Danke für deine geographische Lehrstunde. Da könnte ich doch auch mal einen Kurzurlaub machen (wenn es wärmer ist). Wie sind denn bei euch die Pensionspreise? Gerne auch in Fußnähe zur HVB. Schön finde ich auch, dass man sich bei euch so um die Jugend kümmert. Dann lungern die auch nicht rum.
Moin Lutz, kommt auf an, wo Du dich einquartierst. Hotel Erikson ist natürlich für gehobene Ansprüche, dafür aber mit hoteleigenem Tunnel unter der Strandallee direkt zum unvergleichlich feinen Sandstrand der Ostsee. Pension Rischmüller ein paar Häuser weiter ist natürlich preiswerter - Zimmer vorn mit Meerblick, Zimmer hinten kann man die Eisenbahn sehen. Ein Besuch an der See ist aber auf jeden Fall eine gute Sache. Prospekt auf Seite 2 mitte vom thread
Dank der geplanten Digitalisierung des Fahrstromes konnte das zentrale Stellpult radikal verkleinert werden. Der mittlere Teil steht nun schon an seinem Platz. In die blauen Bereiche kommen noch Bedienfelder für die Formsignale und einige wichtige entferntere Weichen (blau, oben) und für die zentrale Weichenstraße des Bahnhofs (blau, unten). Der grüne Bereich bekommt noch eine nette Abdeckhaube, die leicht entfernbar ist. Die beiden Trafos dienen für den Fahrstrom der Vorortsbahn (Gleichstromklemmen) und für den Stellstrom der Weichen und Signale vor Ort bzw. die Versorgung der Leuchtdioden der Lichtsignale der Vorortsbahn und der Formsignale der Hauptbahn (Wechselstromklemmen, teils Gleichrichter nachgeschaltet). [Nicht, dass ihr denkt, ich tu nix ]
Eine schicke Geschichte hast uns dort präsentiert. Stellenweise musste ich den Duden herausholen, und wo der nicht weiterhalf, meine Mutter anrufen, um es in mein Hochdeutsch zu übersetzen, denn mit dem plattdeutschen habe ich das nicht so, um es mal so auszudrücken, dass ich in einem nicht zu schlechten Licht da stehe.
Zitat von Canidae.... um es in mein Hochdeutsch zu übersetzen, denn mit dem plattdeutschen ....
Moin Eckard, Danke für Deinen Besuch. Als ich von Hamburg hier in die Provinz Nordostniedersachsens zog, hatte ich durchaus Probleme, das hier örtliche Platt zu verstehen und die Leute hier, meinen hamburger Dialekt. Platt hat wohl durchaus eine regionale Schwankungsbreite, keine festgelegte Orthografie und die Mischung von Hochdeutsch und Platt ist in der Praxis variabel. Meine Söhne sind da auch nicht mehr so drin. Aber nützt ja nichts - wenn die Hampstedter sich unterhalten, kommt son büschn Platt immer mal mit durch.
Jetzt geht es aber erst einmal um die Vollendung des Stellpultes und den elektrischen Anschluss der Hampstedter Vorortsbahn. Dazu muss ich gleich in den Nachbarort - neue Lötspitze besorgen.
Bild Nr. 2 deines letzten Postings gefällt mir sehr gut! Ein wunderbares Gleisvorfeld, das zum Träumen anregt. Ich bin mal gespannt wie es demnächst mit dem ein oder anderen Zug wirkt.
Deine Darstellung zur Lage deiner Stadt bzw. des Bahnhofes und der Vorortbahn hat auch sehr gut gefallen!
Hallo Armin, schön, dass dir die Anlagenidee gefällt. Baue gerade das Stellpult für diese Weichenstraße - die Relais auf dem ersten Photo tun dann die Arbeit beim Bilden der Fahrstraße.
hat sich inzwischen schon wieder ganz schön was getan bei dir. Man sieht gleich der Horst ist wieder voll da. Sogar ein Jugendzentrum auf der Moba. In der Realität sucht man die ja inzwischen vergebens, zumindest in meiner Region hier. Nun ist die Digitalisierung bei dir also in vollem gange. Schön wenn man da durch sieht. Ich habe momentan leider nicht die Zeit mich damit zu beschäftigen. Erst mal muß Ostende fertig werden und wer weiß vieleicht braucht man in ein paar Jahren ja nur noch ein Kabel anschließen. Die Unterseite deines ersten Stellpultes erinnert mich irgendwie an die Experimente in meinen früheren Physikunterricht und diese Erinnerungen sind durchaus positiv zu sehen.
Ein erstes Stück Gleis unter Strom - das neue Testgleis neben dem Bedienpult. Länge 2,70 m, davon die letzten 20 zur Sicherheit stromlos. Vorne liegt Rocoline 2,1 mm, nach der 10 ° - Kurve dann alles, was noch mit 2,5 mm-Profil so lagerte. Auch zwei Schienen von Ibertrain - wo kamen die bloss her? Die "Mauer" zur Anlage ist 3 mm Kork, ebenso unter den Gleisen. Das Abstutzsicherungsgitter ist eigentlich eine Schiene für Rigipswände. Sah aber auf dem Baumarkt irgendwie "technisch" aus und so habe ich das genommen statt einer Plasticleiste.
