RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#1 von SAH , 06.02.2011 19:12

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

nun ist es soweit, das erste Modell, welches neu gekauft wurde, hat ein defektes Zahnrad. Es betrifft ausgerechnet das Modell, welches ich für Dekodertests ausgewählt habe. Bis auf Weiteres sind wegen eines defekten Zwischenzahnrads (das vorletzte vor den Treibrädern) mit diesem Modell keine Tests mehr möglich. Bevor jetzt nun die Lamentationen bzgl. Qualität usw. kommen eine kleine Übersicht zur Leistung, die dem Getriebe vom Neukauf im Geschäft bis heute abverlangt wurde:
Jedes System (AC, DC; HVW, PWM, DCC, MMS*3) wird für jede Motoransteuerung (Dekoder, Solo, Relais usw.) gemäß den Testbedingungen vollständig durchgeprüft. 3* MMS weil 6173/6021, 6173/Tams EC/B4 und 60052/CS2. Pro Testduchlauf wurden bislang ca. 90 Minuten benötigt. Dabei fuhr das Modell durchschnittlich 13,2m in 25 Sekunden. An Belastung durch angehängt Züge wurden maximale ca. 180g Zugmasse erreicht bei einer durchschnittlichen Belastung von ca. 80g.
Die Anzahl von Testdurchläufen sind wie folgt:
ohne Dekoder (3)
6090 (5)
60760 (5)
Tams LD-G33 (8)
Zimo MX620 (8)
ESU Lopi 3 (7)
Kuehn T-125 (8)
Kuehn T-65 (2)
Lenz 10410 (4)
Zusammen also 50 Testdurchläufe. Dies sind insgesamt 4500 min (=75 h) reine Testfahrtzeit (Einfahrzeiten von 30 Minuten nicht mitgerechnet). Die zurückgelegte Strecke beläuft sich somit auf 50 * (90*60*13,2/25) = 142,56km.
In dieser Zeit mußten die Bürsten (wegen Nutabbruch) einmal ausgewechselt werden, waren aber noch zur Hälfte vorhanden.
Der Läufer hat in dieser Zeit 50 * 90 * 60 * 5278 = 1,425 Milliarden Umdrehungen durchgeführt.
Dies sind Leistungen, die den meisten Modellbahnern verborgen bleiben, weil kaum jemand daran denkt!
Ich bin mir sicher, daß andere Konstruktionen deutlich schneller in die Kniee gegangen wären. Im Augenblick bleibt mir nur, das Modell zur Reparatur zum Händler zu bringen, in der Hoffnung das Zahnrad ist noch erhältlich. Sobald die Reparatur fertig ist, kommen die noch ausstehenden Testdurchläufe dran (hmm, ich sollte wohl besser eine Hand voll Ersatzzahnräder gleich mitbestellen).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#2 von Uwe der Oegerjung , 06.02.2011 19:26

Moin Stephan-Alexander

Das ist doch deine Unfall-Lok

Ist der Getriebeschaden nun die Ursache oder eine Folge des Unfalls :

MfG von Uwe aus Oege


Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis.
Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC.
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Schalten analog m. GBS.


 
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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#3 von Gast ( gelöscht ) , 06.02.2011 19:31

Hallo Stephan Alexander,

durchschnittlich beträgt die reine Fahrzeit unserer H0 Loks 40 Stunden, zwischen zwei Wartungsintervallen.
Wann ein Loks Schaden nimmt, ist sehr unterschiedlich (10 bis offen , 100 hat es definitiv mehrmals gegeben).

Positiv sind diesbezgl in Erinnerung (Flm Dampfer, Trix FaulHi Dampfer , Flm-, RoCo-, Märklin-SDS- Drehgestelleloks).

Kunstoff-Loks verschwinden oft , weil sie beim Zerlegen und Warten und montieren ggf. Schaden genommen haben.

Negativ zu Märklin ist vor allem , wenn es schon wieder kreischt. Solche verschwinden von der Anlage wegen zu hohem Wartungsaufwand.

Defekte im Betrieb sind eher selten, sie passieren am häugsten bei unbemerkten Entgleisungen (Beinahe-Kurzschluss).

Fahrzeugwartung ist bei einer Vorführanlage einer der höchsten Betriebsaufwände.
Grüße Frank


Gast

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#4 von SAH , 06.02.2011 19:35

Guten Abend Uwe,

Zitat von Uwe der Oegerjung
Moin Stephan-Alexander
Das ist doch deine Unfall-Lok
Ist der Getriebeschaden nun die Ursache oder eine Folge des Unfalls :



Ja das ist korrekt!
Diese Frage kann ich leider nicht beantworten! Sorry!

