Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#1 von applor , 11.12.2023 03:01

Hallo,

Auf dem Bild unten von 1951 ist mir der letzte Wagen im ExprD unbekannt. Aufgrund der Kuppel scheint es sich um einen Gepäckwagen zu handeln, und aufgrund der Länge wahrscheinlich um einen 4-Achser. Die Wände weisen die für ältere württembergische Bauten typische Lamellenoptik auf.

Kann jemand es identifizieren und ein Modell bereitstellen?

Danke



Zwischen Würzburg und Rottendorf ist 18 499 (Bw Bamberg) mit einem ExprD unterwegs. (19.07.1951) Foto: Carl Bellingrodt

Die anderen Waggons habe ich wie folgt identifiziert:
MPw - Roco 44592 oder Brawa 46251
Pfosten4-p/21,6 - Piko 53302
Pw4ü Pr04 - Fleischmann 568003


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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#2 von HGD , 11.12.2023 08:51

Hallo Eric,
Am letzten Wagen sehe ich keine keine Kuppel. Das ist vielleicht ein ganz normaler MPwi wie der erste Wagen.
Gruß HGD


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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#3 von applor , 11.12.2023 09:10

Ja, ich glaube, Sie haben Recht, das liegt daran, dass der preußische Gepäckwagen ein niedrigeres, flacheres Dach hatte.
Danke!


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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#4 von JoWild , 11.12.2023 11:16

Hallo Eric,
was hältst du davon, dass das ein Pwgs-44 sein könnte.
Als H0-Modell ist mir bekannt Roco 46971


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#5 von Gisly , 11.12.2023 11:54

Hallo
Ich denke JoWild hat schon recht denn ich erkenne in dem Bild auch nur einen Zweiachser.
Gruß H.


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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#6 von kartusche , 11.12.2023 12:41

Für einen 2-achser scheint mir der Wagen viel zu lang. Das ist entweder wie in #2 genannt (war auch meine erste Idee) oder was ganz anderes. Leider kann man nicht viel erkennen, der relevante Dachbereich ist verschwommen. Einen Dachaufbau vorn könnte man erahnen, die angedeutete „Trennkante“ kann aber auch nur ein Pixelartefakt sein.


Gruss, Ralf
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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#7 von Meteor , 11.12.2023 18:58

Hallo zusammen,

ich denke da ist ein Übersetzungsfehler drin. Vermutlich geht es nicht um den letzten, sondern den vorletzten Wagen. Die württembergische Stabholzoptik erkenne ich da nicht, aber einen Länderbahn-Gepäckwagen mit Dachaufbau schon. Und ja, die Württemberger waren so ähnlich, aber Sachsen und Preussen hatten auch ähnliche Vierachser.

Und der letzte ist sicher ein MPw4i, immerhin damals das modernste, das die DB in dem Segment bieten konnte. Und gleich 2x in einem Zug.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#8 von berndm , 11.12.2023 20:07

Ich würde auch einen MPw4i vermuten.
Hier mal ein Foto, das so angenähert den Aufnahmewinkel darstellen könnte:
Bild entfernt (keine Rechte)
MPw4yge-50, 113 975 Esn, Brawa 46250
Der Wagen hat allerdings schon Gummiwulstübergänge, Nebengattungszeichen "y".

Noch zu "Lamellenoptik": Die Württemberger Staatsbahn hatte bei einigen Wagen eine Außenverkleidung aus Holzbrettern/Holzlatten. Die Wagen wurden dann auch "Lattenwagen" genannt.
Bild entfernt (keine Rechte)
Pwi, DB, 0116 759 Stg, aus Märklin Set 42102
Eine vierachsige Variante mit vertikalen Brettern verkleideter Packwagen der württembergischen Staatsbahnen ist mir nicht bekannt. Die vierachsigen Wagen folgten preußischen Vorbildern.


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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#9 von Paul60 , 11.12.2023 20:36

Hallo zusammen,

könnte der letzte Wagen auch ein MDyg sein? Ich habe ein solches Exemplar als 3D-Druck gekauft und ihn dann fertig ausgestattet und lackiert. Er ist hinter der V200 eingereiht in einer ähnlichen Position wie auf dem Foto.

