Hallo Raimund, Klaus und Holger,
erst mal danke für die Wünsche! Das wird schon! Von der Rotatorenmanschette hatte ich vorher auch noch nie gehört - woher auch? Solange der Klapparatismus reibungslos funktioniert, schert man sich da auch wenig drum. Immerhin ist das Teil seit Tag 4 nach der Op schmerzfrei - was mich ziemlich optimistisch stimmt
@E 44: Raimund, es freut mich, wenn Du Dir in meinem Thread viele Anregungen holen kannst. Dinkelscherben in die Epoche 2 zu transferieren war damals eine spontane "Schnapsidee". Immerhin passt es mit einem Augenzwinkern, und die Führerkanzel des 3. Krans ist ein kompletter Eigenbau - hier habe ich nicht auf ein fertiges Teil zurückgegriffen. Ich war hier auch skeptisch, ob eine derartige Kanzel für die Epoche 2 in Ordnung geht, habe aber auf Bildern von Industrieanlagen der 1920er Jahre Vergleichbares gefunden. Also habe ich so ein Teil "frei Schnauze" gebaut. Der mittlere Kran soll allerdings über kurz oder lang ein ähnliches "Telefonhäuschen" erhalten wie der vordere - die Kanzel von Piko ist mir inzwischen zu wuchtig.
Detailverliebt? Na ja, betrachtet man andere Anlagen, könnte man hier ordentlich was drauflegen. Uns macht's jedenfalls Spaß, der Epoche 2a nachzuspüren und Gefundenes auf der Anlage darzustellen - wohl wissend, dass das immer sehr begrenzt sein wird, denn wir werden das in seiner kompletten Dimension wohl kaum ausloten können.
Dir viel Spaß beim Weiterlesen - und noch viele gute Anregungen!
@Kute: Klaus, ich hatte es geahnt, dass Du die Ecke kennen würdest Nach Ilmenau also Treffer Nr. 2 Ich habe mir natürlich das Auhagen-Programm sehr genau daraufhin angeschaut, ob ich das EG als Kitbash herstellen kann. Letztlich bin ich aber zu der Überzeugung gelangt, dass das Auhagen-BKS die günstigere Ausgangsbasis für das Vorhaben darstellt. Inzwischen sind die benötigten Teile schon gekauft. Allerdings werde ich von "Brunnenthal" Nr. 11433 die Spritzlinge für den Schuppen-Anbau ordern - das Fachwerk mit Ziegelausfachung ist ideal geeignet, diesen Gebäudeteil auch für Mittenwalde Ost darzustellen. Auf das Projekt freue ich mich narrisch - ich stelle immer wieder fest, dass ich eine große Affinität zum Charme dieser Preußischen Backstein-Architektur habe.
Eine Frage habe ich an den Ortskundigen: weißt Du, warum das Dach des EG oben flach ist, also keinen First hat? Dieses auffällige Merkmal ist auch auf Google Earth sehr gut zu erkennen. Ist das ein Kriegsschaden, den man nach dem Krieg ganz pragmatisch einfach mit einem Flachdach verschlossen hat? Ich kenne das aus einem Nachbarort meiner alten Heimat: da hatte der Kirchturm im Krieg einen Treffer bekommen. Man hat dann den Turm provisorisch mit einem Flachdach gesichert - dieses Provisorium existiert noch heute. Ich würde mich freuen, wenn Du hierauf die Antwort kennst.
@Mausebär: Holger - is' klar für jemanden, der selbst ein Freund Preußischer Architektur ist, MUSS das ja spannend sein! Ich hoffe, dass ich Deinen Erwartungen auch gerecht werde.
@alle: von Seite 67 habe ich noch mal den Gleisplan des Endbahnhofs hervorgeholt, dessen EG der Nachbau werden soll:
Hierzu wird das Gebäude vermutlich gespiegelt, so dass der Schuppen auf die andere Seite kommt (i.e. in Richtung Drehscheibe). Außerdem muss ich natürlich die Größenverhältnisse dieses kleinen Bahnhofs im Auge behalten. Wenn alle Stricke reißen, erhöhe ich die Tiefe dieses Anlagenteils auf 35 cm - dann sollte das passen. In den kommenden Tagen ist also erst mal genaues Maßnehmen angesagt, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden ...
Grüße, Randolf