Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#1 von Hundert19er , 08.01.2024 15:22

Hallo zusammen,

nachdem ich ein bisschen gelesen hab, wollte ich mal einen Idee hier rein werfen und schauen, was ihr dazu sagt. Aber dazu ist ein bisschen Vorgeschichte sinnvoll. Ich hab vor ein paar Jahren angefangen N zu fahren. Mit einer fertig gekauften Platte und ein paar kleinen Zügen. Dann war wieder ein paar Jahre Pause, jetzt läuft gerade alles wieder und ich beginne mich mit dem Gedanken zu tragen selber was zu machen. Dabei gefällt mir die Anlage, die ich habe, eigentlich sehr gut:

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Was mir gut daran gefällt: Ich finde es eigentlich vom Platzverhältnis sehr gut gelöst und gestaltet: Die Züge haben "Raum", aber die Anlage sieht trotzdem nicht leer aus.
Was ich gerne anders hätte: Die obere und untere Ebene sind voneinander getrennt, da hätte ich gerne eine Verbindung. Außerdem will ich vielleicht doch mehr als drei (aber nicht mehr als 6-7 Züge) haben und idealerweise stehen die alle auf der Anlage und nicht in einer Vitrine.

Und ich glaube noch ein paar weitere Vorbemerkungen helfen vielleicht. Nachdem was ich hier im Forum bis jetzt gelesen habe, spielt ja Anspruch und Motivation auch eine wichtige Rolle bei der Platte. Here we go:
Ich bin total zufrieden damit Züge im Kreis fahren zu sehen (hat etwas sehr Beruhigendes) und habe Spaß daran, die Züge mal Gleise wechseln zu lassen (oder zukünftig Züge auszutauschen). An "echtem" Rangierbetrieb und Fahrplänen hab ich kein Interesse.

Ähnliches gilt für die Anlage selbst: Ich will kurze Züge fahren, vor allem Epoche IV Dieselloks der DR (hat noch jemand eine Brawa 61128 über?), hier geht es mir eher ums nostalgische Gefühl, nicht um Realitätstreue.

Das gilt dann auch für die Anlage selbst: Ich habe hier im Forum gelesen, dass Steigungen eigentlich ab 2% schon realitätsfern sind - aber da es 3,5% Steigungen gibt und ich das anders nicht hinbekomme, bin ich auch hier eher auf der Seite "was technisch im Modellbau funktioniert" nicht "wie es in echt gebaut werden würde. Dazu auch noch: Der Gleisplan ist erstmal auf Fahrspaß maximiert, ich würde Bahnhöfe und Aufbauten etc. drumherum planen. Also die Geschichte/Kulisse dem Gleisplan unterordnen, nicht umgekehrt. (Nur vorsichtshalber: Ich nehme damit nicht Anspruch, dass man das so machen muss, für mich ist das die Lösung, mit der ich am meisten Spaß zu haben glaube.) Gleismaterial ist Fleischmann mit Rettung. (Da hab ich einfach schon ein bisschen Kram, den gibt es gut gebraucht und auch wenn es auch andere Varianten gibt: Man macht damit nichts grob falsch, sagt das Internet.)

Nach diesen ganzen Vorbemerkungen soll es losgehen:

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Das ist die Hauptstrecke und quasi der Nachbau der unteren Platte mit ein paar Abstellgleisen. Dazu kommt dann die Hochebene, dieses Mal mit Auf- und Abfahrt:

Bild entfernt (keine Rechte)

Und damit sieht alles zusammen so aus:

Bild entfernt (keine Rechte)

Nach meinem derzeitigen Wissensstand ist das so ziemlich die ideale Lösung, aber trotzdem habe ich ein paar Fragen, für die mir die Vorstellungskraft fehlt. Vielleicht könnt ihr mir da helfen:

1.) In der Breite hätte ich noch 20 Zentimeter Platz, aber auf dem Gleisplan sieht mir das sehr lang(weilig) aus. Gibt es so was wie zuviel gerade Strecke? Oder würdet ihr empfehlen, das Ding einfach so lang wie möglich zu ziehen?

2.) Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Abstellgleise da gut sind oder zu sehr das Bild vollstellen. Ich könnte auch (dann nur 1 oder 2) Abstellgleise auf die andere Seite machen. Glaubt ihr das ganze wäre dann luftiger?

3.) Oben habe ich es jetzt relativ simpel gehalten, weil ich an der Vorbildanlage auch sehr mag, dass die Hochebene quasi eine Hochbahn ist. Ich könnte natürlich auch hinten noch ein Abstellgleis/Bahnhof hinsetzen. Aber dann bin ich bei einem ähnlichen Problem, wie bei 2.): Stellt das dann vielleicht alles zu voll und versperrt auch die Sicht auf die untere Ebene zu sehr?

