ja, der Umbau geht genauso, wie von Dir geschildert: einen Schleifer tauschen und umlöten. Ich hab sogar noch Märklin-Radsätze drunter gemacht, weil die Stromabnahme dadurch besser wird.
Zum Sound kann ich nichts sagen, da ich davon nichts halte und die betreffenden Teile vor Inbetriebnahme ausgebaut habe. (Diese haben schon einen dankbaren Abnehmer gefunden).
ein Radsatz hat € 14,95 gekostet ! (Derselbe Preis für die Radsätze mit Nuten für Haftreifen und die ohne Haftreifen).
Die Gleichstrom-Radsätze haben schon einen Abnehmer gefunden. Übrigens sind diese so konstruiert, daß man die Räder nicht auf der Achse etwas zusammenschieben kann. Man kann also das Radsatz-Innenmaß nicht auf 14,0 mm verringern.
die Lok sollte die selben Radsätze wie die 218er haben, oder? Die läuft auf K- und C-Gleis bei mir ohne Probleme. Das Radsatzinnenmaß habe ich allerdings korigiert.
ich hab die Trix-Radsätze nicht ausprobiert. Ich hab Märklin-Radsätze von Anfang an gewählt, weil da mehr Stromabnahmepunkte zur Verfügung stehen. Durch den Austausch des Radschleifers gegen den Mittelschleifer an einem Drehgestell verliert man ja schon 2 Stromabnahmepunkte. Dann kann man noch die zwei Räder mit Haftreifen abrechnen. Aber ich kann mir vorstellen, daß es auch mit den Trix-Radsätzen auf C-Gleis funktioniert. Ich würde es an Deiner Stelle erst mal mit den Trix-Radsätzen versuchen. Ein Austausch gegen Märklin-Radsätze ist ja jederzeit noch möglich.
mal etwas Grundlagentechnik zu Märklin-Weichen: http://s10b.directupload.net/images/090525/gmss6lc4.jpg EDIT: Bild auf Link umgestellt. - Moderation - Die Schiene zwischen Herzstück und Weichenzunge ist isoliert. Der Massekontakt zum Rad wird über den Spurkranz und ein tieferliegendes Blech hergestellt. Dar Abstand Schienenoberkante zum Blech beträgt 1,4 mm. Der DC- Spurkranz hat aber nur 1,2 mm.
Fazit: Wer seine Gleise sehr sauber hält braucht die Radsätze nicht unbedingt zu tauschen, sollte sich über "ruckeln" o.ä. nicht beschweren. Wer aber den systembedingten Vorteil der sicheren Stromabnahme erhalten will tauscht die Radsätze aus.
wenn es nur um die Leitfähigkeit (Masse) der Radsätze geht, ist ein Überbrücken der TRIX Achsen an der Nabe mit Silberleitlack die billigste Variante.
Bei K-Gleisen haben die TRIXER meist das Problem, dass sie bei der Kreuzweiche in das Herzstück fallen und dann an der Schiene dahinter unschön aufdonnern(Bordsteineffekt). Dieses Problem ist auch von Raddurchmesser abhängig, so hat die BR 290 bei mir erhebliche Probleme, die BR 141 hingegen gar keine Probleme mit dem TRIX Radsatz.
Über die SUSI-SSt läuft neben den Sounds auch noch das Funktion-Mapping bzgl. F1 /F2 .... (deshalb kann ich hier nicht so ganz verstehen, wieso der Umbau auf Märklin so einfach sein soll).
Die 21-pol. SSt wird entgegen der ESU/Märklin Spezifikation etwas abweichend verwendet. In der Spezifikation gibt es einen Zug-Bus, also eine serielle Daten-Übertragung. Diese wurde bisher von ESU-/Märklin noch nie benutzt.
Die SUSI-SSt ist ja so etwas ähnliches und wird demnach folgerichtig an den entsprechenden Pins der SSt angeschlossen.
Die AUX-Ausgänge der 21-pol. SSt. werden nicht benutzt. Wie oben bereits beschrieben, erfolgt die Betätigung der Funktionen (F1, F2, ...) über die SUSI-SSt.
