Zitat von Daniel2 ... Die Schraube die den Vorläufer hält, ist bei mir bis zum geht-nicht-mehr angeknallt gewesen, dadurch war der Vorläufer nicht leichtgängig genug. Habe die Schraube gelockert und ein wenig Öl unter diese "Z"-Feder getan und siehe da....nicht eine Entgleisung mehr )
Moin,
die Schraube ist mir auch negativ aufgefallen. Nicht weil das Vorlaufgestell damit festgeklemmt war, sondern weil man das damit kann, denn sie hat keinen Anschlag. Ich hatte sie auch versuchshalber noch etwas gelockert, mit dem Erfolg, dass man befürchten muß sie bei Fahrt zu verlieren. Außerdem ist die vertikale Führung um diese Drehachse dann noch instabiler. Von anderen Herstellern ist man gewohnt, dass solche Schrauben einen Gewindteil haben, den man bis zum Festziehen einschraubt, und einen minimal dickeren Zylinderteil, um den sich das bewegliche Teil drehen kann. Nicht so bei der BR58: es ist eine einfache Gewindeschraube, der Anschlag und Einschraubtiefe nicht definiert sind.
Dadurch ist die Bewegungsfreiheit einer Deichsel dann genau festgelegt. Und hier müßte m.E. Hornby nacharbeiten, ebenso wie an der Steifheit der Deichsel selbst.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Zitat von Muggi ... mich würde mal interessieren wie das Fahrverhalten der Lok auf dem K-Gleis ist. Klein Uhu vermerkt zwar unter Positiv das Fahrverhalten auf dem K-Gleis, gleichzeitig schreibt er aber zum Ende seines Beitrages "Mag sein, dass die BR58 auf anderen Anlagen, z.B. nur K- oder C-Gleis einwandfrei fährt"!
Das verwundert mich etwas, fährt die Lok nun gut auf dem K-Gleis oder nicht? ...
Moin Olaf,
natürlich kann ich nur über das Fahrverhalten auf meiner Anlage berichten, nicht über das auf dem K-Gleis allgemein. Ich habe zum einen nicht alle K-Gleise (z.B. nur schlanke Weichen und DKW, nur eine Bogenweiche, nur eine Normalweiche, keine Dreiwegweiche), zum anderen nicht alle Kombinationen (Weichen - Gegenbögen - Weichenkombinationen). Deswegen möchte ich nicht Verallgemeinern.
Aber: wenn ich ein Modell kaufe, muß es auch auf meiner Anlage fahren können. Das tat die BR58 nicht (im Übrigen war das so ziemlich die erste Lok egal welchen Herstellers, mit der ich so ein Fiasko erlebt habe) - leider!
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hallo klein Uhu, toll das du dich noch mal wegen des K-Gleises gemeldet hast. Das was du da jetzt noch geschrieben hast hilft mir weiter. Ich habe auf meiner Anlage nur K-Gleise mit schlanken und geraden Weichen verbaut. Kurvenweichen hat meine Anlage nicht, da ich nicht den kleinen Radius auf meiner Anlage haben wollte. Unter diesen Voraussetzungen kann ich wohl davon ausgehen, das die Lok bei mir nicht entgleisen wird. Problem bei der ganzen Sache ist, dass ich keinen Händler in der Nähe habe der die Lok verkauft. Aus diesem Grund müßte ich im Internet bestellen und bevor ich dies mache möchte ich, wegen eventueller Rückgabe, wissen wie die Lok auch auf dem K-Gleis fährt.
wenn Du bei einem Versandhändler bestellst, hast Du doch Rückgaberecht (innerhalb 14 Tagen m.W., Kleingedrucktes lesen). Schlimmstenfalls bestelle beim C, da hast Du es garantiert, kostet aber vielleicht 10-20 € mehr als beim Billigsten.
UVP liegt bei 259 €, manche Händler geben darauf etwa 10%, Marktpreis ist also so um 230 €.
Eine Garantie auf Nicht-Entgleisen bei K-Gleis kann ich Dir nicht geben, ich kann meine Erfahrung nicht verallgemeinern. Gerade beim K hängt das auch sehr stark vom guten Unterbau und Verlegen ab.