Kurz zu meiner Anlage: es ist eine temporäre Bodenbahn und soll Norddeich Mole darstellen. Die V200, kommend aus Norddeich, hat den D-Zug grade in den Bahnhof geschoben. Der Hund ist kein Problem, der ist vorsichtig und hat noch nie was kaputt gemacht.

Viele Grüße

Paul

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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#10 von applor , 11.12.2023 21:14

Es war der letzte Wagen, bei dem ich mir nicht sicher war, obwohl es im Nachhinein so offensichtlich erscheint, dass es sich um einen zweiten Mp4w handelte.
Ich hatte mich gefragt, ob es einen Wagen gab, den ich nicht kannte, und schlug Württemberg vor, weil die äußere Struktur auch ähnlich aussah, ohne zu bemerken, dass es sich um die gleiche Fachwerkstruktur wie beim ersten Wagen handelte, und ich komme mir albern vor, weil ich ihn nicht gesehen habe, und manchmal vermisse ich den Wald die Bäume, wie das Sprichwort sagt.
Der vorletzte ist laut meinem ersten Beitrag eindeutig ein hölzerner Preußen.
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, zu antworten und Vorschläge zu unterbreiten.

Hallo Paul, „Mp4w“ ist die ursprüngliche Bezeichnung des MDyg, der Wagen ist derselbe, nur für Folge IV umbenannt.


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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#11 von Meteor , 11.12.2023 21:56

Hallo Paul,

ein MPw oder MDyg - letztere Einordnung klassifiziert ihn übrigens als Umbauwagen der Bundesbahn - ist für die gesamte Epoche und 4 ein unverzichtbarer GEpäckwagen und damit Zugbestandteil.

Ich habe Modelle von Röwa, Roco (im Grunde der gleiche), Märklin und Brawa in H0. Aber ein 3D-gedruckter ist mir in H0 nicht bekannt - wo gibt es den? Ich möchte mir noch die Autotransportversion bauen. Die von Heris ist nämlich ein ehemaliger Landserschlafwagen. Andere Geschichte...


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#12 von Paul60 , 11.12.2023 23:30

Zitat von Meteor im Beitrag #11
Hallo Paul,

ein MPw oder MDyg - letztere Einordnung klassifiziert ihn übrigens als Umbauwagen der Bundesbahn - ist für die gesamte Epoche und 4 ein unverzichtbarer GEpäckwagen und damit Zugbestandteil.

Ich habe Modelle von Röwa, Roco (im Grunde der gleiche), Märklin und Brawa in H0. Aber ein 3D-gedruckter ist mir in H0 nicht bekannt - wo gibt es den? Ich möchte mir noch die Autotransportversion bauen. Die von Heris ist nämlich ein ehemaliger Landserschlafwagen. Andere Geschichte...


Hallo Stefan,

worauf ich eigentlich hinweisen wollte, waren die unterschiedlichen Bauarten der 4-achsigen Hilfsgepäckwagen MPs oder MDyg. Meiner hat Übergangsbrücken mit Gummiwülsten, die kamen bei etlichen Wagen erst später dazu, und die Türen sind auch anders. Bei meinem sind es zwei 4-teilige Türen pro Seite. Dass ich die falsche Bezeichnung dafür gewählt habe, ist mir jetzt nach dem Hinweis hier und der Recherche auch aufgefallen. Wieder was gelernt!

Mein MDyg aus dem 3D-Drucker ist ein Spur-1-Modell. Wenn's Dich interessiert, kannst Du Dir den Bau in meinem Faden ansehen.

Viele Grüße

Paul

Ein paar Bilder von meinem MDyg, auf denen man ihn ein bisschen besser sehen kann.

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zuletzt bearbeitet 11.12.2023 | Top

RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#13 von HGD , 12.12.2023 11:24

Moin,
mal ein bisschen Besserwisserei zu MPwi, MDyg:
- Das Pw als Haupt-Gattungszeichzen wurde 1960 (oder war es 1961?) durch D ersetzt, das war ein reiner Verwaltungsakt und änderte an den Wagen selbst nichts. Ich verwende im folgenden das Gattungszeichen Pw, weil es besser in die Zeit passt, um die es hier geht.