@Frank: Danke für Deinen Beitrag, dann liegt mein Modell also rein Stundenmäßig gut im Rennen (vor dem Hintergrund der enormen Belastung ggf. noch besser)?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#5 von Gast ( gelöscht ) , 06.02.2011 19:41

Hallo Stephan-Alexander,

Zitat
@Frank: Danke für Deinen Beitrag, dann liegt mein Modell also rein Stundenmäßig gut im Rennen (vor dem Hintergrund der enormen Belastung ggf. noch besser)?



Ja, ist eine Empfehlung für den Verein .
Danke Frank


Gast

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#6 von Hp2 ( gelöscht ) , 06.02.2011 20:27

Zitat von Gast_001


Negativ zu Märklin ist vor allem , wenn es schon wieder kreischt. Solche verschwinden von der Anlage wegen zu hohem Wartungsaufwand.



Mit einem sorgfältiger gefertigten klassischen Antrieb hätte sich Märklin viel ersparen können.

Grüße


Hp2


Hp2

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#7 von Münch ( gelöscht ) , 07.02.2011 14:31

Hallo Hp2
aus der Sicht eines Besitzers einiger Trix-loks mit typischem "Märklin-Antrieb"
und DC-Analogbetrieb kann ich dir nur ausdrücklich beipflichten.
Meine BR(E) 120 mit Kunststoffgehäuse fährt leise und rollt bei Stromunterbrechung aus Vmax rund 60 cm aus.Ein Spitzenwert,der nur von wenigen Loks(Glockenanker-umbausätze und einige Proto 2000-Loks)noch übertroffen wird.
Die (V)221 (ebenfalls zwei angetriebene Achsen) dagegen keine 10cm.
Die PA1-Doppellok(zwei mal zwei angetriebene Achsen) lief wie eine Kaffeemaschine,erst der von mir modifizierte SB-Umbausatz entlarvte dann das Messingzahnrad zwischen Motorritzel und
übrigen Stahl-zahnrädern als Ursache des Übels.
Ein einziges unbrauchbares Zahnrad als "Spielverderber"!!
Jetzt läuft die Lok hervorragend und leise!
mfg Olaf


Münch

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#8 von revoller ( gelöscht ) , 07.02.2011 14:58

Zitat von Gast_001
Hallo Stephan Alexander,

durchschnittlich beträgt die reine Fahrzeit unserer H0 Loks 40 Stunden, zwischen zwei Wartungsintervallen.
Wann ein Loks Schaden nimmt, ist sehr unterschiedlich (10 bis offen , 100 hat es definitiv mehrmals gegeben).

Positiv sind diesbezgl in Erinnerung (Flm Dampfer, Trix FaulHi Dampfer , Flm-, RoCo-, Märklin-SDS- Drehgestelleloks).

Kunstoff-Loks verschwinden oft , weil sie beim Zerlegen und Warten und montieren ggf. Schaden genommen haben.

Negativ zu Märklin ist vor allem , wenn es schon wieder kreischt. Solche verschwinden von der Anlage wegen zu hohem Wartungsaufwand.

Defekte im Betrieb sind eher selten, sie passieren am häugsten bei unbemerkten Entgleisungen (Beinahe-Kurzschluss).

Fahrzeugwartung ist bei einer Vorführanlage einer der höchsten Betriebsaufwände.
Grüße Frank



Is das nur bei den neueren nötig oder auch bei den älteren Loks?
Wir ölen die Loks nur ab und an mal und beim Kohlenwechsel, dazwischen liegen also weit mehr als 40Std. Einsatz und sie laufen immernoch alle auch nach über 40Jahren. Meine alte Lieblingslok (3054 BR103) aus den 70ern hat dabei wohl mehr Einsatzzeit erlebt als viele andere Loks und läuft nach wie vor rund.

Wie sieht es mit der Wartung von den Faulis aus? Mein Sonntagsläufer soll ja später auf der Anlage gemäß dem Vorbild nur seine "Messfahrten" absolvieren und die meiste Zeit stehen. (3371+4171 ICE-V)


revoller

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#9 von Gast ( gelöscht ) , 07.02.2011 18:48

Hallo Rouven,

Zitat
Is das nur bei den neueren nötig oder auch bei den älteren Loks?



Öfter bei den bei älteren Loks . Korrekt gewartet - meist relativ einfach - halten sie aber auch dafür sehr lange.
Nur mal sollte wenns funkt , stottert , riecht oder quietscht halt sofort vom Gleis und Warten.

