Hallo Modellbahner, ich scheine da etwas nicht gelesen, oder etwas nicht mitbekommen, zu haben. Was wisst ihr darüber? Die aktuelle Sommerfeldtoberleitung ist nicht mehr richtig kompatibel zur alten. Die Masten sind viel filigraner (dagegen gbt es ja nichts zu sagen), aber die Höhen passen nicht mehr ...
den Unterschied an den Masten sieht man schon. Keine Frage. Aber ergibt dies für die Oberleitung wirklich eine andere Position der Fahrdrähte? So wie es auf den Bilder aussieht, sind die Fahrdrähte immer an der gleichen Position. Warum sollte man dann alt und neu nicht kombinieren können?
Zitatsind die Fahrdrähte immer an der gleichen Position
das kann ich aber so nicht stehen lassen. Schau dir mal Bild 1 genau an ... Ich rufe am Monatg direkt bei Sommerfeldt an, um das zu klären, und berichte dann ... Gruß Ralf.
Also di eMasten erscheinen mir nun besser kompatibel zu Gleissystemen mit/ohne Schotterbett (dafür das "Klötzchen") und sind halt ob ihrer Filigranität mit dem Betreib mit Seitenhalter konzipiert.
#8 von
Walter Zöller
(
gelöscht
)
, 15.11.2010 15:01
Oh Herr, gib den Pufferküssern und Nietenzählern ein langes Leben ohne Bauchweh!
Liebe Freunde,
man sollte mal öfter eine Bahnanlage besichtigen. Mit den Fahrleitungen ist es wie mit den Gleisen. Da geht es oft wie Kraut und Rüben durcheinander. Besonders im Rahmen der derzeitigen Rationalisierungen wird viel gebastelt. Da gibt es uralte Masten mit funkelnagelneuen Fahrdrahthaltern und mitten zwischen Holzschwellen liegt eine neue Weiche mit blitzsauberen Betonschwellen (Bahnhofsvorfeld Bad Homburg).
Im Modell sind das echte Zuckerstückchen. Da können in einem Holzschwellengleis plötzlich mal 8 oder 10 Betonschwellen auftauchen. Und natürlich verwende ich bei meiner Eigenbau-Fahrleitung neben Eigenbau-Masten auch solche von verschiedenen Herstellern, die natürlich nicht immer gleichförmig/gleichartig sein können.
Nicht kompatibel sind ja auch für viele Mobahner verschmutzte und frischgewaschene D-Zugwagen. Wegen der Farbe der Dächer und Wände.
In welchem Traumland leben diese Mobahner? Sie scheinen noch nie eine richtige Eisenbahn gesehen zu haben. Hier in EU geht es da doch recht zivilisiert zu.
In Argentinien bin ich mit dem Nachtexpress gefahren, der mit einer affenartigen Wupptizität von 65 km/h durch die Nacht brauste. An der US-Diesellok mit europäischen Puffern und Zughaken hingen klimatisierte Leichtmetallwagen aus Japan und ältere Pullmänner aus USA, während auf dem Nebengleis eine uralte englische Dampflok mit Halbführerhaus einen Bauzug aus Uruguay führte.
Hallo Modellbahner, es tut mir leid, aber anscheinend konnte ich einigen nicht klar machen, was ich überhaupt wollte und deshalb Vermutungen heraufbeschworen, die absolut nicht mein Stil sind. Bitte entschuldigt, wenn das so war.
Mein Gespräch mit Sommerfeldt habe ich jedenfalls hinter mir. Dabei ist herausgekommen, was ja auch schon vermutet wurde (so auch von mir) das es ohne Basteln nicht geht. Die Sockel müssen entsprechend zu den alten erhöht werden, oder das zweite Plastikteil entsprechend abgeschliffen werden, damit man durch beide Teile dann die alte Höhe in den Bettungen erreicht. Die unteren Fahrdrahthalter sind im Gegensatz zu früher jetzt mehr oder weniger waaagerecht zu halten (der obere und untere sollten ca. 20 mm auseinander sein)
Im Bild oben zu sehen waren ja auch die alten Mittelmasten 113, die es jetzt nicht mehr gibt, sie sind durch 186 ersetzt worden. Da ich ein eher einheitliches Bild bevorzuge, habe mich jedenfalls jetzt dazu entschlossen, mir die benötigten 113er Masten über die Bucht zu besorgen. Der Unterschied zwischen alt und neu ist für meinen Geschmack zu krass (die unteren Fahrdrahthalter sind auf meiner Anlage mehr oder weniger leicht geneigt und da sieht es komisch aus, wenn dann plötzlich eine Reihe Masten mitten im Bahnhof waagerechte hat)
Zitat von Walter ZöllerOh Herr, gib den Pufferküssern und Nietenzählern ein langes Leben ohne Bauchweh!
