RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#51 von HNull-Bahner , 26.12.2010 10:11

Moin Frank,

wo ich Dich gerade am Bahnhofsmodell basteln sehe. Mit den Modellen liebäugele ich auch, bin allerdings bei der Gebäudetiefe mit nicht sonderlich viel Platz gesegnet. Auf der Homepage des Herstellers kann ich nur die Gesamttiefe des Modells (also inkl, Grundplatte) ablesen. Könntest Du mir daher einmal die Tiefe des realen Gebäudes ausmessen. Das wäre supernett von Dir.

Bei meinem Erweiterungsbau zu meiner Anlage, wird das Bahnhofsgebäude exakt an der Modulkante stehen. Da hab ich nicht viel mehr als zehn Zentimeter Platz. Auhagen gibt, wenn ich das richtig im Kopf habe, irgendetwas mit 13,... cm Tiefe an. Entscheidend ist für mich also die Frage, wieviel Tiefe ich durch ein weglassen bzw. anpassen der Grundplatte gewinnen kann.

Torsten grüßt

P.S. bin von Deiner Anlage übrigens ziemlich begeistert. Klasse Streckenführung - und beneidenswert viel Platz!


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#52 von BR 99 4512 , 26.12.2010 10:55

Zitat von HNull-Bahner
Moin Frank,

wo ich Dich gerade am Bahnhofsmodell basteln sehe. Mit den Modellen liebäugele ich auch, bin allerdings bei der Gebäudetiefe mit nicht sonderlich viel Platz gesegnet. Auf der Homepage des Herstellers kann ich nur die Gesamttiefe des Modells (also inkl, Grundplatte) ablesen. Könntest Du mir daher einmal die Tiefe des realen Gebäudes ausmessen. Das wäre supernett von Dir.

Bei meinem Erweiterungsbau zu meiner Anlage, wird das Bahnhofsgebäude exakt an der Modulkante stehen. Da hab ich nicht viel mehr als zehn Zentimeter Platz. Auhagen gibt, wenn ich das richtig im Kopf habe, irgendetwas mit 13,... cm Tiefe an. Entscheidend ist für mich also die Frage, wieviel Tiefe ich durch ein weglassen bzw. anpassen der Grundplatte gewinnen kann.

Torsten grüßt

P.S. bin von Deiner Anlage übrigens ziemlich begeistert. Klasse Streckenführung - und beneidenswert viel Platz!



Ich kann Dir da nur sagen,das Du das Bahnhofsgebäude Längs in der Mitte auftrennen kannst,wenn es sowieso am Anlagenrad steht,und dann muß Natürlich die Ansichtseite Beachtet werden.Mit dem Auftrennen,hast Du den vorteil das Du den Bahnsteigbereich breiter und auch Originalgetreuer hinbekommst.
Das Vordach vom Bahnhof würde ich weglassen.
Sonst wird das Bahnhofsgebäude zu dicht an das Gleis kommen und das sieht blöd aus,und wenn Du den Bausatz "Krakow"auch hast dann würde ich da einige Teile mit für den Bausatz"Neupreussen"verwenden.
Vielleicht hast Du mal ein Foto von deiner neuen Baustelle dann kann ich dir mehr zu sagen,und die Maße vom Gleis bis zur Anlagenkannte mit Angeben und dann werden wir mal sehen was man so machen kann.


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Gruß Frank


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#53 von DR83 , 26.12.2010 16:41

Hallo Frank.

Sieht jetzt schon klasse aus dein Empfangsgebäude. Auch beide Anbauten passen da dran, ich hab selber auch beide dran allerdings steht auf meiner Anlage der Bahnhof Krakow.

Gruß Matthias


Link zu meiner Galerie

Meine Anlage hier im Forum


 
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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#54 von HNull-Bahner , 27.12.2010 10:47

Moin Frank,

vielen Dank für Dein nettes Angebot, Dir mit mir den Kopf zu zerbrechen. Zunächst reicht mir aber wirklich erst mal die Tiefe von Deinem im Bau befindlichen Bahnhof.