Glockies und SDSe scheinen fast wartungsfrei. Alle 40 Stunden werden mal die Räder gereinigt , ganz wenig Getriebefett an Zahnräder und ganz wenig Öl an die erreichbare Lager. Laufleistungs-Spitzenreiter laut PC sind V200 von Märklin (Hamo) , und BR55 Glocki von Trix.

Ärgerlich ist, wenn jemand ne Lok mitbringt, und die macht von Anfang an Faxen. Schlechte Konstruktionen bleiben manchmal stehen, verlieren Wagen, oder gehen innerhalb der ersten 20 Stunden kaputt. Da hat dann keiner so richtig Lust , sich drum zu kümmern, weil man die Loks meist doch nicht richtig zuverlässig hinkriegt.

Grüße Frank


Gast

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#10 von SAH , 07.02.2011 20:37

Guten Abend Rouven und Frank,

dieses Modell gehört zur Gruppe der neuen Fahrzeuge. Zwischen den einzelnen Testfahrten wurde das Modell ordnungsgemäß abgeschmiert und eingefahren. Die Tatsache, daß dieses Modell recht früh Getriebeschaden hat, führe ich auf mein Lastenheft für die Tests zurück.
Bei deutlich geringerer Belastung (auch bzw. gerade Stoßbelastung!) sollte das Modell deutlich länger mit dem selben Getriebe fahren.
Auch ich habe einige Modelle, die sicherlich ein vielfaches an Laufleistung hinter sich brachten.

Eine kann man jedoch festhalten (bei alten Konstruktionen): wenn das Modell klingt wie eine Kaffeemühle, Achtung Kariesalarm!.

Zu Modellen mit Fauli: das Getriebe hielt in den meisten Fällen den selben Belastungen stand, nur in einem Fall hatte ich Totalschaden der Treibstangen (die beidseitig gebrochen waren). Ursache hier: ein Treibrad, welches sich auf der Achse drehte. Dies ist wohl eher ein Materialfehler.

Und noch eine Anmerkung: Ein Modell mit Kunststoffgetriebe (z.B. Brawa Ludmilla) hielt diese Belastungen lediglich 3 Testrunden aus, dann waren die Zahnräder hinüber (und die habe ich noch, zu Anschauungszwecken)

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#11 von Münch ( gelöscht ) , 09.02.2011 12:19

hallo
Stephan-Alexander
Speziell die Ludmilla von Brawa unterliegt einer besonderen Problematik.
Ich weiß nicht,inwieweit das allgemein bekannt ist,aber bei diesem Modell muß man sogar mit geplatzten Zahnrädern auf den Achsen rechnen,selbst wenn das Modell nie(!) gefahren ist.
Das gilt für alle Loks bis zu einem mir nicht genau bekannten Zeitpunkt in diesem Jahrtausend,als der Kunststoff für die Zahnräder gewechselt wurde.
In dem Modell steckt komplett die Technik von Life Like proto 2000,damit auch die
platzenden Zahnräder .Bei mir waren drei Ludmillas betroffen und außerdem alle jemals in den 1990er Jahren erworbenen vierachsigen Proto 2000-Modelle.
Brawa hat übrigens die defekten Achszahnräder seiner Ludmillas kostenlos erstattet,auch wenn die Garantiezeit längst abgelaufen war!
mfg Olaf


Münch

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#12 von SAH , 09.02.2011 19:46

Guten Abend Olaf,

herzlichen Dank für Deinen Beitrag zur Brawa-Ludmilla.

In der Tat sind diese Zusammenhänge *mir* nicht bekannt gewesen. Das von mir getestete Modell trägt die Katalognummer 0303 und ist die AC-Ausführung der Ludmilla für die Waldhof Betriebsgesellschaft. Siehe auch die Erfahrungsberichte. Leider ist mir das Baujahr nicht bekannt.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#13 von revoller ( gelöscht ) , 09.02.2011 20:06

Zitat von SAH
Guten Abend Rouven und Frank,

dieses Modell gehört zur Gruppe der neuen Fahrzeuge. Zwischen den einzelnen Testfahrten wurde das Modell ordnungsgemäß abgeschmiert und eingefahren. Die Tatsache, daß dieses Modell recht früh Getriebeschaden hat, führe ich auf mein Lastenheft für die Tests zurück.
Bei deutlich geringerer Belastung (auch bzw. gerade Stoßbelastung!) sollte das Modell deutlich länger mit dem selben Getriebe fahren.
Auch ich habe einige Modelle, die sicherlich ein vielfaches an Laufleistung hinter sich brachten.

Eine kann man jedoch festhalten (bei alten Konstruktionen): wenn das Modell klingt wie eine Kaffeemühle, Achtung Kariesalarm!.