Als erstes hatte die 82 von Piko die Ehre.
Bei langsamer Fahrt mit 7 Volt zieht sie also 80 mA. So kann die Stromaufnahme getestet werden - eben auch für die Wahl des Decoders. Eingestellt ist das Testgleis natürlich noch auf "analog" - kann aber ausgestellt werden und eben umgestellt auf "digital" als Programmiergleis.
Hallo Peter, Physikunterricht ist das in der Schule, wovon man im späteren Leben doch etwas gebrauchen kann. Allerdings beschränkt sich meine "Elektronik" bisher auf Relais und Dioden. Aber das funktioniert einwandfrei und nachvollziehbar. Schon seit Jahren liegen ein paar Transistoren für Schaltexperimente herum. Sollte ich wohl mal bei gehen - so schwer kann das ja nicht sein.
Stellprobe für die Betätigung der Formsignale der Hauptbahn - vom Platz her passt es - nun also nur noch die Kabel an die Taster löten und beschriften.
Seit Rückbau der Version 7 der Anlage stand sie friedlich auf ihrem Gleisstück, jetzt bekommt sie ein erstes Mal Auslauf auf Anlage 8 - wenn auch nur auf dem Testgleis. Die 39 von Rivarossi unterwegs (sorry, war schon n' büschn dunkel beim fotografieren).
Die Ausfahrsignale der Hampstedter Vorortbahn aus Gleis 1 oder 2 zeigen ° Hp0 und Sh0 - nichts fährt = beide Relais aus, ° Hp0 und Sh1 für Fahrt in die Abstellgleise = 1. Relais an ° Hp1 (von Gleis 2) bzw. Hp2 (von Gleis 1) für Fahrt auf die Strecke = 2. Relais an
Im Analogbetrieb kann man auf eine teure Elektronik verzichten, sondern man kommt mit einem 1 - 0 - 1 Schalter aus und zwei preiswerten Arbeitsstromrelais mit Umschaltkontakten. Durch die Schalterstellung hat man quasi noch eine Rückmeldung. Wird Hp1 oder Hp2 gezeigt, ist keines der roten Lichter an. Daher muss die Versorgung der Lichter für Sh0 und Sh1 mit Hp0 ("rot 1") gekoppelt sein. Drei Signalbildmöglichkeiten - ein Schalter, zwei Relais. Die Hampstedter Vorortbahn ist stolz auf diese sparsame und doch sichere Betriebsweise.
Ein Kontakt der Relais regelt den Fahrstrom und über den anderen werden die Signaldioden geschaltet. Die Einspeisung des Fahrstoms in die Stopstelle wird noch durch eine Diode geregelt, damit die Züge nicht versehentlich weiter in Richtung Prellbock fahren.
ich bin nun wirklich kein Techniker, insofern ziehe ich lediglich meinen Hut vor dir und all denjenigen, die damit gut um können. Ich hoffe, dass alles einwandfrei und reibungslos funktioniert!
Hallo Matthias, das hat mich bisher ja von der Digitalisierung abgehalten - bei "analog" kannst Du eben noch den Weg des Stromes verfolgen und auch Dioden und Relais sind dem Laienverständnis noch irgendwie in ihrer Funktion vermittelbar. Transistoren sind dann schon meine persönliche Hemmschwelle - wiewohl man natürlich auch damit mal experimentieren sollte. Jedenfalls haben diese Standard-Relaisschaltungen schon bei den vorigen Versionen der Anlage einwandfrei funktioniert.
Deswegen bleibt die Vorortbahn voll analog und elektrisch völlig getrennt von der Hauptbahn. Und auch bei der Hauptbahn werden Weichen und Signale "zu Fuß" gestellt. Keine Rückmeldung - keine Stopstellen - kein Computer-Kontrollprogramm. Kein Ärger mit dem ganzen Kram. Nur Taster und Schalter.
Nur die Loks sollen digital fahren (wohl Lenz) und der Lokführer muss dann eben selbst vor dem Signal anhalten. Bin ich allein, werden ohnehin nur höchstens 2 Loks gleichzeitig unterwegs sein - sind meine beiden Söhne zu Besuch, dann können es mehr werden. Dafür das Testgleis, um die Stromaufnahme zu messen. Muss mir noch mal ein Belastungsszenario ausdenken (Güterwagen mit 100 g und 200 g Gewicht?)
So kleine Platinen für Relais ätze ich schon seit Jahren nicht mehr. Es langt, mit dem Dremel die Leiterbahnen aufzuteilen und Löcher für die Anschlusskabel zu bohren und für die Pins des Relais. Bis auf die beiden mittleren Umschalter (2,5 mm entfernt) sind die anderen Pins 5 mm voreinander entfernt - also noch freihändig lötbar. Der "Schmutz" auf dem Kupfer ist nur Pattex, womit die Platine bei einer vorigen Anlagenversion irgendwo befestigt war. Jetzt sind es 2 Schrauben an einer Holzknagge.