Meinen Anbau bestreite ich derzeit überwiegend aus der Auflösung meiner alten Anlage aus Kindertagen. Ich versuche das weitgehend kostenneutral zu gestalten. Daher werde ich wahrscheinlich ohnehin auf ein bestehendes Bahnhofsgebäude zurückgreifen. Die Auhagen-Modelle reizen mich allerdings schon länger. Wenn die nun zufällig für meine Bedürfnisse passen würden, könnte ich schwach werden.

Daher sei so nett und mess mir nur mal eben die Tiefe Deines derzeit in Bau befindlichen Bahnhofsprojektes. Fotos von meinem Anbau mache ich die Tage gern und stelle sie hier ein.

Torsten grüßt


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#55 von BR 99 4512 , 27.12.2010 14:30

@Matthias,danke dir das es Dir gefällt.Das gute ist bei den Bahnhofsgebäude,das es viele Varianten daraus machen kann und das es auch gute Nebengebäude gibt.

@Torsten,hier habe ich mal das ehemalige Bahnhofgebäude "Krakow".Dies sind die gleichen Maße in der Tiefe wie beim Bahnhof"Neupreussen"

Hier mal ein Bild.


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Gruß Frank


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#56 von HNull-Bahner , 27.12.2010 15:02

Hey Frank,

klasse. Da sage ich ganz herzlichen Dank. Zehn Zentimeter reine Gebäudetiefe. Da muss ich nachher echt noch mal genau nachmessen. Vielleicht haut das hin - natürlich inklusive eines einigermaßen realistisch breiten Hausbahnsteigs.

Danke Dir fürs Messen und Fotografieren.

Torsten grüßt


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#57 von BR 99 4512 , 27.12.2010 20:00

Hallo


Habe mal wieder meine Arbeit an meinen Empfangsgebäude "Wittenburg"weiter geführt,und fertiggestellt.Der Bahnhof "Wittenburg"Endstand aus den Bahnhöfen "Neu Preußen"und den Bahnhof "Krakow".
Der Bahnhof "Neu Preußen" ist so geblieben,wie er aus den Baukasten kam.Von dem Bahnhof "Krakow" wurden die kleinen Vorbauten und das kleine Nebengebäude an das Bahnhofsgebäude "Neu Preußen"wurden hinzugeführt.Dadurch Endstand mein neues Empfangsgebäude "Wittenburg"
Der Hausbahnsteig wird später noch dazu kommen,denn die Bahnsteigkante wird in einen großen Radius an das Gleis angepasst.
Hier ein Foto von der Gleisseite.



Die Straßenseite sieht so aus.



Die Restarbeiten kann ich erst machen,wenn mein Bahnhofsgebäude auf seinen Hausbahnsteig an der richtigen stelle stehen wird,bis dahin,wird es noch ein wenig dauern.


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Gruß Frank


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#58 von BR 99 4512 , 02.01.2011 14:49

Hallo Leute

Heute habe ich meine Roco-Drehscheibe vom meinen Fachhändler abgeholt,und habe mal wieder richtig Kohle da gelassen.Aber egal,die Drehscheibe brauchte ich sowieso.Zuerst sollte eine Drehscheibe von Fleischmann eingebaut werden,aber das hat sich zerschlagen,aufgrund der größe.So nun geht es los.Das Drescheibenloch wurde ja schon Ausgeschnitten,und habe die Drehscheibe mal probehalber eingepasst.Sie passt perfekt,und die Gleisabgänge können ausgerichtet werden.Hier ist ein Bild,vom ersten Arbeitsgang.



Der nächste Arbeitsschritt,ist das Anzeichnen der unter den
Gleisabgängen liegende Lotfahne.Ich habe für die Aussparungen einen Akkuschrauber mit einen Holzfräser verwendet.Das klappte wunderbar.Und wieder Einpassen und überprüfen,ob alles gut sitzt.Hier ist ein Bild vom zweiten Arbeitsgang.



Nachdem alle Gleisübergänge fertig montiert waren,erfolgte wieder mal das einpassen,und das kontrollieren,das die Abgänge genau mittig der Lokschuppen Einfahrten liegen.Danach erfolgte die Elektrische Verbindung zur Drehscheibensteuerung.Dann erfolgte der erste Probelauf,und das klappte gut. Es wurde gleich mal eine stellprobe mit der BR 86 gemacht.Die Aufnahme wurde aus der zukünftigen Strassenverlauf gemacht.Hier ist das Bild vom dritten Arbeitsgang.