4.) ...und vielleicht fällt euch ja irgendwas auf, was ich übersehen habe. :)


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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#2 von Freetrack , 08.01.2024 17:27

Hallo, deine alte Anlage war eh recht schuckelig. Und zuviel gerade Strecke gibt es nicht. Beim Vorbild sind es je nach Landschaft oft dutzende Kilometer ohne kleinste Krümmung.

Zitat von Hundert19er im Beitrag #1
Gleismaterial ist Fleischmann mit Rettung.

Da hast du echt großes Glück!
Weil im Problemfall hat schon so mancher hier bei seinem Gleissystem vergeblich auf Rettung gewartet.

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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#3 von Langsamfahrer , 08.01.2024 19:04

Hallo Hundert19er!

Du hast gut beschrieben, was auf Deiner Anlage möglich sein soll, und grundsätzlich passt Dein neuer Plan dazu.

Ich sehe aber eine Engstelle: Die linke Bahnhofseinfahrt.
Oben kann ein Zug im Oval kreisen und ab und zu einen Abstecher nach unten machen, dort benutzt er das äußere Bahnhofsgleis.
Unten kann ein Zug im inneren Oval kreisen, er benutzt das innerste Bahnhofsgleis.
Unten kann ein Zug im äußeren Oval kreisen er benutzt ... ?
Wenn er das äußere Bahnhofsgleis benutzt, muss es mit dem Zug von oben abgestimmt sein. Wenn er das mittlere Bahnhofsgleis benutzt, droht eine Kollision auf der Doppelkreuzungsweiche.

Du hast nicht geschrieben, ob Du analog oder digital fährst. Bei Analogbetrieb und unterschiedlichen Fahrtrichtungen in den beiden unteren Ovalen musst Du die DKW mal ans innere und mal ans äußere Oval schalten, falls das mittlere Bahnhofsgleis benutzt werden soll.

Aus diesen beiden Gründen schlage ich Dir vor, die linke Bahnhofseinfahrt so zu ändern, dass die drei möglichen geraden Durchfahrtstrecken (inneres, äußeres und oberes Oval) kollisionsfrei nebeneinander verlaufen.

Zu Deinen Fragen:

1) Länge vergrößern: Ich stimme Dir zu, dass das langweilig wirken kann. Aber Du musst die Gleise ja nicht schnurgerade verlegen, sondern kannst mit leichten Schlenkern arbeiten. Wenn Dir Deine Zuglänge ausreicht, kannst Du den gewonnenen Platz ja für die Strecke zwischen Bahnhof und Tunneleinfahrt nutzen. Außerdem wird durch mehr Länge auch die Steigung etwas geringer.

2) Abstellgleise: In der bisherigen Anlage gefällt mir die nach hinten führende Straße mit dem Bahnübergang. Mit den Abstellgleisen aus Deinem Plan geht das so nicht mehr. Die Frage ist: Wozu sollen sie dienen?
Ein Güterbahnhof sind sie nicht, außerdem möchtest Du ja keinen haben. Aufstellgleise für derzeit pausierende Züge einfach so? Das erscheint mir wenig plausibel. Außerdem würden dort stehende Fahrzeuge den Blick auf die dort vorbeifahrenden Züge behindern.
Meine Frage ist: Sollen die Fahrzeuge dort sichtbar sein (statt einer Vitrine), oder dienen diese Gleise nur dem Bereithalten? Dann würde ich sie nach außen verlegen, unter die Auf- und Abfahrten, wahrscheinlich hinter eine Kulisse.

3) Obere Strecke: Einen Bahnhof würde ich da nicht einbauen, auch kein sichtbares Abstellgleis - das gibt kein sinnvolles Bild.
Aber an eine der beiden langen Rampen könntest Du ein verdecktes Abstellgleis anschließen - entweder einseitig (dort abzweigen, wo die Rampe unten ist, und das Gleis hinter einer Kulisse unter/hinter die andere Rampe führen), oder beidseitig (mit der Rampe nach oben führen, als Ausweichgleis, gern verdeckt), oder als Verbindung der beiden unteren Rampen-Enden (ein eingleisiger Schattenbahnhof, für beide Richtungen nutzbar).

4) Weiteres: Siehe die ersten Absätze zum linken Bahnhofskopf.

Gutes Planen, und
viel Freude bei Bau und Betrieb!
Jörg


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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#4 von Hundert19er , 09.01.2024 09:30

Super, das sind hilfreiche Anstöße.

