ich habe das Problem schon mal in einem anderen Forum erläutert, aber das hat mir nicht weiter geholfen. Meine Roco BR 24 (DCC mit ZIMO MS450P22) hat anscheinend einen SEHR kleinen Pufferspeicher. Selbst die Beleuchtung schaltet sich sofort aus, wenn die Lok keinen Strom mehr bekommt, vom Weiterfahren ganz zu schweigen. Ich möchte eigentlich nur wissen, ob das bei allen 24ern von ROCO der Fall ist oder ob bei meiner der Pufferspeicher nicht funktioniert - dann würde ich die Lok zurückschicken. Wenn das an dem viel zu kleinen Kondensator liegt, muss ich das eben akzeptieren.
Also: wenn jemand diese Loktype hat, würde ich mich riesig über eine kurze Rückmeldung freuen!
Gruß an alle Kalle
Mal mitkommen nach HO-Timmerbruch a.d. Timmer? www.timmerbruch.de HO 2-Leiter DC, Epoche III (so ungefähr), Z21, CAN-Bus, DecoderPro am MAC
danke für Deine Antwort. Was heißt einwandfrei? Kannst Du das bitte präzisieren? Wenn ich die Lok aufs Gleis stelle und genügend Zeit gebe, in der sich der Kondensator auflädt, dann sollte doch z.B. die Beleuchtung ein paar Sekunden weiter leuchten, wenn ich die Lok vom Gleis nehme. Eigentlich erwarte ich von einem Kondensator auch, dass er den Motor einige Zeit weiterlaufen lässt, aber wenn schon die LEDs der Stirnbeleuchtung SOFORT erlöschen, wenn die Räder der Lok keinen Kontakt mehr zum Gleis haben, dann stimmt doch was nicht. Wie verhält sich Deine Lok da, bleiben die LEDs an wenn sie vom Gleis genommen wird???? Wenn das der Fall ist, schicke ich meine Lok zurück.
Danke für eine schnelle Rückmeldung Kalle
Gruß an alle Kalle
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habe die Lok nicht und auch kaum Zimo Erfahrung. Bei meinen nachgerüsteten Märklin, ESU und Tams schalte ich den Speicher mittels F Taste ein und aus. Mit dem ESU Programmer kann ich bei den hauseigenen Decodern noch mehr rumspielen. Vielleicht gibt es so etwas auch bei Zimo .
Zitat von Tremonia im Beitrag #3 Wie verhält sich Deine Lok da, bleiben die LEDs an wenn sie vom Gleis genommen wird???? Wenn das der Fall ist, schicke ich meine Lok zurück. Kalle
Sorry, aber ich nehme meine Loks nie während des Betriebs vom Gleis, sondern erst nachdem ich die Zentrale ausgeschaltet habe.
Bitte mal daran denken das ein Pufferkondensator in erster Linie die im Betrieb unvermeidlichen Mini-Stromunterbrechungen im ms-Bereich abfangen soll die die Beleuchtung flackern lassen, insbesondere bei den heute üblichen schnellen Leds und vor allem bei Soundloks den Sound empfindlich stören. Der Pufferkondensator ist NICHT dazu da eine Lok 30 cm über Plastikgleise fahren zu lassen, dafür ist sehr viel mehr Speicher nötig der sich in einer zierlichen H0-Lok wie der 24er nicht sinnvoll unterbringen lässt. Irgendwo müssen Motor, Lautsprecher, Decoder und einige g Ballast ja auch noch untergebracht werden. Jetzt noch einen effektiven Puffer reinquetschen führt dazu das der Antrieb endgültig verzwergt und sich alle aufregen das nach ein paar Stunden der Motor hin ist.. Ein Goldcap mit 1F Kapazität ist ca. 21,5x10 mm groß (D x H), plus Up/Down-Wandler da Goldcaps nur 5,5V vertragen. Damit kann eine Lok mit 300 mA Stromverbrauch noch maximal 1s fahren, ein hochwertiger Glockenankermotor würde die "Reichweite" auf drei oder vier Sekunden verlängern..
Nun Ja, 30cm müssen nicht sein, aber über 3-4 cm (z.B. Stromloses Weichenherzstück) sollte ein Pufferspeicher eine Soundlok schon in Rangierfahrt bringen. Ich hab zwar keine ROCO BR 24, aber zwei BR 24 von TRIX. Die haben von Haus aus mit MäTrix Decoder besch.... Stromabnahme. Da geht es nur mit Vollgas über Weichenstraßen. Nachdem ich die Decoder rausgeschmissen habe, ESU Loksound 5 eingebaut mit ESU Pufferspeicher (Powerpack) laufen die super. Auch im absoluten Kriechtempo über Weichenstraßen.