Zu Modellen mit Fauli: das Getriebe hielt in den meisten Fällen den selben Belastungen stand, nur in einem Fall hatte ich Totalschaden der Treibstangen (die beidseitig gebrochen waren). Ursache hier: ein Treibrad, welches sich auf der Achse drehte. Dies ist wohl eher ein Materialfehler.

Und noch eine Anmerkung: Ein Modell mit Kunststoffgetriebe (z.B. Brawa Ludmilla) hielt diese Belastungen lediglich 3 Testrunden aus, dann waren die Zahnräder hinüber (und die habe ich noch, zu Anschauungszwecken)

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn



Da kenn ich explizit eine Lok aus unserem Bestand,die klingt aber schon so seit ich denken kann und läuft immernoch. Brauch aber nach dem heutigen Testlauf wohl auch mal wieder etwas Öl. Betrifft übrigens die Märklin (Primex?) BR 01, muss nochmal auf den Karton schauen obs die Primex oder die Märklin war. Die alte 01 aus den 60ern läuft dagegen wesentlich leiser.

Was die Faulis betrifft so haben wir lediglich den 3371 im Bestand der auf der Anlage später wie sein Vorbild nur Messfahrten absolvieren soll als 5tlg. Einheit.
(Das werde ich auch so durchsetzen bei meinem ICE)
Es geht mir hier nur darum zu wissen wieviel Pflege er wirklich braucht, ab und an soll er ja später auch mal seine Sprints machen können ohne liegen zu bleiben.
Generell liegt mir an dem Zug halt sehr viel weshalb ich einen Mittelweg finden möchte um ihn einerseits gut in Schuß halten zu können, andererseits aber auch vorbildgerecht einzusetzen.


revoller

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#14 von SAH , 09.02.2011 20:18

Guten Abend Rouven,

Zitat von revoller

Da kenn ich explizit eine Lok aus unserem Bestand,die klingt aber schon so seit ich denken kann und läuft immernoch. Brauch aber nach dem heutigen Testlauf wohl auch mal wieder etwas Öl. Betrifft übrigens die Märklin (Primex?) BR 01, muss nochmal auf den Karton schauen obs die Primex oder die Märklin war. Die alte 01 aus den 60ern läuft dagegen wesentlich leiser.



Das Geräusch, welches ich mit ,,Kaffeemühle" umschrieb ist nicht das normale Betriebsgeräusch, sondern unterscheidet sich deutlich davon. Leider kann ich nur die Geräusche beschreiben aber nicht wiedergeben. Eine andere Umschreibung des Geräuschs wäre ,,wie die Exzenterpresse bei der Vitamin B6-Produktion in der BASF, bloß deutlich leiser". Aber selbst damit kann hier wohl keiner was damit Anfangen (es sei denn, hier liest ein Mitarbeiter des Betriebs mit und ,,schenkt" uns eine Gehörprobe

Zitat von revoller

Was die Faulis betrifft so haben wir lediglich den 3371 im Bestand der auf der Anlage später wie sein Vorbild nur Messfahrten absolvieren soll als 5tlg. Einheit.
(Das werde ich auch so durchsetzen bei meinem ICE)
Es geht mir hier nur darum zu wissen wieviel Pflege er wirklich braucht, ab und an soll er ja später auch mal seine Sprints machen können ohne liegen zu bleiben.
Generell liegt mir an dem Zug halt sehr viel weshalb ich einen Mittelweg finden möchte um ihn einerseits gut in Schuß halten zu können, andererseits aber auch vorbildgerecht einzusetzen.



Der ICExperimental-Triebkopf hat im Gegensatz zu meinen Testzügen keine große Last zu ziehen. Aus diesem Grund dürfte das Modell deutlich länger halten, als meine arme K.W.St.E. Klasse C (3311). Das Getriebe (Drehbewegungselemente) sollte natürlich auch abgeschmiert werden.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#15 von X-Man ( gelöscht ) , 10.02.2011 10:15

Hallo,

wie allseits bekannt liebe ich leise Loks was mit Märklin HLA> Metallgetrieben schwer machbar ist, jedoch ist mir noch nie eine Lok mit besagten Getriebe ausgefallen.
Die Loks mit Glocki haben noch den Nachteil das hier gleich mit der Motoreinheit Kunststoffzahnräder verwendet werden welche dann zur Antriebsachse in Metall übergehen.
Warscheinlich wurde das so gewählt um den Geräuschpegel leise zu halten. Bereist nach rund 80 Betriebsstunden musste bei der Märklin BR 45 die gesamte Getriebeeinheit nebst Motor gewechselt werden auf Garantie denn das Teil kostet richtig viel Geld. Das Metallzahnrad der Antriebsachse hatte sich wie zu erwarten richtig in das Kunststoffzahnrad eingegraben und in Rückwertsfahrt der Lok ruckelte die Fuhre dann gewaltig.
Auch beim neuen Getriebe kaum 20 Betriebsstunden sind schon wieder starke Abnutzungserscheinungen am Vermittlerzahnrad aus Kunst. zu sehen.