Das hatte mir aber noch nicht gereicht,ich bin mal schnell zu meinen großen Lokschuppen(Vitrine),und habe mir mal die BR 50 Öl geholt.Und habe sie auf der Drehscheibe gestellt,und mal wieder einen Probelauf durchgeführt.Hier ist ein Bild vom vierten Arbeitsgang.



Nach den Probelauf erfolgte die Alterung.Zuerst wurde mit den Fugen in der Drescheibengrube mit stark verdünnter Abtönfarbe in schwarz nachgemalt.Dann wirt die überstehende Farbe ,die von den Fugenauftrag mit einen Tuch gleichmäßig Verbrieben.Danach wirt der Flugrostauftrag aus Pastellkreide in der Grube aufgetragen,und mit einen Ruhschpinsel gleichmäßig verrieben.Um Flusspuren von Wasser oder von Öl nachzubinden,nimmt mann auf der Fingerkuppe etwas schwarze Pastellkreide,nud man wischt von den oberen kante zur mitte hin.Das gleiche mit heller Farbe für die Wasserspuren.Hier ist ein Bild vom fünften Arbeitsgang.





Als letztes kommt die Drehbühne dran.Sie wurde auch mit Pastellfahren gealtert.Die schienen und die Abdeckplatten zwischen den Schienen gestrichen und verrieben.Dann habe ich nochmal eine V15 auf die Bühne gestellt.Das war der Einbau und die Alterung der Drehscheibe.Und hier ist das Bild des sechsten Arbeitsganges.


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Gruß Frank


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#59 von BR 99 4512 , 13.01.2011 10:35

Hallo Leute

Heute ging es mal wieder ans Werk,ich hatte mir heut vorgenommen,die beweglichen und leuchtende Weichenlaternen für die Weichen einzubauen.Nach langer geduldiger suche nach geeigneten Weichenlaternen die ja auch beweglich sein sollten,und bei Nachtfahrten auch sehen kann,hatte ich mich entschieden,die Weichenlaternen von Fleischmann zu verwenden.



Der Einbau der Weichenlaternen war nicht so einfach,denn der Weichenlaternen Antrieb musste etwas abgesenkt werden.
Die alten Befestigungbleche an den Weichenlaternen wurden abgetrennt,und eine neue Verbindung von der Weiche zur Weichenlaterne geschaffen.Dies habe ich durch jeweils eine Bohrung von 0,4mm an der Weichenstellzunge und an der Weichenlaterne durchgeführt.Sie wurden mit einen 0,4mm starken Draht verbunden.
Hier ein Bild



Nach der Fertigstellung der Verbindung zwischen Weiche und Weichenlaterne wurde ein erster Test gemacht, und es funktionierte gut.Die Laternenbeleuchtung wurde angeschlossen,und der Laternenantrieb habe ich festgeklebt,und das Loch um die Weichenlaterne wurde wieder mit Schotter aufgefühlt,und mit Kleber fikziert.
Dann habe ich auf der Dämmerung gewartet,um mal zu sehen,wie das Ergebnis aussieht.Ihr könnt ja mal selber mal schauen,wie es euch gefällt.
Hier ist das Bild.


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Gruß Frank


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#60 von BR 99 4512 , 11.02.2011 13:02

Hallo Modellfreunde

Heute lasse ich mal die Bauerei weg,denn immer nur Basteln,das kann nicht sein.
Heut habe ich mal eine kleine Auswahl meines Lokbestandes aus den großen Lokschuppen(vitrine)herausgefahren.Es handelt sich um folgende Baureihen wie zu Beispiel die BR 44 mit dem 2,2 T32 Tennder,BR 118,BR 44 2,2 T34 Einheitslok,BR 01 Altbau,BR 95,BR 84,BR 89,und die BR 94 20.
Diese Lokmodelle sind in der EP 3 und 4 Ausführung der Deutschen Reichsbahn.Schon der Anblick des Bahnbetriebswerkes mit den dort einmal Beheimateten Lokomotiven,gibt für mich ein sehr interessantes Bild da.Denn im Hintergedanken,spielt sich das bei mir schon mal im Kopf ab,wenn das Bahnbetriebswerk einmal fertig ist,dann die Loks vom Einsatz kommen,zum Aufrüsten der Betriebsstoffe wie z B Kohle,Wasser,Sand,Ausschlacken und dann in den Lokschuppen abgestellt werden.
Hier habe ich mal einen Überblick,von meinen Bahnbetriebswerk mit den beheimateten Lokomotiven.



