Moin Kollegen,

bei meinen Recherchearbeiten zum deutschen Signalwesen bin ich auf ein Buch aus dem Jahr 1935 gestoßen ,,Gleispläne richtig lesen," welches als Lehrmaterial und Leitfaden für Eisenbahner diente.


Buchauszug mit Genehmigung der Lübecker Stadtbibliothek

Meine Frage an die Experten dieser Epoche, wann und wo in Bahnhöfen stellte man diese Arten von Vorrück- und Wartesignalen mit und ohne Gleissperren auf?

Hallo Ingo, werte Forenleser !

Auszug aus Signale Band 3 Stefan Carstens Seite 78:

Auf Vorrücksignale konnte verzichtet werden, wenn ein vom Stellwerk gegebenes Rangiersignal jederzeit aufgenommen ( gesehen) werden kann. Das bedeutet für den Lokführer bzw. vom Wartezeichen aus die Sicht auf das Stellwerk nicht durch andere Fahrzeuge verdeckt werden konnte. Ebenfalls kann auf die Vorrücksignale verzichtet werden, wenn der Rangierauftrag mündlich über Lautsprecher oder eine Wechselsprechanlage ( Rufsäule) gegeben wird. ......