahrungen zum Thema Gleisbau liegen gut 20 Jahre zurück und beschränkten sich auf das Fleischmann Profigleis... Da ist das Arbeiten mit Flexgleis, Herzstückpolarisierung und all dem schon was anderes.

Da mir der vorgegebene Schwellenabstand des Tillig Gleises (rechts, 6 mm) zu eng für eine Nebenbahn war, habe ich mit Hilfe eines professionellem Arbeitsgeräts den Schwellenabstand auf ca. 8 mm (links) erweitert, was mir schon deutlich besser gefällt. Die 8 mm Schwellenabstand kommt als Kompromiss auch schon vielen von der GOE verwendeten Abständen (viel zwischen 65 und 75 cm) nahe.

Bild entfernt (keine Rechte)

Dann habe ich mich nochmal mit dem Thema Sandbettung bzw. den richtige Sand hierfür auseinander gesetzt. Da sich mein Thema ja in der Geest befindet, habe ich einfach mal trockenen Sand "von hier" genommen und mit einem Küchensieb durchgesiebt. Herausgekommen ist dabei dieses Testobjekt:

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich bin mir noch nicht sicher, ob das wirklich optimal ist. Mir erscheint der Sand noch zu grob und teilweise zu "glasig". Die Farbe finde ich dagegen schon gar nicht verkehrt. Vielleicht muss ich das ganze nochmal mit einem feineren Sieb bearbeiten oder eine andere Bodenschicht probieren.


Und so sieht es nun aktuell in Hemmelsberg aus:

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich bin noch am Überlegen, welches Empfangsgebäude Hemmelsberg erhalten soll und ob ich eine Anordnung wie auf der Übersicht wähle oder doch zum "Klassiker" EG mit Güterschuppen tendiere.

Jedenfalls hat eine (zukünftige) oldenburgische T2 mit ihrem kurzen Personenzug schon einmal den Weg nach Hemmelsberg gefunden:

Bild entfernt (keine Rechte)


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#28 von Stader Gleisbauer , 11.06.2023 09:21

Moin Malin,

das sieht doch schon gut aus.
Beim Sand hast Du allerdings recht, der hat viel zu grobe Bestandteile.
Mach mal einen Ausflug an den Strand, entweder dort wo der feine Sand vom Wind angeweht wird oder bei Ebbe weiter unten wo der Sand langsam in den Schlick übergeht. Eine weitere Möglichkeit mit recht feinem Material das nicht sandgelb ist sind, gerade jetzt wo es so trocken ist, Feldwege.

Christoph


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#29 von v100anderlingen , 11.06.2023 15:15

Zitat von Landei im Beitrag #11
...
Hast du den Sand wie Christoph selbst gesammelt oder ist das eingefärbter Sand?
...

Hallo Malin,

ein Eisenbahnfreund (danke Edmund) brachte mir Original-Sand von der VWE (Verden-Walsroder-Eisenbahn) in zwei Eimern(!) mit.
Draußen sah er wunderbar aus, jedoch drinnen wirkte er ein wenig zu dunkel.
Gemischt habe ihn dann mit Spielsand aus dem Baumarkt und anschließend alles ausgesiebt (mit einem Teesieb). Trotzdem sind die Sandkörner immer noch recht groß.

Mit einer einfachen (Fernost-) Kaffeemühle mit Schlagwerk läßt sich der Sand mahlen.
Hier ein Bestandsbild: oben normaler Schotter, links unten diesen gemahlen und rechts unten gemahlener Sand.



Dieses Sandmehl streue ich (z.B. mit einem Salzstreuer) fein auf die bereits eingesandeten Gleise und verteile sie - wenn nötig - mit einem feinen Pinsel.
So behalte ich "meine" Sandfarbe und kann die groben Sandkörner ein wenig kaschieren.



Entschuldige bitte die verspätete Antwort.

Grüße
Dieter




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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#30 von Richard aus Dülken , 11.06.2023 15:46

Hallo Malin,

ich bin eben zufällig auf deinen Thread gestoßen. Die von dir gezeigten Aufnahmen im Freien sehen wirklich erstklassig aus. Die natürlichen Hintergründe werten die Szenen nochmals auf.



