Danke für deinen Kommentar. Ich habe einen Plan erstellt in dem die Entkupplungsgleise blau markiert dargestellt sind.
Im Durchgangsbahnhof sind bei Gleis 3 und 4 keine Lokwechsel oder Rangiermanöver geplant. Deswegen gibt es dort auch keine Entkupplungsgleise. Bei Gleis 1 könnte ein kurzer Lokzug mit zwei Personenwagen ankommen und die Lok dann abgekuppelt werden. Auch kommen hier die Güterzüge der Nebenstrecke hier an und werden dann zu Gleis 5 rangiert. Auf Gleis 2 können Personenzüge ankommen, deren Fahrt hier enden und die Loks abgekuppelt oder an das andere Ende des Zuges wieder angekuppelt werden. Auf Gleis 5 und 6 kommen Güterzüge an oder fahren durch. Hier können Loks abgekuppelt werden und es wird auch rangiert. Längere Güterzüge kommen auf Gleis 6 an und kürzere auf Gleis 5, wenn abgekuppelt und ranigert werden muss.
Für diese Vorgaben konnte ich überall Entkupplungsgleise vorsehen. Von Vorteil ist aber auch, dass im besagten Bereich (untere, südliche Ausfahrt des Durchgangsbahnhofs) zur Not auch manuell abgekuppelt werden kann. Der Bereich liegt ja an der Anlagenkante.
Hallo Wolf,
in der Tat hat sich diese Türe des Wandschranks durch das viele Planen verschoben. Ich habe den Türradius wieder korrigiert. Es sollten 2 cm Abstand zur Anlagenkannte sein.
Zitat von mdm1266 im Beitrag #26Es sollten 2 cm Abstand zur Anlagenkannte sein.
"Es sollten" wäre mir zu unpräzis, zumal 2 Zentimeter nicht viel sind: das reicht, wenn du um die Schranktür greifst, um die Finger oder (sehr schmerzhaft!) die Fingergrundgelenke zu klemmen. Jedenfalls bei meinen dicken Händen. Da ich annehme, daß ein Umbau des Wandschranks auf praktische Schiebetüren nicht in Frage kommt, würde ich an deiner Stelle ein wenig mehr Luft vorsehen - aber es ist deine Anlage und deine Hand, nicht meine.
Die extreme S-Kurve am unteren Ende des Bahnhofs sieht einfach nur zum k....n aus. Ich würde die südliche Wendel umgekehrt an den Bahnhof anschließen und den unteren Bahnhofskopf in einem sanften Bogen ausführen. Die Nebenbahnh würde ich dann komplett von der festen Anlage verbannen und auf beweglichen Modulen aufbauen die Du bei E andocken kannst. Das BW würde ich dann nach unten verlegen zwischen die auseinanderlaufenden Strecken:
danke für deinen Vorschlag. An meinem Konzept mit Hauptstrecke und Nebenstrecke auf der festen Anlage möchte ich festhalten. Die südliche Bahnhofsausfahrt in der Kurve sehe ich nicht problematisch. Es geht bei jedem Durchgangsgleis des grossen Bahnhofs von der Geraden zuerst in einen Übergangsbogen mit R9, dann folgt R5 auf den Hauptgleisen 2, 3, 4 und 5 (bei Gleis 6 ist es R4) und dann geht es in die schlanken Bogenweichen (bei Märklin C-Gleis leider nur mit R3). dann ist es gerade und es geht wieder in einen Übergangsbogen mit R9 gefolgt von den schlanken Bogenweichen R3 und dann ein Bogen mit R5 aussen. Bahnofsausfahrten im Bogen mit gefolgter S-Kurve gibt es auch im Original (Bahnhof Uzwil auf beiden Seiten, Bahnhof Wil Richtung Zürich, Bahnhof Arth-Goldau Richtung Zug, etc.). Natürlich sind die Radien im Original wesentlich grosszügiger. Bei der Modellbahn muss man immer Kompromisse eingehen. Entscheidend ist auch der Blickwinkel, von wo aus in der Regel man den entsprechenden Bereich betrachtet. Da stehe ich meist vor der Paradestrecke in der Mitte. Da sieht das ganze akzeptabel aus.
