Etwas interessiert mich brennend: Wie funktioniert eigentlich eine Kehrschleifenschaltung? Kann ich diese auch bei Digitalbetrieb(DCC/SX) einsetzen? Kann ich da auch einen elek. Bausatz kaufen? (Den Moba-Katalog vom Conrad hab ich leider nicht zur Hand)
#5 von
Peter Fredrich
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gelöscht
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, 15.01.2006 23:07
Zitat von FerdiDanke!
Gibt es eigentlich welche, die analog und digital verkraften?
Wo liegt eigenltich der Unterschied zwischen Analog-Strom und Digital-Dtrom?
Hallo Ferdi, Gleichstrom Analog schaltet die Polarität des Gleises zum Fahrtrichtungswechsel um und erhöht die Spannung am Gleis um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Bei Digital Strom ist (sollte) der Strom am Gleis immer Gleich Hoch sein, auch die Polarität bleibt gleich, alle Änderungen der Zentrale werden als Digital Signal dem Gleisstrom "beigepackt" und anhand der Digital Adresse von der Betroffenen Lok ausgewertet und umgesetzt (hoffentlich).
es ist eigentlich ganz einfach. Bei den Gleichstromanlagen und davon gehe ich mal aus, steckt in dem Strom an der Schiene die information wie der zug zu fahren hat. Also Fahrtrichtung (Polarität) und Geschwindigkeit (Spannung).
Bei Digital-Bahnen liegt an den Schienen immer eine etwa gleich hohe Spannung an. Diese Wechselspannung enthält als Datentelegramme die Informationen für jeden Dekoder über fahrtrichtung und Geschwindigkeit sowie die zusatzfunktionen. Geschaltet wird also erst in der Lok und diese versorgt sich aus den Schienen.
Da nun aber zwischen den beiden Schienen die Spannung anliegt, müssen diese in eriner Kehrschleife je nach Stellung des zuges mit der einen oder anderen Seite verbunden werden. Dies geschieht automatisch indem ein Kurzschluß ausgewertet wird und dadurch die Umpolung des Kehrschleifenabschnittes veranlasst wird. Um das zu erkennen muss eine bestimmte Spannung vorhanden sein. Der Zug muss kürzer sein als der Gleisabschnitt der umgeschaltet wird.
#7 von
Karlheinz Hornung
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gelöscht
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, 17.01.2006 00:23
Hallo,
bei konventionellem Betrieb kann die Lok in den isolierten Abschnitt einfahren, beim Verlassen wird aber der isolierte Abschnitt umgepolt. Die Lok fährt sofort rückwärts bis der erste Radsatz des letzten Wagens den isol. Abschnitt verläßt. Jetzt wird wieder umgepolt. Der Zug würde also, falls er im Gleis bleibt, endlos im isolierten Abschnitt pendeln wobei die Fahrtrichtungsumkehr immer bei voller Fahrt erfolgt.