Habe eine Frage zu den in der Epoche II gefahrenen Zuglängen. In einem anderen Forum habe ich 80 cm für HO gelesen, was in Original zwischen 60 und 70 Meter entspräche. Die großen Personenzüge wie z.B. Rheingold kommen aber auf 1,6 Meter mit Lok in HO. Im Original also länger als 130 Meter. Die Frage ist für mich interessant wegen der zu planenden Bahnhofslänge
Gruß Bernd

Moin Bernd,

auch in Epoche II waren die Zuglängen dem Bedarf entsprechend lang: Das ging vom klenien Wismarer bis zum 15 Wagen-Zug im Personenverkehr und von einer 1-Wagenübergabe mit einer Köf bis zu 50-Wagen im Güterverkehr.
Auf der Modellbahn kann das alles dargestellt werden, wobei ein Fernverkehrs D-Zug schon mindestens 5 Wagen - das sind gut und gerne 1,3 m ohne Lok - haben sollte. Bei Güterzügen ist es nicht so kritisch, nur Ganzzüge zum Transport von Kohle, Erz, Mineralölprodukten, Schotter usw. sollten schon aus 8 und mehr Wagen gebildet sein.

Fazit: Du entscheidest es selbst.

Tschüss

KFS

-gelöscht-

Danke erst mal für Euere Zuschriften , wie ich für mich erkennen kann bleit alles so wie ich geplant habe, d.h. der Bahnhof hat über 2 Meter Gleis pro Fahrtrichtung. Schön wenn man so schnell Antworten auf Fragen bekommt wie hier im Forum.
Gruß Bernd

Ist zwar schon länger her mit diesem Thread, aber vielleicht interessiert es ja noch jemand.
2 Bilder vom Rheingold:

Der Rheingold mit 18 534 in Namedy:



Der Rheingold bei Boppard auf der Rheinstrecke (linksrheinisch) fotografiert vom Altmeister Bellingrodt:



Beide Bilder stammen aus dem Buch "Das Bahnbetriebswerk Wiesbaden" von Peter Scheffler (gleich Quellenangabe).

Das Märklin-Set mit seinen 5 Wagen passt also ganz gut.

BTW: Beide Loks waren damals dem BW Wiesbaden zugeteilt.

HerzlGrüße
Jürgen