Bin hin und hergerissen. Die potentielle Kollisionsstelle gibt es ja bei der ursprünglichen Anlage auch schon, dass ist exakt so viel Nervenkitzel wie ich beim Fahren spannend finde. Andererseits: Auch unten drei durchfahrende Kreise zu haben hat natürlich was. Dann wiederum frag ich mich, ob mir vier Kreise am vorderen Rand vielleicht zu viel sind. Ich muss das mal entwerfen, ich poste das dann nochmal. :)

Ach so: Momentan fahre ich digital, steuere aber analog. Eigentlich mag ich das sehr, würde glaube ich erstmal so planen. Verkabelt werden die Weichen ja so oder so, einen Decoder kann man im Zweifel später auch noch dranhängen, oder?


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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#5 von Y-Weiche , 09.01.2024 09:56

Hallo,

wenn der Stellplatz rund um die Platte noch ein paar cm hergibt, würde ich hinten links oder rechts eine Weiche einbauen, die aus der Platte heraus auf ein kleines Abstellbrettchen führt, wo du 2 bis 3 Züge abstellen und jeweils wieder per Hand neu zusammenstellen könntest, also ein sogenannter Fiddle Yard. So könntest du deine Anlage mit immer neuen Zuggarnituren beschicken, ohne dass du jeden Zentimeter der Platte mit Abstellgleisen vollknallen musst.

Hab Spaß
Andreas


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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#6 von Hundert19er , 09.01.2024 19:26

Leider ist es so, dass ich exakt nur die 180x70 zur Verfügung habe, sonst wäre das definitiv eine tolle Option! (Sollte mir auf jeden Fall einen Platz auf der Platte vormerken, der das vielleicht später noch zulässt.)

Ich hab jetzt mal mit eingebaut, was vorgeschlagen wurde. Hab außerdem noch die eine Steigung ein bisschen nach rechts gesetzt, damit sicher Platz für die Durchfahrten ist. Die Abstellgleise dienen tatsächlich dem Austauschen von Zügen. (Noch eine Ebene für Schattenbahnhof ist mir zuviel Aufwand und wahrscheinlich werde ich bei 5-6 Zügen aufhören.)

Ich hab es mal versetzt. Ich glaube ganz nach hinten unter die Auffahrten geht nicht, dafür sind die an der Stelle noch nicht hoch genug. Denke das ist wahrscheinlich eine Stelle, wo ich im Rohbau ein bisschen experimentieren muss, da fehlt mir letztlich die Vorstellungskraft, wie das genau wirkt. Ich krieg das im Gleisplan nicht genau hin, aber denkt ihr die obere Schiene sollte hinten direkt über dem hinteren Abstellgleis laufen? Oder lieber zwischen zwei Gleisen oder dahinter? 🤔

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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#7 von schnufel , 10.01.2024 13:09

Hallo,

die Intention Züge im Kreis fahren zu lassen und sich daran zu erfreuen kenne ich sehr gut - bin da auch ein großer Fan von .

Bei deinen Gleisplan sind die Anforderungen sicher erfüllt, aber durch die vielen primäre gerade Gleise wird es auf den ersten Blick nicht optimal.
Deine jetzige Anlage lebt in meinen Augen davon, dass wenig gerade Gleise zu sehen sind und das erhöht die Spannung beim Betrachter deutlich.

Ich selber habe auch zwei Ebene und in einem ersten Gedanken, wollte ich auch die beiden Ebenen getrennt lassen. Gibt hier im Forum die Anlage Gügglingen reloaded wo das Konzept so umgesetzt wurde. Mir hat es aber final doch nicht gefallen und sobald ich bei mir die beiden Ebenen verbunden.
Wegen meiner Platzverhältnisse (140cm) konnte ich dann nur eine abzweigende Nebenbahn auf eine dritte Ebene führen. Da du in der Breite mehr, könntest du dir hier evtl. einen „Rundkurs“ überlegen und auch z.B. den Bahnhof in eine sanfte Kurve legen.


Grüße,
Peter

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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#8 von Hundert19er , 10.01.2024 15:52

Hallo Peter,

ich kann leider nicht ganz folgen, meinst du, dass ich die Strecken, die jetzt gerade sind eher in Kurven legen soll?

Das mit der dritten Ebene traue ich mir für ein erstes Projekt nicht zu, ich hab eigentlich vor zwei schon sehr großen Respekt. :)


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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#9 von Hundert19er , 11.01.2024 00:54

Zwei Fragen noch:

1.) Wieviel theoretische Lücke ist im Gleisplanprogramm in echt wahrscheinlich egal? Ich hatte jetzt ein paar Stellen mit 3 Millimeter. Ist das schon zu viel?

