Betr.: Digitale Weichenkonflikte

Ich habe ein Testbrett mit 7 Weichen gebaut um zu testen,
welche Weichenantriebe dauerhaft schalten.

1 Servodecoder Uhlenbrock 67800 mit 4 Servos
über IB und zusätzlich über eigenen Trafo Nr. 1
zusätzlich eingespeist.

1 Schaltdecoder Uhlenbrock 766 SD2 über IB und
über eigenen Trafo Nr.2
5. Weichenantrieb= Tillig oder Pilz motorischer Unterflur - Antrieb
6. Weichenantrieb= Lemaco motorischer Unterflur – Antrieb

Weiche Nr. 7 wird über den Harders Decoder und Servo betrieben.
Die Stromeinspeisung läuft über den Trafo von den motorischen
Antrieben.

Die motorischen Antriebe – Tillig und Lemaco sind im Motorola
Format in der IB eingestellt, sowie der Flüsterantrieb von Harders.

Die Servos bzw. der Servodecoder 67800 von Uhlenbrock sind im
DCC Format in der IB eingestellt.

Die Servos am Servodecoder 67800 schalten einwandfrei, auch die
motorischen Antriebe, aber sobald ich den Harders – Antrieb einschalte
und den Lemaco Antrieb über Schaltdecoder SD2 schalte, dreht sich der
Harders bald um die eigene Achse, der Arm hebelt sich aus.

Diese Phänomen hatte ich bei dem Servodecoder von Uhlenbrock auch,
aber sobald ich die CV 119 alle auf 0 gestellt habe, war das Problem weg.

Schließe ich die Stromversorgung vom Harders mit der Stromversorgung
vom Uhlenbrock – Decoder zusammmen, schalten die Servos von
Uhlenbrock nicht mehr.

Alle 3 Decoder wurden separat vom eigenen Trafo gespeist, trotzdem
Diese Aushebelung vom Harders – Servo.

Auch im Verein haben wir mit den Harders – Antrieben Schwierigkeiten.
Manchmal brummen Sie, obwohl die Endabschaltung ausgeschaltet ist.
Auch auf Tastendrucke reagieren Sie nicht immer - Märklin Keyboard
oder IB.

Kann mir jemand aus dem Forum oder von den Hersteller dieses Problem
Helfen, bzw. zu beseitigen.

Vielen Dank im vorraus
Alaska

Servus!
Also das kann z.b. an der Stromversorung liegen.
Die Spannung bricht ein, Strösignale auf der Leitung können den Decoder beeinflusse - wahrscheinlicher aber, dass ein Übersprechen auf die Leitungen der Servos Einfluss nehmen!

Die Leitungen so kurz wie möglich zum Decoder, Abschirmen und mit Keramikkondensatoren entstören.

Wenn der Decoder eine externe 5Volt Spannungsversorgung hat, diese ebenfalls entstören und puffern, damit sie nicht einbricht.

Zu diesem Thema sollte es doch eigentlich entsprechende Hinweise in den jeweiligen Betreibsanleitungen geben?!

Lieber Herr Alaska,
in einem anderen Forum wird folgende Loesung berichtet:
Das Digitalsignal wird nicht aus der Leitung auf der Anlage entnommen, sondern in einer separaten Leitung direkt von der Digitalzentrale. In diesem Fall war es eine Lenzzentrale.
Das spricht, wie Herr OIzofi vermutet, fuer ein Abschirmproblem.
Solche Abschirmprobleme sind bei den Maerklin.-Mini-Sinusloks bekannt.
HGH hat dazu vorgeschlagen, mit einem induktiven Widerstand von ca. ,5 µH und einem Kondensator von 10 - 20 nF abzuschirmen.
Das wuerde ich mal probieren.
Gruss
h.-h.kiltz

Hallo h. - h. Kiltz und ozoffi,

vielen Dank für Eure Anregungen.

Werde diese Vorschläge diese Woche mal ausprobieren.

Am Freitag war ich bei MIST47, da sagte mir einer, das eventuell
der LEMACO Motor diese Störung verursacht.

Ich werde die Harders Elektronik mal 1,0 m weg anschließen,
mal sehen was passiert.

Vielen Dank nochmals für Eure Anregung.

Bis bald

Alaska