Es bleiben aber außer den Fahreigenschaften die anderen von mir genannten Minus-Punkte, da mußt Du mit leben oder Abhilfe schaffen.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hallo, hatte den Mut mir eine Br 58 von Rivarossi zu bestellen. Konnte bei einem Preis von 200,00 € incl. Versand einfach nicht nein sagen.
Inzwischen ist das gute Stück auch schon bei mir eingetroffen. Von der Optik bin ich wirklich begeistert. Auf meiner Anlage mit K-Gleisen der 22er Serie ist es die Lok bisher nicht entgleist. Motoren- und Getriebegeräusche konnte ich so gut wie nicht vernehmen. Das hier schon angesprochene Schleifergeräusch ist allerdings vorhanden und echt grausam. Dafür ist die Beseitigung des Problems ganz einfach und ohne Schleifertausch möglich. Ich habe dafür lediglich den Andruck des Schleifers verringert. Hinsichtlich der Masseaufnahme am Tender kann ich alles hier geschriebene , incl. der Verbesserung, nur bestätigen.
Für mich hat sich der Kauf jedenfalls gelohnt und ich werde die Lok so schnell nicht wieder hergeben.
Gehöre seit heute auch zu den Besitzern der Rivarossi 58 1047. Dankeschön für den Tipp mit dem Radschleifer am Tender, jetzt läuft die Lok Super. Ist ein wirklich schönes Modell und vor allem ein guter Preis. Das Problem mit dem entgleisen des Vorläufers ist bei mir auch aufgetreten, auf einer K-Gleis Bogenweiche und 2 "geraden" (werden nur "gerade" befahren) hat es den Vorläufer rausgehebelt. Aber die Lok fuhr weiter bis zur nächsten Weiche wo sich die Sache wieder "korrigierte". Ich habe ganz einfach abhilfe geschaffen, die vorder NEM-Kupplungsaufnahme wurde entfernt. Jetzt gibts keine Entgleisungen mehr, hoffentlich bleibt es so.
Mit freundlichen Grüßen Marcus
K- & M-Gleise mit R=360mm, DCC (&MM) mit Intellibox - ohne Computersteuerung, ohne mfx und ohne mfx+. Kreuz & Quer durch alle Epochen, bevorzugt IV-VI, mit H0-Material von vielen (auch DC-) Herstellern.
Habe die Lok mir zu Weihnachten gewünscht und auch bekommen.
Erst war die Freude groß, doch dann kam die Ernüchterung. Unterhalb des Kessels ist ein großes Plastik-Anbauteil angebracht, welches nur blass-rot eingefärbt aber nicht lackiert ist. Dafür wurden die Räder der Lok teilweise so dick mit Farbe versehen, dass kleine Details darin "ertränkt" wurden. Ebenso sind im Lack ganz klar Einschlüsse von Staubpartikeln erkennbar. Bis zur ersten Weiche kam die Lok erst gar nicht. Alle 5cm blieb sie wegen Kontaktschwierigkeiten auf nagelneuen Gleisen stehen.
Im Grunde zwar ein schönes Modell aber aufgrund der geschilderten qualitativen Mängel sein Geld nicht wert.
Ich werde die Lok nun an den Händler zurücksenden. Dieser bekannte MoBa-Händler aus Riesa, schrieb mir übrigens bez. meiner angeführten Mängel u.a. folgendes:
Eine Lok in der Detaillierung und Ausführung in Deutschland produziert würde mind. 350 Euro kosten und hätte die Mängel nicht. Ja, was nun - möglichst billig und dann aus China oder doch lieber Qualität ? Leider wird Werthaltigkeit in D aus Geizgründen nicht mehr geschätzt sondern nur noch gefordert. QUALITÄT KOSTET GELD - haben viele vergessen.
importeur bekommt die Lok nun wieder auf seinen Tisch zurück - früher haben wir als Händler da mal selbst Hand angelegt - aber den Chinaschrott sollen die ruhig selber reparieren oder in die blaue Tonne kippen
#58 von
car_driver
(
gelöscht
)
, 30.12.2008 01:37
Zitat von MeenzerHabe die Lok mir zu Weihnachten gewünscht und auch bekommen.
