Zweck dieses kleinen Beitrags ist es, mal zu zeigen, ( oder MIR zu zeigen ! ) von welchem Hersteller ich analoge Loks kaufen kann, um sie dann "ohne Probleme" mit einem Decoder meiner Wahl auszustatten. Wie gesagt ohne Probleme ! Decoder rein und fertig. Ein Kandidat, der nicht infrage kommt, ist z.B LS Modells. Hier ist die AUX Belegung eine völlig andere als gewohnt. Gibt es andere Kandidaten, bei denen ähniche Schwierigkeiten auftreten oder aufgetreten sind ? Eure Meinung hierzu würde mich mal brennend interssieren. gruss Günter
Hallo Günter, Decoder einstecken und fertig, das funktioniert nie. Alle analogen Loks haben zumindest einen Blindstecker der entfernt werden muss. Auch müssen die Dioden für den Richtungswechsel der Spitzenbeleuchtung auf dem Blindstecker eingebaut sein, wenn diese auf der Lokplatine montiert sind müssen diese bei Decodereinbau entfernt (überbrückt) werden. Auch die Entstörmittel können zwischen analog und digital unterschiedlich sein. Hier ist das Piko C4-Problem so ein Fall. Für LS-Modelle gibt es entsprechende Decoder die der abweichenden Beschaltung Rechnung tragen. Dies gilt auch für Hersteller wie z.B Kato. Auch der zur Verfügung stehende Einbauplatz muss beachtet werden. Es gibt zwar in den Normen Angaben zu erlaubten Decoderabmessungen, aber was tatsächlich in einer Lok vorhanden ist steht auf einem anderen Blatt. Somit können auch da Einschränkungen die Decoderauswahl einschränken. Bei analogen Loks sind oft auch nur einfache Lichtfunktionen gegeben (Spitzenlicht). Fernlicht und Schlußlicht fehlt sehr oft. Volker
doch das funktioniert schon. Jedenfalls bei mir und ich rede hier nicht von 10 oder 20 Loks, sondern das bewegt sich schon im dreistelligen Bereich. Funktionieren heißt : Brückenstecker raus, neuen Decoder rein und das Ding fährt und hat Licht. In meinem Fall sind es fast alles Decoder von ESU, da ich auch einen Programmer von ESU besitze. Ich rede hier nicht von Platzproblemen, Feinabstimmungen etc, die jeder selbst noch nach seinen Wünschen gestalten kann. Auch bei US Loks von Kato klappt das. Nur bei LS Models funktionierte das leider überhaupt nicht. gruss Günter
Ich habe mehrere trix-loks analog gekauft, umverkabelt sowei mit puko-schleifern und sounddecodern von esu bzw. zimo nachgerüstet. Grund war der schwache mätrix-sound und auch sinus-motore, da diese nicht mit fremd-SD abgestimmt werden können. Die programmer beider decoder-hersteller sind allerdings vorhanden. Hier im form ist auch zu lesen, dass die decoder unter dcc auch ohne die programmer eingestellt werden können. Ist halt sehr aufwändig.
Zitat von ginowallo im Beitrag #1 Zweck dieses kleinen Beitrags ist es, mal zu zeigen, ( oder MIR zu zeigen ! ) von welchem Hersteller ich analoge Loks kaufen kann, um sie dann "ohne Probleme" mit einem Decoder meiner Wahl auszustatten. Wie gesagt ohne Probleme ! Decoder rein und fertig.
Sollte bei trix-loks nach meinen beobachtungen funktionieren. Es muss bei 21mtc-schnittstellen nur auf verstärkte oder unverstärkte aux3+4 geachtet werden. Die loks fahren, licht brennt. Für verbessertes fahrverhalten = feinabstimmung ist aber eine dcc-cv-abstimmung sinnvoll.
Zitat von ginowallo im Beitrag #4doch das funktioniert schon. Jedenfalls bei mir und ich rede hier nicht von 10 oder 20 Loks, sondern das bewegt sich schon im dreistelligen Bereich. Funktionieren heißt : Brückenstecker raus, neuen Decoder rein und das Ding fährt und hat Licht. In meinem Fall sind es fast alles Decoder von ESU, da ich auch einen Programmer von ESU besitze.
Ich verwette meine Katze dass das so nicht stimmt .
Bereits beim Licht funktioniert das nur bei einer 08-15 Beleuchtung. Das allermindeste was du bei einer Digitalisierung noch machen musst, ist die Adresse ändern. (Dazu bräuchtest du aber keinen Programmer)
Das reine Fahren und die Front- und Rückbeleuchtung (F0) sollte eigentlich immer da funktionieren wo genormte Schnittstellen vorliegen. Die übrigen Funktionen sind mehr oder weniger immer individuell von der Lok abhängig
Hallo Heinzi, na dann verabschiede dich schon mal von deiner Katze...
Ich kaufe eine analoge Lok und einen neuen Decoder meiner Wahl. Lok öffnen, Stecker entfernen, neuen Decoder einstecken, F3 drücken, F0 Drücken und los gehts. Lok fährt und das Licht brennt. Die Adresse muß ich NICHT ändern, da im Rohzustand immer die F3 funktioniert.