2.) Was ist die minimale Länge für ein Gleis? Ich habe eine Lücke, die ist 1,1 cm. Ich hab mich schon damit abgefunden, dass ich Gleise kürzen muss - aber wieviel Mindeslänge braucht es denn, damit die Gleisverbinder noch solide halten?


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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#10 von AlexanderJesse , 11.01.2024 09:18

Könntest Du temporär am Rand nach vorne was anhängen?

Dann könntest Du ein Gleis nach vorne ziehen (hast ja Luft bei der alten Anlage) und dann den Schattenbahnhof anhängen, wenn Du mal Züge auswechseln willst. Oder du hängst dann Kassetten an, um einen einzelnen Zug auszuwechseln.
Ok. Dazu braucht es zwei Kompromisse zu Deinen Anforderugen
1) keinen Schattenbahnhof. Diese Lösung hat wenigstens keine neue Ebene
2) Züge nicht in Vitrine. Schön gestaltete Kasetten machen die geparkten Züge zu "Kunstwerken" und können wie Bilder im Raum platziert werden...


Gruss
Alexander
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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#11 von Hundert19er , 11.01.2024 10:10

Am ehesten hätte ich nach links raus für sowas Gelegenheit. Werde vielleicht noch ein Blindgleis zum Rand legen für solche Späße.

Was sind "Kassetten"?

Ansonsten noch ein kleines Update, ich wollte gerne im inneren Kreis noch eine zweite Möglichkeit die Spuren zu wechsel, die hab ich im Tunnel untergebracht.

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Ich merke, dass die Abstellgleise im hinteren Rand keine großen Begeisterungsstürme auslösen. Für mich ist das ein Kompromiss: Ich werde maximal 6 Züge haben und hätte die eigentlich alle gerne auf der Platte für abwechselnden Fahrbetrieb. Die Idee ist: 3 Züge auf jedem Ring, 1 auf dem Abstellgleis links, 2 auf den Abstellgleisen oben. Ich gebe zu, dass dann die "Luft" fehlt, die die Vorbildanlage hatte, aber weiß mir nicht anders zu helfen. Rechts würde ich gerne frei lassen, für Gelände auf der 2. Ebene. Möglicherweise am rechten Rand mit einer Bogenweiche noch ein Abstellgleis einziehen? (Einzige Variante sonst wäre dann auf den Auf/Abfahrten zu parken, aber da sträubt sich in mir was.)

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Und letzte Anmerkung: Zumindest die geraden Strecken der 2. Ebene würde ich eher geschwungen legen, aber Railmodeller lässt mich die Flexgleise nicht völlig frei handhaben. :) Unten könnte es aber zB so aussehen:

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PS: Wäre nach wie vor interessiert an:

Wieviel theoretische Lücke im Gleisplanprogramm ist auf der Platte wahrscheinlich egal? Ich hatte jetzt ein paar Stellen mit 3 Millimeter. Ist das schon zu viel?

Was ist die minimale Länge für ein Gleis? Ich habe eine Lücke, die ist 1,1 cm. Ich hab mich schon damit abgefunden, dass ich Gleise kürzen muss - aber wieviel Mindeslänge braucht es denn, damit die Gleisverbinder noch solide halten?


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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#12 von Bahnalltag , 11.01.2024 12:50

Züge einfach kreisen lassen und sich daran erfreuen, damit sprichst du mir aus der Seele!
Genau das habe ich bei meiner Anlage auch versucht, allerdings noch auf ein bisschen weniger Fläche, als du zur Verfügung hast.

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Zu deinen Fragen: Kommt drauf an! 3mm im Bogen sind kein Problem, das kann man locker ausgleichen. 3mm in der Geraden können, vor allem zwischen zwei Weichen, deutlich zu viel sein.
Ich baue auch mit Fleischmann Bettungsgleisen, ich sehe bei 1,1cm kein Problem. Notfalls lötest du das Gleis einseitig fest an das nächste Gleis an.
Wie lang wäre denn das Nachbargleis? Wenn du z.B. ein 9101er um 1,1cm verlängern möchtest, dann wäre entweder ein gekürztes 9100er oder ein 9103er plus ein gekürztes 9101er auch eine Option!


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#13 von Hundert19er , 11.01.2024 16:52

Schickes Ergebnis, Bahnalltag!

Da kann ich gleich noch eine Anfängerfrage stellen: Woraus sind die Berge / das Gestein gemacht?