Erst war die Freude groß, doch dann kam die Ernüchterung. Unterhalb des Kessels ist ein großes Plastik-Anbauteil angebracht, welches nur blass-rot eingefärbt aber nicht lackiert ist. Dafür wurden die Räder der Lok teilweise so dick mit Farbe versehen, dass kleine Details darin "ertränkt" wurden. Ebenso sind im Lack ganz klar Einschlüsse von Staubpartikeln erkennbar. Bis zur ersten Weiche kam die Lok erst gar nicht. Alle 5cm blieb sie wegen Kontaktschwierigkeiten auf nagelneuen Gleisen stehen.
Im Grunde zwar ein schönes Modell aber aufgrund der geschilderten qualitativen Mängel sein Geld nicht wert.
Ich werde die Lok nun an den Händler zurücksenden. Dieser bekannte MoBa-Händler aus Riesa, schrieb mir übrigens bez. meiner angeführten Mängel u.a. folgendes:
Eine Lok in der Detaillierung und Ausführung in Deutschland produziert würde mind. 350 Euro kosten und hätte die Mängel nicht. Ja, was nun - möglichst billig und dann aus China oder doch lieber Qualität ? Leider wird Werthaltigkeit in D aus Geizgründen nicht mehr geschätzt sondern nur noch gefordert. QUALITÄT KOSTET GELD - haben viele vergessen.
importeur bekommt die Lok nun wieder auf seinen Tisch zurück - früher haben wir als Händler da mal selbst Hand angelegt - aber den Chinaschrott sollen die ruhig selber reparieren oder in die blaue Tonne kippen
Hallo,
das ist mal eine harte Meinung vom Händler... Aber leider hat er da nicht unrecht... Schöne Lok, toller Preis. Aber warum wohl?? Die was die Lok zusammenbauen sind einfach nicht mit der deutschen Gründlichkeit vertraut! Deswegen müssen erst die Mitarbeiter intensiv geschult werden. Roco und mit Sicherheit andere Hersteller auch hatten am Anfang auch riesen Probleme. Mittlerweile kann im Ausland auch mal kompliziertere Modelle montiert werden. Bin aber auch am überlegen ob ich mir die Lok mal hole. Besitze zwar schon die 58.30 von Gützold, aber die von Rivarossi sieht auch gut aus.
Schade! Die Lok würde mir auch gefallen. Doch die vielen negativen Kritiken hier im Forum hielten mich bislang - offenbar berechtigt - vom Kauf ab.
Dennoch möchte ich hier eine Lanze brechen für Rivarossi/Jouef: Ich habe bereits mehrere moderne französische und italienische Loks/Triebwagen dieser Marken aus chinesischer Produktion, u.a. auch den "Walfisch" (DB-641 / SNCF-73500). Sind allesamt perfekt (Originaltreue, Detaillierung, Beschriftung, Fahreigenschaften). Offenbar geht es auch anders. Aber zugegeben: Es hat da weniger filigrane Teile als bei einer Dampflok. Und beim Ersatzteilservice müssen sie auch noch erheblich zulegen, so sie das Vertrauen der Kunden zurück gewinnen wollen.
Zitat von Meenzer Dieser bekannte MoBa-Händler aus Riesa, schrieb mir übrigens bez. meiner angeführten Mängel u.a. folgendes:
Eine Lok in der Detaillierung und Ausführung in Deutschland produziert würde mind. 350 Euro kosten und hätte die Mängel nicht. Ja, was nun - möglichst billig und dann aus China oder doch lieber Qualität ? Leider wird Werthaltigkeit in D aus Geizgründen nicht mehr geschätzt sondern nur noch gefordert. QUALITÄT KOSTET GELD - haben viele vergessen.
importeur bekommt die Lok nun wieder auf seinen Tisch zurück - früher haben wir als Händler da mal selbst Hand angelegt - aber den Chinaschrott sollen die ruhig selber reparieren oder in die blaue Tonne kippen
Tja,
da hätte er auch gerne vorher drauf hinweisen können, aber sei es drum. Dafür ist Dein Händler ehrlich, und im Grunde genommen hat er ja auch Recht.