Im Gedanken spielt sich das so ab,das Lokpersonal der BR 44 mit den 2,2 T32 ist soeben aus dem Lokschuppen gefahren,und bewegt sich langsam auf die Drehscheibe zu.Die BR 44 könnte mal wieder eine Grundreinigung bekommen.Es sind schon derartige Betriebsspuhren zu erkennen.
Hier könnt ihr mal schauen.



Der Drescheibenwerter fuhr seine Bühne zum Lokschuppestand Nr6,dort wartet bereits die BR 95 auf ihren Einsatz.Das Lokpersonal hat ihre Arbeit am Fahrwerk,das Abschmieren und das überprüfen der Bremsanlage in der Untersuchungsgrube abgeschlossen und rollt langsam auf die Drehschiebenbühne.Dann wird sie gedreht auf das Ausfahrtgleis,um ihren Dienst anzutreten.
Hier mal ein Bild.



Nach der Ausfahrt der BR 95 kam eine Elegante Schneezuglok der Einheitsbauart,die BR 01 mit den großen Ohren ins Bahnbetriebswerk.Sie hatte ihre Betriebsstoffe aufgerüstet,und der Drehbühnenwerter drehte die Bühne, so das die BR 01 rauf fahren kann.Die BR 01 fuhr auf die Drehscheibe,und wurde in Richtung Ausfahrtgleis gedreht.Nun kann die Elegante Schnellzuglok wieder zum Einsatz fahren.
Ich wünsche der Lok gute fahrt.
Hier ist noch ein Bild,der BR 01.




Das ist das Bild,das ich mir im Hintergedanke abspielt,wenn die Anlage mal fertig ist.Nun schließe ich diesen Gedanken,und werde mich wieder auf die Arbeit konzentrieren.


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Gruß Frank


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#61 von BR 99 4512 , 17.02.2011 12:40

Hallo Modellfreunde


Heute habe ich mal erste versuche auf meiner Anlage "Wittenburg" mit der Oberleitung gemacht,Die Oberleitung wurde komplett selbstgebaut .Ich habe mir dafür Messingdraht in den stärken von 0,3mm und 0,4mm von einen speziellen Händler besorgt,da es im Baumarkt diese stärken nicht gab,und da es große Preisunterschiede gab.
Für die Fahrleitung habe ich mir auf der Seite RBD-Breslau kundig gemacht,und habe sehr viele interessante Sachen gelesen,und das gab mir den Anstoß,mir die Fahrleitung selber zu bauen.Auf dieses Thema werde ich zu einen späteren Zeitpunkt mehr dazu sagen.
Aber nun werde ich mal eine ausgiebige Testfahrt machen,ob das alles mit angelegtem Stromabnehmen funktioniert.
Ach mit dem Einholm Stromabnehmer wie die E243 DR hat,soll eine Testfahrt erfolgen,da dieser Stromabnehmer bei Oberleitungsbetrieb zu Kippen neigt.
Sollte dieses Kippen an der Oberleitung auftreten,so muß ich an der Oberleitung etwas geändert werden.
Mal schauen was das Testergebnis bringt.
Nun mal der Test mit der E 77 10.
Hier habe ich mal die E77 10 der DR in der Abenddämmerung Fotografiert.



Und noch ein Foto,das aus einer anderen Richtung aufgenommen wurde,dort kann man die dünne Fahrleitung gut erkennen.
Hier mal das Foto.


Anlage "Wittenburg" Das Bw.

Gruß Frank


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#62 von DJCrazyBear ( gelöscht ) , 18.02.2011 08:26

Hey hey

Hübsche Anlage. Freue mich schon auf mehr...

MfG
Björn


DJCrazyBear

RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#63 von acsenf ( gelöscht ) , 18.02.2011 09:14

Hallo!

Eine tolle Anlage baust du da!!! Alles schön großzügig angelegt, nicht zu viel Eisenbahn reingequetscht. Und endlich mal keine starre C-Gleisanlage mit viel zu großen Gleisabständen . Wirkt alles einfach stimmig. Bin gespannt wie es "fertig" aussieht!
Deine Oberleitung gefällt mir gut, ich werde aber bei Sommerfeld bleiben, das ist mir fein genug .