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#14 von Bahnalltag , 11.01.2024 17:53

Zitat von Hundert19er im Beitrag #13
Da kann ich gleich noch eine Anfängerfrage stellen: Woraus sind die Berge / das Gestein gemacht?


Klassisch: Untergestell aus Holz, Fliegen(draht/gitter) und Gipsbinden.
Die Felsen sind dann mit Moltofil gespachtelt.
Danach zuerst dunkel grundieren und dann heller überstreichen, dann entsteht optisch mehr Tiefe.

Ich habe Fliegengitter aus Kunststoff genommen, weil ich davon noch so viel rumliegen hatte.
Generell ist Drahtgewebe aber besser geeignet, weil man es vor der Montage knüllen kann und damit eine noch realistischere Struktur bekommt.


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#15 von Langsamfahrer , 11.01.2024 22:51

Hallo!

Ich habe mich mal an diesem Plan versucht. Entweder benutzen unsere Programme unterschiedliche Definitionen der Gleise, oder das von Hundert19er ist auf große Toleranzen eingestellt - die Bilder sind doch recht unterschiedlich. Egal, das Wesentliche ist erkennbar. Die sichtbaren JPGs sehen leider grausam aus, die angehängten PDFs sind deutlich besser.

Hier als Ausgangspunkt zunächst eine Kombination zweier aktueller Entwürfe: Die Ausweich- oder Park-Gleise hinten unten wie in #11, erster Plan, aber oben rechts die mögliche Fortsetzung wie in #11, zweiter Plan.
Ob die Lücken korrekt sind oder nicht lasse ich mal offen, mit Flexgleis kann man sie sehr einfach vermeiden.
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Als erste Modifikation habe ich die S-Kurven hinten unten beseitigt. Neben dem Verzicht auf diverse kurze Gleisstücke bringt das auch mehr Länge für die Ausweich- oder Park-Gleise, das kann nicht schaden.
Für noch mehr Länge könnte man auch mit Bogenweichen arbeiten, so weit bin ich hier nicht gegangen.
Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich das obere Oval vorn eingedrückt. Das vermeidet die langweilige Gerade und schafft mehr Platz für das Bahnhofsgebäude auf der unteren Ebene.
Auch diese Gleisführung kann man natürlich mit Flexgleisen noch gefälliger gestalten, das wird dann eine Frage der Brücken-Bauweise: fertige Teile oder Eigenkonstruktion.
Bild entfernt (keine Rechte)

Als zweite Stufe habe ich die hintere Längsseite des oberen Ovals aufgelöst und in die Rampen verlegt. Da muss man noch Höhen festlegen und rechnen, wo die beiden Rampen auf gleicher Höhe sind, so dass die Gleisverbindung möglich ist. Durch diese Änderung wird der Luftraum über den Ausweich- oder Park-Gleisen des äußeren Ovals wieder frei. Je nach gewünschter Gestaltung können sie sichtbar bleiben oder verdeckt werden, beides ist möglich.
Man könnte auch aus der einfachen Gleisverbindung eine doppelte machen, so dass ein Zug im Uhrzeigersinn links auf der braunen Rampe aufwärts fährt und auf halber Höhe zur roten Rampe wechselt und rechts wieder unten ankommt. Je nach den Wünschen des Betreibers ...
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Gutes Planen, Bauen und Fahren!
Jörg


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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#16 von schnufel , 12.01.2024 12:04

Zitat von Hundert19er im Beitrag #8
Hallo Peter,

ich kann leider nicht ganz folgen, meinst du, dass ich die Strecken, die jetzt gerade sind eher in Kurven legen soll?

Das mit der dritten Ebene traue ich mir für ein erstes Projekt nicht zu, ich hab eigentlich vor zwei schon sehr großen Respekt. :)


Du hast an deinen Kanten der Anlage immer gerade Gleise parallel liegen. Das wirkt eher künstlich. Bei deiner jetzigen Anlage läuft das deutlich „kurviger“ und sieht damit natürlicher aus.

Ich hab dir den Link zu meinem Bauthread einmal angehangen: RE: Bauthread: kleine Anlage für den Wiedereinstieg in Spur N

Dort siehst du im ersten Posting meinen Gleisplan. In der zweiten Ebene habe ich meinen Durchgangsbahnhof und dort habe ich die Gleise in einem Bogen gelegt. Ergibt ein natürlicheres Bild und auch etwas mehr Gleislänge.
In der untersten Ebene ist meine zweigleisige Paradestrecke ganz klassisch parallel zur Anlagenkante. Ging bei meiner Fläche einfach nicht anders.

