Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#1 von Eisenbahnnobbi , 15.12.2023 21:09

Bild entfernt (keine Rechte) Hallo .. liebe MOBA Gemeinde ,
ich möchte einer Liliput BR 95 mit der Fischer Ladeschaltung ´feines Benehmen ´beibringen ... ( ein Erst-Versuch mit so einer Pufferschaltung )
Habe mir dazu von ´Georg´ sein Video angesehen - nachdem die Anzahl der ELKOs mit der Gleisspannung in Einklang zu bringen ist , bevor man überhaupt anfängt ..
MeinTrafo hat eine Leistung von 16 V .. gemessen 16,7 V .... aber am Gleis ( mehrere Stellen ) : 20,7 V Ist der Multimeter etwa defekt ? Es kann doch nicht
mehr rauskommen als reingeht ?
Die Anlage ist mit Ringleitung + diversen Einspeispunkten über die Rautenhaus Zentrale seit über 10 Jahren in Betrieb !
´Angst ´deshalb - weil das Platinchen laut Fischer nur 20 V vertragen kann ..
Freu mich über Infos ,
LG Norbert

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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#2 von supermoee , 15.12.2023 21:18

Hallo

Leistung wird in Watt gemessen und nicht in Volt. Du meinst die Spannung.

Der Trafo hat Wechselstrom, die Digitalzentrale hat pulsierende Gleichspannung. Diese kannst du mit einem normalen Multimeter nicht messen.

Gruss

Stephan


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#3 von Eisenbahnnobbi , 15.12.2023 21:27

ENDSCHULDIGUNG !
- Ihr da ohm macht doch wat ihr volt -
Heißt - es bleibt bei 16,7 Wollt ??


 
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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#4 von supermoee , 15.12.2023 21:44

Hallo

aus 16V AC macht man mit einem Gleichrichter und Ladekondensator
16 * 1,414 = 22,6V Gleichspannung (1,414 ist der Wert für Wurzel aus 2 ).

Gruss

Stephan


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#5 von alexus , 15.12.2023 21:51

Hallo Norbert

Was dein Trafo liefert und/oder deine Digital-Zentrale daraus macht ist nicht ganz so wichtig.

Interessant ist was bei deinem Decoder an Decoder + und Decoder - rauskommt, daran wird die Pufferschaltungen angeschlossen. Normalerweise ist das die vorhandene Digitalspannung - dem Spannungsabfall an den Gleichrichterdioden des Decoders.
Wenn ich es richtig sehe hast du einen Tams ld-g32 verbaut, da findest du die genannten Anschlüsse in der Anleitung. An denen kannst du auch mit einem normalen Multimeter im Gleichspannungsbereich die Spannung erfassen.

Noch eine Frage, was sind das für „Winz“ Elkos die du da verwenden willst. Ich kann die Kapazität/Spannung nicht erkennen.


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#6 von Lokführer01 , 15.12.2023 23:24

Also, so wie ich die Elkos sehe, haben die sicher ca. 47µF. Die kannst du gleich wieder in die Bastelschachtel legen. 470µ, besser noch 1000µ sind schon das Mindeste, was du da als Elko nehmen solltest.


Gruß Andreas

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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#7 von Stahlblauberlin , 16.12.2023 09:38

Mal abgesehen von der Spannungsproblematik: damit sich spürbar etwas verbessert sind nicht 470 sondern mindestens 1000yF nötig. Sonst merkt man praktisch nichts.
Die inzwischen zwei Liliput-95er in meinem Bestand kommen aber auch ohne Puffer prima über die Runden solange Räder und Gleise halbwegs sauber sind. Da gibt's ganz andere Kandidaten.
Zum Messen der Gleisspannung brauchst du aber ein True-RMS-Multimeter, normale Multimeter sind für das Messen von annähernd sinusförmigen Spannungen oder Ströme ausgelegt. Bei Digitalspannung (Rechtecksignal) zeigen die nur Mist an. Alternativ einen Brückengleichrichter vor das Messgerät, zur dann gemessenen Gleichspannung 1,2V addieren. Ist hier immer noch genau genug.