Liebe Freunde,
man sollte mal öfter eine Bahnanlage besichtigen. Mit den Fahrleitungen ist es wie mit den Gleisen. Da geht es oft wie Kraut und Rüben durcheinander. Besonders im Rahmen der derzeitigen Rationalisierungen wird viel gebastelt. Da gibt es uralte Masten mit funkelnagelneuen Fahrdrahthaltern und mitten zwischen Holzschwellen liegt eine neue Weiche mit blitzsauberen Betonschwellen (Bahnhofsvorfeld Bad Homburg).
Im Modell sind das echte Zuckerstückchen. Da können in einem Holzschwellengleis plötzlich mal 8 oder 10 Betonschwellen auftauchen. Und natürlich verwende ich bei meiner Eigenbau-Fahrleitung neben Eigenbau-Masten auch solche von verschiedenen Herstellern, die natürlich nicht immer gleichförmig/gleichartig sein können.
Nicht kompatibel sind ja auch für viele Mobahner verschmutzte und frischgewaschene D-Zugwagen. Wegen der Farbe der Dächer und Wände.
In welchem Traumland leben diese Mobahner? Sie scheinen noch nie eine richtige Eisenbahn gesehen zu haben. Hier in EU geht es da doch recht zivilisiert zu.
In Argentinien bin ich mit dem Nachtexpress gefahren, der mit einer affenartigen Wupptizität von 65 km/h durch die Nacht brauste. An der US-Diesellok mit europäischen Puffern und Zughaken hingen klimatisierte Leichtmetallwagen aus Japan und ältere Pullmänner aus USA, während auf dem Nebengleis eine uralte englische Dampflok mit Halbführerhaus einen Bauzug aus Uruguay führte.
Weiter viel Spaß beim Nietenzählen.
Herzliche Grüße Walter
Hallo Walter,
die Frage war ja auch nicht, ob die Oberleitung optisch kompatibel ist. Das bringt vielleicht etwas Abwechslung auf der Anlage und ist ja auch OK. Hier geht es vielmehr darum, ob die Oberleitung technisch zueinander kompatibel ist. Wenn sie das nämlich nicht ist, dann kannst du entweder basteln oder die Oberleitung einfach bleiben lassen. Wenn der Stromabnehmer der Lok beim Fahren stets herumzappelt ergibt das kein schönes Bild. Das hat dann absolut nichts mit Nietenzählen zu tun!
Zitat von Ralf Bükeres tut mir leid, aber anscheinend konnte ich einigen nicht klar machen, was ich überhaupt wollte und deshalb Vermutungen heraufbeschworen, die absolut nicht mein Stil sind. Bitte entschuldigt, wenn das so war.
Hallo Ralf,
das ganze ist schon OK. Es geht ja darum ob man die alte und die neue Oberleitung technisch kombinieren kann. Und dass soll hier auch diskutiert werden. Die Optik die sich ergibt ist einfach Geschmackssache und die kann eben nicht mit richtig oder falsch angesehen werden. Zum Glück hat jeder seinen eigenen Geschmack.
Das Ergebnis deines Telefonanrufs bei Sommerfeldt ist also, dass mal technisch gesehen die alte und die neue Oberleitung nicht kombinieren kann. Oder man muss basteln. Toll. Da muss man ja dann gehörigt aufpassen beim Einkaufen. Weißt du ob das bei allen Masten so ist? Ich würde mich nämlich für Masten der Epoche II interessieren.
#12 von
Walter Zöller
(
gelöscht
)
, 15.11.2010 16:28
Hallo Roland,
wir haben uns ja schon gelegentlich über OL unterhalten. Du weißt, daß meine Selbstbau-OL immer elektrisch funktionsfähig sind. Deshalb setze ich die technische Kompatibilität als gegeben voraus. Die optischen Unterschiede sind deshalb absolut nebensächlich oder machen die Anlage interessanter als ein Null-8-15-Einheitsformat, das es ja beim Vorbild gar nicht gibt. Der Drang nach Einheitlichkeit macht die Moba von einer Modellbahn zum Spielzeug. Natürlich wollen wir auch mit der Modellbahn "spielen". Selbstverständlich. Aber es muß ja nicht wie Spielzeug aussehen. Mich begeistert bei unserem Hobby die Möglichkeit, alles was uns interessiert, kombinieren zu können. Dabei reicht unsere Phantasie bei weitem nicht an die Wirklichkeit heran. Es gibt ungezählte Beispiele, wie "Silberlinge bei der kubanischen Eisenbahn" oder "Frankfurter Straßenbahnen in den Balkanländern" usw. usw. Ich bin immer einem Herzkasper nahe, wenn ich lesen muß: >zum C-Gleis gibt es kein Flexgleis< und ähnlichen Quatsch. Schlimm ist dabei: du entwickelst etwas, trägst es im Forum vor und keiner reagiert. Manchmal glaubt man, es mit "technischen Analphabeten" zu tun zu haben. Und wenn dann noch einer wissenschaftlich belegt, daß ein erprobtes Detail "technisch unmöglich" sei, dann macht man am besten die Schublade zu.