Moin zusammen,

der Umbau ist zwar schon ein paar Jahre alt aber er gefällt mir trotz einiger Fehler noch immer... Aber seht selbst. Basis war die LGBums Spreewald aus der ersten Lieferserie.

99 2700 sw by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Ohne Titel by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Ohne Titel by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Achtungspfiff
Stephan

Moin,

noch ein paar ergänzende Worte zur 99 2700.

Diese 5 Maschinen wurden 1917 nach an die Pillkaller Kleinbahn geliefert um die dort, durch Kriegshandlungen, verwüstete Kleinbahn wieder zum Laufen zu bringen. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurden zwei von ihnen von der Wehrmacht nach Westen abgefahren um sie so vor der anrückenden Roten Armee in Sicherheit zu bringen. Eine Maschine landete im Spreewald und lief dort bis zum Verkauf an den DEV als 99 5633. Sie ist heute betriebsfähig erhalten. Die zweite Maschine kam über Umwege nach Neustadt/Weinstraße. Dort erhielt sie die Nummer 99 2700 in Anlehnung an ihre Nummer bei der Heeresfeldbahn. Im Jahre 1955 erhielt sie die Nummer 99 241 und dies obwohl es bereits eine 99 241 gab. Zwei Jahre später verschrottet man die Maschine.

Die LGB Maschine hat die ehemalige Lok 23 (die spätere 99 5633) zum Vorbild. Man hat die Museumslok "Spreewald" in ihrem ersten DEV-Zustand vereinfacht dargestellt. Wie so oft bei LGB nicht halbes und nichts ganzes.
Nun haben beide Maschinen im Laufe ihrer Einsatzzeit einige Umbauten erfahren die LGB außer einer neuen Farbe gekonnt ignoriert hat. Keines der LGB-Modelle (Spreewald 2x, 99 5633 und 99 241) stimmen mit dem Vorbild überein. Da das Grundmodell aber passt lässt sich einiges daraus machen!

Mein Modell habe ich mir als Schüler sozusagen vom Munde abgespart. Trotzdem wurde die Maschine einigen Veränderungen unterzogen die mehr als vorbidfrei waren. Lange Zeit stand dieses "Bastelmonster" im Regal. Vor ca. 10 Jahren war dann in der Miba ein Baubericht der die Montage des Weinert Bausatzes 99 241 beschreibt. Die Baubericht war für mich auschlaggebend und Grundlage meine Lok entsprechend abzuändern. Leider habe ich versäumt die Schirme der Führerhausfenster zu entfernen... So hat die Maschine neue Pufferbohlen bekommen. Alle Leitungen am Kessel sind neu. Die Luftanlage wurde angepasst. Allerdings habe ich auch hier einen Fehler gemacht. Auch erhielt das Führerhaus eine neue Dachform sowie einen anderen Lüfteraufsatz. Soweit so gut... wären da nicht die Schirme ;) Damit sie als Staatsbahnmaschine auf meine Privatbahn passt habe ich ihre Beschriftung ergänzt. Nun ist sie als Leihlokomotive ausgewiesen :)
Mal sehen ob und wenn wann ich ihre Fehler behebe. Der Umbau ist nicht auf leichte Zerlegbarkeit hin erdacht...
Das Schemelpärchen auf dem einen Foto stammt beim Vorbild übrigens ausm Spreewald. Ihre Schwester könnte also so unterwegs gewesen sein!

Achtungspfiff
Stephan