Fazit: Man kann nicht so ohne weiteres einen ESU-Loksound einbauen, wenn man auch die Funktionen haben will. Fahren wird die Lok, aber das Licht und die F1, F2, .... werden so nicht funktionieren.
PS: Mit etwas Bastelarbeit an der Elektronik auf der SSt-Trägerplatine kann man da aber was machen.
Ich werde das demnächst mal auf meiner Homepage darstellen.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
> *** Platinenanfragen bitte nur per eMail *** > Meine Bilder dürfen hier im Forum verlinkt werden.
sorry, aber wenn ich mir hier so einige Antworten durchlese, möchte ich fast glauben, dass der Umbau dort nie getan wurde.
Ich habe die Lok seit heute und will mal kurz zusammen fassen, was ich so sehe und daraus ableite.
Über die SUSI-SSt läuft neben den Sounds auch noch das Funktion-Mapping bzgl. F1 /F2 .... (deshalb kann ich hier nicht so ganz verstehen, wieso der Umbau auf Märklin so einfach sein soll). .
Halt, halt, HAAAAAALLLTTTTTTT
Deine Beschreibung ist nicht ganz korrekt wenn, ja wenn...
Der Umbau im Detail: 1. Schritt Kabel an Schleifer löten, 2. Schleifer unter die Lok bauen, Lok öffnen, 3. Schleiferkabel nach oben durchziehen (möglichst ohne Radkontakt), 4. Die beiden Kabel der rechten Radschleifern von der Platine ablöten und mit auf die Lötstellen der Kabel der linken Radschleifern auflöten, 5. Schleiferkabel auf eine der nun freien Lötstellen (ex rechte Radschleifer) auflöten, 6. Lok schließen.
Umbauzeit: ca 5 Minuten Umbaukosten: Schleifer ca 2,50, dazu ein Stückchen Kabel und Zeit. weiteres Umbauten oder weiteres Material werden nicht benötigt
Zitat von Kapitän Nemo.... was mich jetzt zusätzlich noch interessieren würde: Ist in der Märklin Lok ein andererer Sounddecoder verbaut als in der Trix? ....
Hallo Ulrich,
ja aber klar doch.
In der Märklin-Lok werkelt ein ESU-Loksound(mfx) mit gesperrter Sound-Update-Möglichkeit.
Ob dieses Dietz-Modul in der TRIX-Variante auch gesperrt ist, kann ich leider nicht testen. Übrigens, es klingt gar nicht mal schlecht.
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> *** Platinenanfragen bitte nur per eMail *** > Meine Bilder dürfen hier im Forum verlinkt werden.
Der Umbau im Detail: 1. Schritt Kabel an Schleifer löten, 2. Schleifer unter die Lok bauen, Lok öffnen, 3. Schleiferkabel nach oben durchziehen (möglichst ohne Radkontakt), 4. Die beiden Kabel der rechten Radschleifern von der Platine ablöten und mit auf die Lötstellen der Kabel der linken Radschleifern auflöten, 5. Schleiferkabel auf eine der nun freien Lötstellen (ex rechte Radschleifer) auflöten, 6. Lok schließen.
Umbauzeit: ca 5 Minuten Umbaukosten: Schleifer ca 2,50, dazu ein Stückchen Kabel und Zeit. weiteres Umbauten oder weiteres Material werden nicht benötigt
Moin Roger,
ok, ok.
hast ja recht.
Wenn es nur darum geht die Lok mit einem Mittelschleifer zu versehen um sie mit einer Multi-Protokollzentrale (z.B. IB, TAMSe, ECOS,), dann ist der Umbau natürlich ein Klax. Wer aber glaubt, da mal eben einen ESU-Sound-Decoder reinbauen zu können, der ist schief gewickelt - das funzt nämlich so nicht wirklich. Da muss man dann schon etwas radikaler vorgehen.
Btw. einen TRIX-Radsatz-Schleifer muss die Lok aber verlieren um den Märklin-Schleifer zu montieren.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
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Zitat von Kapitän Nemo.... was mich jetzt zusätzlich noch interessieren würde: Ist in der Märklin Lok ein andererer Sounddecoder verbaut als in der Trix? ....