Wegen der zusätzlichen, dritten Ebene, wenn du zwei Ebenen schaffst, schaffst du eine noch die Dritte oben drauf .
Du kannst auch so Planen, dass du die dritte Ebene später bauen kannst. Du müsstest dafür nur ein (für eine abzweigende Bahn mit Kopfbahnhof wie bei mir) oder zwei (wenn du es als Rundstrecke ggf. mit zweiten Durchgangsbahnhof planst) Weichen vorhalten.
Das wollte ich dir einfach nur als Anregung mit geben. Ich sehe es auch bei mir, dass mit der Zeit des Bauens die eigenen Ansprüche immer etwas steigen.


Grüße,
Peter

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#17 von Hundert19er , 12.01.2024 21:34

Hello again!

Peter: Ich verstehe was du meinst, Peter, aber die geraden am Rand sind vor allem die Auffahrten. Vielleicht bekomme ich die versteckt, dann ist auf der Platte mehr los. Was mich zu den Vorschlägen von Jörg führt:

Die obere rechte Kurve auf Ebene 1 habe ich rausgenommen, das bringt tatsächlich noch mal ein bisschen Platz. Und die vordere Strecke der oberen Ebene nicht gerade zu machen, ist definitiv eine gute Idee! Ich würde das mit verformbaren Brückenteilen machen und das ganze assymetrisch legen wollen. (Also rechts kurviger als links, so ähnlich wie auf meiner alten Anlage.) Hier macht mir aber Railmodeller einen Strich durch die Rechnung, weil ich das Flexgleis nicht in S- oder anderen Formen biegen kann, sondern nur einem mehr oder weniger ebenmäßigen Bogen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Den Vorschlag mit den Auffahrten finde ich fantastisch - aber leider macht mir da die Höhe einen Strich durch die Rechnung. Ich will auf 7 Zentimeter hoch - wenn ich das mache, habe ich auf der rechten Auffahrt (der roten) Eine Steigung von 7%. Ich glaub, das ist ein bisschen viel, auch auf der anderen Seite wären es schon über 4%. Von dem was ich gelesen habe, kann das auch schon zuviel sein. Als nächster Schritt ist eh geplant mal einen Testaufbau zu machen und zu schauen, wie steil meine Züge hochkommen - ich nehme den Vorschlag mit, vielleicht ergibt sich da später ja doch noch was.

Ich hab jetzt auch schon mal erste Gebäude eingesetzt, dass sind quasi meine Bahnhöfe/Dinge wo Züge halten würden. (Lila ist Ebene 1, Grün Ebene 2)

Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden und glaube so plane ich mal. Recht herzlichen Dank an alle, die geantwortet haben. Ich hab mich ein bisschen gefürchtet, was als Anfänger hier reinzuschreiben, aber habe mich sehr willkommen geheißen gefühlt!

*geht seine Bestellliste aktualisieren*


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#18 von Langsamfahrer , 12.01.2024 23:09

Zitat von Hundert19er im Beitrag #17
leider macht mir da die Höhe einen Strich durch die Rechnung. Ich will auf 7 Zentimeter hoch - wenn ich das mache, habe ich auf der rechten Auffahrt (der roten) Eine Steigung von 7%. Ich glaub, das ist ein bisschen viel, auch auf der anderen Seite wären es schon über 4%.


Niemand sagt, dass die Gleisverbindung hinten auf der vollen Höhe sein muss. Ich hätte ausdrücklich schreiben sollen, dass die grünen Gleise im hinteren Bereich nicht horizontal verlaufen, sondern in der Mitte eine Senke haben - da liegen sie nicht auf Höhe 7 cm, sondern deutlich tiefer.
Wenn die rechte (rote) Rampe dicht am Bahnhof vorn (Höhe 0) beginnt und gleichmäßig mit 3,3 % steigt, dann hat sie in der Kurve links hinten (zwischen den beiden 9125) nach 2,12 m Länge 7 cm erreicht.
Die linke Rampe (oliv) ist etwas länger, sie hat vom Bahnhof 2,51 m bis zur Mitte der Kurve rechts hinten und schafft die 7 cm mit 2,9 % Steigung.
Die Verbindung ist in meinem Plan etwas zu weit links, wenn sie um ein 9101 nach rechts geschoben wird, liegt sie in beiden Rampen auf 4,5 cm Höhe. Passt.

Mit den vorgesehenen kurzen Zügen sollten 3,3 % kein Problem sein. Bei Bedarf kann man die rote Rampe am unteren Ende in den Bahnhof hinein verlängern (um die Weiche und das jeweils anschließende Gleis).
Laut NEM 102 braucht man in Spur N nur 33 mm lichte Höhe (mit Oberleitung 37 mm): Für eine sanftere rote Rampe kann also das obere (grüne) Oval links hinten auch etwas tiefer verlaufen und die 7 cm erst weiter vorn erreichen, die Höhe beim Überqueren der beiden unteren (blauen) Ovale ist mehr als ausreichend.