Gruß Jürgen Ex US-Bahner seit 1975 (N). H0 und DCC 1998 Jetzt Neustart in DB und Privatbahn angelehnt an die OHE ca. 1950 - 1960 (III) Als Kind hatte ich das Glück das mir meine Eltern Trix-Express kauften. Ansonsten siehe hier, Link funktioniert jetzt. RE: Auch ein US-Bahner möchte sich mal vorstellen
Ich habe "nur" die 24er von Fleischmann, mit dem klassischen Rundmotor. Darin werkelt seit Jahren ein einfacher LoPi Basic ohne zusätzlichen Puffer. Da ruckelt und flackert nix, auch nicht auf Weichenstraßen mit nicht polarisierten Herzstücken in Schleichfahrt. Dabei nimmt die Lok nur mit den drei Treibradsätzen der Lok selbst und der mittleren Tenderachse wirklich Strom ab. Die Stromabnahmebasis ist so immerhin ca. 10 cm lang, das reicht für jedes Herzstück.
[quote=Stahlblauberlin|p2585301 Der Pufferkondensator ist NICHT dazu da eine Lok 30 cm über Plastikgleise fahren zu lassen, [/quote]
Dem widerspreche ich mal in Teilen! 30cm will kein Mensch eine Lok ohne Kontrolle fahren lassen, aber wenn so ein Pufferkondensator hilft, unvermeidlich auftretende Schmutzstellen auf dem Gleis zu überbrücken- und ich spreche hier von ein paar Milimetern, die ja beim Rangieren schon für einen Stopp sorgen - dann ist das ein ungeheures Plus für die Freude am Spiel. Und dazu werden "Power Packs" und Konsorten ja eingebaut. Und wenn in der Beschreibung einer Lok dezidiert auf einen Pufferspeicher hingewiesen wird, dann gehe ich davon aus, dass dieser in der Lage ist, die Lok über so ein Hindernis hinwegzubewegen, ohne dass sie stehen bleibt und ein händisches Eingreifen von mir nötig macht. Gerade beim Rangieren mit niedriger Drehzahl hilft ein Schwungrad eben wegen der niedrigen Drehzahl nicht wirklich weiter, da bringt es nur ein Energiespeicher. Meine Meinung, das kann natürlich jeder und jede anders sehen.
Gruß an alle Kalle
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Baut man vernüftige Fahrwerke und hält Gleise und Räder sauber braucht es auch bei kurzen, zweiachsigen Loks nur einen kleinen Kondensator von vielleicht 470yF um gut klarzukommen. Hab eine alte Roco E69 so umgebaut das eine Achse leicht pendeln kann, so +-0,5 mm etwa. Stichwort: Dreipunktauflage. Der Originalmotor ist erhalten geblieben, das ganze sollte mit minimalem Aufwand passieren. Auf halbwegs sauberen Gleisen schleicht die alte Möhre dank D&H-Decoder ohne jeden Pufferelko auch über Weichen. Mit einem 100yF-Elko hab ich auch der Beleuchtung das letzte Restflackern ausgetrieben. Leider wird der "Trick" mit der Dreipunktauflage bzw. (Teil-) gefederten Fahrwerken von der Modellbahnindustrie weitestgehend ignoriert. Bei der großen Bahn weiß man seit etwa 180 Jahren das gefederte Fahrwerk besser laufen weil immer alle Räder auf dem Gleis stehen..
Zitat von aschenz im Beitrag #5 Sorry, aber ich nehme meine Loks nie während des Betriebs vom Gleis, sondern erst nachdem ich die Zentrale ausgeschaltet habe.
Lieber Andreas, mich interessiert einfach, was passiert, wenn die Lok keinen Strom mehr bekommt, ob durch vom Gleis nehmen oder durch halbseitiges Hochheben der Räder oder durch Ausschalten: WAS passiert da? Wie lange bleiben die Lampen an, wie lange gibt der Lautsprecher Töne von sich oder - am besten - wie lange drehen sich die Räder? Du bist anscheinend in zwei von mir genutzten Foren der einzige Besitzer einer ROCO 24, kannst Du mir den Gefallen tun und das bitte mal bei Deiner 24 herausfinden? RIESIGES DANKESCHÖN!
Gruß an alle Kalle
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@ Stahlblauberlin: alles richtig was Du schreibst, da bin ich voll bei Dir, nur: ich habe keinen Einfluss auf die Konstruktion einer Lok, viele Hersteller messen einer zuverlässigen Stromabnahme viel zu wenig Bedeutung bei. Da wird jeder Niet nachgebildet - für Vitrinen-Modellbahner sicher toll - aber wenn man fahren und auch mit Kriechtempo rangieren will, ist halt die sichere Stromabnahme das A und O - und da hilft ein Pufferspeicher auch über die unvermeidlichen isolierten Stellen auf den Gleisen hinweg. Ist ja nicht nur Schmutz, oft sind es ja auch die Folgen kleiner Funken, die da Probleme machen.
