RE: Kelleranlage Luburg

#76 von ET 65 , 01.10.2010 22:20

Verfasst am: 05 Jun 2010 14:42 Titel:
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Hallo zusammen,

inspiriert durch die Vorschläge von Helko hier mal ein nach Wintrack übertragener alter Plan (vergrößerter Güterbereich) und darin implementiert die Änderung der Brückenführung.


Luburg101 Gleisplan sichtbarer Bereich (Beim "Klicken" wird's groß)

So sieht das ganze in 3D Richtung Stuttgart aus:


Bild: Südausfahrt (Luburg101s)

In Richtung Norden findet man die drei Strecken nach Markgröningen, die 3-gleisige Strecke nach Bietigheim und das Gleis nach Marbach (von links nach rechts).


Bild: Nordausfahrt (Luburg101n)


Bild: Neckarstrecke mit Endbahnhof (Luburg101strecke)

Wie man sehen kann, habe ich auf die Straße parallel zum Fluss verzichtet. Dieser ist auch etwas Richtung Bahnhof verschoben und verkürzt. Dadurch gibt es mehr Platz Richtung Wendeschleife.
Die Brücken sind stark verkürzt und nehmen damit weniger Sicht auf dahinter liegende Bereich weg.
Am Hang sollen Weinberge entstehen (kann leider mit Wintrack nicht dargestellt werden).
Im Güterbereich gegen über vom EG hat sich noch ein Kran in den Plan geschlichten, der da nicht stehen soll. ops:

Was haltet ihr von der Vergrößerung des Güterbereiches und der Verlegung des Flusses?

@Helko,
nein, ich bin nicht beratungsresistent! Ich versuche mit Deinen Vorschlägen, die ich durchaus nachvollziehen kann, meine Generalidee der Anlage umzusetzen.
Ich hoffe immer noch mit Deiner Hilfe und der Hilfe der anderen Thread-Teilnehmer eine optimale Lösung zu finden.

Sollte das ganze hier nicht zu einer Lösung finden, gibt es ja noch Plan B

Gruß, Heinz

Edit 17.06.2014: Bilder erneut hochgeladen
Edit2 16.02.2016: Bilder auf abload.de umgestellt


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RE: Kelleranlage Luburg

#77 von ET 65 , 01.10.2010 22:21

Verfasst am: 06 Jun 2010 17:54 Titel:
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Hallo zusammen,

habe mich nochmal eingehend mit Helkos Plan Luburg50 beschäftigt. Am heutigen Tag war der Keller wohl der angenehmste Platz dazu - nämlich kühl.


Luburg150 Gleisplan (nur linke Seite)

So sieht dann die Strecke mit den Brücken aus:

Luburg150: Strecken mit Brücken

Hier besteht ein Problem: Die Höhendifferenz der beigen 2-gleisigen Hauptstrecken ist recht klein (hier nur 70 mm). O.k., kann vergrößert werden, bringt aber nur größere Steigungen.

Mit dem Einblenden der Züge wird auch deutlich, dass die Paradestrecke nur teilweise als solche für die Sichtbarkeit der Züge gelten kann. Dargestellt sind zwei Güterzüge, die noch nicht mal maximale Länge aufweisen.

Mit dieser Gleisführung kommt unter Umständen noch ein zweites Problem dazu: Zugriff und Erreichbarkeit der Strecken im Untergrund. Deshalb hier mal drei Schnitte, um zu verdeutlichen, worauf ich raus will.






Streckenverlauf von rechts (Bahnhof) nach links (ehemalige Wendel) (Luburg150Cut3 - Cut2 - Cut1)

Gerade im Bereich der Kurve ist die Tunnelstrecke oberhalt der vorderen Anlagenkante und der Eingriff, durch vorne liegende Strecken behindert. Gehe ich hier zuviel auf Sicherheit?

Die Gleiswendel wurde durch eine Abfahrt ersetzt, welche im Hintergrund an der Wand verläuft und bei geringst möglichem Abstand die einfache Wendeschleife unter das linke hintere Anlageneck verlegt, wobei die Zufahrt zum Schattenbahnhof erhalten bleibt.
Alternativ zu der Wendeschleife hinten links im Eck kann auch eine Verlängerung der Abfahrt unter dem Bahnhof gebaut werden, wobei dann auch die Gleiswendel in der Südausfahrt teilweise wegfallen könnte. Nachteil: Der Abstand zwischen den Ebenen bis auf die Abfahrt in den Gleiswendeln wäre nicht mehr überall 33 cm.

Gruß, Heinz

Edit 17.06.2014: Bilder erneut hochgeladen
Edit2 16.02.2016: Bilder auf abload.de geändert


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RE: Kelleranlage Luburg

#78 von ET 65 , 01.10.2010 22:22

01-Fan - Verfasst am: 10 Jun 2010 20:12 Titel:
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Hallo Heinz, hallo Helko,

zu dem Entwurf Luburg 150 folgender Hinweis von mir.
Stein des Anstosses ist für mich der rot markierte Bereich.
Vom Streckengleis gelangt man über den abzweigenden Ast der
Weiche ins Bahnhofsgleis.
Besser wäre der gerade Ast der Weiche.
Die geschwungene Ausfahrt (Doppelbogen mit Zwischengerade)
würde ich versuchen zu umgehen.
Soll heißen Gleisverlauf ausrunden mittels Flexgleis, oder Radius
etwas in Richtung Fluss verschieben.
Alternativ könnte man den gesamten Bahnhof um ca. 5° drehen,
was den gleichen Effekt hätte.
Mehr fällt mir dazu nicht ein.