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#8 von Eisenbahnnobbi , 16.12.2023 21:30

Hallo zusammen + LD für alle Antworten !
Ich hätte gar nicht gedacht das dieses ´Thema´noch für Überraschungen sorgt -nachdem ich mir das Video : Fischer Ladeschaltung mit Supercaps -Gunters Moba -
angeschaut habe .. darin zeigt er verschiedene Lokmodelle , die mit unterschiedlicher Bestückung der Elkos und abgeklebeter Schiene - REICHLICH -Reserve haben !
Danach habe ich mir mal 2 Platinen mit 20 Goldis 2,7 V ( 38,-Eur) zukommen lassen .
Nachdem mir der supermoee nun einen ´grundsätzlichen ´Tip gegeben hat ( mit Multimeter geht nicht ) komme ich jetzt bei 16,7 V - Trafo Ausgang -auf zu ver-
bauende 7 Elkos ( 7x 2,7 =18,9 V ) Zack
Diese 7 in der BR 95 unterzubringen wird schwierig- aber nicht unmöglich ? / siehe Bilder / das platinchen passt noch gut in die `feuerbüchse ` ...
Käbelchen dazu sind bei erster Stellprobe wahrscheinlich auch machbar ... Die `An-Ordnung ´der 7 Elkos unter den Wasserkästen ..korrekt in Reihe verlötet ..
gedenke ich dann mit Auto Felgenlack schwarz - zu isolieren - // ein Wahnsinn //
Ich werde weiter berichten
Grüßt euch ,
Nobbi aus NRW


 
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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#9 von 2ndreality , 16.12.2023 22:14

Servus,
Fischer schreibt in der BA, dass die Ladespannung auf 16V begrenzt ist. Du kommst rechnerisch mit 6 Super-Caps hin.

Beste Grüße,
Thomas


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#10 von Lokführer01 , 16.12.2023 22:30

Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag #8
. Die `An-Ordnung ´der 7 Elkos unter den Wasserkästen ..korrekt in Reihe verlötet ..


Nix in Reihe - du musst die parallel schalten. In Reihe verkleinert sich die Kapazität und wird kleiner als die kleinste Kapazität. Parallel addiert sich die Kapazität.


Gruß Andreas

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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#11 von Stahlblauberlin , 16.12.2023 22:47

Zitat von Lokführer01 im Beitrag #10
Nix in Reihe - du musst die parallel schalten.


Wenn es Goldcaps mit 2,7v Spannungsfestigkeit sind in REIHE schalten, sonst knallt und stinkt es. Natürlich verkleinert das die Kapazität, bei sechs Stück auf ein Sechstel, aber anders geht es nicht.
Die Energiemenge bezogen auf das Volumen ist durch die Caps definiert. Entweder bei niedriger Spannung lange Strom liefern oder bei hoher Spannung weniger lange..


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#12 von md95129 , 16.12.2023 22:47

Zitat von Lokführer01 im Beitrag #10
Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag #8
. Die `An-Ordnung ´der 7 Elkos unter den Wasserkästen ..korrekt in Reihe verlötet ..


Nix in Reihe - du musst die parallel schalten. In Reihe verkleinert sich die Kapazität und wird kleiner als die kleinste Kapazität. Parallel addiert sich die Kapazität.



Sorry, aber das stimmt nicht. Ihr werft immer Elkos und Supercaps in einen Topf. Elkos gibt es mit verschiedenen Spannungsfestigkeiten z.B. 25V. Diese kann man parallel schalten. Supercaps haben mit Elkos nichts zu tun. Sie haben zwar grosse Kapazitäten, aber nur eine geringe Spannungsfestigkeit von 2,7..3V. Deshalb muss man sie in Reihe schalten, um eine Betriebsspannung von 15..16V zu erreichen. Durch die grosse Kapazität von 1F oder mehr ist die Gesamtkapazität der Reihenschaltung immer noch um Grössenordnungen höher als bei Elkos (z.B. 6x1F -> 166000µF!)