Gruß
Sven


acsenf

RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#64 von BR 99 4512 , 18.02.2011 11:28

Hallo Björn und Sven

Das freut mir das es euch gefällt,auch mit Bilder werde ich nicht Sparen.
Sven,das ich mir die Oberleitung selber Baue,das ist eine Kostenfrage,da es doch den Geldbeutel ganz schön schmälert,darum werde ich mir die Fahrleitungen und die Quertragwerke mir alle selber Bauen.
Dazu verwende ich für die Fahrleitung 0,4mm Messingdraht was ca.2m lang ist,oder manchmal noch Länger ist.
Für die Quertragwerke,da werden für die Tragseile 0,8mm und für die Richtseile werden 0,6mm eingebaut.
Das einziege was ich mir von Sommerfeld hole,das sind die Abspannmäste,Turmmasten,Fahrstreckemasten und die Isolatoren,allesandere wird selbst angefertigt.
Natürlich habe ich auch einige Pleiten hinnehmen müssen,aber das ist nicht so schlimm,dann wird eben es noch mal neu gebaut bis alles ordentlich Funktioniert.
Was mir noch aufgefallen ist,das einige Isolatoren an den Tragseilen noch Fehlen,aber das ist nicht so schlimm.
Die werde ich noch nachträglich einbauen.Die Isolatoren,die schneide ich mit einen scharfen Skalpell längs auf,und dann werden sie an den Richtigen stellen Platziert.
Auch die Lötpunkte bei der Fahrleitung müssen noch geschliffen werden.
Hier habe ich mal ein paar Bilder von der fast fertigen Oberleitung in Fahrtrichtung "Wittenburg"








Anlage "Wittenburg" Das Bw.

Gruß Frank


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#65 von Roland , 18.02.2011 11:35

Hallo Frank,

deine selbstgebaute Oberleitung sieht traumhaft aus. Könntest du bitte eine ausführliche Beschreibung hier posten, wie du das ganze herstellst? Vor allem interessieren mich folgende Punkte:

- Lötest du den Fahrdraht in einzelnen Stücken und setzt diese dann in die Anlage ein oder ziehst du den Fahrdraht am Stück über die Anlage und lötest an der Anlage?
- Wie bekommst du den Draht (Rolle, Stückweise, ...)?
- Musst du den Draht richten und wenn ja, wie machst du das?
- Woher bekommst du den Draht?
- Wird die Oberleitung später noch gealtert und wenn ja, wie willst du das machen?


Viele Grüße
Roland

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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#66 von BR 99 4512 , 18.02.2011 13:43

Hallo Roland

Hier habe ich mal den Bau der Oberleitung.

Für meine Oberleitung verwende ich Messingdraht in den Stärken von 0,3mm,0,4mm,0,6mm und 0,8mm.Dieser Messingdraht ist auf rollen und muß für den Einbau erst mal in einer Länge von ca.3m Abgeschnitten werden und dann mit einen Akkuschrauber wird der Messingdraht dann ausgedreht.So erhält man einen geraden Messingstrang.
Hier beziehe ich meinen Messingdraht her,ist sehr Preiswert.
der Link.
http://www.aduis-basteln.de/messingdraht-pl100.aspx

Dann geht es an die Turm und Streckenmasten,die habe ich erst mal alle mit einen Flugrostauftrag behandelt.Das wird mit Stark verdünnter Abtönfarbe eingefärbt(in einen Glas anrühren und dann die Masten in der Farbe tauchen).
Hier mal ein Bild.
Turmmasten



Streckenmasten



Nun sind die Masten fertig eingefärbt,und der Betonfuß erhält einen Überzug aus einen Feuchtigkeitsschutz(Kaltanstrich,Schutz vor Feuchtigkeit).
Dann werden die Masten an ihren Bestimmungsort eingebaut,das geht bei den Sommerfeldmasten sehr gut.Und wenn das erledigt ist werden an den Turmmasten ganz oben ein Vorspanndraht über beide Masten eingebaut,um ein vorspannen der Turmmasten zu erzielen.
Dann werden auf einer Seite die Tragseile etwa 2mm um 90 Grad ab gewinkelt und an den einen Turmmast angelötet.
Vorspannen der Turmmasten