Hallo Heinz,

zu Deinen übrigen Bedenken habe ich Dir eine PN gesendet.

http://img687.imageshack.us/i/luburg150ay.jpg/
Uploaded with ImageShack.us
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LG
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RE: Kelleranlage Luburg

#79 von ET 65 , 01.10.2010 22:23

Helko - Verfasst am: 10 Jun 2010 21:14 Titel:
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Hallo Heinz, hallo Wolfgangm, Hallo @All

Zitat von 01-Fan
Stein des Anstosses ist für mich der rot markierte Bereich.
Vom Streckengleis gelangt man über den abzweigen Ast der
Weiche ins Bahnhofsgleis.



Bei den erlaubten und umgerechneten Geschwindigkeiten ist das kein Problem, ausserdem wird die Weiche stumpf befahren. Im Wormser Bahnhof ahbe ich neulich sogar eine Spitze Weiche gesehen, die noch im Bogen liegt und mit ca 80-100 km/h im abzweigenden Ast befahren wird!!

Zu Heinz und der "Beratungsresi...": da hast Du mich total missverstanden, cih wollte nur Anregungen geben, Denkanstöße, eigenes "Gemale" in Frage stellen, und so evt zu neuen Ideen zu kommen. So machte ich es, einfach eine neie Version aufmachen udn losgesponnen, etwas wegnehmen, etwas dazu, und scjon jat man einen komplett neuen Blickwinkel, zu dem man sich vorher nicht getraut hat, weil man seine Arbeit nicht in Frage stellen wollte und zufrieden war, dass man einen einigermassen vernünftigen Entwurf hatte.
BIS(s) auf die eingebauten Krücken, die man im ersten Augenblick hinnimmt oder genommen hat. Die Stellen kennst Du ja selber.

Wolfgang hat etwas vom Plan drehen gesagt und Du hast auch einen Entwurf, der weiter oben ins linke Ecke "gedreht" ist. So kommt evt noch mehr (An-)Spannung rein. Undim Bhf kann man statt 5 einen 10°Knick reinmachen, allerdings mit grossem Radius 2000 aufwärts.

Habe i.A. nicht so viel Zeit, weil mich der Bhf Horb so quält (der hat nämlich auch so eine "gerade" EKW wie in Lumpaburg, der würde gerade noch in Deine Hütte passen, alleine der Bhf ist i.A. über 8m lang.

Ein schöne kühle Ecke im Keller wünscht und
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Viele Grüsse
Helko

"Less is More" Mies van der Rohe oder auf Deutsch: Zeichnen ist die Kunst des Weglassens (Lessing)


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RE: Kelleranlage Luburg

#80 von ET 65 , 01.10.2010 22:24

01-Fan - Verfasst am: 10 Jun 2010 21:37 Titel:
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Hallo Helko,

komme nochmals auf die Geschwindigkeiten im abzweigenden Ast der Weiche zurück.
Will Dir nicht widersprechen.
Gemmessen an dem Zeitraum, wo Heinz seine Anlage angesiedelt hat, halte ich diese Auassage für gewagt.
Folgende Definitionen für Einfache Weichen (Regelweichen) gibt es im Bestand der Deutschen Bahn AG:
Weichendefinition (kurz) Herzstück Vmax im Abzweig
EW xx-190-1:7,5/6,6 gebogen 40 km/h
EW xx-190-1:7,5 gebogen 40 km/h
EW xx-190-1:9 gerade 40 km/h
EW xx-300-1:9 gebogen 50 km/h
EW xx-500-1:12 gebogen 60 km/h
EW xx-500-1:14 gerade 60 km/h
EW xx-760-1:14 gebogen 80 km/h
EW xx-1200-1:18,5 gebogen 100 km/h
EW xx-2500-1:26,5 gebogen 130 km/h
Besondere Standardweiche: Die symmetrische Außenbogenweiche
sym.ABW xx-215-1:4,8 gerade 40 km/h
Füge mal einen Link dazu zum Nachlesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnweiche
Interessant ist auch die Stelle, wo auf eine Schnellfahrweiche im Bahnhof Bitterfeld hingewiesen wurde.
Diese Weiche existierte schon vor dem Umbau des Bahnhofes Bitterfeld.
Die VES Halle (Versuchs- und Entwicklungsstelle für Maschinschenwirtschaft) führte egelmäßig von Halle bzw.
Leipzig Schnellfahrversuche (Lauftechnische Untersuchungen) über Bitterfeld
durch, dabei wurde der Bahnhof Bitterfeld mit 140-160 km/h durchfahren.
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RE: Kelleranlage Luburg

#81 von ET 65 , 01.10.2010 22:24

Verfasst am: 12 Jun 2010 21:12 Titel:
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Hallo zusammen,

oder sollte ich lieber sagen: Hallo Helko, hallo Wolfgang. Traut sich von den anderen niemand mehr?

Zitat von Helko
...Zu Heinz und der "Beratungsresi...": da hast Du mich total missverstanden, cih wollte nur Anregungen geben, Denkanstöße, eigenes "Gemale" in Frage stellen, und so evt zu neuen Ideen zu kommen. So machte ich es, einfach eine neie Version aufmachen udn losgesponnen, etwas wegnehmen, etwas dazu, und scjon jat man einen komplett neuen Blickwinkel, zu dem man sich vorher nicht getraut hat, weil man seine Arbeit nicht in Frage stellen wollte und zufrieden war, dass man einen einigermassen vernünftigen Entwurf hatte. ...