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#13 von 2ndreality , 16.12.2023 23:02

Zitat von Lokführer01 im Beitrag #10
Zitat von Eisenbahnnobbi im Beitrag #8
. Die `An-Ordnung ´der 7 Elkos unter den Wasserkästen ..korrekt in Reihe verlötet ..


Nix in Reihe - du musst die parallel schalten. In Reihe verkleinert sich die Kapazität und wird kleiner als die kleinste Kapazität. Parallel addiert sich die Kapazität.



Und schon machts "Pufff"

Fischer Ladeschaltung mit Supercaps


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#14 von Xien16 , 16.12.2023 23:16

Hi,

wie schon erwähnt wurde, liefert die Schaltung 16V auf der Seite der Kondensatoren. Die Gleisspannung darf auf jeden Fall höher sein. Wie hoch steht bei der Artikelbeschreibung leider nicht dabei, das wird mit gängigen Zentralen sicher passen.

Ich war gerade aber etwas verwirrt als ich die Kombination der Fischer Ladeschaltung mit Super Caps gelesen habe.
Diese Platine ist eigentlich für Tantal Kondensatoren gedacht.
16V ist ein gängiger Wert bei normalen Kondensatoren und da kann man dann auch etliche parallel schalten wenn der Platz da ist.

Wenn man schon Super Caps einsetzen will, würde ich auf jeden Fall die Variante von Matthias empfehlen.
Die Platine liefert 5V an die Kondensatoren, was in seinen Tests einen super Wirkungsgrad hatte und dadurch muss man nur zwei Super Caps in Reihe schalten, das passt selbst problemlos in ein Brawa Köf


Gruß,
Janik


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#15 von alexus , 16.12.2023 23:34

Hallo zusammen

Laut Anleitung Fischer Ladeschaltung max. Gleisspannung 20V.
Zitat: Die Platine kann bis zu einer Gleisspannung von 20V betrieben werde.


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#16 von md95129 , 17.12.2023 00:15

Zitat von Xien16 im Beitrag #14
Hi,

wie schon erwähnt wurde, liefert die Schaltung 16V auf der Seite der Kondensatoren. Die Gleisspannung darf auf jeden Fall höher sein. Wie hoch steht bei der Artikelbeschreibung leider nicht dabei, das wird mit gängigen Zentralen sicher passen.

Ich war gerade aber etwas verwirrt als ich die Kombination der Fischer Ladeschaltung mit Super Caps gelesen habe.
Diese Platine ist eigentlich für Tantal Kondensatoren gedacht.
16V ist ein gängiger Wert bei normalen Kondensatoren und da kann man dann auch etliche parallel schalten wenn der Platz da ist.

Wenn man schon Super Caps einsetzen will, würde ich auf jeden Fall die Variante von Matthias empfehlen.
Die Platine liefert 5V an die Kondensatoren, was in seinen Tests einen super Wirkungsgrad hatte und dadurch muss man nur zwei Super Caps in Reihe schalten, das passt selbst problemlos in ein Brawa Köf


Gruß,
Janik

Die Schaltung von Matthias hat einen kleinen Schönheitsfehler. Beim Übergang auf Pufferbetrieb geht die Spannung schlagartig auf den Step-up Wert zurück. Das äußert sich in einem Flackern der Lampen. Manche Decoder können diesen Sprung auch nicht sauber verarbeiten. Deswegen verwende ich die Reihenschaltung von Supercaps +Widerstand und Diode, wenn es der Platz erlaubt. Ansonsten die Schaltung von Matthias, aber mit einem einzelnen 3V Supercap. Dieser hat noch genügend Spannungshub, um >10cm zu überbrücken.


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zuletzt bearbeitet 17.12.2023 | Top

RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#17 von Xien16 , 17.12.2023 08:25

Das stimmt natürlich, die kurzen Unterbrechungen kenne ich nur zu gut. Matthias hat das auch mal recht einfach erklärt.
Die Motor Regelung muss in dem Moment plötzlich mit einer anderen Referenzspannung klar kommen. Dadurch ruckelt der Motor kurz (je nach Lok mehr oder weniger) und das Licht flackert.
Das flackern ist vermutlich auch nur die Folge davon, dass die Spannung zusätzlich durch die Aktivität der Motor Regelung noch weiter einbricht.
Bei Personenwagen-Beleuchtungen baue ich auch weiterhin normale Kondensatoren ein, da braucht man nicht so viel Power und unterm Dach ist in der Regel auch viel Platz.