Grüße vom Niederrhein,
Martin


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#31 von Johannes W , 11.06.2023 16:55

Hallo Malin,
ich freue mich, wieder etwas von dir zu hören( und natürlich zu sehen). Dein Bahnhof gefällt mir total. Du hast die oldb. T2 angesprochen. Hast du da ein Modell im Blick? An einer solchen Lok wäre ich auch interessiert. Neulich wurde eine in Reichsbahnausführung ( genau für mich passend) von Westmodel bei Ebay verkauft. Ich hatte all mein Geburtstagsgeld und was man sich so fürs Hobby zusammen spart eingesetzt. Aber die Lok ist dann doch, obwohl erkennbar nicht in Topzustand für 782,-€ weggegangen. Da konnte ich nicht mithalten.
Mit der Sandbettung hast du meiner Meinung nach recht: Es sieht ein wenig nach Kies aus. Ich glaube wenn du das so machst, wie Dieter, gehts nicht besser.

Grüße aus dem Süden
Johannes


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#32 von Johannes W , 11.06.2023 16:57

Hallo Dieter,
wow, was für ein Bild! Dein Gleis sieht ja toll aus. Das kann man nicht besser machen: Chapeau.

Grüße
Johannes


 
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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#33 von Landei , 11.06.2023 22:06

Hallo zusammen,
@ Martin: Vielen Dank für die Rückmeldung und ich freue mich, dass die Segmente und insbesondere die Aufnahmen Gefallen finden .

@ Christoph und Dieter: Vielen Dank für eure Tipps zum Thema Sandbettung! Eure Fotos sind für mich schon ein echter Ansporn. Ich habe tatsächlich heute den ein oder anderen Feldweg auf der Suche nach der passenden Sandfarbe abgesucht und meinte auch fündig geworden zu sein. Ich habe dann gleich ein neues Probegleis (Reste aus einer Roco Startpackung der 1980iger ) eingesandet und dann den Effekt wie Dieter feststellen müssen, dass das ganze dann fertig dunkler aussah. Bei mir liegt das wohl am Wasser-Leim-Gemisch . Weitere Test sind also nötig... (die Kaffeemühle ist bestellt ).
Hier einmal das heutige Probeexemplar, links lose auf den Gleisen das Ausgangsmaterial:

Bild entfernt (keine Rechte)

@ Johannes: Ich freue mich, dass dir der Bahnhof gefällt. Zu deiner Frage bzgl. der oldb. T2: Das Modell auf dem Foto ist eine bay. D VI (BR 98.75) in der DB-Ausführung aus einem Startset von Fleischmann. Das Modell gibt es zur Zeit auch von Roco für ca. 240 EUR, also "etwas" günstiger als das Model von Westmodel. Da es eh keine (bzw. fast keine) oldenburgische Modelle gibt, werde ich mich irgendwann mit dem Umrüsten/Selbstbau beschäftigen müssen. Bis dahin sammeln ich alles, was irgendwie dafür später zu gebrauchen ist. So ist auch die kleine Fleischmann-Tenderlok zu mir gekommen . Hier einmal etwas näher aufgenommen:

Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#34 von Landei , 15.06.2023 21:54

Guten Abend zusammen,
anhand von Dieters tollen Anleitung aus Beitrag #29 (Danke hierfür nochmals) habe ich mit Teesieb und Kaffeemühle eine neue Versuchsrunde gestartet.

Bild entfernt (keine Rechte)

Rechts der Ausgangssand aus Beitrag #27, nur nochmal mit dem Teesieb gesiebt. Die Körnung wird dadurch schon deutlich besser. Links ist eine Mischung aus dem Sand rechts sowie dem dunkel gewordenen Sand von Feldweg. Diese Mischung wurde ebenfalls mit dem Teesieb gesiebt. Während die rechte Variante für neue Strecke oder Ausbesserungen am Gleiskörper vielleicht gut geeignet wäre, könnte man die Mischung für schon ältere Streckenabschnitte verwenden.