Es gibt viele Möglichkeiten ...

Euch allen viel Freude!
Jörg


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#19 von Hundert19er , 13.01.2024 01:35

Oh, daran habe ich gar nicht gedacht, dass das auch noch geht.

Ich fühl mich ja schon mit "2 Ebenen durch einen linearen Anstieg" herausgefordert. Ich glaub da noch eine Senke einzuplanen wird mir zu kompliziert (auch vom Geländebau her).

Wenn ich das später bereuen sollte, hole ich mir ein "Told you so!" ab.


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#20 von AlexanderJesse , 13.01.2024 02:13

Du hast gefragt "was sind Kassetten?"
Schau mal hier ( https://www.wawiko.de/ ) nach.

Boden und hintere Wand könnten auch aus Sperrholz sein. Und dann kannst Du auf der hinteren Wand einen Hintergrund malen...


Gruss
Alexander
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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#21 von Hundert19er , 15.01.2024 10:37

Zitat von AlexanderJesse im Beitrag #20
Schau mal hier ( https://www.wawiko.de/ ) nach.


Das ist ja wirklich eine fantastische Idee. Ich gehe zwar derzeit davon aus, dass ich nicht mehr Rollmaterial haben werde, als auf die Platte passt, aber werde zusehen, dass rechts unten in der Ecke das Gleis zu einem Austauschgleis umbaubar ist. Nur für den Fall, dass sich das ändert - ein Blick ins Forum zeigt mir, dass ich damit nicht der erste wäre. :P

Außerdem hab ich nochmal über Jörgs Vorschlag nachgedacht und hab ihn zum Teil doch integriert - die Aussicht darauf, vier statt drei befahrbare Kreise zu haben, ist doch zu verführerisch und die Hochebene hinter den hinteren Hauptkreis zu setzen fand ich dann doch irgendwie gut.

Bild entfernt (keine Rechte)

Glaube damit ist die Planung wirklich abgeschlossen - zumindest die des Gleisplans. Ich habe mir jetzt Gedanken darüber gemacht, wie ich die zweite Ebene und die Schrägen umsetzen kann. Der Plan ist (wieder inspiriert von meinem Original) der folgende:

Die Hochebene findet entweder auf einer (linken und rechten) zweiten Platte (hellgrün) statt oder auf dem Faller-Auffahrtsset (das sind die dunkelgrünen Anteile, überlege da auch auf ein Gleis ohne Bettung umzusteigen). Die Auffahrt bis zu den Übergangsweichen (hellgelb & hellrot) würde ich bis auf 4cm Höhe durch eine Noch 3,5% Auffahrt bewältigen.

Wozu ich noch keine Idee habe sind die Strecken zwischen Übergangsweichen und der Hochebene (dunkelrot & dunkelgelb). Die "einfachste" Lösung wäre wahrscheinlich, das auch aus Holz zu machen und an die Platten der Hochebene zu integrieren, allerdings fürchte ich mich da ein bisschen vor der handwerklichen Umsetzung. Hat da jemand eine Idee, wie man das am cleversten macht?

Die zweite Problemstelle sehe ich rechts oben, wo für einen kurzen Moment das Hochgleis über dem Hauptkreis parallel läuft. Da habe ich bis jetzt noch keine Stützen gesehen, die man quasi links und rechts platzieren könnte. Eine Lösung wäre, da die Platte der Hochebene über die Weiche zu ziehen. Aber vielleicht hat jemand eine andere Idee? Was auch hilfreich wäre: Weiß jemand, was die maximale Länge ist, die ein Gleis frei auf diesen Faller-Auffahrtsbauteilen "schweben" kann?


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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#22 von Langsamfahrer , 16.01.2024 11:32

Hallo!

Zitat von Hundert19er im Beitrag #21
Wozu ich noch keine Idee habe sind die Strecken zwischen Übergangsweichen und der Hochebene (dunkelrot & dunkelgelb). Die "einfachste" Lösung wäre wahrscheinlich, das auch aus Holz zu machen und an die Platten der Hochebene zu integrieren, allerdings fürchte ich mich da ein bisschen vor der handwerklichen Umsetzung. Hat da jemand eine Idee, wie man das am cleversten macht?


