Moin zusammen,
nun geht es also los mit der Anlage zum Bahnhof Oberharmersbach-Riersbach welche aus 5 Segmenten besteht welche in L-Form angeordnet sind. Die geraden Segmente sind jeweils 110 x 90cm und das Ecksegment ist 110 x 110 cm. Die Segment sind als offene Rahmenbauweise gebaut.

Ich habe alle Segmente mit Fotokarton überdeckt, habe das Zeug ja Rollenweise.
Nun zeichne ich alles genauestens an, verschraube die Gleise und übertrage dann den Verlauf der Trassen mit einem umgebauten Tender. Auf jeden Fall werde ich die Trassen im sichtbaren Bereich 14cm breit machen und der Rest wird 10cm breit.
Die 14 cm um eben auch noch den Weg für den Streckenläufer zu bauen und den Entwässerungsgraben will ich auch darstellen können. Zudem habe ich dann genug Platz eine Böschung anzubringen. Neben den Schienen werde ich ein min. 1,5mm² Leitung legen von der aus dann der Mittelleiter versorgt wird, da reicht es dann ja mit einer 0,14mm² Litze einzuspeisen. Masse ist ja schließlich durch den Metallkörper genug und sicher vorhanden und braucht daher nur eine Einspeisung pro Segment.

Hier nun die Bilder wie es im Moment aussieht.

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Ich freue mich über Kommentare und konstruktive Kritik.

Professionell vom Start weg! Aber richtig interessant wird es bei dir ja dann, wenn Gebäude und Landschaftsgestaltung ins Spiel kommen!

Viel Erfolg
Jan

Servus Mike
Schön daß es bei dir jetzt losgeht. Ich bleibe hier selbstverständlich dran und setz auch gleich mal n Abo.

Gruß Thomas

Moin zusammen,
Danke für eure Antworten Jan und Thomas.

Nun liegen die Gleise so wie es sein soll. Auch das Sägewerk (Alle Gebäude sind nur Platzhalter, die Richtigen muss ich ja erst noch bauen) wird so bleiben mit nur einem Anschlussgleis.

Wenn die Gleise nun so vor sich liegen hat und man sieht welche Fläche das doch einnimmt und man trotz vieler Kürzungen doch sicherlich gute Rangiermöglichkeiten hat, sieht das schon nach richtig viel Spielspaß aus.
Morgen werden die Trassen gesägt und danach überlege ich mir die Geländeform um dann die Spanten zu sägen.

Ach ja, ob die Tunnelportale an diesen Stellen bleiben weiß ich noch nicht genau und auch mit den Entkupplergleisen muss ich mal schauen wo sie sinnvoll sind und wo nicht, vielleicht kann ja jemand was dazu schreiben.
Nun aber zu den Bildern.

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Ich hoffe es gefällt schon mal.

Moin zusammen,
ich wollte mal dem Flusslauf und die Straße einzeichnen um mir ein besseres Bild zu machen...

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So ungefähr könnte es sein, der Wendeplatz vor dem Sägewerk ist dafür gedacht das die Langholzer drehen können bevor sie anliefern weil man beim Sägewerk selbst nicht wenden kann. Ob ich eine Teerstraße ab dem Wendeplatz zum Sägewerk mache oder einen Sandweg weiß ich noch nicht.

Beim Bahnübergang weiß ich auch noch nicht ob nur mit Andreaskreuz, Halbschranke oder Schranke über die gesamte Fahrbahn...

Die Brücken würde ich gern selbst bauen, hat da jemand Erfahrung und Ideen weil sie ja beide in einer Kurve sind?
Beim Sägewerk selbst wird es so ein großes Betonrohr sein oder gibt es da noch bessere Ideen, schließlich muss da auch mal ein Langholzer drüber und die sind schwer...

Moin zusammen,
hier nur mal ein kleiner Zwischenbericht.