Roco Lokomotiven halten bei guter Wartung eigentlich sehr lange, hier macht eher das Lager der Motorwelle schlapp und es gibt Geräusche von sich aber das tut der Funktion eher weniger abruch.
Das Miwula hat jedes Roco Getriebe mit selbst getrehten Metallzahnrädern ausgerüstet, hier ist die Belastung aber auch um ein vielfaches höher als beim Normalo Modellbahner.

Im normalen Betriebseinsatz von Privatleuten sollte ein Märklin Metallgetriebe sehr lange halten, ich wage sogar zu behaupten unzerstörbar mit guter Wartung.


X-Man

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#16 von SAH , 10.02.2011 18:37

Guten Abend Frank,

herzlichen Dank für Deinen Beitrag! Diesem entnehme ich eine gewisse Uneignung eines Modells, welches ich vorhatte in mein Testschema aufzunehmen: die BR 45.
Wie dem auch sei, die Tatsache der defekten Getriebes ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf mein Belastungsschema zurückzuführen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#17 von X-Man ( gelöscht ) , 10.02.2011 19:00

Hallo Stephan-Alexander ,
...deinem Test mit der BR 45 würde ich mit Freude entgegen sehen.
Nun war das nicht nur eine Lok sondern auch eine Trix Br 45 wies die selben Merkmale auf, wobei ich an Zufall somit nicht mehr glauben kann.
Nein das geht nicht insbesondere gegen die BR 45, mich begeistert im allgemeinen die Umsetzung der Glockies in Märklinmodellen wenig. Schön leise aber die Haltbarkeit beim straffen Moba Einsatz lässt für mein dafürhalten noch etwas zu wünschen übrig wobei weniger der Motor sondern die Getriebe welche mit vielen Plastikrädern bestückt das Problem dar stellt, ich mag den SDS...noch nie bei 10 Modellen einen Ausfall oder irgendwelche Probleme. Ja sicher wird das jammern kommen wenn die Steuerplatinen den Geist auf geben und Märklin keine mehr beschaffen kann( will). Hoffte so auf X-Train welcher nun nicht mehr unter uns weilt, er wollte sich um Lösung des Problems später kümmern. Könnte mir gut vorstellen das so macher findiger Elektroniker sich später bei der Reparatur solcher Platinen einen goldene Nase verdiehnen kann...aber das ist mit Verlaub ein anderes Thema. ops:


X-Man

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#18 von SAH , 10.02.2011 19:59

Guten Abend Frank,

wie Du sicher gelesen hast, ist ein Getriebe mit Metallzahnrädern kein Garant für ewiges Leben. Auch die von mir zur Untersuchung beschafften Gebrauchtmodelle aus den 50'er Jahren sind teilweise mit Getriebeschäden _vor_ den Tests gewesen infolge Überlastung. Besonders anfällig nach meinen Beobachtungen ist z.B. das zweite Getriebezahnrad der TM800/3004. Allerdings sind meine Testbedingungen in Bezug auf die Belastung harmlos im Vergleich zu jenen, die mir zu Zeiten der Märklin Mailing Liste zugeschickt wurden. Im Hinterkopf habe ich sinngemäß Anfahrspannung bei maximaler Last (z.B. BR 96/3496 mit 13,5V bei 6kg angehängtem Zug auf 3% Steigung......)
Leider ist mir diese Mail abhanden gekommen, den Ausdruck muß ich erst noch aus dem Archiv hervorkramen (falls daran Interesse besteht, o.g. Angabe ist noch der harmloseste Teil!)


Zitat von X-Man
Hallo Stephan-Alexander ,
...deinem Test mit der BR 45 würde ich mit Freude entgegen sehen.
Nun war das nicht nur eine Lok sondern auch eine Trix Br 45 wies die selben Merkmale auf, wobei ich an Zufall somit nicht mehr glauben kann.
Nein das geht nicht insbesondere gegen die BR 45, mich begeistert im allgemeinen die Umsetzung der Glockies in Märklinmodellen wenig. Schön leise aber die Haltbarkeit beim straffen Moba Einsatz lässt für mein dafürhalten noch etwas zu wünschen übrig wobei weniger der Motor sondern die Getriebe welche mit vielen Plastikrädern bestückt das Problem dar stellt, ich mag den SDS...noch nie bei 10 Modellen einen Ausfall oder irgendwelche Probleme.