Bei einer Lok überwiegen für mich die Vorteile seiner Platine jedoch deutlich.
Die Unterbrechung hängt auch noch stark von der Lok ab.
Alte Märklin Decoder sind da ganz schwach.
Am besten hat bei mir eine roco BR110 mit LokPilot 4 abgeschnitten.
Eine deutlich ältere Roco V200 mit identischem Motor und demselben Decoder hat jedoch wieder mehr Probleme.
Es spielt also vermutlich auch noch die Mechanik eine Rolle.

Man kann den Effekt auch minimieren, indem man bei seiner Schaltung die Ausgangsspannung erhöht (oder bei der Digitalzentrale verringert)

Was man bei genügend Platz auch mal ausprobieren könnte, wäre eine Kombination zusammen mit einem normalen Kondensator

An dieser Stelle soll aber auch noch gesagt sein, dass dieses Problem alle diese Super Cap Schaltungen haben müssten, es ist schließlich nur die Reaktion des Decoders auf die plötzlich einbrechende Spannung.
Bei der Fischer Platine wird es daher vermutlich nicht anders sein.


Gruß,
Janik


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#18 von md95129 , 17.12.2023 09:33

Zitat von Xien16 im Beitrag #17
Das stimmt natürlich, die kurzen Unterbrechungen kenne ich nur zu gut. Matthias hat das auch mal recht einfach erklärt.
Die Motor Regelung muss in dem Moment plötzlich mit einer anderen Referenzspannung klar kommen. Dadurch ruckelt der Motor kurz (je nach Lok mehr oder weniger) und das Licht flackert.
Das flackern ist vermutlich auch nur die Folge davon, dass die Spannung zusätzlich durch die Aktivität der Motor Regelung noch weiter einbricht.
Bei Personenwagen-Beleuchtungen baue ich auch weiterhin normale Kondensatoren ein, da braucht man nicht so viel Power und unterm Dach ist in der Regel auch viel Platz.

Bei einer Lok überwiegen für mich die Vorteile seiner Platine jedoch deutlich.
Die Unterbrechung hängt auch noch stark von der Lok ab.
Alte Märklin Decoder sind da ganz schwach.
Am besten hat bei mir eine roco BR110 mit LokPilot 4 abgeschnitten.
Eine deutlich ältere Roco V200 mit identischem Motor und demselben Decoder hat jedoch wieder mehr Probleme.
Es spielt also vermutlich auch noch die Mechanik eine Rolle.

Man kann den Effekt auch minimieren, indem man bei seiner Schaltung die Ausgangsspannung erhöht (oder bei der Digitalzentrale verringert)

Was man bei genügend Platz auch mal ausprobieren könnte, wäre eine Kombination zusammen mit einem normalen Kondensator

An dieser Stelle soll aber auch noch gesagt sein, dass dieses Problem alle diese Super Cap Schaltungen haben müssten, es ist schließlich nur die Reaktion des Decoders auf die plötzlich einbrechende Spannung.
Bei der Fischer Platine wird es daher vermutlich nicht anders sein.


Gruß,
Janik

Nicht ganz. Bei einer Reihenschaltung von Supercaps ist am Anfang kein merkbarer Sprung und die Spannung sinkt so langsam ab, dass sowohl Licht als auch Decoder keine sichtbaren Effekte erzeugen.
Gruss


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RE: Fischer Ladeschaltung bei 20,7 V Gleisspannung ?

#19 von Xien16 , 17.12.2023 15:21

Worauf bezieht sich dein "nicht ganz"?
Mit "Super Cap Schaltungen" meine ich natürlich nicht die reine Reihenschaltung sondern die verschiedenen Vorschalt Elektroniken


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