Ich habe noch eine etwas bessere Variante erstellt, bei der ich auf die Bogenweichen vor der Tunneleinfahrt verzichtet habe, anstelle von schlanken Weichen R9 und anchliessend aussen R4. Dies ging auf Kosten des Anschlussgleises. Es gibt dann nur noch ein Ausziehgleis. Mit dieser Lösung könnte ich auch noch die Streckenführung der Nebenstrecke etwas überarbeiten.
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Was meinst du?
Beste Grüsse, Marco
Noch zu Wolf, nun sind es exakt 3.5 cm Abstand von der hintersten Wandschranktür zur Anlagenkannte
Das mit der fast 90 grad Bogen-Einfahrt gibt es auch prinzipiell beim Vorbild. Eventuell ein paar cm Paradestrecke kürzen und den Bhf etwas schräger stellen, das gibt vielleicht auch mehr Abstand zur Nebenbahn. Es sieht halt alles sehr vollgepackt aus.
Wenn Du die Nebenbahn unbedingt auf dem "festen" Teil der Anlage haben willst, wie wäre es dann mit einem Multideck-Konzept? Hauptbahnhof unten, Nebenbahn oben.
Beim Tunnel C könnte man die verdeckte Gleisführung noch etwas anpassen und vorallem auch die S-Kurven eliminieren.
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2x 24115 könnten bereits genügen um die untere S-Kurve zu eliminieren. Wichtig scheint mir auch der Einsatz einer Rechtsweiche anstelle von deiner Linksweiche.
ich sehe die Zugänglichkeit im unteren Anlagenteil, also im Bereich des Nebenbahntunnels und der Hauptbahngleiswendel, kritisch. Eine Weiche des verdeckten Ausweichgleises der Nebenbahn liegt sehr weit vom Anlagenrand entfernt. Wenn dort etwas entgleist, wie kommt man dann an die Stelle heran? Ist geplant, von unten in die Gleiswendel einsteigen zu können? Falls ja, würde ich die verdeckte Ausweichstation der Nebenbahn mit einem größeren Radius versehen, so dass die Ausweichstation direkt über den Gleisen der Hauptbahngleiswendel liegt und nicht mehr den Innenraum der Wendel halb verdeckt. So vergrößert sich der Bewegungsspielraum innerhalb der Gleiswendel. Nachdem die Auflösung der Bilder nicht besonders groß ist und ich daher die recht komplexe Konstruktion von Schattenbahnhofzufahrt und Nebenbahntunnel nicht zu 100% nachvollziehen kann, würde mich eine vergrößerte Darstellung dieses Bereichs interessieren, möglichst auch mit Höhenangaben.
ja es ist geplant von unten in den Gleiswendel A einsteigen zu können (54 cm vom Boden bis zum Gleiswendel (Unterkante vom Trassenbrett). Fast der ganze Innenkreis dieses R3/R4 Gleiswendels ist frei und damit hat man gegen oben auch Zugriff auf den Schattenbahnhof C und die beiden Weichen (blau markiert).
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Hier die Tunnelstrecke C mit Höhenangaben. Der Durchgangsbahnhof liegt auf Höhe 0 mm. Ab Tunneleingang steigt die Tunnelstrecke C an, um beim Überqueren der Gleise des Gleiswendel A auf 80 mm Höhe zu kommen (die Tunnelstrecke A zum Gleiswendel A hat sich vom Tunneleingang bis zu dieser Stelle um 20 mm geneigt). Dann steigt es weiter an um die Tunnelstrecke mit einem Höhenunterschied von 100 mm zu überqueren. Dort ist die Höhe 123 mm. Bis zur zweiten Höhenangabe mit 123mm steigt die Strecke nicht mehr an. Von dort steigt die Strecke wieder bis zur Maximalhöhe 223 mm des Endbahnhofs der Nebenstrecke.