Ob dieses Dietz-Modul in der TRIX-Variante auch gesperrt ist, kann ich leider nicht testen. Übrigens, es klingt gar nicht mal schlecht.
ich besitze ja auch die TRIX 210. Nachdem der D&H Decoder so glänzende Fahreigenschaften aufwies, hatte ich diesen gegen einen Zimo MX64D getauscht. Dieser behebt aber nicht mein Problem mit dem Dietz Soundmodul. Daher mal folgende Frage an dich:
Das Gasturbinengeräusch wird mit F7 als "Dauerton" zugeschaltet, der nicht wie das Fahrgeräusch lastabhängig ist. Bei mir bleibt dieser Ton ca. 1,5 - 2 Minuten eingeschaltet. Dananch schaltet er sich, trotz aktivierter Funktionstaste, von alleine aus.
Ist das bei deinem Exemplar auch so? Woran könnte das liegen? Kann es sein, dass die zugeschalteteten Geräusche auf dem Soundmodul zeitlich begrenzt sind?
Zitat von Bodo Müller.... Das Gasturbinengeräusch wird mit F7 als "Dauerton" zugeschaltet, der nicht wie das Fahrgeräusch lastabhängig ist. Bei mir bleibt dieser Ton ca. 1,5 - 2 Minuten eingeschaltet. Dananch schaltet er sich, trotz aktivierter Funktionstaste, von alleine aus.
Ist das bei deinem Exemplar auch so? Woran könnte das liegen? Kann es sein, dass die zugeschalteteten Geräusche auf dem Soundmodul zeitlich begrenzt sind?
Hallo Bodo,
Das mit der Turbine habe ich auch bemerkt.
Ich erkläre mir das Abschalten als Sicherheitsmaßnahme, damit das Soundmodul länger lebt. Ist natürlich nicht so wirklich toll.
Das der Turbinensound nicht lastabhängig ist, empfinde ich übrigens ehr als normal.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
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Zitat von ArnoIch hab Märklin-Radsätze von Anfang an gewählt, weil da mehr Stromabnahmepunkte zur Verfügung stehen. Durch den Austausch des Radschleifers gegen den Mittelschleifer an einem Drehgestell verliert man ja schon 2 Stromabnahmepunkte. Dann kann man noch die zwei Räder mit Haftreifen abrechnen.
Nimmt man das Drehgestell wo die Klipsschleifer an einem Haftreifenrad drehen, verliert man genau einen realen Stromabnahmepunkt. Allerdings sind die restlichen 5 (plus das andere Haftreifenrad) dann kurzgeschlossen (nach Umloeten). Statt 3+3 jetzt 5+Schleifer. sollte eigentlich reichen, allerdings ist die Stromabnahmebasis einer Seite doch auf ein Drehgestell beschraenkt. Dies entspricht aber auch dem Design der Uralt 216 von Maerklin, wo man ja dem Motordrehgestell mit seinem 4 Haftreifen ja auch nicht real mitrechnen kann.
Man kann nicht so ohne weiteres einen ESU-Loksound einbauen, wenn man auch die Funktionen haben will. Fahren wird die Lok, aber das Licht und die F1, F2, .... werden so nicht funktionieren.
PS: Mit etwas Bastelarbeit an der Elektronik auf der SSt-Trägerplatine kann man da aber was machen.
Ich werde das demnächst mal auf meiner Homepage darstellen.
@HGH
wäre es nicht einfacher eine "neue" Platine zu entwickeln mit 21 Pol Schnittstelle diverse F1 F2 F3 Schaltungen Lautsprecheranschluss damit man den ESU Decoder oder auch andere verwenden kann
sprich Trix Platine raus, deine entwickelt dann rein, Kabel wieder anlöten Deocder einstecken los gehts :
Gruß Ralf
letztes Umbauprojekt
Roco E80 DC > AC Umbau ESU Decoder > warmweise LEDs + rote Schlusslichter
Licht sprich die LED nicht vergessen. Fuer die obere Lampe ist die LED auf der Originalplatine aufgeloetet, und fuer die unteren lieget die Vorschaltelektronik auf dieser.
Man kann nicht so ohne weiteres einen ESU-Loksound einbauen, wenn man auch die Funktionen haben will. Fahren wird die Lok, aber das Licht und die F1, F2, .... werden so nicht funktionieren.