Im Moment säge ich die Trassen aus 3mm bzw. 5mm MDF. Das habe ich hier als Reste herumliegen und dafür kann man es wunderbar verwenden. Um ein "Durchhängen" zu vermeiden werden die Trassen mit weiteren Reststücken von Unten verstärkt.

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Sobald dann die Trassen fertig verbaut sind kommt Trittschalldämmung drauf welche ich mit Latexbindemittel kleben werde. Auch die Schienen selbst werde ich mit Latexbindemittel kleben.

Um die M-Gleise an den Übergängen zu trennen habe ich mir schon eine hoffentlich gute Lösung einfallen lassen, dazu aber erst etwas wenn es soweit ist.

Ach ja, ich werde die M-Gleise untereinander verlöten um absolut sichere Stromverbindungen zu haben und die Mittelleiter sind ausnahmslos alle voneinander getrennt so das jedes Gleis noch ein bzw. zwei Anschlusskabel bekommt.

Das war es dann erstmal wieder von mir.

Moin zusammen,
mal ein kleines Update...

Die Gleise bekommen alle ihre Anschlusskabel und die Mittelleiter sind isoliert.

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Zudem sind die Gleise auch von Unten durch Lötpunkte fixiert und dadurch sollte es keinerlei Masseprobleme geben.

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Nun habe ich etwas getestet und finde das es sehr gut funktionieren wird aber ich brauche noch eine Idee....

Aber der Reihe nach: Es geht darum die M-Gleise an den Segmentkanten zu trennen und der Winkel sollte dabei keine Rolle spielen.
Problem ist dabei zum einen der Mittelleiter und das die Profile (Böschung) hohl sind.

Lösung: Ich habe mir aus Sperrholz ein genau passendes Füllstück gesägt welches ich für gerade und gebogene Gleise nutzen kann.

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Als nächstes wurde dann das Profil an der später zu sägenden Stelle angezeichnet und angeraut.

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Danach wurde 2K-Kleber angerührt, aufgebracht und dann das Füllstück eingesetzt. Man sollte es natürlich ein klein wenig über die Sägekannte stehen lassen und dann lässt man es durchtrocknen.

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Wenn es gut getrocknet ist wird es vorsichtig auf der Kreissäge durchtrennt und versäubert.

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Ich habe es etwas länger gelassen um später eine gute Passung zu bekommen...

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... und nun kommen wir zu dem Oben erwähnten Problem, wie bekomme ich eine perfekte Passung hin wenn ich die Segmente zusammenstecke?

Die Passung muß in den Gleiskörper eingebracht werden weil ich dort ja keinerlei Verschiebung gebrauchen kann.

Stifte mit passgenauer Hülse vielleicht?

Die Passungen will ich erst einbringen wenn alle Gleise liegen oder ist das falsch?

Habt ihr Ideen?

Servus Mike
Also ich habe an der LMB Anlage keine Gleisverbinder oder ähnliches geplant. Ist zwar 2-Leiter Gleis, muss aber auch perfekt passen. Ich habe die Passsteckungen in den Segmentrahmen verbaut. Und wenn die passen, ja dann muss ein ordentlich fixiertes Gleis auch immer wieder passen.
Solltest du trotzdem Steckungen machen wollen, so würde ich ME Rohr und Stahldraht nehmen. Das hat ca 1-2 Zehntel Millimeter Spiel. Und das können die Fahrzeuge locker ab. Siehe Trestle Bridge auf der LMB Anlage. Nach anrauen verklebt sich das auch mit Stabilit Express gut.
Habe ja auch an jedem Gleisstück eine Einspeisung gemacht ( LMB ). Bin schon auf die Testfahrten gespannt ob es sich bewährt. Ich habe aber auch auf der Werkstattrunde auf dem M-Gleis keine Probleme, obwohl auf 16,7 m Runde nur 7 Einspeisungen sind.