Ich bin, wie bereits geschrieben, auf die DC-Variante hereingefallen, und habe sie zurückgegeben; ein solcher Schrott ist mir noch nie zuvor (und danach) untergekommen. Das kann Hornby gerne den Briten verscheuern, mir bitte nicht. Angeblich stehen die auf derartige "Modelle" made in China.
Die Empfehlung aus dem Telefonat mit Herrn Heilmann (von Hornby Deutschland) vor dem Kauf weiß ich inzwischen auch einzuordnen.
#61 von
M a r t i n
(
gelöscht
)
, 16.03.2009 11:08
Hallo
Nach langem hin und her, habe ich mich doch entschieden die Lok zu erwerben. Ich konnte trotz aller Kritik einfach nicht widerstehen.
Leider aber hatte auch diese Maschine das Problem, das sie beim Überfahren von Bogenweichen und schlanken Weichen Kurzschlüsse an den Achsen verursachte.
Ich habe dann mich über die einzelnen Achsen hergemacht. Das Radsatzinnenmass betrug AC mässig korrekte 13,9mm. Dieses habe ich dann bei allen Achsen der Lok, incl. des Vorläufers, auf 14,3mm verändert. Ergebnis ist, dass die Lok nun alle Weichen meines C-Gleises ohne Kurzschluss überfährt. So richtig sauber und geschmeidig allerdings läuft sie über die Weichen noch nicht. Ich werde wohl das Mass noch ein wenig verringern, aber eben nur so viel, das es nicht zu Kurzschlüssen kommt.
Was mir auf meiner Teppichteststrecke noch negativ aufgefallen ist, dass die Lok sich mit Steigungen schwer tut. So werde ich dann auf alle Fälle noch die vohandenen Haftreifen gegen welche von Märklin ersetzen, bzw., wenn es auch so nicht viel besser wird, eine zweite Achse mit Haftreifen bestücken.
nach dem Vorbild von Martin habe ich mir die 58er auch noch besorgt und am Wochenende überarbeitet.
Geändert habe ich ebenfalls die 5 Achsen der Lok auf das Radsatzinnenmaß von ca. 14,25, mit Ausnahme der ersten und letzten Achse, welche ich auf 14,3 geändert habe.
Anschliessend war das Problem Kurzschluss auf schlanker C-Gleis-Weiche beseitigt, lediglich Entgleisungen waren noch ein Problem. Der Austausch des Vorläufers gegen einen der Märklin 39010 (BR01, Ersatzteil 104454) hat dann geholfen. Jetzt meistert sie auch mit schnellen Tempo die normalen und schlangen Weichen ohne zu entgleisen.
Bei sehr langsamen Tempo bleibt sie mir ab und zu noch auf einer Weiche stehen. Dazu werde ich nochmals die Verdrahtung der rechten Seite zur Platine im Tender prüfen. Eine erste Durchgangsmessung ergab aber eine Verbindung von linken zu den rechten Lokachsen.
Alles in allem hat es sich absolut gelohnt, diesem schönen Modell noch eine Chance zu geben.
13,9 ist unterste Toleranz (14,0 +-0,1) Stell mal 14,1 ein...
Hallo Jürgen,
14,1 reicht nicht, da gibt es immer noch Kurzschlüsse, ich habe das in mehreren Stufen getestet. Dank C-Gleis kann hier auch noch mit dem Gleichstrom-Innenmaß ganz gut gefahren werden.
Dankeschön für den Tipp mit dem Radschleifer am Tender, jetzt läuft die Lok Super. Ist ein wirklich schönes Modell und vor allem ein guter Preis. Das Problem mit dem entgleisen des Vorläufers ist bei mir auch aufgetreten, auf einer K-Gleis Bogenweiche und 2 "geraden" (werden nur "gerade" befahren) hat es den Vorläufer rausgehebelt. Aber die Lok fuhr weiter bis zur nächsten Weiche wo sich die Sache wieder "korrigierte". Ich habe ganz einfach abhilfe geschaffen, die vorder NEM-Kupplungsaufnahme wurde entfernt. Jetzt gibts keine Entgleisungen mehr, hoffentlich bleibt es so. 