PS: Mit etwas Bastelarbeit an der Elektronik auf der SSt-Trägerplatine kann man da aber was machen.
Ich werde das demnächst mal auf meiner Homepage darstellen.
@HGH
wäre es nicht einfacher eine "neue" Platine zu entwickeln mit 21 Pol Schnittstelle diverse F1 F2 F3 Schaltungen Lautsprecheranschluss damit man den ESU Decoder oder auch andere verwenden kann
sprich Trix Platine raus, deine entwickelt dann rein, Kabel wieder anlöten Deocder einstecken los gehts :
Hallo Ralf,
ja, möglich ist alles, aber wie teuer soll denn die Platine werden?
Ich glaube nicht, dass es dafür einen - über den Erstbedarf hinausgehenden - großen Markt gibt.
Speziell auch vor dem Hintergrund, dass es in absehbarer Zeit auch von Märklin eine Multiprotokollzentrale mit DCC/MM/mfx gibt. Dann braucht eigentlich nur noch der Schleifer getauscht werden und gut 'is.
Wer die ECOS hat ist eh schon soweit und IB-User können das auch. Der TAMSe-Fahrer ist sogar noch besser dran. Dort gibt es sogar auch ein mfx-Ersatzprotokoll, um an alle Funktionen heranzukommen.
Wer sein Seelenheil in einem ESU-Loksound sucht, der hat als nächstes das Problem, dass es für die BR210 kein eigenes ESU-Sound-Projekt gibt. Man könnte zwar das OEM von der Mehano-Variante nehmen, ob das aber besser ist als der TRIX-SUSI-Sound, müsste man mal eruieren.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
> *** Platinenanfragen bitte nur per eMail *** > Meine Bilder dürfen hier im Forum verlinkt werden.
keine Ahnung wieviel Euros sowas kosten würde ? oder es doch vielleicht billiger ist "nur" ein paar Strippen zu ziehen auf der orginal Platine ? keine Ahnung wie Aufwendig das ist ... da lass ich mich dann mal von dir überraschen wink:
ich denke da nicht nur an die 210 sondern auch die, die noch kommen werden und die es schon gibt
ich persönlich würde gerne noch die blaue Trix 218 haben aber leider ist es ja mit dem Licht nicht so mit dem ESU Deocder
andererseits gibt es auch viele die gar keine Sound haben wollen und den Decoder gleich wieder ausbauen etc :
Gruß Ralf
letztes Umbauprojekt
Roco E80 DC > AC Umbau ESU Decoder > warmweise LEDs + rote Schlusslichter
Ich erkläre mir das Abschalten als Sicherheitsmaßnahme, damit das Soundmodul länger lebt. Ist natürlich nicht so wirklich toll.
Das der Turbinensound nicht lastabhängig ist, empfinde ich übrigens ehr als normal.
okay, dann ist das Abschalten also ein Feature. Tolle Wurst
Zitat von Ruhr-Sider
Fazit: Man kann nicht so ohne weiteres einen ESU-Loksound einbauen, wenn man auch die Funktionen haben will. Fahren wird die Lok, aber das Licht und die F1, F2, .... werden so nicht funktionieren.
PS: Mit etwas Bastelarbeit an der Elektronik auf der SSt-Trägerplatine kann man da aber was machen.
Ich werde das demnächst mal auf meiner Homepage darstellen.
Ich bin nun eher dazu geneigt, einen ESU Loksound einbauen zu können. Daher hätte ich an einer oben erwähnten Modifikation der Trägerplatine grosses Interesse, damit die Lichtfunktionen erhalten bleiben. Sobald du ein Ergebnis hast, bitte ich um Nachricht.
ich persönlich würde gerne noch die blaue Trix 218 haben aber leider ist es ja mit dem Licht nicht so mit dem ESU Deocder
:
Hi Ralf,
ich habe einfach in der blau/beigen Trix 218 die Susi Schaltung überbrückt und schalte so über F1 und F2 rotes Schlusslicht "an" mit dem Lopi. Geht ganz einfach. Man muss nur die Leiterbahnen verfolgen und dann die Kabelbrücken legen
Nur Mut !!!
Beste Modellbahngrüße
Daniel
Epoche IV, 2=DCC, MoBaSbS, Edits booster, TrainController 10 Gold