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Weitere Höhenkonflikte kann es mit dem Gleiswendel A und der Tunnelstrecke C nicht geben. Da der Gleiswendel von der Stelle mit 80 mm weiter nacht unten verläuft, währenddem die Tunnelstrecke C weiter ansteigt.
ich habe den Bereich noch etwas entwirrt und die Höhenangaben korrigiert. Die Tunnelstrecke C liegt an der Wand entlang direkt über der Tunnelstrecke B zum Schattenbahnhof B.
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So sehen die Tunnelstrecken A und B mit dem Gleiswendel A mit Höhenangaben aus:
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Der Gleiswechsel vor der Tunneleinfahrt A mit den schlanken Bogenweichen ist nun weg und durch eine schlanke Weiche ersetzt, um den Bereich der südlichen Bahnhofsausfahrt etwas zu begradigen.
auch mal angesprochen wurde der zu kurze Endbahnhof der Nebenstrecke. Nun habe ich eine Variante mit einer schlanken Bogenweiche bei der Einfahrt erstellt. Dies ermöglicht die Verlängerung der Gleise. Das Gleis 2 für die Personenzüge ist nun 130 statt 110 cm lang. Da passen nun schon ein vierteiliger SBB Triebwagenzug (maximal 112.2 cm) oder eine Re 4/4' mit vier Leichstahlwagen (121.1 cm) rein.
Neue Variante mit Bogenweiche bei der Einfahrt des Endbahnhofs:
Bei deinen zwei Varianten für die obere Bahnhof-Einfahrt könnte man sich auch ernsthaft überlegen, bei Weichen-Walter eine Sonder-Bogenweiche anfertigen zu lassen. Schau mal:
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Die von mir in Wintrack / Extras / Gleis erzeugen angefertigte Bogenweiche hat einen 30 Grad Innenbogen mit R3 und einen 17.9 Grad Aussenbogen mit Radius 1107. Zusammen mit einem weiteren 24912 kommt man genau auf den nötigen Gleisabstand. Das kostet zwar eine Stange Geld, das Resultat hätte aber schon etwas für sich.
bei dieser Gleisplan-Variante habe ich den Winkel der südlichen Ausfahrt beim Durchgangsbahnhof von 87° auf 72° verkleinert durch Weglassen der 24315 Gleisstücke bei den schlanken Bogenweichen. Dafür muss ich dann bei vier Bögen die Böschungen manuell zuschneiden (gelb markiert). Dadurch konnte auch der Radius des Bogens vor Tunneleinfahrt A vergrössert werden auf R3/R4 nach Übergangsbogen mit R9. Die Hauptstrecke kann so länger gezeigt werden, bis sie in den Tunnel A führt. Für eine Brücke gibt es nun auch noch Platz bei der Hauptstrecke sowie auch bei der dahinterliegenden Nebenstrecke. Bei "E" habe ich die Plattenkante gerade gemacht und etwas zurückgesetzt, damit man besser ein mobiles Modul einschieben kann. So gibt es auch keinen Konflikt mehr mit der Wandschranktür. Auch die Plattenkante bei der Eingangstüre habe ich zurückgestetzt.
die Verkleinerung des Winkels der südlichen Ausfahrt von 87° auf 72° macht sich sehr gut. Die südliche Ausfahrt wurde ja bereits mehrfach wegen ihres relativ geringen Radius und des großen Abzweigwinkel kritisiert, aber jetzt ist die Ausfahrt spürbar vom rechten Winkel entfernt und wirkt deutlich gefälliger. Auch der Nebenbahnhof gefällt mir deutlich besser mit der Bogenweiche in der Einfahrt. Es schadet ja nicht, wenn auch die vorgesehenen relativ kurzen Züge zwischen den Grenzzeichen noch etwas Luft haben. Nur den sehr kurzen Tunnel D würde ich weglassen und den relativ engen Bogen eher mit einem Wald tarnen.
Tunnel D ist nun weg und der "Tarnwald" steht Auch habe ich das ganze BW und die Gütergleise (Laderampe, Portalkran und Güterschuppen) überarbeitet. Diese sind nun näher an den Durchgangsbahnhof gerückt, somit gibt es mehr Platz zwischen Paradestrecke und BW/Gütergleise.
