RE: ESU-Decoder und Schlusslicht

#1 von floete100 , 12.10.2008 19:44

Hallo Digitaler,

ich habe einige Fragen zu ESU-Decodern.

1. Einige meiner Loks haben bereits LoPi 3 spendiert bekommen - dabei war allerdings noch keine mit beidseitigem Schlusslicht. Wenn ich das richtig sehe, gibt's bei diesen Decodern mit f0 ja nur eine richtungsabhängige Funktion, die zwei unabhängige Ausgänge schaltet (i. d. R. die Spitzensignale). Muss ich, wenn ich nun das Schlusslicht sowohl abschaltbar als auch richtungsabhängig schalten will, dafür die Funktionen f1 und f2 "opfern", oder gibt's noch andere Möglichkeiten?

2. Ich habe die an sich sehr schöne E 50 von Roco, die ja wohl auch nen (Mager-)ESU hat - und Schlusslicht beidseits. Leider ist das Schlusslicht nicht abschaltbar - und das möchte ich gern ändern. Der Decoder ist eigentlich ganz ok - den ursprünglich kräftig vorhandenen "Alzheimer" hat Reinhard ihm erfolgreich ausgetrieben. Welche Möglichkeiten seht Ihr, das Schlusslicht abschaltbar zu machen ohne neuen Decoder?

3. Unter der Voraussetzung, dass meine Info stimmt und die E 50 tatsächlich einen ESU-Decoder hat: Lassen sich auch andere als die wenigen von Roco angegebenen CVs ansprechen? Falls ja, welche?

Vielen Dank, und schönen Sonntagabend!

Gruß,
Rainer


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RE: ESU-Decoder und Schlusslicht

#2 von DB 143 ( gelöscht ) , 12.10.2008 19:53

1. Geht per Funktion Mapping (Frag mich nicht, wie)

2. Chancen stehen bei 0 (Soweit ich das beurteilen kann)

3. Nein.


DB 143

RE: ESU-Decoder und Schlusslicht

#3 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 12.10.2008 20:14

Moin Moin

1. entweder das (F1&2 Ausgaenge und richtungsabhaengiges Funktionsmapping, siehe lange Anleitung), oder mit etwas Elektronik die nur einem extra-Ausgang (F1?) und 2 Transistoren und ein paar Widerstaenden die roten mit denen der weissen logisch verbindet. (Ah, wozu brauchst denn extra Ausgaenge? So hoert sich das an. Oder etwa ein Dekoder der kein Funktionsmapping kann. Dann hilft diese Transistorschaltung)

2. Kommt auf die Lichtkonstruktion an. Sind z.B. sehr lange Lichtleiter und insgesamt nur 2 Birnen zentral verbaut, laeuft es auf einen mittelgrossen Umbau hinaus. Sind es 4 oder mehr Einzellampen, hilft meist ein kleinerer Umbau wo ein paar Leitbahnen durchtrennt werden. (Mehr Info ueber Deine Lok bitte)

3. OEM Version: Eher nicht. Lange DCC Adressen sprich CV17/18 und Teile von CV29 scheint er aber trotzdem zu koennen.


Jens Wulf

RE: ESU-Decoder und Schlusslicht

#4 von floete100 , 12.10.2008 21:50

Hallo Jens,

vielen Dank schon mal für Deine Antwort.

Meine E 50 hat je Seite 1 rote und 1 weiße Birne. Beide Birnen jeder Seite sind jeweils gemeinsam mit einem flexiblen "Dreileiter" an die zentrale Platine angeschlossen.

Gruß,
Rainer


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RE: ESU-Decoder und Schlusslicht

#5 von H0! , 12.10.2008 22:12

Zitat von floete100
3. Unter der Voraussetzung, dass meine Info stimmt und die E 50 tatsächlich einen ESU-Decoder hat: Lassen sich auch andere als die wenigen von Roco angegebenen CVs ansprechen? Falls ja, welche?


In der Regel lässt sich mit CV 54 die Helligkeit der Stirnbeleuchtung regulieren (Wertebereich 1 bis 16). "Spielereien" wie Aufblenden stehen nicht zur Verfügung. Lange DCC-Adressen funktionieren.
Ohne Gewähr: Anleitung des ESU LokPilot 50600 zu Rate ziehen ...

Bei manchen Decodern hat man mit CV 6 := 0 eine linare Geschwindigkeitskennlinie (manchmal muss man in CV 6 die Hälfte des Wertes aus CV 5 eintragen).

Wenn das Auslesen von CV 8 den Wert 151 liefert, dann ist es ein ESU-Decoder ...


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: ESU-Decoder und Schlusslicht

#6 von Gerri ( gelöscht ) , 12.10.2008 23:22

Zitat von floete100
Hallo Digitaler,

ich habe einige Fragen zu ESU-Decodern.

1. Einige meiner Loks haben bereits LoPi 3 spendiert bekommen - dabei war allerdings noch keine mit beidseitigem Schlusslicht. Wenn ich das richtig sehe, gibt's bei diesen Decodern mit f0 ja nur eine richtungsabhängige Funktion, die zwei unabhängige Ausgänge schaltet (i. d. R. die Spitzensignale). Muss ich, wenn ich nun das Schlusslicht sowohl abschaltbar als auch richtungsabhängig schalten will, dafür die Funktionen f1 und f2 "opfern", oder gibt's noch andere Möglichkeiten?

2. Ich habe die an sich sehr schöne E 50 von Roco, die ja wohl auch nen (Mager-)ESU hat - und Schlusslicht beidseits. Leider ist das Schlusslicht nicht abschaltbar - und das möchte ich gern ändern. Der Decoder ist eigentlich ganz ok - den ursprünglich kräftig vorhandenen "Alzheimer" hat Reinhard ihm erfolgreich ausgetrieben. Welche Möglichkeiten seht Ihr, das Schlusslicht abschaltbar zu machen ohne neuen Decoder?

3. Unter der Voraussetzung, dass meine Info stimmt und die E 50 tatsächlich einen ESU-Decoder hat: Lassen sich auch andere als die wenigen von Roco angegebenen CVs ansprechen? Falls ja, welche?

Vielen Dank, und schönen Sonntagabend!

Gruß,
Rainer



Hoi Rainer

Bequem, einfach und 100% TOP den ESU Support anfragen, Kontakt-Infos findest du auf der Bedienungsanleitung de Lopi3 und in wenigen Minuten erhälst Du die kompetente Information aus erster Hand. Ich mache es immer so und wurde immer schnell und freundlich per Email bedient.


Gerri

RE: ESU-Decoder und Schlusslicht

#7 von Ulli , 13.10.2008 00:27

Hallo Rainer!

Zitat von floete100
Meine E 50 hat je Seite 1 rote und 1 weiße Birne. Beide Birnen jeder Seite sind jeweils gemeinsam mit einem flexiblen "Dreileiter" an die zentrale Platine angeschlossen.



Dann ist der Umbau recht einfach. Die roten Birnchen müssen jetzt nur getrennt angesprochen werden. Entweder jedes durch eine Funktion (z.B.: F1 und F2) oder die versuchst es mit einem der Vorschläge wie oben beschrieben mit nur einer Funktion.


Mit internetten Grüssen
Ulli
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