Hallo,
Zitat von Jör g Schmidt
Moin
es wirkt alles ein wenig steril,
Steril ist das schon, es hat 2 Jahre in meinem Kopf gekocht........
Aber die sterile Wirkung wird nicht bleiben. Wenn eines fernen Tages die anderen Gebäude auf der Anlage ihre Stellplätze haben und die Gleise verlegt sind, nimmt die "Industrie" ihre Arbeit auf und mit der Arbeit kommt der Dreck. Dann bleibt auch überall was liegen, weil keiner Zeit hat aufzuräumen...... Kleine Anfänge sind ja in dieser Hinsicht schon gemacht.
Übrigens ist ein vermeintlicher Nachteil von Industriemodellen, dass man 'Bausünden' nicht einfach mit Efeu bewachsen lassen kann.
Brauchen wir auch nicht – wir lassen sie einfach verrosten! Wenn das nicht reicht, kommt ein Reparaturtrupp und bringt eine Blechverkleidung an.
Wahlweise muss unbedingt eine fette Rohrleitung an der Stelle verlegt werden........
Und schon sind wir bei Rohrleitungen.
Zitat von Jör g Schmidt
Heute habe ich die ersten kleinen Flanschringe gelasert, 4 , 4,8 5,5 6,4 mm für Plastrukt-Rohre , sind ganz gut gelungen. Ab Mitte Januar vermutlich serienreif...
Zitat von frankshuette
Plastruct-kompatible Flansche! -hört sich gut an. Wenn das Sortiment dann auch die übrigen Größen (7,1/7,9/9,5.... 12,7 mm) enthalten würde.. wer kann dann noch wiederstehen?
Ganz hervorragend!!!!!! Schon gekauft! Da lass ich gleich meinen Warenkorb noch stehen und warte, bis die ersten Ringe lieferbar sind.
Ist doch toll, so ein Kleiner Dienstweg!
Zitat von Jör g Schmidt
Habe gerade Rohre und Fittinge für den Hochofen gesucht und gefunden, ich denke 20 mm sind wohl okay dafür, oder?
Ohne hier irgendwelche Anleitungen geben zu wollen (da gibts sicher andere Kompetenz), zur Info die Durchmesser der Gichtrohre meines Ofens:
Die vier aufsteigenden Rohre Ø 16, weiter zum Staubsack etc. Ø 20 und an den Winderhitzern wieder Ø 16.
Die Heisswindleitung hat etwa Ø 7,1 bis 7,9 mm.
Dazu erst mal ihr Werdegang in Bildern
Werkstoff für die gebogenen Bereiche, auch die Ringleitung, ist wie weiter oben erwähnt, ein alter Dichtring für HT-Rohre. Davon schneide ich ein Stück in mir passend erscheinender Länge ab und bohre ein 1mm-Loch der Länge nach durch. Natürlich möglichst mittig, dazu muss ich den Gummi beim Bohren halbwegs gestreckt halten und mit einem möglichst langen Bohrer –evtl. von beiden Seiten- bohren.
Mit Gewalt schiebe ich dann einen 1mm-Stahldraht (in meinem Fall von Sommerfeldt) der Länge nach durch die Bohrung(en). Bei zwei gegenüberliegenden Bohrungen werden die sich natürlich in der Mitte nicht treffen, daher die 'Gewalt' zum Durchstossen des Materialstegs.
Anschliessend biege ich den Stahldraht so weit um, bis der Gummi den gewünschten Biegeradius und Knickwinkel aufweist.
Das sieht dann so aus:
Zufällig passen jetzt handelsübliche Trinkhalme auf die beiden Winkelschenkel, die sich auch noch mit Acrylfarben anmalen lassen.
Die Trinkhalme haben keinen exakten Durchmesser, mit ein wenig Suchen findet man schnell zwei, die sich ineinander schieben lasen und somit teleskopierbar sind. Ganz praktisch bei der Montage.
Hier im eingebauten Zustand (die endgültige Oberfläche wird noch aufgetragen), am T-Stück rechts sieht man die'Teleskope':
Die Ringleitung ist natürlich ohne "Innenskelett", da reicht es, den Gummi schön winklig zu schneiden und mit Sekundenkleber wieder zum Ring zu kleben.
Weil weder der Dichtring noch die Trinkhalme im Durchmesser rund sind, ist dessen Angabe nicht einfach. Ich würde einfach knapp 8 mm sagen.
Jedenfalls werde ich mir alle Grössen, die an Flanschringen zu kriegen sind, gibt, 'auf Lager' legen.
Man weiss ja nie, was kommt..........................(z.B. Rohrbrücken?)
Zitat von Jör g Schmidt
aber die Beleuchtung ist absolut klasse!!!
Zitat von frankshuette
Kann mich dem zweiten Teil der Aussage nur anschließen, hauptsächlich die ersten beiden Fotos wirken wie aus einer Hochglanz-Werbebroschüre eines Montanunternehmes. Echt tolle Atmosphäre!
Vielen Dank! Im Dunkeln fallen manche Bausünden nicht so auf.......
Wünsche Euch allen ein herzliches
Gruss
Heinz