Wichtig ist, dass Änderungen in der Neigung (also z.B. von der waagerechten Hochebene zur Rampe abwärts) nicht als Knick ausgeführt werden, sondern ausgerundet. Das wird in der von Dir verlinkten Beschreibung der Noch-Auffahrt gut gezeigt.
Im Anlagenbau kann man das unterstützen, indem man die Trassen-Unterlage an einer solchen Stelle nicht trennt, sondern ein durchgehendes Stück (z.B. Sperrholz, bei N scheinen mir 3 - 5 mm ausreichend) nimmt, an dieser Stelle biegt und auf Stützen mit passender Höhe befestigt.
Die Enden von Trassenbrettern sollte man an Stellen legen, wo sich die Neigung nicht ändert, und dort beide Bretter mittels einer durchgehenden Unterlage verbinden.
Man kann natürlich auch mit einem eckigen Rohbau arbeiten und den mittels Hobeln/Beiteln/Schleifen am Abwärts-Knick und mittels Spachteln am Aufwärts-Knick ausrunden, aber das dürfte deutlich mehr Aufwand sein.

Zitat von Hundert19er im Beitrag #21
Die zweite Problemstelle sehe ich rechts oben, wo für einen kurzen Moment das Hochgleis über dem Hauptkreis parallel läuft. Da habe ich bis jetzt noch keine Stützen gesehen, die man quasi links und rechts platzieren könnte. Eine Lösung wäre, da die Platte der Hochebene über die Weiche zu ziehen. Aber vielleicht hat jemand eine andere Idee? Was auch hilfreich wäre: Weiß jemand, was die maximale Länge ist, die ein Gleis frei auf diesen Faller-Auffahrtsbauteilen "schweben" kann?

Entschärfe die Stelle, indem Du den Gleisplan änderst: Tausche die Linksweiche mit dem folgenden 9122, so dass das Geradeaus-Gleis schon etwas schräg in die Anlagenmitte zeigt (und nicht mehr parallel zur Kante unter dem oberen Gleis bleibt). An passender Stelle kommt dann der Gegenbogen, so dass das Gleis gerade (oder auch leicht geschwungen, wenn das besser gefällt) auf den geraden Strang der Rechtsweiche links oben zielt.
Für das Abstellgleis benutzt Du eine Rechtsweiche, und alles passt.
Und ja, die Platte der Hochebene ziehst Du bis über das untere Gleis hinaus, das verläuft dann da noch im Tunnel.

Mir fällt noch die Rampe rechts auf, die ja an ihrem unteren Ende mit einer 180-Grad-Kurve beginnt: Du arbeitest mit verschiedenen Radien, damit die Kurve außerhalb der unteren Ovale bleibt (richtig), und hast dabei die großen Radien in der Mitte, die kleinen an Anfang und Ende. Versuch doch mal, ob Du nicht Anfang und Ende mit größeren Radien ausführen kannst, das sieht einfach besser aus (und schüttelt die Preiser-Passagiere nicht so durch).
Am Anfang (am Bahnhof) würde ich das dadurch erleichtern, dass ich die Linksweiche durch eine schräg eingebaute Rechtsweiche ersetze. Auch das vermeidet S-Kurven und Schlenker.

Gutes Planen und Bauen!
Jörg


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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#23 von Lokfuehrer_Mike , 17.01.2024 21:24

Hallo @Hundert19er,
ich hätte da auch einen kleinen Vorschlag.
Hier und da wurden größere Gleisradien eingebaut und die Nutzlänge des Bahnhofs etwas erweitert,
dass 3 Personenwagen 16, 5 ü P + Lok halten können.
Ansonsten genug Platz für kurze Züge.

Gruß Mike

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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#24 von Lokfuehrer_Mike , 18.01.2024 13:12

Hallo,
oder diese Variante.

Gruß Mike

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RE: Spur N - Hoch und Runter auf 180x70

#25 von Hundert19er , 18.01.2024 13:31

Lieber Mike,

die sehen echt sehr schick aus, aber ich bin leider hart auf 180x70 limitiert, mehr bekomme ich wirklich nicht unter! (Habe kein eigenes Zimmer dafür...)
Welches Programm ist das? Meins kann keine Platten beschmücken, das ist wirklich reiner Gleisplan.

Ich hab außerdem versucht Jörgs Änderungen umzusetzen, bin da ein bisschen hin- und hergerissen. Bin noch unentschieden, ob ich die größere Freifläche hinten erhalten will, werde wohl aber auf jeden Fall die rechte Auffahrt im Tunnel unterbringen. (Muss ja eigentlich eh, wegen des Abstellgleises oben.) Aber wird wohl das oder das aus #21 oder das hier werden. Danke!

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