Gruß Thomas

Hallo Mike,
so, wie es Thomas vorschlägt, würde ich es auch machen, bzw habe ich es gemacht. Sind die Segmentkästen zueinander ausgerichtet und mit Paßhülsen und -Stiften versehen montiert, dann die Gleise auflegen und an den entsprechenden Stellen trennen. Dabei ist deine Methode den Übergang zu stabilisieren sicher optimal. Wenn dann die Gleise paßgenau und unverrückbar auf den Segmenten verklebt sind, stellt sich über die Passung der Segmente automatisch auch die Passung der Gleise ein. Da kannst du mal bei den Modulbauern (FREMO, MiniMax) umschauen oder nachfragen. Ich weiß, da gibt es fertige Lösungen. Eventuell reagiert aber auch einer der Modulbauer hier in deinem Faden.

Grüße
Johannes

Moin Thomas und Johannes,
Danke für eure Antworten.

Ja, es stimmt schon das wenn alles richtig gemacht wird die Schienen immer wieder genau gegenüber liegen aber ich möchte gern auf Nummer Sicher gehen. Wegen meinen extremen Gleichgewichtsstörungen möchte ich eben eine Verbindung bei der ich nicht gezwungen bin unter die Anlage zu krabbeln um zu schauen ob alles stimmt. Zudem sind meine Schienen ja auf dieser Trittschalldämmung nur geklebt und ich habe eben die Befürchtung das es da dann doch Probleme geben kann und will eher einen sicheren Weg nehmen. Das mit den MS-Röhrchen und dem Passenden Draht ist schon eine super Idee, mal schauen was ich im Baumarkt so finden kann.

Leider habe ich meinen Drehstuhl nicht mehr, dann wäre es ein leichtes gewesen Passungen zu drehen die absolut Selbstzentrierend sind und das in allen möglichen Größen.

Naja, auf jeden Fall schaue ich mal nach Messingröhrchen und Stahldraht.

Moin.

Passbuchsen sind sicher der Königsweg.

Ich gehe einen anderen, der Ungenauigkeit zulässt: meine 2L Gleise enden am Modulübergang (oh Wunder. Die Module/Segmente verbinde ich mit Flügelschrauben und -muttern M6 durch 8mm-Bohrungen. So habe ich 2mm Spiel, die ich nutze, um die Gleise auszurichten. Den Strom führe ich durch Kabel mit Bananensteckern und -muffen.

Erfahrungsgemäß macht ein 2mm Spalt zwischen den Schienen überhaupt keine Probleme.

Viele Grüße

Jörg

Moin Jörg,
Danke für deine Antwort!
Deinen "Weg" lese ich des öfteren und er ist eben auch sehr einfach aber mir ist der Spalt einfach zu Groß.

Warum?

Ganz einfach, ich befürchte das jeder Spalt und jede schlechte Verbindung der einzelnen Schienen den Verschleiß des rollenden Materials erhöht. Alleine die Haftreifen werden bei jedem Höhenunterschied einen Schlag bekommen und sehr viel schneller gewechselt werden müssen wie sonst und noch schlimmer ist es bei den Achslagern welche ja nur einfache Buchsen sind die keinerlei Abfederung besitzen, diese müssen die Schläge ungebremst abfangen...
Das Versuche ich so gut es geht zu vermeiden und verlöte daher meine Schienen an den Stößen und verschleife sie dann so gut es geht um weiche Übergänge zu schaffen. Ob es mir gelingt wird die Zukunft zeigen aber der Plan steht und wird auch umgesetzt obwohl es viel Arbeit macht. Aber noch macht es Spaß 😃

Ich tüftle gerade mit 4mm Hülsen und einem 3mm Kern als Passung. Die größte Herausforderung ist die Tatsache, das alle Passungen exakt rechtwinklig zur Segmentkante sein müssen um sie sauber Einführen zu können und daran arbeite ich im Moment.

Bilder wird es auch bald geben...