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Ich komme dem finalen Gleisplanentwurf immer näher und kann in die Detailplanung gehen.
hier noch meine letzte Gleisplanversion. Ich habe den Bereich beim BW nochmals überarbeitet und einen kleineren Ringlokschuppen geplant. Aktuell ist eine 22 m Drehscheibe von Roco geplant, es wäre auch eine 20 m Drehscheibe von Hapo möglich. Es gibt in der Schweiz einige Bahnhöfe, welche auch 20 m Drehscheiben haben (z. B. Wil SG mit fünfständigen Ringlokschuppen). Auch habe ich die Zufahrt zum Schattenbahnhof B dem Gleiswendel A angepasst. So ist die Zugänglichkeit noch besser geworden.
Alle sichtbaren Ebenen:
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Ebene 2 - Gleiswendel und Schattenbahnhof A:
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Ebene 3 - Schattenbahnhof B mit Zufahrt:
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Ebenen 2 und 3 mit verbesserter Zufahrt zum Schattenbahnhof B:
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Alle verdeckten Ebenen:
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Mit Entkupplungsgleisen habe ich noch keine Erfahrung. Sind diese korrekt eingezeichnet (blau markiert) und wird dies funktionieren?
Beim Tunnel C könnte man die verdeckte Gleisführung noch etwas anpassen und vorallem auch die S-Kurven eliminieren.
2x 24115 könnten bereits genügen um die untere S-Kurve zu eliminieren. Wichtig scheint mir auch der Einsatz einer Rechtsweiche anstelle von deiner Linksweiche.
Gruss Bernhard
Hallo Bernhard,
danke für deinen Vorschlag. Ich habe die S-Kurven eliminiert ohne 2x 24115 zu verwenden. Dadurch konnte ich sogar den Schattenbahnhof auf drei Gleise erweitern und verlängern. Allerdings hat dann ein Gleis im Schattenbahnhof R1 Bögen drinn. Die anderen beiden Gleise im Schattenbahnhof C und die ganze Tunnelstrecke C der Nebenbahn haben keine Radien unter R2.
danke für deinen Vorschlag. Die Verlängerung des Schattenbahnhof C ist möglich:
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Allerdings geht das mit R2 nicht, auch wenn ich auf die "064er" verzichte. Das würde nur gehen, wenn der ganze Bogen 180° hätte, aber es sind leider 225°:
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Die Züge, welche ich auf der Nebenstrecke einsetzen möchte, können eigentlich alle problemlos auf R1 fahren. Sollte es doch einmal Züge geben, die R1 nicht mögen, dann müssen diese auf den anderen beiden Gleisen des Schattenbahnhofs C fahren.
komplett in R2 geht der innere Bogen zwar nicht, aber immerhin größtenteils, wenn man die 24064er weglassen würde. Wie wär's hiermit?
Rechts deine Variante, links nur noch 75° R1. Wäre außerdem fahrdynamisch die bessere Lösung weil keine R1-Gerade-R1-Wechsel mehr drin sind. Ließe sich 1:1 austauschen.
danke für deine gute Idee. Ich habe diese umgesetzt und die beiden anderen Gleise nun dem Verlauf deines Vorschlages angepasst. So sind alle 24064er weg und die Radien wurden bei den beiden äusseren Gleisen noch grösser (teilweise R3 und R4). Orange markiert sind die Gleise, welche meine Mindestanforderung (R2 im verdeckten Bereich, R3 im sichtbaren Bereich) unterschreiten.
damit die sichtbare Nebenstrecke "geschwungener" ausschaut und etwas mehr von der Hauptstrecke weg kommt, habe ich den Verlauf angepasst und bis auf die Enden alles mit R9 Bögen umgesetzt. Beim oberen Tunnelausgang C ist nun der kurze R2 24215 weg und die Strecke kommt mit einem R3 Bogen aus dem Tunnel und geht dann in R9 über. Nach der Strecke mit R9 Bögen folgt ein R4 Bogen und es kommt der Bogen mit R2 (66°) vor der Einfahrt zum Nebenbahnhof. Dieser Bereich wird mit einem Wald etwas verdeckt: