Entstörkondensatoren oder Drosseln sind die kleinen, oft braunen Dinger am Motorschild bzw. den Motoranschlüssen. Die müssen weg (bis auf die Drossel zwischen den Motoranschlüssen - die kann bleiben). ESU liefert selbst welche mit (die grünen "Widerstände" - die müssen zwoschen die Motor- und die Decoderanschlüsse gelötet werden.
Fabrikneue ESU-Decoder (und andere Fabrikate) haben die Adresse 03. Guggst Du in der Anleitung in "Liste aller unterstützten CVs" nach CV 1.
Deine Frage 3. ist mir zu hoch . Was meinst Du genau?
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
schreibe einfach in die CV8 den Wert 8 schon ist der Decoder wieder in Gurndeinstellung. Die DCC und motorola Adresse ist dann die 3 b.z.w. bei der 6021 die 03.
Die Anleitung sende ich Dir gerne als PDF Datei zu.
die Digitalzentralen senden nicht nur Adressen, sondern daran anhängend auch Nullen und Einsen für die Funktionen. Im einfachsten Fall wird nur die Funktion Licht an/aus vom Decoder verwertet. Die 6090-Decoder von M haben neben Licht bis zu 4 Funktionen. Neuere M- oder Esu-Decoder auch deutlich mehr, z.B. Sound. Die alten M-Digitalgeräte haben maximal 80 Adressen (Motorola). Die DCC-Zentralen haben von Anfang an mit längeren Adressbits gearbeitet. Hier mal DCC. Die anderen Formate findest Du auch auf der Seite digital-bahn.
Gruß Uli
digital kennt nur 3 Zustände AN (1), AUS (0), und kaputt
Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Neu gekaufte Decoder werden normal mit der Adresse 3 ausgeliefert.
Das gilt aber nicht unbedingt für Loks mit werkseitigem Decoder. Da gibt es wirklich unterschiedliche Lösungen.
Wenn es eine Märklin Lok ist, dann sollte es klappen wenn man die Lok anhand der Artikelnummer aus der Datenbank der Mobile Station aufruft. Da ist normalerweise der passende Wert hinterlegt.
Wenn es eine Delta oder ältere Digitale Lok ist, dann gibt es in der Lok kleine Schalter mit denen die Adresse mechanisch eingestellt wird... (Anleitung).
Wenn der Decoder neuer ist, kann man einfach eine neue Adresse programmieren (die Mobile Station kann leider keine Decoder auslesen). Dann aber nur diese Lok aufs Gleis, sonst haben danach alle (programmierbaren) Loks dieselbe Adresse!
Am besten mal sagen um welche Lok es sich handelt. Dann lässt sich vielleicht etwas genaueres herausfinden. Märklin stellt auch viele Betriebsanleitungen als Download zur Verfügung...
Übrigens: Auch Loks anderer Hersteller kommen manchmal mit abenteuerlichen Adressen aus der Verpackung.
Zur Frage 3 nur ganz kurz: Die Adresse eines Decoders dient nur dazu, damit der Decoder angesprochen werden kann. Der Decoder fischt sich aus dem Datenstrom nur die an ihn adressierten Datenpakete heraus, liest sie und befolgt dann die darin enthaltenen Anweisungen. Die Adresse ist kein Befehl sondern quasi nur der Name der Lok... Die Zentrale schickt quasi ständig Datenpakete mit Befehlen für sämtliche angemeldeten Loks ins Gleis.
An alle die mir geantwortet haben, danke!!! Das werde ich gleich heute Abend machen, ich hoffe es klappt dann. Was ich allerdings nur halb verstehe: Ich hab ja aus meinem sowieso noch nicht funktionsfähigen ICE 1 den 5-pol. Motor rausgebaut, und in die Br 101 eingebaut. Als nochch der Allstrommotor drin war(3-pol.) hat es(zwar ohne einen Befehl, aber immerhin) ein Ton gemacht, und ist langsam gefahren, und auf YouTube ist auch ein Video von fahrenden Loks, die auch so ein ?Geigenton?(wie ne Taurus) machen. Und als das mit dem 3-pol. Motor noch war, hat sich da auf einmal ne Lok angemeldet!?.
die Märklin-Motoren 3-Poler (LFCM, SFCM, DCM) und 5-Poler (HLA) sind alles Allstrommotoren, genaue Bezeichnung ist Einphasen-Reihenschlußmotor. Die äußeren Spulen haben ein mit 50 Hertz wechselndes Elektro-Magnetfeld. Ersetzt man diese Spulen durch einen Permamentmagneten, so liegt ein konstantes Nord-Süd- Magnetfeld an und es ist nun ein Gleichstrommotor. Z.B. Umbau mit den Esu LokPilot Digitalsets. Ohne den HAMO-Magneten läuft ein Esu-Decoder nicht. Die LD-W- von Tams und der Uhlenbrock 76200 werden ohne HAMO-Magneten eingebaut. Bei denen bleibt der Allstrommotor erhalten.
Mit Deiner mobilen Station kannst Du nur Digital/Delta fahren. Wenn dann eine Lok langsam kriecht, ist irgendetwas falsch.
erst mal muß ich um Entschuldigung bitten. Ich habe geantwortet ohne die Überschrift richtig zu lesen. Daher sind meine obigen Ausführungen größtenteils am Thema vorbei.
Richtig ist - wie schon geantwortet wurde - die Adresse 03 als Auslieferungszustand für alle ESU Decoder.
Bitte herunterladen und lesen, sie ist wirklich sehr informativ! Vor allem ist da erklärt, wie man mit Märklin mobile station oder 6021 einen ESU Decoder programmiert (Auslesen geht leider nicht).
Ansonsten ist es - wie ebenfalls schon geantwortet wurde - vollkommen Egal was für ein Anker in dem Motor ist. Wichtig ist, dass die Spule durch einen Magneten ersetzt wird. Es gibt dazu eine Beschreibung auf der ESU Homepage: http://www.esu.eu/support/tipps-tricks/hamo-umbau/
Ein Tipp zum Einbau: Da die Kabelfarben von Märklin und ESU vollkommen unterschiedlich sind (was zur zu Verwirrungen führt), würde ich die Lok komplett neu verkabeln. Ich nutze die Kabelfarben nach DCC Farbschema, wie sie an dem Decoder sind. Wenn man das konsequent macht, klappt der Umbau auch. Es gibt dazu sehr praktische Hilfsmittel, wie z. B. ein Kabelbaum mit 8-pol Schnittstelle (auch von ESU). Es ist doch schade einen Decoder mit Schnittstelle einach so in die Lok zu braten...
Weiterhin frage ich mich gerade was mit Anmelden gemeint ist? Handelt es sich um dem ESU M 4 Decoder für das Märklin mfx System? Der müsste sich dann ggf. selbständig an der Zentrale anmelden, ein Multiprotokolldecoder macht das nicht und müsste über die Adresse angesprochen werden...