Hallo zusammen,
ich plane an meiner eingleisigen Nebenbahn (Epoche 3) einen kleinen Haltepunkt ohne Weichen. Sind hier irgendwelche Signale erforderlich ?
Viele Grüße
Stefan
Hallo zusammen,
ich plane an meiner eingleisigen Nebenbahn (Epoche 3) einen kleinen Haltepunkt ohne Weichen. Sind hier irgendwelche Signale erforderlich ?
Viele Grüße
Stefan
Viele Grüße Stefan
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Nein, bei einem Haltepunkt ist nur die Haltetafel notwendig.
Ich brauch keinen Alkohol um peinlich zu sein... Das krieg ich auch so hin!
Das Leben ist viel zu kurz um es mit Dingen zu belasten, die man nicht liebt.
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Hallo,
wenn du etwas mehr Spielspaß einbauen willst, dann könntest du am oder in der Nähe vom Haltepunkt eine Blockstelle einbauen.
Dann gäbe es mindestens für eine der beiden Fahrtrichtungen ein Hauptsignal (für Epoche 3 einflügeliges Formsignal) und das Blockstellengebäude.
Daseinsberechtigung dafür wäre, dass dadurch die Zugfolgezeiten auf der eingleisigen Strecke verkürzt werden, da der nächste Zug bereits folgen kann, wenn der erste Zug hinter dem Blocksignal gedeckt ist.
Als Begründung kann die lange Fahrzeit bergauf herhalten, oder deine Nebenbahn ist für ein paar Jahre eine Umleiterstrecke für einige Güterzüge usw, weil die benachbarte Hauptstrecke elektrifiziert wird und dazu umfangreiche Arbeiten mit eingleisigem Betrieb erforderlich sind (typisch für Epoche 3).
Gruß,
PCvD
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RE: Pfälzische Ludwigsbahn, zum Kuckuck!
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Hallo,
danke für eure Rückmeldungen.
Da meine Nebenbahn ca. 12 Metern lang ist, macht die genannte Blockstelle ja richtig Sinn.
Wenn ich den Haltepunkt auch als Blockstelle nutzen würde und je ein Blocksignal für jede Fahrtrichtung aufstelle, dienen die Blocksignale dann auch als Haltesignal für den Haltepunkt oder erfüllen sie nur ihren eigentlichen Zweck als Blocksignal und müssten dann doch noch zusätzlich Haltetafeln aufgestellt werden?
Viele Grüße
Stefan
Viele Grüße Stefan
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Die Haltetafeln sind zwingend notwendig. Wenn die Blocksignale (nahe) am Haltepunkt sind ist das reiner Zufall aus Sicht des TF.
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Peters
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Guten Abend.
Es gab auch Haltepunkte, die hatten mehr als ein H - Schild; und zwar dann, wenn da unterschiedlich lange Züge fuhren.
Dann war unterhalb vom H -Schild immer die Zuglänge bzw Wagenanzahl angegeben.
Und Haltepunkte zumal ohne Signal hatten in entsprechendem Abstand vor dem Bahnsteig die weiße Ankündigungstafel mit drei schwarzen Flächen darauf.
GLÜCK AUF
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Hallo Stefan,
der Bediener der Blockstelle wird das Blocksignal immer dann sofort auf Fahrt stellen, wenn der Rückblock vom Nachbarbahnhof für den vorhergehenden Zug eingeht. Dies, um nicht unnötig zu behindern.
Eine Regelung der Haltezeit für Reisezüge für den Haltepunkt erfolgt mit diesem Signal nicht.
Gruß,
PCvD
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RE: Pfälzische Ludwigsbahn, zum Kuckuck!
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Hallo,
Zitat von faraway im Beitrag #5
Die Haltetafeln sind zwingend notwendig. Wenn die Blocksignale (nahe) am Haltepunkt sind ist das reiner Zufall aus Sicht des TF.
Viele Grüße
Dirk
Rheinfort
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Hallo zusammen,
wie Dirk schon geschrieben hat, ist eine H-Tafel nicht zwingend erforderlich. In der fraglichen Epoche hatte die H-Tafel eher eine "Service-Funktion" für den Lokführer. Wenn der Zugang zum Bahnsteig zB in Fahrtrichtung gesehen am Bahnsteiganfang liegt, war das eine Hilfe für den Lokführer, kundenfreundlich zu halten. Erst seit - ich würde schätzen - rd. 15 Jahren kommt der H-Tafel eine größere Bedeutung zu, was in der Anfangszeit teilweise groteske Situationen heraufbeschwor. Ich bin mir nicht sicher, ob es in Krefeld oder Mönchengladbach war, dort war man nach dem Regelwerk gezwungen, bis ganz zum Bahnsteigende zu fahren weil erst dort eine H-Tafel stand - mit einem ET 425 - weit aus der Bahnhofhalle raus, im Regen, Schnee...und musste die Fahrgäste laufen lassen. Einige Tf haben den Menschenverstand über die Vorschriften gesetzt, andere nicht. Damals war die Situation einfach schei....ich meinte, ärgerlich, heute kann man drüber schmunzeln....
Gruß Manni
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Hallo Manni,
ja das kam in der Anfangszeit der erweiterten Zugbeeinflussungsausrüstung auf: Wie oben zum Thema INA-Berechnung auch in dort weiterführendem Link erklärt, gab es hinsichtlich der Schutzfunktion vor unzulässigem Anfahren gegen Halt "optimale" Bereiche, in denen die Züge zu halten hatten. Diese Halteplätze wurden auch durch viel mehr Haltetafeln ausgewiesen.
Und das war völlig unabhängig von den Örtlichkeiten der Bahnsteige und kurzen Wege oder Überdachungen aus Fahrgastsicht.
Das konnte erst später durch noch mehr berechnet verlegte PZB-Magneten wieder aufgehoben werden, und die Berechnungen folgten auch nicht mehr den Beschleunigungsverhältnissen bestimmter Zuglängen von DB-Baureihen, die insbesondere im Nahverkehr dann gar nicht mehr ortsüblich waren durch Nahverkehrsausschreibungen etc.
Aber alles off-Topic für die Fragestellung des Haltepunkts aus früheren Jahrzehnten.
Ich würde bei einer 12m langen Nebenbahn vielleicht noch ein Ladegleis als (Ausweich-) Anschlussstelle unterbringen. Dann hat der Haltepunkt auch im Güterverkehr eine Bedeutung und es gibt mehr Abwechslung im Betrieb.
Gruß,
PCvD
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Pfälzische Ludwigsbahn und Kuckucksbähnel:
RE: Pfälzische Ludwigsbahn, zum Kuckuck!
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