Dann sind wir zwei uns ja schon mal einig.

Zitat von 01-Fan
...zu dem Entwurf Luburg 150 folgender Hinweis von mir.
Stein des Anstosses ist für mich der rot markierte Bereich.
Vom Streckengleis gelangt man über den abzweigenden Ast der
Weiche ins Bahnhofsgleis.
Besser wäre der gerade Ast der Weiche.
Die geschwungene Ausfahrt (Doppelbogen mit Zwischengerade)
würde ich versuchen zu umgehen.
Soll heißen Gleisverlauf ausrunden mittels Flexgleis, oder Radius
etwas in Richtung Fluss verschieben.
Alternativ könnte man den gesamten Bahnhof um ca. 5° drehen,
was den gleichen Effekt hätte. ...


Gute Idee, aber dann wird's in der Ausfahrt eng mit der Kreuzung.

O.k. Ich weiß, es ist letztendlich meine Entscheidung. Der derzeitige Stand ist, dass mir "mein" Bahnhof Luburg so recht gut gefällt, die Streckenführung der Luburg150 von Helko einige Vorteile gegenüber der Luburg112 oder Luburg101 hat, aber auch wieder viele neue Fragen aufwirft. Nur mit diesen Fragen komme ich letztendlich weiter.

Was mich an der Luburg112 oder auch Luburg101 nach wie vor stört:
- mehr als 2-gleisige Gleiswendel, was die Eingreifbarkeit in den inneren Gleise im Fall eines Unfalles erschwert
- Unterbrechung der Sichtbarkeit der "Paradestrecke" durch die Überführung der Strecke nach Markgröningen
- räumliche Nähe des Flusses und der Industrieanlage am linken (=nördlichen) Bahnhofsende
- der erhebliche Platzbedarf für die Gleiswendeln (geht aber nicht anders)
- Optische Verdeckung der rechten Bahnhofshälfte durch das Fabrikgebäude an Gleis 6.

Was mich an der Luburg150 stört von Helko stört:
- kurze, sichtbare "Paradestrecke"
- Anbindung des Schattenbahnhofes über eine verschlungene Rampe (die Gleiswendel fällt weg), Erreichbarkeit im Falle eines Unfalles
- von der "Bietigheimer" Seite kommen zwei zweigleisige Hauptstrecken, welche nicht zum Konzept der nebeneinander liegenden Richtungsgleise passen

    G 1 = Ferngleis Richtung Bietigheim
    G 2 = S-Bahn Richtung Bietigheim
    G 3 = S-Bahn Richtung Stuttgart
    G 4 = Ferngleis Richtung Stuttgart
    G 5 = Gütergleis nach Kornwestheim (Richtung Stuttgart)
- Eine Zufahrt zum Güterbereich in der nördlichen Ausfahrt ist über das Bahnhofs-Gleis 5 nicht mehr möglich

Ludwigsburg ist eigentlich ein "normaler" Vorort-Anschlussbahnhof. Na ja, so normal auch wieder nicht, da die Nebenstrecke nach Markgröningen mit einigen Güteranschließern und die Nebenstrecke nach Marbach mit dem Anschluss des Kraftwerkes hier abzweigen und nicht alle S-Bahn-Züge nach Bietigheim durchfahren, sondern auch hier enden. Und last but not least nach Süden Richtung Stuttgart einer der größten Güterverschiebebahnhöfe über zwei Gleise (abgehend von den Fernbahngleisen) erreichbar ist.

Um in der Umsetzung noch mehr Güterverkehr möglich zu machen, ist ja auch der Stand Luburg101 mit den beiden zusätzlichen Gleisen jenseits Gleis 5 entstanden - entspricht dann aber nicht mehr dem Vorbild

Folgende Situation soll z.B. umsetzbar sein:
Durchfahrender Güterzug auf Gleis 1. S-Bahn mit Halt auf Gleis 2. Einfahrender Nachverkehrszug von Marbach auf Gleis 7. Schnellzug steht auf Gleis 4 und wartet auf Anschluss. Durchfahrender Güterzug auf Gleis 5. Sagt nicht, das war nicht real. Kam beim Original vor, aber selten.

Was auch nett war:
Güterzug aus Kornwestheim rollt auf Gleis 1 durch. D-Zug wird auf Gleis 2 übergeleitet und überholt im Bahnhof den fahrenden Zug. Der endende S-Bahn-Zug von Stuttgart wird auf Gleis 3 geholt und von dort ins Abstellgleis 31 befördert. Gleis 4 wird für die Durchfahrt eines Güterzuges nach Stuttgart genutzt.

Also viel richtig Betrieb!

Leider hab ich meine Dias von Ludwigsburg noch nicht gefunden . Aber ich arbeite dran.

Gruß, Heinz


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RE: Kelleranlage Luburg

#82 von ET 65 , 01.10.2010 22:27

Verfasst am: 13 Jun 2010 1:09 Titel:
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Hallo zusammen,

zu dem schon mal weiter vorn im Thread gezeigten, längengestauchten Plan von Ludwigsburg (nach dem S-Bahn Umbau) in etwas gedrehter und damit lesefreundlicherer Darstellung abbilden, kann ich Euch einige brandaktuelle Aufnahmen vom 10.06.2010 aus Ludwigsburg zeigen.



Zuerst ein Blick vom Fußgängersteg auf die Südausfahrt (im Plan rechts):


Einfahrt auf Gleis 1 und 2.


Ausfahrt aus Gleis 3 und 4 mit der besonderen, gerade EKW im S-Bahn-Gleis.


Ausfahrt Gleis 5 und Güterbereich jenseits des Gleises 5

Einmal umgedreht um vom Fußgängersteg auf die Bahnsteige geblickt:


Gleis 1 und 2: Nicht alle Bahnsteiggleise sind tatsächlich gerade


Gleis 3 und 4: Und hier die so verhasste S-Kurve


Gleis 5: Und auch hier wieder eine S-Kurve


Gleis 5 mit Übergang zu Gleis 6 mit Laderampe und Überbauung

Im zweiten Teil kommen einige Bilder vom Bahnsteig aufgenommen und die nördliche Ein-/Ausfahrt, soweit von den Bahnsteigen aus zugänglich.

Ich hoffe, die Bilder gefallen.

Gruß, Heinz

Edit 17.06.2014: Bilder erneut hochgeladen


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RE: Kelleranlage Luburg

#83 von ET 65 , 01.10.2010 22:34

Verfasst am: 13 Jun 2010 1:27 Titel:
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Hallo zusammen,

hier kommt Teil 2. Zuerst ein Blick vom Bahnsteig an Gleis 1 Richtung der Fußgängerbrücke, von der aus die Fotos von Teil 1 gemacht wurden.


Bahnsteig 1 in Südrichtung


Bahnsteig 1 in Nordrichtung


Bahnsteig an Gleis 2 und 3 in Südrichtung


Bahnsteig an Gleis 4 in Nordrichtung


Bahnsteigende an Gleis 4 in Nordrichtung


Bahnsteig an Gleis 5 und Übergang zu Gleis 5a

Das war's auf die Schnelle.

Gruß, Heinz

PS: Bilder zum Betrieb sind später unter der Fotogalerie zu finden.


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RE: Kelleranlage Luburg

#84 von ET 65 , 01.10.2010 22:38

01-Fan - Verfasst am: 13 Jun 2010 9:19 Titel:
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Guten Morgen Heinz,

tolle Bilder, welche Du uns da zeigst.
Jetzt wird man Dich auch verstehen, warum es Dir der Bahnhof angetan hat.
Die geschwungene Gleisführung im Bahnsteigbereich macht doch was her.
Nicht immer nur der langweilige schnurgerade Gleisverlauf.
Vielleicht kannst Du jetzt auch nachempfinden, warum ich bei meiner Güterausfahrt auch so einen leichten Schwung drin habe, den Helko nun so gar nicht mag.
Ich habe bei der Planung von Camburg auch auf Originalgleispläne zurück geriffen, diese spiegeln aber nicht alle Details wieder. Deshalb habe ich viele Vorbildfotos mit zu rate gezogen.
Was ich damit sagen will, Du hast jetzt einen guten Fundus, für die weitere Optimierung des Gleisplanes.
Also ich würde an Luburg festhalten.
Den Rest in einer PN.
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RE: Kelleranlage Luburg

#85 von ET 65 , 01.10.2010 22:38

Verfasst am: 13 Jun 2010 22:22 Titel:
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Zitat von Helko
Hallo Heinz, hallo Wolfgangm, Hallo @All

Zitat von 01-Fan
Stein des Anstosses ist für mich der rot markierte Bereich.
Vom Streckengleis gelangt man über den abzweigen Ast der
Weiche ins Bahnhofsgleis.


Bei den erlaubten und umgerechneten Geschwindigkeiten ist das kein Problem, ausserdem wird die Weiche stumpf befahren. Im Wormser Bahnhof ahbe ich neulich sogar eine Spitze Weiche gesehen, die noch im Bogen liegt und mit ca 80-100 km/h im abzweigenden Ast befahren wird!! ...



Zu den Geschwindigkeiten in den Ferngleisen berichtet http://www.fernbahn.de:
Fahrtrichtung Stuttgart - Bietigheim: zulässig 120 km/h
Fahrtrichtung Bietigheim - Stuttgart: zulässig 110 km/h
Der Gleiswechsel von G1 auf G2 aus Stuttgart kommend kann soweit ich weiß mit 80 km/h befahren werden. Alle anderen Gleiswechsel finden mit maximal 60 km/h statt, die Gleiswechsel auf Höhe der Bahnsteige sogar nur mit 40 km/h. Deshalb sind dort auch die Weichen mit dem mittleren Abzweigradius verplant.

Habe übrigens eine Lösung für die bessere Einsehbarkeit der Paradestrecke gefunden. Plan folgt...

Gruß, Heinz


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RE: Kelleranlage Luburg

#86 von ET 65 , 01.10.2010 22:39

01-Fan - Verfasst am: 13 Jun 2010 22:46 Titel:
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Zitat von ET 65
Zu den Geschwindigkeiten in den Ferngleisen berichtet http://www.fernbahn.de:




Hallo Heinz,

toller Link mit interssanten Informationen.
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RE: Kelleranlage Luburg

#87 von ET 65 , 01.10.2010 22:41

Verfasst am: 19 Jun 2010 18:49 Titel:
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Zitat von ET 65
... Habe übrigens eine Lösung für die bessere Einsehbarkeit der Paradestrecke gefunden. Plan folgt...

Gruß, Heinz


Und erst heute ist es soweit. ops: Ich habe in der vergangenen Woche einige Sachen
- Knick von 3° auf 0°
- Knick von 3° auf 6°
- Knick ersetzt durch lange Kurve (Radius 10 m)
probiert und will euch nicht mit den Einzelergebnissen langweilen. Dann habe ich mir nochmal die Frage gestellt, wie weit ich mit dem Plan noch ans Original rankommt bzw. wie weit ich davon weg bin. Und, voilá: Da isser. Luburg120


Bild1: Luburg120 mit 3 Abstellgleisen (wie im Original) und 6° Knick im Bahnhof (beim "Klicken" wird's groß)

Nachfolgend mal die Änderungen zum zuletzt gezeigten Plan in 3D.


Bild2: Luburg120 nördliche Ausfahrt


Bild3: Luburg120 Strecke zwischen Bahnhof und verdeckter Gleiswendel

Die Streckenführung der Nebenbahn nach Markgröningen ist jetzt unter der ansteigenden Hauptstrecke durchgeführt. Durch diese Änderung muss der Nebenbahnhof als Anbindung an diesen Streckenast entfallen.

Bitte nicht an den fehlenden Ausrundungen im Grundrahmen und in den Wandecken stören. Da fehlt u.a. noch die Hintergrundkulisse.

Gruß, Heinz

Edit 17.06.2014: Bilder erneut hochgeladen
Edit2 16.02.2016: Bilder auf abload.de geändert


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RE: Kelleranlage Luburg

#88 von ET 65 , 01.10.2010 22:42

01-Fan - Verfasst am: 19 Jun 2010 19:27 Titel:
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Hallo Heinz,

da hat sich doch was getan.
Man hat jetzt auch den direkten Verglich durch die Originalbilder. Die Verlegung der Nebenstecke unterhalb der Hauptbahn ist optisch ansprechender, wirkt nicht so überladen und die Paradestrecke (weiträumiger) gewinnt dadurch. Was Deine Frage nach dem Perfektionimus betrifft ist guter Rat teuer. Ich denke Du hast das machbare rausgeholt. Vergleiche es mit dem Projekt Bahnhof Camburg u. Abzweig Saaleck. Hier wurden die Original-Gleis-/Nutzlängen und Weichenlagen in 1:87 umgerechnet und dann alles so angepasst, dass die Proportionen stimmig wirken. Damit stimmt dann auch das Gesamtbild und darauf kommt es doch schließlich an. Ich hoffe ich konnte etwas zu Deiner Entscheidungsfindung beitragen.
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RE: Kelleranlage Luburg

#89 von ET 65 , 01.10.2010 22:42

Verfasst am: 19 Jun 2010 21:23 Titel:
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Das ist doch eigentlich ein Witz.

Da kommentiert, kritisiert und optimiert der Kerl hier Anlagenplanungen anderer Forumsteilnehmer, weist immer wieder auf die gleichen Fehler hin und ... macht sie selber? ops:

Die linke obere Ecke hat eine Eingriffstiefe von über 100 cm . Hab ich völlig übersehen! Aber nicht nur ich. Auch meine wenigen Mitstreiter haben das nicht bemerkt. Bin ich hier mit Wolfgang mittlerweile alleine?

O.k. Ich habe mich nicht von meinem Konzept abbringen lassen, auch wenn Helko das hartnäckig versucht hat . Er hat es aber mit seiner Hartnäckigkeit geschafft, einige Entscheidungen zu hinterfragen und damit einige neue Ideen ausgelöst.

Bin ich mit dem Erreichten zufrieden? Nein, zufrieden ist falsch!
Einverstanden? Ja, schon eher.
Überzeugt? Das ist so ne Sache. Muss den Plan wohl noch ein paarmal anschauen und - zwei Wochen später - immer noch davon überzeugt sein!
Perfekt? Niemals, aber davon bin ich (hoffentlich) abgekommen. Trotz der Platzverhältnisse wird es niemals perfekt. Und wie Wolfgang richtig schreibt, muss "...das Gesamtbild [stimmen] und darauf kommt es doch schließlich an".

Doch bevor ich hier einen Haken dranmache, folgt noch einmal abschließend der Vergleich mit den ehemals gestellten Anforderungen:
- Es soll eine elektrifizierte Hauptbahn mit Bahnhof mit abzweigender nicht elektrifizierter Nebenbahn und endender elektrifizierer S-Bahn / Vorortlinie dargestellt werden.
- Geringer Umfang an Güteranlagen.
- Stadt mit Häuserzeile
- Gießerei in Bahnhofsnähe
- Strecke mit Brücke über Fluß, Bahnlinie parallel zum Fluß ähnlich - Neckartal
- Altstadt mit Fachwerkhäuser, am Hang gelegen ähnlich Bad Wimpfen
- Schotterwerk als Anschluss an der Nebenbahn (fällt der geänderten Grundplatte zum Opfer)
Rot markiert, was letztlich nicht umgesetzt wird in der aktuellen Planung.

Die zwischenzeitlich mit hineingenommene Tram ist raus (gab es ja auch nicht in Ludwigsburg! ).

Jetzt sind dann noch so "Kleinigkeiten" planerisch umzusetzen, wie
- der Zoo
- die Altstadt mit den Fachwerk-Gebäuden
- der Weinberg oberhalb der Strecke (eventuell auch eine Verlängerung des Flusses entlang der Strecke)
- das Feintuning des Industrie- und Güterbereiches am Bahnhof.
Ob das auch mit Wintrack funktioniert?

Meine Frau hat schon ob der vorhandenen Freiflächen erstaunt geguckt, aber dann beifällig genickt, als sie hörte, dass sie sich dort gestalterisch austoben kann... Da lass ich ihr alle möglichen Freiheiten.

