Hallo, nicht das jetzt alle stöhnen: Oh, nein, nicht dieses Thema wieder
Mir stellt sich diese Frage:
Nach dem ich im Sommer mich nur um die Gartenbahn gekümmert habe und nun dem kommenden Winter sei Dank, wieder meiner im letzten Winter angefangenen Ho-Modul-Anlage wittmen kann, ist mir aufgefallen:
- heftige Stromabnahmeprobleme am Mittelleiter
Es sieht alles sauber aus und trotzdem ist kaum ein Vorwärtskommen möglich. Reinige ich die PuKos mit dem Gummiklotz, geht alles wieder.
Kann es sein, das etwas wie z.B. Flugrost da die Suppe versalzt?
Könnte man nicht etwas auftragen, das dies verhindert? Ich denke da evt. an einen kleinen Tropfen Silberleitlack auf jeden PuKo. ( saublöde Arbeit ).
Ideen?????
Die Module stehe in meinem Büro; also nicht feucht oder so!
deine Vermutung, dass da etwas angeflogen kommt, ist wahrscheinlich richtig, nur ist das etwas kein Flugrost, denn wo entsteht bei dir zu Hause feinster Eisenstaub, sondern ganz normaler Hausstaub, der vom Ölfilm festgeklebt wird. Der Ölfilm stammt von der Produktion und haftet auf allen Metallteilen des Gleises. Der Beweis: nimm ein weißes weiches Tuch und wisch über die Schienen eines gerade ausgepackten Gleises. Die schwarzen Streifen sind Staub und Öl.Das Öl soll übrigens auch einen Rostansatz am einfachen Schwarzblech, aus dem der Mittelleiter ausgestanzt wird, verhindern; deswegen lässt Märklin es dran. Was hilft? Erst mit besagtem Tuch putzen, den Gummiklotz nur bei ganz hartnäckigen Stellen einsetzen, und dann viel Betrieb machel: so etwa alle 2 Tage alle Strecken und Schattenbahnhofsgleise befahren. Die Modellbahn vor Staub schützen.
Hi, ja, das hatte ich auch erst gedacht. Nur stehen die Module qasi abgedeckt und mit einem Tuch ( kräftig ) reiben reicht nicht.
Es ist auch egal, ob es neue oder schon ältere Gleise sind.
Und es betrifft eben nur die PuKo und nicht den Gleisstrang. Sicher liegt das dann auch daran, das das Material der beiden Leiter unterschiedlich ist. Die PuKos sind wohl aus einfachem Stahlblech.
Das Kontaktproblem mit den Pukos kenne ich auch, neulich war ja glaube ich schon mal was im Forum. Versuch mal folgendes: Kleb ein Stück Papier-Selbstklebeetikett unter einen Schleifer (E-Lok oder beleuchteter Wagen) Das putzt die Pukos ohne sie gleich zu verkratzen. Habe das vor kurzem mal mit einem Wagen ausprobiert, ein paar Zentimeter hin und her geschoben, dann produzieren die vermeintlich sauberen Pukos schon eine schwarze Spur auf dem Etikett. Ist sicher nichts für hartnäckigen Schmutz, aber ab und zu im Fahrbetrieb so einen "beklebten" Wagen mitlaufen lassen ...
Die Idee ist übrigens nicht von mir, das habe ich mal irgendwo im Internet gelesen (Stummi-Forum???). Der "Erfinder" soll mir bitte nicht böse sein, wenn ich das hier mal weitergebe.
der Tipp von KFS / Schwanck war schon genau der richtige: möglichst oft fahren. Wenn die Pukos nämlich einmal Kontakt geben, dann bleibt das durch regelmäßigen Fahrbetrieb auch so.
Für das Reinigen der Pukos mit dem Roco Rubber nicht immer wieder über die ganze Oberfläche der Pukos gehen, oft reicht es, jede "Kante" der Pukos ganz leicht zu überstreichen, dazu den "Radiergummi" etwa mit 15...30° Schlagseite, also in leichter Schräglage längs der Fahrtrichtung je 1x über die Kanten der Pukos ziehen.
Aufwändiger könnte die Reinigung an den Weichen sein, ich habe Stanzgräte an den Pukos in Verdacht, dass sie regelrechte Drecksammelstellen bilden.
Gruss von Axel
Gleise mit Mittelleiter sind keine Schande! 1.: Trix Express Minianlage: Fahrzeuge nach deutschen (Epoche III) und englischen Vorbildern (TTR) 2.: H0 Anlage C-Gleis mit Pukos in U-Form: MM Digital, Fahrzeuge von SNCB, CFL, SNCF bevorzugt
Hallo Axel, es ist schon klar, wenn man ständig fährt, gibt es das Problem nicht. Als Kind hatte ich mit meiner festen M-Gleis-Anlage diese Probleme nie. Aber jetzt geht es halt nicht anders. Im Sommer sind die H0-Module weggestellt.
Ich denke, ich werde mir eine Konstruktion für einen Wagen berlegen, den ich zu Anfang ein paar mal über die Gleise schiebe. Denn wenn es erst mal geht, ist es ja im Betrieb auch in Ordnung.