Moin
Super ein Bericht Heute Morgen schon Lesen der erst Heute Abend geschrieben wird.
#12 von Pandora , Heute 23:28

Moin zusammen,
hier mal ein paar Bilder wie ich meine M-Gleise an den Segmentkanten trenne und mit hilfe einer Passung leicht wieder in Position bringe.

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Und hier noch ein Video dazu...

Servus Mike
Was ein riesen Aufwand . Aber wie von dir gewohnt sehr saubere Ausführung . Bei 2-Leiter ist das mit Lötschwellen einfacher zu machen.

Gruß Thomas

Hallo Mike,
da zeigt sich der Perfektionist. Ein großer Aufwand, der sich sicher auszahlen wird. Ich freue mich schon darauf, wenn´s weitergeht.
Schönen Montag
Johannes

Moin Thomas und Johannes,
also den Aufwand sehe ich nicht aber das Ergebnis hat mich echt Überzeugt weil es sowas von Einfach herbei zu führen ist und man eben auch mit M-Gleisen tolle Ergebnisse in Sachen Modul-/Segment-Übergang schaffen kann ohne auf den Gleisverlauf groß achten zu müssen.

Mal sehn wo ich 2-K-Kleber in größeren Gebinden bekomme denn da geht schon bissel was an Material drauf obwohl ich das Füllstück schon so passend wie möglich gestaltet habe.

Servus Mike
Da würde ich zu Epoxidharz raten. Das kann man schön andicken mit den verschiedensten Füllstoffen. Z.B. Baumwolleflocken, Microballons, Glasfaserschnipsel. Da kommst du dann mit nem Kilo recht weit. Und Härter gibt's von langsam bis schnell. Freie Auswahl. Ich bestell das Zeug immer bei R&G Faserverbundwerkstoffe GmbH.

Gruß Thomas

Moin Thomas,
Danke für den Tipp!

Aber 1kg ist irre viel, ich denke 100-200g sollte dicke reichen. Wofür ist der Füllstoff gut?

Bei den 2K-Klebern ist immer nur die Mengenverarbeitung so ungünstig. Ich habe "Stabilit express" 1x Harz und Härter als Pulver und da kann man wenn man kleine Mengen braucht nur noch schätzen.... Früher waren da mehr Löffel für das Pulver dabei um eben auch kleine Mengen zu mischen aber inzwischen ist nur noch eine Größe und das ist einfach zu viel.

Das Epoxi gibt's auch in 200g Portion. Das wird auch so schnell nicht schlecht. Bei mir steht das schon ca 3 Jahre und ist noch gut.

Gruß Thomas

Zitat von Pandora im Beitrag #19

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... Harz und Härter als Pulver und da kann man wenn man kleine Mengen braucht nur noch schätzen ...

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Moin zusammen,
hier geht es langsam voran, im Moment bin ich unter dem ersten Segment mit Löten beschäftigt...

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Und hier habe ich noch ein Video einer Führerstandsmitfahrt auf der Harmersbachtalbahn gefunden welches die Strecke von Oberharmersbach Riersbach nach Biberach zeigt.

Gleich wenn die Bahn abfährt sieht man links noch den Lokschuppen von Oberharmersbach Riersbach und bei Minute 5:20 kommt der HP "Grün".
Bei Minute 11:04 kommt der Bhf "Zell am Harmersbach", dort wird die Dauerausstellung des Dioramas sein, dessen Bau ich ja an anderer Stelle (Klick) im Forum gezeigt hatte.

Hallo Mike,
hier zeigt sich deutlich der Komfortgewinn, wenn man seine Anlage in überschaubaren Segmenten ausführt. Während du im Sitzen, am Schreibtisch, deine Lötarbeiten durchführen kannst, hockt ein Anderer unter seiner Plattenanlage und bruzzelt über Kopf seine Lötstellen zusammen. Alles richtig gemacht. Ich wünsche dir weiterhin gutes Gelingen.

Grüße
Johannes