Spannen des unteren Tragseil
Auf einer Seite wurde nun der Draht am Turmmast Angelötet(das Ab winkeln ist wichtig,da die Tragseile auf Spannung sind und nach einiger Zeit aus der Verlötung ausreißen kann)
Dann erfolgt der Einbau der Isolatoren(nicht vergessen).
Mit einer Flachzange wird nun zuerst das untere Seil behutsam gezogen und nach unten Ab gewinkelt und verlötet.Dann erfolgt das Zweite Zugseil,das darf natürlich nicht zu straff gespannt werden,da sonst das untere Seil wieder lose wird.
Dann werden die Senkrechten Abstandhalter mittig der Gleise an die Tragseile angelötet,nach oben bitte noch nicht abschneiden(Senkrechten Abstandhalter etwa 6cm lang lassen).
Dann werden die Richtseile die aus zwei 0,6mm Drähte bestehen auf einer Seite am Mast befestigt und wieder Verlötet.Dann wird der Draht bis zum Zweiten Senkrechten Abstandhalter zum zweiten Tragseil in etwa 1,5cm Abstand gebogen und wieder verlötet.Das gleiche Spiel wird auf der anderen Seite gemacht.Diese Richtseile werden nicht gespannt,da sonst die Tragseile nach Oben gebogen werden.



Nach dem das Quertragwerk fertig gebaut wurde,werden die Lötpunkte mit einer Feile verschliffen.
Lötpunkte werden Plan geschliffen



Fertiges Quertragwerk



Die Fahrleitungen,die werden wieder aus 0,3mm oder 0,4mm Messingdraht von der Rolle in einer Länge von ca.2-3m mit dem Akkuschrauber ausgedreht.dann wird das eine ende an den Turmast der in einen versteckten Bereich steht der Fahrdraht an eine Provielschiene angelötet und dann geht es von Mast zu Mast weiter bis man an einer Anlagentrennung angekommen ist.Dann wird eine Spannfeder am Fahrdraht angebaut und die Fahrleitung wird vorsichtig auf Spannung gebracht.
Danach kommt das Obere Seil an der reihe,da muß darauf geachtet werden,das es nicht zu stramm gespannt wird(es muß etwas durch hängen).
Dann werden die einzelnen Abstandhalter zwischen den Freileitungsseilen einzeln eingelötet.Das geht mit Lötwasser sehr gut.
Danach kann der erst Probelauf durchgeführt werden und eventuell kann die Fahrleitung noch korrigiert werden.
Die Farbgebung der Fahrleitung wird erst bei kompletter Fertigstellung aufgetragen.


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Gruß Frank


Rosenkill hat sich bedankt!
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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#67 von Dizzyboy , 18.02.2011 17:05

Klasse Anleitung, vielen Dank dafür.....

Für N dann wahrscheinlich jeweils eine Nummer dünner? sollte dann ja hinkommen.


Gruß Sven

Baubericht Siegtal: viewtopic.php?f=64&t=56426
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#68 von BR 99 4512 , 18.02.2011 18:17

Hallo Sven

Für der Spur N,da würde ich für die Quertragwerke 0,4mm Messingdraht und 0,3mm für die Fahrleitungen oder vielleicht noch etwas feiner.


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Gruß Frank


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#69 von BR 99 4512 , 18.02.2011 21:36

Hallo Mobafreunde

Auch im Bw von „Wittenburg“geht es voran,und zwar soll der Kohlebansen in Eigenbau entstehen,da es nichts im Handel das richtige gab.Und so blieb mir nur der reine Selbsbau übrich.
Der Kohlebansen wurde aus Abfallstücke aus Sperrholz gebaut.
Hier habe ich mal den Angefangenen Rohbau.



Nun wurde der Kohlebansen in Rohbau fertiggestellt und der Styroporkern wurde auch schon mit eingeklebt und schon mal in Form gebracht.Auch der Aufbau für den Kohlebansenkran ist nun auch mittlerweile fertig geworden.
Hier ist der Rohbau fertiggestellt.