- Der MPw4i-50, so die vollständige Bezeichnung, wurde ab 1950 (um)gebaut, indem jeweils 2 MCi-43 (2-achsige Behelfspersonenwagen 3. Klasse der Kriegsbauart) zusammengesetzt wurden. Dabei wurden auch die zweiachsigen Untergestelle weiterverwendet und mit einem Sprengwerk ausgesteift. Als Drehgestelle wurden ausschließlich Schwanenhals-Drehgestelle verwendet. Die Wagen hatten den vom MCi-43 übernommenen Holzaufbau mit der güterwagentypischen waagerechten Bretterverschalung und offene Übergänge.
Ab 1955 wurde eine zweite Serie aufgelegt, weil man keine Verwendung mehr für die noch vorhanden und gerade mal gut 10 Jahre alten MCi/MBi als Personenwagen hatte (meine ganz persönliche und nicht belegte Vermutung).

- Der Mpw4yg-57 wurde ab 1957 ebenfalls aus MBi-43 (inzwischen zur 2. Klasse hochgestuft) gebaut und hatte neben einer zum MPw4i-50 geänderten Inneneinrichtung auch geschlossene Übergänge mit Gummiwulst (Nebengattungszeichen g).

- Lt. meiner Bestandsliste gab es am 31.12.1977 noch 115 Exemplare MPw4i-50 (jetzt unter MDi(e) 996 laufend) und 157 Exemplare MPw4yg-57 (jetzt MDyg 986).

- Ein Teil beider Wagengattungen wurde während ihres Lebens aufgearbeitet und bekam andere Türen und Platten- anstelle der Bretterwände, so wie es die verschieden Modellbahnhersteller an ihren Wagen demonstrieren. Mir ist nicht bekannt, dass Wagen mit ursprünglich offenen Übergängen nachträglich Gummiwülste bekommen haben.

Fazit des Ganzen mit Hinblick auf die ursprüngliche Fragestellung:
Da die Aufnahme von 1951 datiert ist, kann der letzte Wagen kein MPw4yg-57 sein, denn den gab es damals noch nicht. Am wahrscheinlichsten ist für mich weiterhin ein MPw4i-50. Ein 2-Achser kommt für mich auch nicht in Betracht, da der letzte Wagen eindeutig länger ist als der davor laufende 4-achsige Gepäckwagen. Der MPw4i-50 und auch der MPw4yg-57 waren über die Puffer jeweils 23 m lang.

Gruß
HGD


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zuletzt bearbeitet 12.12.2023 | Top

RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#14 von Paul60 , 12.12.2023 12:03

Zitat von HGD im Beitrag #13
Moin,
mal ein bisschen Besserwisserei zu MPwi, MDyg:
- Das Pw als Haupt-Gattungszeichzenwurde 1960 (oder war es 1961?) durch D ersetzt, das war ein reiner Verwaltungsakt und änderte an den Wagen selbst nichts. Ich verwende im folgenden das Gattungszeichen Pw, weil es besser in die Zeit passt, um die es hier geht.

- Der MPw4i-50, so die vollständige Bezeichnung, wurde ab 1950 (um)gebaut, indem jeweils 2 MCi-43 (2-achsige Behelfspersonenwagen 3. Klasse der Kriegsbauart) zusammengesetzt wurden. Dabei wurden auch die zweiachsigen Untergestelle weiterverwendet und mit einem Sprengwerk ausgesteift. Als Drehgestelle wurden ausschließlich Schwanenhals-Drehgestelle verwendet. Die Wagen hatten den vom MCi-43 übernommenen Holzaufbau mit der güterwagentypischen waagerechten Bretterverschalung und offene Übergänge.
Ab 1955 wurde eine zweite Serie aufgelegt, weil man keine Verwendung mehr für die noch vorhanden und gerade mal gut 10 Jahre alten MCi/MBi als Personenwagen hatte (meine ganz persönliche und nicht belegte Vermutung).