Auf dem folgenden Bild habe ich dann die gemahlene Sandmischung auf beiden Versuchstücken großzügiger eingesetzt:

Bild entfernt (keine Rechte)

Hier stellt sich mir dann allerdings nochmal die Frage, wie das Sandmehl fixiert wird. Vielleicht könnte Dieter dazu nochmal was schreiben?

Ich denke aber, dass ich nun langsam dem Ziel etwas näher komme


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#35 von iwii , 15.06.2023 22:18

Zitat von Landei im Beitrag #34
Hier stellt sich mir dann allerdings nochmal die Frage, wie das Sandmehl fixiert wird.


Ich habe einen feinen Zersteuber aus dem Friseurbedarf genommen, mit entspannten Wasser gefüllt und den Sand aus etwas größerer Entfernung gut durchgefeuchtet. Danach Ponal Classic mit Wasser 1:1 auftropfen. Dabei aufpassen, dass sich keine Rinnsale bilden. Also alles schön mit Geduld.

Gruss, iwii



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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#36 von Johannes W , 16.06.2023 22:34

Hallo Malin,
ich mach das so: Mit einem Zerstäuber, den ich mit meiner Brille mitbekam -Parfüm Zerstäuber oder ähnlich ist sicher genau so gut-, habe ich den Schotter/ Sand/ Erde gut mit Scheibenklar Winter, das es für die Scheibenwaschanlage der Autos gibt, durchfeuchtet. Das Scheibenklar enthält alles was man braucht: Tenside zum Entspannen des Wassers, Alkohol und natürlich viel Wasser. Dann habe ich mit einer Pipette für die Airbrush Tiefengrund eingeträufelt. Das heißt: Nicht auftropfen sondern die Pipette am Rand des feuchten Sand/ Schotter/ Erdmaterials langsam ausdrückenen und beobachten, wie sich der Tiefengrund durch das ganze Bett durchzieht. Das Zeug, das ich noch von meiner Bad Reparatur übrig hatte, ist milchig, rosa. Das gibt es sicher auch mit anderen Farben. Durch das Milchige kann man sehr gut sehen, ob der Untergrund ganz durchtränkt ist. Das Material, meines war, glaube ich, von Knauf, trocknet recht matt und verfärbt das Ursprungstmaterial nicht wesentlich. Aber ich würde dazu auf jeden Fall zu einem Versuch raten. Bei mir in Sulzburg hält auf jeden Fall Alles bombenfest.

Grüße
Johannes


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#37 von bw betzdorf , 22.06.2023 19:40

Hallo Malin,

sieht super aus. Nicht überladen und so richtig "Oldenburgisch".
Mal eine Frage zu Deinem Bahnhof. Wenn ich das richtig erkannt habe, hast Du Laminat-Trittschalldämmung unter den Gleisen verwendet. Wie dick ist diese?
Ich habe bei vorherigen Anlagen nämlich sowohl Kork, als auch diese Trittschalldämmung verwendet, und war nie so richtig zufrieden. Bei den Minimax-Segmenten scheine diese ja auch diese Art Geräuschdämmung zu verbauen. Und bevor ich wieder einen "Fehler" mache, sammel ich erstmal besser die Erfahrungen anderer.

Gruß
Christoph


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#38 von Landei , 26.06.2023 22:36

Hallo zusammen,
vielen Dank Kiwi und Johannes für eure Tipps zum Fixieren der Sandbettung. Im wesentlichen entspricht mein Vorgehen dem von iwii beschriebenen (allerdings war mein Wasser-Leim-Verhältnis eher Pi-mal-Daumen und ich muss mich mehr in Geduld üben...).
Mir ging es allerdings bei meiner Frage tatsächlich eher um die Fixierung des nachträglich aufgebrachten Sandstaubes aus der Kaffeemühle auf die bereits verleimte Sandbettung. Trägt man das Sandmehl einfach auf, hat mein einen schönen, sandigen Effekt. Dieser kann allerdings schnell beim Reinigen davon gewischt/gesaugt/etc. werden. Trägt man das Sandmehl vorm Verleimen auf, ist vielleicht der Effekt nicht mehr da. Das müsste ich allerdings nochmal testen...