Und mal ein Bild für die Ausfahrt der Vorortsbahn aus Hampstedt aus Gleis 2. Rechts auf Gleis 3 steht ein Personenzug mit "Donnerbüchsen". Das mittlere Gleis geradeaus die Strecke und links die beiden Abstellgleise.
die geografische Lehrstunde hat mich auch amüsiert, das hast du dir nett ausgedacht und schön plausibel erklärt . Das Jugendzentrum ist eine schöne Einrichtung, die man selten auf Modellbahnanlagen verwirkllcht sieht ; dein letztes Foto mit dem ausfahrenden Vorortzug aus Donnerbüchsen ist dir sehr gut gelungen, die Lichtstimmung ist einfach wunderbar weich und zeigt auch das " Gewirr " der Oberleitung aus anderer Perspektive
Viel Spass hat mir das Durchstöbern eurer hp bereitet, die vielen, aussergewöhnlich schönen Fotos deiner Frau über Gärten und andere Dinge der Natur sind sehr sehenswert und liebevoll gestaltet. Mit grosser Freude habe ich die Fotos der Plitvicer Seen aus Kroatien mir angesehen, erinnern sie mich doch sehr an meine Motorradtour in diese Gegend, die ich 1998 dorthin gemacht habe und mich durch die Freundlichkeit der Menschen und die grossartige Natur nachhaltig beeindruckt hat.
Moin Torsten, freut mich, dass Du auf der Webseite gefunden hast, was Dir gefällt. Plitvice war schon 1962 unser Traum, wir hatten sogar schon ein jugoslawisches Visum. Zerschlug sich dann aber und erst Jahre später ging es dahin. Aber immer noch beeindruckend.
Die Ausfahrt aus Gleis 2 ist momentan noch eine eher unbeleuchtete Ecke (dort muss noch die Anlagenbeleuchtung geändert werden). Daher bei der Aufnahme ohne Blitz diese Stimmung. Bei der Oberleitung habe ich mich eher an der alten Oberleitung der Hamburger Wechselstrom-S-Bahn bis 1955 orientiert (6300 Volt, 25 Hertz). Siehe auch http://www.archiv-hhnv.de/wag1624.htm - ziemlich nach unten scrollen.
was mir, neben der Phantasie, sie Du bei der Gestaltung an den Tag legst, besonders gefällt ist, daß Du auch im Detail zeigst, wie Du es machst. Dafür einmal ein besonderer Dank!
Ich werde mir mit Sicherheit den Fortgang auch weiterhin ansehen.
jetzt wird es aber Zeit, das ich mal meine Spuren in Hampstedt hinterlasse.
Ein spannendes Thema hast Du Dir ausgesucht, das Du mit vielen schönen Ideen rüberbringst. Deine Hintergrundgeschichte mit Karte fand ich seeeeeehr gelungen .
Ich werd auf jeden Fall weiter bei Dir reinschauen.
Beste Grüße
Lothar ____________________________________________ Fahre - AC auf K-Gleis gesteuert mit CS2/60214/V4.2.13 - DCC oder analog auf verpickelten Weinert Gleisen
Moin, der erste Teil der Vorortsbahnstrecke inzwischen elektrifiziert. Hier ist sie unterwegs bis zum Einfahrtsignal vom Hampstedter Bahnhof. Zwar nur 7 Sekunden Action - aber immerhin. Sie fährt mit echter Oberleitung, die beiden Schienen bilden den anderen Pol. http://www.heidebu.de/forum/hvb01.wmv
Moin Lothar, hoffe auch in Zukunft Spannendes zeigen zu können - gerade jetzt, wo die Elektrifizierung fortschreitet.
Ein weiterer Test auf der Hampstedter Vorortsbahn - der Verstärkerzug im Berufsverkehr aus altem Wagenmaterial (mit der elektrifizierten Gützold-Lok und den 3 Abteilwagen). Diesmal 2' und 22" ins schneller und langsamer Fahrt unterwegs. http://www.heidebu.de/forum/hvb02.wmv
An meiner Filmschnitttechnik muss ich noch arbeiten - bisher gabe es Videos nur vom Kater Hoffe, die kleine umgebaute Lok und die nostalgischen Abteilwagen gefallen trotzdem.
Moin Eckard. war eine Woche in Irland und muss erst einmal sehen, was im Forum so passierte.
Die kleine Gützold-Lok, der der Stromabnehmer spendiert wurde, hat in der Tat einen rauhen Motorton - aber sie fährt ganz zuverlässig. Nur einmal (bei der 4. Fahrt) hakte sie etwas am Stromabnehmer - da muss die Verlötung vom Fahrdraht noch etwas gesmooth werden. Sie wird auf jeden Fall zum Betriebsprogramm der Hampstedter Vorortbahn gehören.
auch wenn mir die Elektrik deiner analog-digitalen Stellelemente einfach noch zu hoch ist, freut es mich das du trotz zwischenzeitlichem Urlaub so weit vorangekommen bist. Jetzt wo du dich so schön erholt hast wird es ja sicher bald wieder Neuigkeiten von deiner Moba geben, der weiteren Elektrifizierung der Strecke zum Beispiel.