- Der Mpw4yg-57 wurde ab 1957 ebenfalls aus MBi-43 (inzwischen zur 2. Klasse hochgestuft) gebaut und hatte neben einer zum MPw4i-50 geänderten Inneneinrichtung auch geschlossene Übergänge mit Gummiwulst (Nebengattungszeichen g).

- Lt. meiner Bestandsliste gab es am 31.12.1977 noch 115 Exemplare MPw4i-50 (jetzt unter MDi(e) 996 laufend) und 157 Exemplare MPw4yg-57 (jetzt MDyg 986).

- Ein Teil beider Wagengattungen wurde während ihres Lebens aufgearbeitet und bekam andere Türen und Platten- anstelle der Bretterwände, so wie es die verschieden Modellbahnhersteller an ihren Wagen demonstrieren. Mir ist nicht bekannt, dass Wagen mit ursprünglich offenen Übergängen nachträglich Gummiwülste bekommen haben.

Fazit des Ganzen mit Hinblick auf die ursprüngliche Fragestellung:
Da die Aufnahme von 1951 datiert ist, kann der letzte Wagen kein MPw4yg-57 sein, denn den gab es damals noch nicht. Am wahrscheinlichsten ist für mich weiterhin ein MPw4i-50. Ein 2-Achser kommt für mich auch nicht in Betracht, da der letzte Wagen eindeutig länger ist als der davor laufende 4-achsige Gepäckwagen. Der MPw4i-50 und auch der MPw4yg-57 waren über die Puffer jeweils 23 m lang.

Gruß
HGD


Hallo,

wunderbar, diese "Besserwisserei", ganz im Ernst. Ich habe wieder viel gelernt über diese eher skurrilen, auf jeden Fall aber außergewöhnlichen Hilfsgepäckwagen. Dass die erste Serie später nicht mehr mit Übergängen mit Gummiwulsten nachgerüstet wurden, war mir neu. Ich habe die mir zugänglichen Quellen (Wiki und Co.) dahingehend falsch interpretiert.

Vielen Dank für Deine ausführlichen und kenntnisreichen Ausführungen zum Thema MPw4. Für mich war es ein Genuss, diese zu lesen.

Viele Grüße

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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#15 von HGD , 12.12.2023 12:20

Moin,

Zitat von Paul60 im Beitrag #14
Für mich war es ein Genuss, diese zu lesen.


So soll es sein. Wir sind doch schließlich zum Vergnügen hier

Gruß
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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#16 von Paul60 , 12.12.2023 14:25

Moin HGD @HGD

Deine Ortsangabe 60NM NNO von OSB könnte Bremen bedeuten, stimmt das?

Viele Grüße

Paul


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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#17 von HGD , 13.12.2023 14:46

Moin,
eine kleine Korrektur zu meinem Beitrag #13:
Wie ich zufällig in einem alten Beitrag in diesem unserem Forum gefunden habe, haben ab 1978 doch noch fast alle MDi(e) 996 geschlossene Übergänge bekommen. Die Anzahl der MDyg 986 wuchs entsprechend.

Aber die späten 70er und die folgenden Jahre sind halt nicht meine Zeit

Gruß
HGD


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RE: Bitte identifizieren Sie den Wagen von 1951 – 4-achsiger württembergischer Gepäckwagen?

#18 von Paul60 , 13.12.2023 16:07

Zitat von HGD im Beitrag #17
Moin,
eine kleine Korrektur zu meinem Beitrag #13:
Wie ich zufällig in einem alten Beitrag in diesem unserem Forum gefunden habe, haben ab 1978 doch noch fast alle MDi(e) 996 geschlossene Übergänge bekommen. Die Anzahl der MDyg 986 wuchs entsprechend.

Aber die späten 70er und die folgenden Jahre sind halt nicht meine Zeit

Gruß
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Stimmt! 1978 war ich im Studium, Umzug von einer Kleinstadt in Westdeutschland nach Berlin (West). Spätestens da war für mich auch Schluss mit lustig und Ende der heilen Welt.


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