Auch wenn das für die Größe der Anlage und der Fülle der Objekte merkwürdig klingt, aber "weniger ist tatsächlich mehr"! Deshalb an der Stelle ein ganz besonderes DANKE SCHÖN an Wolfgang für Deinen letzten Post und die Bestätigung des gezielten "Weglassens".

Gruß, Heinz

PS: Mal sehen, was mir dazu nächstes Wochenende einfällt. Vielleicht: "Was interessiert mich mein Geschwätz - entschuldigt: Geschreibsel - von letzter Woche?"


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RE: Kelleranlage Luburg

#90 von ET 65 , 01.10.2010 22:43

Helko - Verfasst am: 19 Jun 2010 21:48 Titel:
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Zitat von ET 65
Das ist doch eigentlich ein Witz.
Die linke obere Ecke hat eine Eingriffstiefe von über 100 cm . Hab ich völlig übersehen! Aber nicht nur ich.


Hättest mal Fussball o.ä. geguckt, zum Ablenken natürlich nur, dann hättest vielleicht virtuell weitergeplant, ohne Zwang etc....
Scherz beiseite, mach doch die Industrieanlage vorne Schwenkbar, dann kommst Du auch nach hinten durch.
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RE: Kelleranlage Luburg

#91 von ET 65 , 01.10.2010 22:44

01-Fan - Verfasst am: 19 Jun 2010 21:51 Titel:
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Zitat von ET 65
Das ist doch eigentlich ein Witz.

Da kommentiert, kritisiert und optimiert der Kerl hier Anlagenplanungen anderer Forumsteilnehmer, weist immer wieder auf die gleichen Fehler hin und ... macht sie selber?

Die linke obere Ecke hat eine Eingriffstiefe von über 100 cm . Hab ich völlig übersehen! Aber nicht nur ich. Auch meine wenigen Mitstreiter haben das nicht bemerkt. Bin ich hier mit Wolfgang mittlerweile alleine?


Hallo Heinz,

ich kann nicht umhin, Deine Selbstkritik zu kommentenieren. Im Prinzip stimmt ja das was Du selbstkritisch anmerkst. Aber lassen wir das Mal außen und vor.

Jetzt spricht mal der Mathematiker/Stistiker aus mir. Ich sehe es so, die Wahrscheinlichkeit, das ein Unfall auf der schlecht rereichbaren Nebenstrecke passiert ist eher unwahrscheinlich.
Dafür spricht die geringe Zuglänge und Zugfregquenz.

Ich versuche es mal an der Strebenkurve des Menschen zu verdeutlichen. Die meisten Streben früh (Säuglinge) oder in hohen Alter (Pensionär). Dazwisch liegt eine natürlche Verteilung mit geringer Wahrscheinlichkeit.

Du hast Deine Einstiegslucke vorgesehen und ansonsten musst Du Dich mal strecken. Dazu fällt mir nur noch das Minaturwunderland ein, die benuzten auch technisches Hilfsgerät (Handhubwagen mit Platte, wo dann wo ener auf liegt). Oder Du bringst an der Wand eine Haltebügel an an dem Du Dich, wenn Du auf einen Stul steigst abstützen kannst. Da hste immer eine Hand frei zum Greifen. Dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Habe schon mal geschrieben geht nicht - gibt es nicht.

Spass beiseitige, ich habe bis jetzt noch keine Planung/Anlage ohne Mangel/Macken erlebt.

Hier muss einfach abgewogen werden, wie hoch ein mögliches Risikio ist.

So nun reicht's aber.
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RE: Kelleranlage Luburg

#92 von ET 65 , 01.10.2010 22:46

Weichen-Bernd - Verfasst am: 21 Jun 2010 2:18 Titel: Noch ein paar Anregungen zur Planung
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Hallo Heinz,

Du fragest nach einen älteren Plan? bei. http://www.modellwerk.de/ ist der Gleisplan von Ludwigsburg von 1978 zu bekommen. Ob da noch die Strecke nach Bietigheim nur 2- und die Strecke nach Backnang nur 1-Gleisig waren, ist mir unbekannt, aber das würde Deine Plaung vereinfachen. Hier die PDF-Datei in der die vielen verschiedenen Bahnhöfe, die Joachim Wahl anbietet: http://www.modellwerk.de/dateien/gleisplaene.pdf
Bei ihm hatte ich auch schon bestellt, ich bin zufrieden!

Die vielen Fotos von Ludwigsburg zeigen den geschwungenen Gleisverlauf der 4 durchgehenden Hauptgleise sehr schön. Das ist ja kein Selbstzweck bei der Bahn, das liegt an der Fahrdynamik wenn ein Zug z.B. mit 100km/h Ludwigsburg duchfahren soll.

Mit den Radien der Vorbildweichen kann ich rechnen:

EW 190-1:9 -> 3*Wurzel(190) = 41,3 -> also 40km/h
EW 300-1:9 -> 3*Wurzel(300) = 51,9 -> also 50km/h
EW 500-1:12 ->3*Wurzel(500) = 67,1 -> also 60km/h
EW 760-1:14 ->3*Wurzel(760) = 82,7 -> also 80km/h
EW 1200-1:18,5 ->3*Wurzel(1200) = 103,9 -> also 100km/h

Mit der entsprechend angepaßten Formel für H0 kann man z.B. mit Peco- und Tilligweichen rechnen:

Tillig: Radius 866 -> 1,4*Wurzel(866) = 41,2 -> also 40km/h
Peco: Radius 914 -> 1,4*Wurzel(914) = 42,3 -> also 40km/h
Tillig DKW EKW: Radius 1050 -> 1,4*Wurzel(1050) = 45,3 -> also 40km/h
Tillig: Radius 1350 -> 1,4*Wurzel(1350) = 51,4 -> also 50km/h
Peco: Radius 1500 -> 1,4*Wurzel(1500) = 54,2 -> also 50km/h
Tillig: Radius 2200 -> 1,4*Wurzel(2200) = 65,7 -> also 60km/h

Soll ein IC mit 100km/h durchfahren, so müßte der Radius im durchgehenden Hauptgleis im Modell mindestens (100/1,4)^2=5102mm also etwas mehr als 5,1m betragen.