Und ehrlich: wenn ein Hersteller die Lok mit dem Hinweis auf einen Pufferkondensator bewirbt, dann gehe ich davon aus, dass der nicht nur verbaut ist, weil sonst der Sounddecoder nicht richtig funktioniert, sondern weil er eben helfen soll, oben beschriebene Probleme zu beseitigen.
Gruß an alle Kalle
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Bei halbwegs ordentlich verlegten und sauberen Gleisen reicht es wenn ein Puffer ein-zwei Zehntel Sekunden überbrücken kann. Gerade bei schlanken Weichen hilft das Polarisieren der Herzstücke ebenfalls sehr, da sind bei den üblichen Konstruktion der Herzstücke ja doch gewisse Längen im Spiel. Wenn Hersteller auf vergleichsweise billige elektronische Helferlein setzen um mechanische Mängel ihrer Produkte ist das eher fragwürdig. Das geht aber endgültig am Thema vorbei. Wie schön geschrieben, wenn eine Lok wie die Roco-24er einen wahrnehmbaren elektronischen Auslauf bekommen soll muss bei der gegebenen Antriebstechnik ein wirklich wuchtiger Puffer in die Lok, vom Volumen her etwa dem verbauten Motor entsprechend. Bei der Soundversion ist ab Werk nur ein kleiner Kondensator verbaut, nach Augenmaß 100, bestenfalls 220yF. Der fängt nur kurze Wackler ab. Mehr braucht die Lok eigentlich auch nicht, immerhin nimmt dort die gefederte Vorlaufachse mit Strom ab, insgesamt hat die Lok sechs Stromabnahmepunkte. Damit kann man auf sauberen, halbwegs ordentlich verlegten Gleisen gut leben.
noch einmal ich, habe von Roco eine BR 85 und 2 Köf's. Die machen es genau so wie du es dir vorstellst. Die Köf's sind für mich ein Wunder. Von daher, wenn sich nichts einstellen oder einschalten lässt, Garantie nutzen.
Also: ich habe einige Loks mit werkseitigem Puffer und auch etliche selbst nachgerüstet, je nach Loktype mit bis zu 1F 5,5V. Wenn man diese Loks vom Gleis nimmt, leuchten die LED's zwischen 3-8sec. bei vollem Kondensator weiter. Vorbildlich sind z.B. die ESU Loks und die Lenz Köf oder V20. Einige Loks haben auch nur Ta-Elkos bekommen, wenn man SMD Elkos nimmt 220µF/16V kriegt man bis zu 2200µF in den größeren Loks unter. Ja und 16v reicht bei mir, da die Gleisspannung sicher auf 15V begrenzt ist und die Elkos bis 17V sicher tolerieren. Ich habe einige Roco Loks (44er und 50er ) nachgerüstet, weil bei den Kardanloks die hinteren Kontaktfedern wegen dem Kardan fehlen, da bringt der Puffer einfach mehr Sicherheit. Die 85er habe ich auch in der Version mit dyn. Dampf, diese Lok braucht eigentlich keinen Puffer, die hat eine sehr gute Stromabnahme. Und die Roco 24er habe ich als analoge Version mit MS450 umgebaut, meine hat keinen Puffer, braucht aber auch keinen, die kleine Lok läuft hervorragend ohne Soundaussetzer über alle Roco-Line, Peco und Tillig-Weichen, allerdings nie weniger als 600mm Radius. Und wenn man sich einfach mal das Ersatzteilblatt der 24er mit der Tenderplatine anschaut: ich zumindest sehe da keinen Puffer sondern nur einen 220µF Elko Gruß Thomas
Zitat von aschenz im Beitrag #5 Sorry, aber ich nehme meine Loks nie während des Betriebs vom Gleis, sondern erst nachdem ich die Zentrale ausgeschaltet habe.
Lieber Andreas, mich interessiert einfach, was passiert, wenn die Lok keinen Strom mehr bekommt, ob durch vom Gleis nehmen oder durch halbseitiges Hochheben der Räder oder durch Ausschalten: WAS passiert da? Wie lange bleiben die Lampen an, wie lange gibt der Lautsprecher Töne von sich oder - am besten - wie lange drehen sich die Räder? Du bist anscheinend in zwei von mir genutzten Foren der einzige Besitzer einer ROCO 24, kannst Du mir den Gefallen tun und das bitte mal bei Deiner 24 herausfinden? RIESIGES DANKESCHÖN!
Kalle, die Loklampen erlöschen bei diesem Vorgehen augenblicklich. Ansonsten bleibt zu sagen, dass meine 24 ohne Mucken läuft, sowohl über Weichen, als auch leichte Schmutzstellen.