Vielen Dank Christoph für dein Lob. Bei der Trittschalldämmung habe ich mich an die Bauanleitung von Minimax gehalten, da ich selbst auch nicht über ausreichend Erfahrung verfüge. Die Dämmung ist - meine ich - 2,5 mm dick, also insgesamt 5 mm für dann zwei Lagen. Zur Geräuschdämmung kann ich noch nicht wirklich was sagen, da ich noch keinen wirklichen Fahrbetrieb habe. Besonders leise waren die Züge aber bei den kurzen Probefahrten nicht, was aber wohl auch auf den Segmentkasten als Resonanzkörper zurückzuführen ist. Wie sich das auf einer festen Anlage verhält, kann ich (noch) nicht sagen.

Anbei noch ein Foto zweier G4.3 in Doppeltraktion, die sich mit einem längeren Güterzug von der Marsch kommend den Geestrücken ins Landesinnere vorkämpfen

Bild entfernt (keine Rechte)


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#39 von iwii , 26.06.2023 23:07

Zitat von Landei im Beitrag #38
Trägt man das Sandmehl vorm Verleimen auf, ist vielleicht der Effekt nicht mehr da.


Das kommt auf die Körnung vom Sand an. Mehrere Leimschichten sind kein Problem, da sich Weißleim durch Feuchtigkeit immer wieder anlöst. Man kann z.B. nach dem Trocknen der Bettung den Sand aufstreuen und diesen nur mit entspannten Wasser benetzen. Das reicht meist schon, damit der Sand haftet und trotzdem die Struktur sichtbar bleibt. Ich streue den Sand auch häufig auf den noch feuchten Klebeuntergrund. Dazu nehme ich den Sand mit einem Pinsel auf und lasse ihn auf die entsprechenden Flächen rieseln.

Gruss, iwii



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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#40 von Exinger , 27.06.2023 09:43

Sehr, sehr stimmig….
„Weniger ist mehr“ hast Du sehr gut in die Tat umgesetzt


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#41 von SvennyJensen , 16.11.2023 00:18

Hallo Malin,

ich bin hier gerade, nach längerer Abstinenz, "hereingestolpert".

Deine Module sehen wirklich toll aus!

Ich weiß nicht, ob Du die seine laenderbahn.info kennst und als Quelle nutzt, aber die ist sehr empfehlenswert.
Ich bin wirklich gespannt wie es Dir gelingt die Loks auf die G.O.E.-Standards umzubauen (ohne Dampfdom, mit Reglerbüchse).

Ich habe hier gleich mal ein Abo gesetzt und hoffe auf weitere Neuigkeiten.

LG
Sven


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#42 von Landei , 20.11.2023 22:36

Hallo Exinger, Hallo Sven,
herzlichen Dank für Euer Lob. Darüber freue ich mich sehr

@ Sven: Die Seite Länderbahn.info ist tatsächlich eine meiner Quellen der ersten Stunde, die ich auch sehr gerne besuche. Ob mir ein 1:1 Umbau der Loks auf GOE-Standart gelingt, weiß ich selber noch nicht. Es wäre aber schön, irgendwann tatsächlich ein paar Modelle zu haben, die so richtig schön typisch oldenburgisch sind. Oder zumindest so hätten sein können, falls das mit 1:1 schwierig werden sollte. Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich die "Geschichte" ein wenig dehne und Loktypen "veroldenburgische", die zu GOE-Zeiten nicht beschafft und eingesetzt wurde. Da schweben mir z.B. die preußischen T9 und T18 oder die bayrische Gtl4/4 vor. Modelle, die mir einfach ebenfalls gefallen.