Soll der Radius bei 100km/h kleiner sein, kommen Überhöhung des Gleises und Übergangsbogen noch hinzu.

Wenn Du die Planung bei dem reichlichen Platz mit diesen einfachen Grundwerten veränderst sieht das dann den Vorbildfotos gleich deutlich ähnlicher.
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Bernd


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RE: Kelleranlage Luburg

#93 von ET 65 , 01.10.2010 22:46

Verfasst am: 21 Jun 2010 5:17 Titel:
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Hallo Weichen-Bernd,

vielen Dank für die wertvollen Tipps. Ich werde mich mal die Woche damit in Ruhe beschäftigen. 1978 noch 3-gleisig? Ist zu prüfen. Später mehr, muss los.

Gruß, Heinz


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RE: Kelleranlage Luburg

#94 von ET 65 , 01.10.2010 22:47

Spike - Verfasst am: 22 Jun 2010 16:51 Titel:
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Hallo Weichen-Bernd,

Tillig selbst gibt aber die EW-300-1:9 als Vorbild für die Weiche mit Radius 866 mm an. Das passt auch insofern, als der Bogen durchs Herzstück durchgeht und die EKW/DKW mit Radius 1050 mm außenliegende Zungen hat. Dieser Weichentyp darf mit 50 km/h durchfahren werden.

Gruß
- Spike


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RE: Kelleranlage Luburg

#95 von ET 65 , 01.10.2010 22:48

Weichen-Bernd - Verfasst am: 24 Jun 2010 0:12 Titel:
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Zitat von Spike
Tillig selbst gibt aber die EW-300-1:9 als Vorbild für die Weiche mit Radius 866 mm an. Das passt auch insofern, als der Bogen durchs Herzstück durchgeht und die EKW/DKW mit Radius 1050 mm außenliegende Zungen hat. Dieser Weichentyp darf mit 50 km/h durchfahren werden.

Gruß
- Spike




Hallo Spike,

Tillig hat seine Weichen auf die von Dir beschriebene Weise definiert. Dies bedeutet aber, dass ich für die vergleichbare kleinste Weiche zur EW 49-190-1:9 die kleinste Weiche von Tillig verwenden müßte. Der Radius ist mir mit 484mm viel zu klein. Viele Dampflokomotivern benötigen mindestens 600mm Radius um mit Kolbenstangenschutzrohren an den Zylindern um die Kurve zu kommen.

Deshalb kann man das Vorbildschema auf die im oberen Beitrag genannten Weichen anwenden. Der Regelwinkel im Gleissystem beträgt dann 10° und ist somit auch schlanker als die steilen 15° wie es Tillig macht. Die ganz kleinen Tillig-Weichen kann man dann für Industrieanschlüsse verwenden. Die Tillig-Weiche mit 1350mm Radius hat ja auch wie die EW 49-300-1:9 ein Bogenherzstück. Die 1350mm-Tilligweiche kann man ganz einfach auf 10° verkürzen. Von Günter Weller gibt es dann auch weitere 10°-Weichen und eine DKW, sowie eine 20°-Kreuzung für einen Hosenträger im Programm. Natürlich kann man das nochmals anders festlegen, ich habe ja nur das gemacht, was sich anhand der erhältlichen Weichen und Kreuzungen anbietet. Im Gleissystem mit 10° Regelwinkel nehmen die DKW und EKW mit 1050mm Radius von Tillig die Stellung der DKW und EKW 49-190-1:6,6 ein.

Hallo Heinz,

ich habe mal ein paar Weichen planerisch zusammengefügt. Eine im Modell entsprechende einfache Außenbogenkreuzungsweiche EABKW 49-500-1:9 (wie im Südkopf von Ludwigsburg) gibt es im Modell nicht, deshalb habe ich die 15°-Tillig-EKW in der Planung so weit verbogen, dass durch das Zweiggleis und in der Fortsetzung des S-Bahngleises mit zumindest 70km/h gefahren werden kann. Alle weiteren Gleisverbindungen sind für 60km/h und im Kreuzungsgleis in der EABKW von Tillig für 59,9 km ausgelegt.

* Bild kann leider nicht übertragen werden *
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RE: Kelleranlage Luburg

#96 von ET 65 , 01.10.2010 22:49

Helko - Verfasst am: 24 Jun 2010 9:20 Titel:
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Zitat von Weichen-Bernd
Eine im Modell entsprechende einfache Außenbogenkreuzungsweiche EABKW 49-500-1:9 (wie im Südkopf von Ludwigsburg) gibt es im Modell nicht...