Was die Klasse C der K.W. St.E bzw. BR 18.1 betrifft, so haben diese Modelle ebenfalls ein Kunststoffgetriebe und mit Ausnahme der offenbar vorher bereits beschädigten 3311 haben die anderen Modelle die Testreihen (bisher) schadlos überstanden. Allerdings waren dies auch keine insgesamt >80 Stunden und die Last war deutlich kleiner. Die erzielten Leistungen sind in den Erfahrungsberichten (oder den Auswahltabellen im Loktestbereich) einzusehen. Die dazugehörigen Katalognummern 3311, 3411 und 3513. BTW: die 3611 und die 3711 suche ich noch.
Bei der BR 45 erwartet man per se eine sehr hohe Leistungsdichte, die jene der BR 44 übersteigen soll. Dummerweise habe ich mit der alten BR 44 angefangen, und dann wird's schwierig für die neue 45'er

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#19 von X-Man ( gelöscht ) , 11.02.2011 07:29

Hallo Stephan-Alexander,

Zitat
Im Hinterkopf habe ich sinngemäß Anfahrspannung bei maximaler Last (z.B. BR 96/3496 mit 13,5V bei 6kg angehängtem Zug auf 3% Steigung......)

solch eine Last ist ja auch vollkommen überzogen, wer macht denn so etwas in der Praxis? Die kleinen Zahnräder können das nicht überstehen.

Zitat
Bei der BR 45 erwartet man per se eine sehr hohe Leistungsdichte, die jene der BR 44 übersteigen soll. Dummerweise habe ich mit der alten BR 44 angefangen, und dann wird's schwierig für die neue 45'er


das ist wohl wahr, dabei hat die BR 44 noch einen Knickrahmen was die Sache nicht einfacher macht.


X-Man

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#20 von SAH , 11.02.2011 18:35

Guten Abend Frank,

Zitat von X-Man
Hallo Stephan-Alexander,

Zitat
Im Hinterkopf habe ich sinngemäß Anfahrspannung bei maximaler Last (z.B. BR 96/3496 mit 13,5V bei 6kg angehängtem Zug auf 3% Steigung......)

solch eine Last ist ja auch vollkommen überzogen, wer macht denn so etwas in der Praxis? Die kleinen Zahnräder können das nicht überstehen.

Zitat
Bei der BR 45 erwartet man per se eine sehr hohe Leistungsdichte, die jene der BR 44 übersteigen soll. Dummerweise habe ich mit der alten BR 44 angefangen, und dann wird's schwierig für die neue 45'er

das ist wohl wahr, dabei hat die BR 44 noch einen Knickrahmen was die Sache nicht einfacher macht.




Die hier im Forum teilnehmenden Personen sicherlich kaum. Doch es gibt (man lese und staune ) auch eine Welt da ,,draußen"
Und wie bereits erwähnt: mein Testschema ist in den Belastungen für die Modelle schon hoch (relativ für die Forenteilnehmer), doch bei weitem nicht das Maximum . Nur ganz am Rande: wenn die BR 120 mit 180g belastet wird und dort das Leistungsmaximum liegt, so ist die maximale Last bei ca. 360g (abgeschätzt), da dieses Diagramm eine Parabel ist. In Wagen ausgedrückt: 180g entsprechen ca. 55 Schürzenwagen aus Blech, wie die in Zug 3 in der Ebene. 360g entsprechend 110 dieser Wagen. Nun ist die durchschnittliche Last gerade bei der BR120, die nun defekt ist bei ca. 90g, also ca. 27 Wagen. Ein Jeder mag dies nun mit seinen Zügen vergleichen:
1 Schürzenwagen o.g. Bauart entspricht 2 x 27cm-Schnellzugwagen oder 3 Großgüterwagen oder 4 Donnerbüchsen aus Kunststoff.
Viel Spaß beim Hochrechnen!