Jedenfalls zieht sich die "Sommerpause" für die Moba aktuell noch etwas hin und so ist leider noch nichts neues passiert. Daher krame ich einfach mal ein Bild raus, welches ich von einen meiner ersten Aufbauten nach langjähriger Mofa-Pause gemacht habe. Die "Machart" des Bildes war der Versuch, den Photographien des frühen letzten Jahrhunderts nachzueifern und so etwas von deren Atmosphäre einzufangen.

Bild entfernt (keine Rechte)


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#43 von SvennyJensen , 21.11.2023 01:59

Zitat von Landei im Beitrag #42


@ Sven: Ob mir ein 1:1 Umbau der Loks auf GOE-Standart gelingt, weiß ich selber noch nicht. Es wäre aber schön, irgendwann tatsächlich ein paar Modelle zu haben, die so richtig schön typisch oldenburgisch sind. Oder zumindest so hätten sein können, falls das mit 1:1 schwierig werden sollte. Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich die "Geschichte" ein wenig dehne und Loktypen "veroldenburgische", die zu GOE-Zeiten nicht beschafft und eingesetzt wurde. Da schweben mir z.B. die preußischen T9 und T18 oder die bayrische Gtl4/4 vor. Modelle, die mir einfach ebenfalls gefallen.

Jedenfalls zieht sich die "Sommerpause" für die Moba aktuell noch etwas hin und so ist leider noch nichts neues passiert. Daher krame ich einfach mal ein Bild raus, welches ich von einen meiner ersten Aufbauten nach langjähriger Mofa-Pause gemacht habe. Die "Machart" des Bildes war der Versuch, den Photographien des frühen letzten Jahrhunderts nachzueifern und so etwas von deren Atmosphäre einzufangen.




Hallo Malin,

wenn Du eine preußische P 4,2 von Roco oder Fleischmann , DR Baureihe 36 bekommst, die ist mit minimalen Abweichungen bei der G.O.E. angeschafft worden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Oldenburgische_P_4.2



LG Sven


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#44 von kartusche , 21.11.2023 12:05

Hallo,
das Ende von Perlmodell bedeutete leider auch das endgültige aus für seine Länderbahnwagen. Auch Infos zu seinen Produkten verschwinden allmählich aus dem Netz.
Zum Glück konnte ich mir mal einen seiner Oldenburger Wagen kaufen.
(Leider nicht ganz fertig, Inneneinrichtung lose und Kasten zu Fahrgestell sind 180 Grad verdreht.)




Gruss, Ralf
—————————
RE: Personenwagen im Bau: Meine Eigenbauten nach Vorbild der DR


 
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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#45 von Landei , 21.11.2023 22:03

Hallo zusammen,
@ Ralf: Vielen Dank für das Bild von dem sehr schönen Personenwagen. Das ist wirklich ein sehr hübsches Modell und gefällt mir gut

@ Sven: Ja, die P4.2 steht schon länger auf meiner Wunschliste. Kurz vor Ende der oldenburgischen Selbstständigkeit wurden auch noch P8 und G8.2 angeschafft, die ebenfalls weitestgehend dem preußischem Vorbild entsprachen. In wie weit andere Modelle wie z.B. die BR53, BR89 oder BR98.75 von Fleischmann angepasst werden können, muss ich dann mal schauen. Dabei wird es mir aber wahrscheinlich nicht auf die 100%ige Übereinstimmung der Maßen ankommen, sondern eher, dass man das Modell als "oldenburgisch" erkennt durch entsprechende Beschriftung und technische bzw. bauliche Besonderheiten, wie der Lentz-Ventilsteuerung. Das ist aber noch Zukunftsmusik, die sich aber wahrscheinlich eher realisieren lässt als der Traum von einer old. S10 (BR 16)


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#46 von Thoralf , 21.11.2023 22:08

Hallo,
Der feinste Sand den ich kenne & verwende ist als "Chinchillasand" im Tierhandel erhältlich: keinerlei Steinchen und in eieruhrentauglicher feiner Körnung!

Grüße aus Tannenroda
Thoralf


Die Kleinbahn Erfurt - Tannenroda
viewtopic.php?f=172&t=163540


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