Hallo Kollegen,

ich stehe im Moment vor der Frage, wie verhindere ich, dass ein Zug am Halteabschnitt anhält, wenn das Signal für die Gegenrichtung auf rot steht (Gleis ist für beide Richtungen befahrbar).

Wie löst ihr das ?
(mit Digital und PC-Steuerung kein Problem, das ist mir schon klar; aber im Analogbetrieb ?).

Hallo Ralf,

Früher (oder heute noch) gab es ein sogenannter Fernschalter (eigentlich ein bistabiles Doppelspulenrelais).

Mit diesem kann man den Signalschalter überbrücken. Das macht der Zug selber in dem er in seiner Fahrtrichtung ein Kontakt überfährt, der dann den Zugbeeinflussungskontakt des Signals überbrückt. So hat der Zug während der Überfahrt Strom. Nach dem überfahrenen Signalabschnitt wird der Fernschalter wieder zurückgesetzt, so dass das Signal wieder den Einfluss bekommt über den Halteabschnitt.

Solche Schaltungen findet man auch in den alten Signalbüchern von Märklin.

Hallo Kollege,

mehrere Möglichkeiten gibt es:

In Gegenrichtung auch ein Signal

oder ein Relais, das bei Automatikbetrieb z. B. über Schaltgleise ein und ausgeschaltet wird

einfacher ist ein Schalter evtl. 2pol. zwecks Rückmeldung.

Grüße Heinz

Hallo,

das heißt, Ihr schaltet Signalbild und Halteabschnitt separat ?
Denn das Signal sollte ja uaf "Rot" bleiben.

Hallo Ralf, natürlich muß dann das Signal von den anderen (Hilfs-)Mitteln getrennt betätigt werden.

Heinz

Hallo!
Bei http://www.iek.de/BedienFalschfahrtmodul%20.htm gibt es ein sogenanntes Falschfahrtmodul.Klappt ausgezeichnet(auch bei Analog/ Digital).In der Bucht bekommt man es evtl.etwas günstiger.Ich bin weder Verwandt,noch verschwägert mit dem Inhaber und werde also durch den Hinweis nicht reich.Will nur helfen....Gruß Lutz

Zitat von rgroll

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Hallo,

das heißt, Ihr schaltet Signalbild und Halteabschnitt separat ?
Denn das Signal sollte ja uaf "Rot" bleiben.

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Tut es auch. Nur wird der Zugbeeinflussungskontakt durch den Universalfernschalter solange überbrückt, bis der Zug den Signalbereich wieder verlassen hat. Die Stellung des Signals wird dabei nicht verändert.

Hallo,

so ein "Falschfahrtmodul" ist im Prinzip auch nichts anderes als ein Universalfernschalter (bistabiles Relais mit 2 Spulen), der vom Zug vor und nach dem Signalabschnitt betätigt wird, und der den Signalkontakt überbrückt/umgeht. Nachteilig empfinde ich, dass die beiden Auslöser mind. eine Zuglänge voneinander entfernt sein sollen.

Eine etwas andere Lösung habe ich für meine Bahnhofsgleise gebaut. Es ist ein Bremsmodul (natürlich ein "bogobit" Bremsmodul) mit 2 Stromsensoren IM (nicht vor und nach dem) Bremsabschnitt. Funktioniert aber nur Digital, nicht analog. Weils nur in eine Richtung wirkt, heißt es "Oneway".

http://bogobit.de/brakemod/

Grüße,

Siegfried Grob