Zur BR 44 mit Knickrahmen: diese Art der Konstruktion hat schon enorme Vorteile was die Getriebestabilität betrifft, auch wenn die Optik ggf. leidet.
Bei mir muß die Mechanik stimmen, sonst fällt das Modell gnadenlos bei meinen Tests mit Bewertung durch.
BTW: ich habe ein neues Opfermodell

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#21 von Kehrdiannix , 12.02.2011 20:29

Mir als Anfänger scheinen die Getriebe recht schnell kaputt zu gehen. Wenn man mal überlegt: Nach zwei Schmierungen ...
Meine Loks müssen häufig nach höchstens vier Stunden geschmiert werden. Dabei sind das nur Schätzungen, da ich die Zeit nicht messe.
Wie viele Tage (bzw. Wochen) dauert es bei euch, bis eine Lok die 40 Stunden erreicht hat?
Wie stark erhöht sich das Gewicht bei Wagen mit Beleuchtung, also Mittel- und zwei Achsschleifer? Mein Zug aus fünf Wagen mit einem Mittelschleifer und sieben Radschleifern (moderne IC-Wagen) kann von manchen Loks den Berg (4 %) nicht schleuderfrei hochgezogen werden.


Gruß,
David



Mein Selbstbau- und Bastelthread


Meine Dachbodenbahn: Analog auf M-Gleisen mit viel Betrieb


 
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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#22 von SAH , 12.02.2011 20:58

Guten Abend David

herzlichen Dank für Deine grundlegenden Fragestellungen.

Zitat von Kehrdiannix
Mir als Anfänger scheinen die Getriebe recht schnell kaputt zu gehen. Wenn man mal überlegt: Nach zwei Schmierungen ...
Meine Loks müssen häufig nach höchstens vier Stunden geschmiert werden. Dabei sind das nur Schätzungen, da ich die Zeit nicht messe.
Wie viele Tage (bzw. Wochen) dauert es bei euch, bis eine Lok die 40 Stunden erreicht hat?
Wie stark erhöht sich das Gewicht bei Wagen mit Beleuchtung, also Mittel- und zwei Achsschleifer? Mein Zug aus fünf Wagen mit einem Mittelschleifer und sieben Radschleifern (moderne IC-Wagen) kann von manchen Loks den Berg (4 %) nicht schleuderfrei hochgezogen werden.



Mit einer einfachen Antwort auf diesen Themenkomplex kann ich nicht dienen, weil ich hier weiter ausholen muß. Versuche einfach mal den Ausführungen zu folgen.

Die laut Anleitung angegebenen 40 Betriebsstunden sind bei mir nach 20 Testreihen erreicht, da jede Testreihe einschließlich Einfahrzeit von 30 Minuten durchschnittlich 2 Stunden dauert. Aus dieser Fragestellung ließe sich ggf. eine Umfrage mit Diskussion machen. Mein Ratschlag, falls Du dies machen möchtest: achte auf strikte Einhaltung nach Erfahrungen und laß Glaubenskrieger rigoros aus der Beitragsserie löschen. Falls ich dies für Dich erledigen soll: PN.

Zum Themenkomplex Wagen: jeder Wagen hat eine Masse. Aufgrund der Konstruktion der Räder ist nur ein Bruchteil davon zum Bewegen des Modells notwendig. Diesen Bruchteil kann man in % (von der Wagenmasse), als Faktor (Prozent durch Hundert) oder direkt als ,,Zugmasse" in g angeben. Den Faktor nennt man auch Rollwiderstandsbeiwert. Die Zugmasse berechnet sich dann wie folgt:
m_zug = m_wagen (Wagenmasse) * Faktor. Diesen Faktor kann man experimentell bestimmen oder theoretisch berechnen.
Der Vorteil dieses Faktors besteht darin, daß man Steigungen (z.B: die von Dir angegeben 4%) direkt einbeziehen kann:
Fahrwiderstandsbeiwert = Rollwiderstandsbeiwert + Steigungsbeiwert oder
Fahrwiderstandbeiwert in Prozent = Rollwiderstandsbeiwert in Prozent + Steigung in Prozent
Steigungsbeiwert = Steigungsprozent /100