Nun wurde der Kranaufbau aus einen Auhagen Bausatz einer Alten Bekohlungsanlage Zusammengebaut. Auch der Ausleger wurde um ein Stück verlängert,um ihn nicht zu winzig aussehen zu lassen.
Am Lampenschirm,da wird noch eine SMD LED mit eingebaut,um das geschehen in den Kohlebansen zu sehen.



Die SMD LED wurde nun eingebaut und gleich mal ein Funktionstest durchgeführt,und wie man es auf dem Bild sehen kann,ist alles in bester Ordnung.
Die Kabel von der SMD LED,die wurden gleich mit als Tragseile für den Ausleger Weggetarnt,und schon ist das Problem mit den Kabel gelöst.Man muß sich halt was einfallen lassen um die Kabel Wegzutarnen.



Auch gleich an der Besandungsanlage und an der Eingangs Tür zu dem Sandlagerschuppen wurde eine SMD LED mit eingebaut,um das Personal nicht im dunklen ihre Arbeit verrichten muß
Hier mal der Besandungsturm und der dazugehörige Sandlagerschuppen.


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Gruß Frank


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#70 von Dizzyboy , 18.02.2011 22:05

Werde die Oberleitungen auf jeden Fall mal antesten. Wird bei mir zwar nicht aktiv, aber optisch soll sie definitiv so gut wie möglich aussehen, immerhin achtet da später jeder drauf.


Gruß Sven

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#71 von Roland , 18.02.2011 23:41

Hallo Frank,

vielen Dank für die ausführliche Anleitung. Das Ergebnis ist sehr beeindruckend. Ich werde das sicherlich auch mal ausprobieren.


Viele Grüße
Roland

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#72 von Käferlein ( gelöscht ) , 19.02.2011 09:46

Hallo Frank!
Ein sehr schönes Projekt!
Gibt es einen Gleisplan?


Käferlein

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#73 von BR 99 4512 , 22.02.2011 11:13

Zitat von Benni
Hallo Frank!
Ein sehr schönes Projekt!
Gibt es einen Gleisplan?



nein,noch gibt es keinen Gleisplan von der Gesamten Anlage.Beim Aufbau der Anlage habe ich den Gleisplan immer genau im Kopf,aber wenn ich mal Zeit habe werde ich den mal Zeigen.


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Gruß Frank


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#74 von BR 99 4512 , 25.02.2011 00:21

Hallo

Ich habe mal eine kleine Anlagebeschreibung von meiner Anlage"Wittenburg"in Bildmaterial zusammen gestellt.
Und nun soll es losgehen.

Rechter Anlagenteil





Tunneleinfahrt obere Paradestrecke.



Blick aus dem Tunnel der unteren Paradestrecke.



Auf der Linken Seite,der Beleuchtete Schattenbahnhof.



Nun sind wir im Bw Wittenburg.





Andere Seite vom Bw.





Einfahrt in den 8 Gleisigen Schattenbahnhof.



Gesamtansicht der Linken Seite die sich zur Zeit im Bau befindet.



Einfahrt in den Bahnhof von Wittenburg



Einfahrt in den Bahnhof mit einen Güterzug in Wittenburg.



Aufbau der Ladestrasse in Wittenburg ca.1,30m lang.



Rangierfahrt im Bahnhof Wittenburg.



Auch das Unkraut und die Verwitterung der Gleise zur der Ladestrasse haben drastisch zugenommen.



Fertig gealterte Ladestrasse,und wird schon gleich in Betrieb genommen.



Hier die Farbliche Abstimmung mit dem gealterten Güterschuppen mit der Ladestrasse.



Im Vordergrund die Rampe,dann die Ladestrasse und dann der gealterte Güterschuppen wo das Dach neu gebaut wird.



Hier als letztes Bild von der Rechten Seite das Blockstellwerk mit den Selbsgebauten Hochstammtannen.Alle Bäume die auf der Anlage kommen,die werden alle in Eigenleistung gebaut.



Ich hoffe,das ich eine kleine Führung von meiner Anlage"Wittenburg"geben konnte.


Anlage "Wittenburg" Das Bw.

Gruß Frank


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RE: Anlage "Wittenburg"von Anfang an HO

#75 von CR1970 , 25.02.2011 07:51

Sehr schön. Allein die Ladestraße sollte deinem Thread einen Umzug bescheren


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
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