Hallo Zusammen
Ich möchte nicht die beiden W's (GW udn WW) auseinanderdividieren oder bewerben, die EABKW gibt es schon seit längerem bei WW, standardmäßig bei MÄ-K-Gleis. Und damit logischerwesie auch für andere System bzw Radien nutzbar.
Beide kosten zwar etwas, aber wieviele "unnötigen" Loks etc. hat man auf der Anlage rumstehen??
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RE: Kelleranlage Luburg

#97 von ET 65 , 01.10.2010 22:51

Weichen-Bernd - Verfasst am: 26 Jun 2010 0:54 Titel: Danke für den Hinweis
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Zitat von Helko
Hallo Zusammen
die EABKW gibt es schon seit längerem bei WW, standardmäßig bei MÄ-K-Gleis. Und damit logischerwesie auch für andere System bzw Radien nutzbar.
Beide kosten zwar etwas, aber wieviele "unnötigen" Loks etc. hat man auf der Anlage rumstehen??


Hallo Helko,

danke für den Hinweis auf Weichen-Walter. Eine EABKW mit außen liegenden Zungen, bei der der Zweiggleisbogen zur Geraden verbogen ist, habe ich bei Weichen-Walter noch nicht gefunden. Aber das macht ja nichts, sollte Heinz so eine EABKW benötigen, könnte er, sofern er sie nicht selbst baut, sich die Bogenkreuzungsweiche bei Weichen-Walter anfertigen lassen.

Bezogen auf fahrdynamische Überlegungen sollte es jedoch eine EABKW sein, die zur langen Tillig-Weiche mit 2200mm Radius paßt (60km/h im Zweiggleis). Im Bild ist die entsprechende Grundform mit 2395mm Zweiggleisradius ganz oben zu sehen. Darunter die daraus abgeleitete EABKW, und darunter die Vorbildgrundform EKW 500-1:9 und schließlich die EABKW 500,842-1:9 wie sie in Ludwigsburg (oder Horb, Köln-Deutz, Hamm, Bebra, ...) eingebaut ist.

* Bild kann leider nicht übertragen werden *
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RE: Kelleranlage Luburg

#98 von ET 65 , 01.10.2010 22:52

dada81 - Verfasst am: 26 Jun 2010 11:09 Titel:
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Zitat von ET 65

Gleis 3 und 4: Und hier die so verhasste S-Kurve


Ich finde grade die S-Kurven sehr interessant Aber ist ja zum Glück Geschmackssacke! Den Plan von Ludwigsburg hatte ich auch schon mal in den Händen, aber...........hätte ich etwas mehr Platz
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Gruß Daniel


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RE: Kelleranlage Luburg

#99 von ET 65 , 01.10.2010 22:56

Helko - Verfasst am: 26 Jun 2010 12:00 Titel: Re: Danke für den Hinweis
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Hallo Zusammen

Zitat von Weichen-Bernd
Eine EABKW mit außen liegenden Zungen, bei der der Zweiggleisbogen zur Geraden verbogen ist, habe ich bei Weichen-Walter noch nicht gefunden.



Die gibt es "standardmässig" bei den "Zahnradgleisen" mit den K2272/73 Weichen als Basis, aber natürlich auch in allen anderen Variationen auch.

Deine Weichen sehen stark nach S21 aus ??

In Stuttgart gibt es so etwas ähnliches noch "toller" als DKW (Weiche Nr. 236), dort ist der gerade Teil sogar noch leicht gebogen, wie das Ding in der Abkürzungssprache heisst, weis ich allerdings nicht. Fotos/Pläne habe ich davon im WT-Forum gesehen.
http://www.ibschneider.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1576
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RE: Kelleranlage Luburg

#100 von ET 65 , 01.10.2010 22:57

Verfasst am: 26 Jun 2010 14:02 Titel:
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Hallo zusammen,

jetzt wollt ich grad 'nen Deckel drauf machen und da erfährt der Thread neue Belebung .

Danke Bernd, Helko und Spike für die wertvollen Tipps. Das Thema "gerade EKW" in der Südausfahrt ist eigentlich durch.
Neben den Weichen-Walter und Modellwerk gibt es ja auch noch die Hobby-Ecke, die so etwas anbietet. Dazu müsste aber die südliche Ausfahrt erheblich geändert werden. Naja, ist immer noch möglich, da nochmal dran zu gehen. Denn vorher kommt wohl der Schattenbahnhof dran.

Doch gestattet mir, hier eine ganz andere Frage anzuschließen. Ich weiß, dass es schon einige Threads dazu gibt, doch habe ich einen anderen Ansatz, warum ich hier (noch einmal) danach frage:
Welche Höhe über dem Fusboden für den sichtbaren Bereich = Bahnhofsebene? :
Geplant ist eine Höhe von 105 cm, wobei der Schattenbahnof auf 72 cm liegt. Wenn ich jetzt 10 cm in der Höhe dazugebe, d.h. beide Gleiswendeln eine Umdrehung mehr bekommen, hätte ich entsprechend mehr Platz zwischen den Ebenen um einen Modulrahmen unterzubringen. Mir schwebt nämlich die Idee vor, den Bahnhof als Modulbahnhof aufzubauen und die die Unterkonstruktion mit Schattenbahnhof von oben einzusetzen.

Natürlich stellt sich die Frage nach dem Gewicht, der Zugänglichkeit und den Kosten.
- Gewicht ?
- Zugänglichkeit: Kann erreicht werden durch Vergrößerung des Abstandes nach unten
- Kosten: Ob ich für die stehenden Spanten oder für auf Säulen aufgesetzte Module das Geld ausgebe, spielt keine Rolle.

Daher mal an Euch die Frage: Hat hier schon irgendjemand Erfahrung mit so einem Aufbau?

Gruß, Heinz


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