Und nun zu Deinem Beispiel mit den Wagen: 5 Wagen (mit Spitzachslagern aus Kunststoff?) haben zusammen abgeschätzt 800g Eigenmasse.
Der Rollwiderstandsbeiwert dieser Modelle beträgt aufgrund der Konstruktion ca. 2% (ohne Achslagerschmierung), sofern keine Schleifer vorhanden sind. Wie stark sich der Rollwiderstand verbessern (d.h. verkleinern) läßt, findest Du in der Übersicht Verbesserung der Laufeigenschaften durch Achslagerschmierung (Achtung, wieder einer meiner berüchtigten Tabellenmonster ). Weitere Wagentests kannst Du Dir bei Interesse auch noch anzeigen lassen.
Benutzt Du für einen Wagen einen Schleifer, so vergrößert sich o.g. Rollwiderstand von ca. 2% auf ca. 4%. Bei einzelnen Radschleifern von 2% auf 3%. Folglich sind wir nun bei 5% von 160g (Wagen mit Rad- und normalem Schleifer) sowie 4 * 3% von 160g (pro Wagen ca. 160g abgeschätzt).
Nun kommen noch Deine 4% Steigung jeweils hinzu: 1 * 9% von 160g + 4 * 7% von 160g. Zusammen also 14,4g + 4*11,2g = 59,2g; gerundet 59g. Das bedeutet, die Lok muß mindestens 59g ziehen, um nur die Wagen zu ziehen. Zu der Zugmasse von 59g kommen noch hinzu: 4% von der Lok selbst (die muß sich ja auch die Rampe hochziehen) und die Kurven (je enger die Kurve, desto mehr Belastung). Alles in allem sind dies abgeschätzt ca. 80g, die die Lok aufbringen muß. Damit die Lok jedoch nicht schleudert, ist eine doppelt so große Zugmasse notwendig, hier also mindestens 160g. Und dies kann nicht jedes Modell, wie eine Übersicht von getesteten Modellen zeigt (nach Zugmasse ordnen lassen, bei näheren Informationen die entsprechenden Checkboxen am Seitenende aktivieren und absenden).

Zum Schluß noch ein Vergleich mit den Belastungen bei meinem Modell: dieses mußte aufgrund der hohen Zugmasse in den Tests bis ca. 180g ziehen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#23 von Gast ( gelöscht ) , 12.02.2011 21:02

Hallo David,

Zitat
Mir als Anfänger scheinen die Getriebe recht schnell kaputt zu gehen.


Höre auf Stephan-Alexander, und auf die Lokos, dann halten sie wesentlich länger.

Zitat
Wie viele Tage (bzw. Wochen) dauert es bei euch, bis eine Lok die 40 Stunden erreicht hat?


In besten Vereinszeiten, und wenn dem FDL die Loko gefällt, 1/2 Jahr .

Grüße
Frank


Gast

RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#24 von Kehrdiannix , 12.02.2011 21:31

Hallo Stephan-Alexander,
erstmal vielen Dank für diese sehr ausführliche Antwort!

Doch das verstehe ich nicht:

Zitat von SAH
... Alles in allem sind dies abgeschätzt ca. 80g, die die Lok aufbringen muß. Damit die Lok jedoch nicht schleudert, ist eine doppelt so große Zugmasse notwendig, hier also mindestens 160g. ...


Wieso schleudert die Lok bei einem schwereren Zug nicht? Oder habe ich da irgendwelche Begriffe verwechselt?

Ach ja, noch eine Frage: Warum hat Märklin früher meist bei Getrieben die Kombination Kunststoff - Metall und nicht Metall - Metall genommen? Wegen der bereits angesprochenen Schalldämpfung?


Gruß,
David



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RE: BR120 (Märklin 37532) mit Getriebeschaden

#25 von SAH , 12.02.2011 21:40

Guten Abend David,

Zitat von Kehrdiannix
Hallo Stephan-Alexander,
erstmal vielen Dank für diese sehr ausführliche Antwort!
Doch das verstehe ich nicht:

Zitat von SAH
... Alles in allem sind dies abgeschätzt ca. 80g, die die Lok aufbringen muß. Damit die Lok jedoch nicht schleudert, ist eine doppelt so große Zugmasse notwendig, hier also mindestens 160g. ...


Wieso schleudert die Lok bei einem schwereren Zug nicht? Oder habe ich da irgendwelche Begriffe verwechselt?
Ach ja, noch eine Frage: Warum hat Märklin früher meist bei Getrieben die Kombination Kunststoff - Metall und nicht Metall - Metall genommen? Wegen der bereits angesprochenen Schalldämpfung?





das ist wohl mißverständlich geschrieben. Gemeint ist folgendes: eine Lokomotive, die eine maximale Zugmasse von 80g bewältigen kann, fängt ab 40g an zu schleudern. Soll die Lok nun 80g ziehen, so muß dieses Modell mindestens 160g ziehen können, damit sie nicht schleudert.

Zu den Getrieben: man hat mit verschiedenen Zahnradkombinationen herumgespielt, um der Geräuschentwicklung entgegen zu wirken. Dabei jedoch außer acht gelassen, daß bestimmte Modelle sowieso viel zu schnell sind (z.B. BR 89/3000). Damit sind aber Beschwerden bzgl. vorbildgerechter Lautstärke sowieso ad absurdum geführt. Ggf. erstelle ich eine kleine Ratrunde diesbezüglich (weil man meiner Ansicht nach nicht aufgrund der Geräuschentwicklung zwischen den verschiedenen Getriebeausführungen unterscheiden kann, wenn man das Modell nicht direkt vor sich hat (und damit nachschauen kann).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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