ALLES ANDERE IST FEINTUNING, OB MIT PROGRAMMER ODER OHNE !!!!!!
ich verstehe zwar nicht wozu Du F3 drückst, ich würde eher die Adresse 3 wählen, aber dann fährt jede Lok mit neuem Decoder, auch LS. Die AUX sind nicht einheitlich belegt, LS ist zwar schon sehr besonders, aber trotzdem beherrschbar. F0f und F0r sind meist mit Spitzenlicht belegt, aber halt nicht immer, alle anderen AUX können völlig unterschiedlich belegt sein, da hilft nur „feintunen“. Wie Du aber eine dreistellige Anzahl Loks alle mit Adresse 3 auf einer Anlage bedienst, würde mich schon Interessieren (und Heinzi bestimmt auch).
ich denke jeder hat andere Anforderungen und Erwartungen was den Einbau eines Digitaldecoders und der dann vorhandenen "Standardfunktion" angeht.
Bei einem Schachtelbahner oder einem Vitrinensammler mag es durchaus Sinn machen, alle Loks auf der gleichen Adresse laufen zu lassen, wenn dann ohnehin nur gelegentlich mal eine der gesammelten Loks auf einem Testgleis steht. Dann kann man alle Loks mit der Adresse 3 ansprechen und brauch sich nicht für jede Lok eine andere Adresse merken oder dokumentieren.
Wenn man aber mehrere Loks gleichzeitig auf den Gleisen hat, macht es eigentlich keinen Sinn, alle Loks auf die gleiche Adresse einzustellen.
Ich habe auch einige Loks und meine Steuerung mittels Rocrail erfordert, dass ich mindestens die CV's für Beschleunigung, Bremsverhalten und Höchstgeschwindigkeit einstelle und natürlich auch jeder Lok eine andere Adresse (CV1) gebe.
Bezüglich der Funktionen, die über die einfache Lichtfunktion hinaus gehen, hängt es natürlich davon ab, wie diese Funktionen hardwaremäßig in der Lok mit den Ausgängen verdrahtet sind und wie die Standardbelegung des Lokdecoders mit der Zuordnung der Ausgänge zu den Funktionstasten ist.
Wenn man digital unterwegs ist, sollte man sich damit schon ein bisschen beschäftigen, wenn man die vorhandenen Funktionen nutzen möchte. Leider ist die Dokumentationsqualität und Verständlichkeit von Hersteller zu Hersteller sowohl für die Lokdecoder als auch für die Fahrzeuge stark unterschiedlich.
Insbesondere die Dokumentation der Zuordnung der Ausgänge zu den Funktionen ist bei manchem Hersteller der Fahrzeug stark verbesserungswürdig. Es gibt einige gute aber auch einige schlechte Bespiele.
Bei einer guten Dokumentation seitens des Herstellers sollte es eigentlich kein Problem sein, die vorhandenen Funktionen zu nutzen.
Hallo Unterschidet mal nach Neu- und Gebraucht-Kauf. - Bei allem, was heute neu verkauft wird, ist eine Bedienungsanleitung dabei, in der auch die Digitalisierung zumindest ansatzweise beschrieben ist, wenn eine Schnittstelle vorhanden ist. - Bei gebrauchtem Material muss man erst analysieren, was der Vorbesitzer getrieben hat, und man muss schauen, dass man die originalen Anleitungen und Ersatzteilblätter her bekommt. Erst dann kann man ev. Aufwand beurteilen. - oder man braucht den entsprechenden Mut und ausreichend Fachwissen um sich an die Digitalisierung zu trauen.
Und ich weis, warum ich mit dem Gebrauchtkauf von manchen Usern hier im Forum sehr zurückhaltend bin.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Umbauen ist erfahrungssache. Wer schon 20 loks seziert hat, geht die 21. anders an als jemand der die erste aufschraubt. Wenn man aber nicht beginnt wird man nie erfahrungen sammeln und erfolge erzielen.
Einen neuen decoder auf eine schnittstelle stecken und diesen konfigurieren ist kein umbau. Für mich beginnt ein umbau erst mit neuen bauteilen wie z.b. beleuchtung auf led wechseln oder eine neue / andere schnittstelle samt platine neu verkabeln - oder kurz: lötarbeiten.
Ich kaufe mit vorliebe loks mit metallgehäuse und für mich akzeptablen antrieb sowie aussehen. Schnittstellen, bestmögliche sounddecoder samt lautsprechern und auch zusätzliche funktionen wie führerstandsbeleuchtung oder rotes led-rücklicht mache ich gerne selbst.
Moin Günter, genormte Schnittstelle heißt nur, welcher Decoderanschluss (Funktionsausgang) auf welchem Pin liegt. Ob AUX1 die linke weiße Birne vorne oder den Rauchgenerator schaltet, ist der Verkabelungsgenialität des jeweiligen Modellherstellers überlassen.
Ich schmeiße daher im Regelfall die komplette herstellerseitige Verkabelung (teilweise inclusive der Stromabnahme) raus um nach meine eigene nach meinem Lastenheft. In der Regel baue ich Sounddecoder ein und nutze die möglichen 28 Funktionen voll aus.
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.