Ich habe meine erste Eigenbaulok fertig zum Lackieren. Die Komponenten bestehen aus Resin, Messing und Zinkdruckguss, verklebt ist alles mit Sekundenkleber. Lackiert werden soll mit Elita Farben und Grundierung per Airbrush. Mir stellt sich nun die Frage, wie und womit ich dir Komponenten vor dem Lackieren reinigen soll? Mit einem Lappen abwischen geht nicht so recht, da es viele Details gibt.
Wenn Du die Möglichkeit hast, würde ich das mit Glasperlen o.ä. abstrahlen. Sonst mit destilliertem Wasser und Seife abspülen, u.U. noch kurz mit Isopropanol entfetten.
Ich entfette die Modelle mit Alkohol (Isopropanol) und einem weichen "Schmink"-Pinsel (aus einen "1 Euro-Shop"). Diese Pinsel sind auch ideal zum Entstauben ....
Herzliche Grüße vom Rand der Bundesstadt Bonn Wolfgang _______________________________
Hallo Thorsten, es hängt davon ab, wie lange du organische Lösungsmittel einwirken lässt. Abspülen oder abduschen und gleich danach abtrocknen geht problemlos. Du dürftest sonst auch nicht mit lösungsmittelhaltigen Farben lackieren.
Glasperlstrahlen würde ich bei feinen Strukturen aber unterlassen.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Ich mache da selten viel. Das schleifen hat in der Regel jedes Fett bereits entfernt. Ich habe noch keine Lackprobleme durch Rückstände außer Staub gehabt. Wenn nötig habe ich vor dem (Nass-)Schleifgang mit etwas Pril und Nagelbürste Schmutz entfernt. Lösungsmittel wie bereits aufgeführt außer Waschbenzin habe ich nicht angewendet. Zu häufig habe ich in der Jugend zu scharfes verwandt.
Den Staub bläst meinAirbrush BEIM Lackieren automatisch weg, macht gut Druck.
Was für eine Selbstbaulok steht denn bei Dir vor der Lackierung? Hast Du Fotos?
Ich reinige grundsätzlich mit Spüli und ausgedienter Zahnbürste, ich habe noch nie etwas aufwendigeres oder anderes gemacht. Mit Spüli ist es ja fettfrei und sauber, natürlich nicht mehr mit bloßer Hand anfassen, auf Küchenpapier trocknen lassen, bei Ungedult mit Fön nachhelfen, wie beim Lackieren, mit Fön trocknen und weiter gehts. Alles andere ist übertriebener Aufwand. Ich verfüge aber nur über Kurzzeiterfahrung, so 20 Jahre.
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Zitat von BR180 im Beitrag #7Ich reinige grundsätzlich mit Spüli und ausgedienter Zahnbürste, ich habe noch nie etwas aufwendigeres oder anderes gemacht. Mit Spüli ist es ja fettfrei und sauber, natürlich nicht mehr mit bloßer Hand anfassen, auf Küchenpapier trocknen lassen, bei Ungedult mit Fön nachhelfen, wie beim Lackieren, mit Fön trocknen und weiter gehts. Alles andere ist übertriebener Aufwand. Ich verfüge aber nur über Kurzzeiterfahrung, so 20 Jahre.
Ja, der Föhn hilft, pustet aber wieder Staub drauf (wenn man Pech hat).
Was auch gegen Staub hilft: Direkt vor dem Lackieren mit einem Staubbindetuch abwischen, bzw bei feinen Details eben vorsichtig tupfen. Diese Tücher sind aus einer Art Gaze, die mit einem staubbindenden, silikonfreien Mittel behandelt sind und daher leicht klebrig sind. Autolackierer benutzen z.B. die Dinger und wischen damit unmittelbar vor der Lackierung nochmal die grundierten Flächen ab.
Die Staubbindetücher sind günstig (ebay teilweise für 1 Euro pro Stück, das teuerste ist das Porto) und halten sehr lange - man kann sie benutzen, bis sie richtig "schwarz" sind. Es gibt verschiedene Staubbindekraft-Stufen.
Einfach mal "Staubbindetuch", "Staubfix" oder "Honigtuch" googlen... Wahrscheinlich kriegt man sie auch beim Autolackierer um die Ecke gegen einen Kaffeekassenobulus.
Ganz liebe Grüße,
Harald
Ironie gegen die Verdummung einzusetzen, ist wie mit Steinen auf einen Panzer zu werfen. Kann man machen, bringt aber nix.