RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#26 von Heinzi , 17.05.2011 15:39

Zitat
vor jedem Betrieb geh ich mit nem Swiffer über die Gleise, wenn irgendwo Flusen sind werden die auch direkt weggemacht. Die Loks, Waggons und Züge werden nach Betrieb mit Folie abgedeckt, später, wenn mein Gleisplan fertig ist, gibt es für alle einen "Lokschuppen". Wohl aus Plexiglas, damit sie nicht so zustauben, wenn ich mal 2 - 3 Tage keinen Betrieb mache.

Also wenn das der Alltag eines 2-Leiterbahners ist, dann
Ne im Ernst: Staubschutz ist imemr gut, vor allem bei Rocoloks, die man wegen ihren vielen vielen verlierbaren Teilchen fast nciht reinigen kann.
Bezüglich den Reinigen kann man es aber auch übertreiben. Ich habe meine Geleise sicherlich 2 Jahre nicht mehr gereinigt. Meine Loks laufen wie am Schnürchen und dies ohne Stottereinlagen. Meine Loks sehen aber nur ganz wenig Öl, resp Fett.


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RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#27 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 17.05.2011 18:04


Zunächst einmal danke für euer feedback und auch die Erklärungen; ich sag ja, ich lerne jeden Tag hinzu

Das mit der Stromübertragung und den Schleifern ist mir nun klar. Ich habe leider nicht entsprechendes Werkzeug und know how, dass ich schon selber an den Loks "rumfummeln" möchte. Hinzu kommt, dass sie neu sind und ich ja Garantie habe und mit meiner Ungeschicktheit da nicht mehr kaputt machen möchte, als es sein muss.
Aus diesem Grunde habe ich mich nun auch entschieden, die BR 57 auch zum Händler zu senden. Der Gedanke mit der Reinigung kam mir, weil ich eben nicht unbedingt 4 oder mehr Wochen auf mein Material verzichten möchte. Ich denke, dies tut keiner sehr gern, zumal ich auch noch nicht einen großen Furhpark habe, als dass ich es kompensieren könnte. Und wieder was neues kaufen geht einfach nicht, das sitzt irgendwann nicht mehr drin. Habe eh schon für die kurze Zeit sehr gut "zugeschlagen"...

Also zu dem "Staubproblem", wovon ich denke, dass es das nicht sein wird, denn zum einen ist das komplette Material neu, auch die hinzu gekauften Gleise. Auch wenn ich neu in dem Gebiet bin, so meine ich, dass eventuell liegengebliebener Staub nicht das Problem ist.
Das mit dem Swiffer mache ich auch nur prophylaktisch, ich bin in der Beziehung recht pingelig. Im Prinzip denke ich, dass selbst wenn ich 2 Wochen nix machen würde in der Richtung, dass alles problemlos funktionieren würde. Denke andere die 2L betreiben können dies bestätigen.
Das ich da irgendwann mal in der Richtung machen muss, sei es so ein Staubsauger für die Gleise, oder dass man die "abrubbelt" mit so Klotz ist mir klar. Aber das wird wohl eher mal nächstes Jahr oder das darauf folgende der Fall sein. Ich betreib es ja auch als Teppichbahner, sprich paar Wochen aufgebaut lassen und dann wird wieder alles verstaut.

Vermutlicherweise wird es so sein, dass an der BR 57 die Kontakte nicht richtig anliegen und da nachgearbeitet werden muss, aber wie erwähnt, habe ich ja Garantie.

Da ich nun zu Hause verweile und nicht mehr auf der Arbeit, konnte ich auch nach diesem Conrad Ding nachsehen; es ist eine HO - Lokrad - Reinigungsbürste.

Martin meint ja, dass man sich damit zu viel verkratzt, was ich natürlich auf keinen Fall möchte, deshalb lass ich es damit auch erstmal sein. Falls jemand dieses Teil kennt und noch was zu sagen kann, wäre nicht schlecht
Wie gesagt, es ist alles neu und nicht dreckig oder versifft.
Auch das Ölen und Schmieren hab ich sehr sorgfältig gemacht, nach dem Motto, "Weniger ist mehr". Hab mir dazu ein Draht genommen, einen kleinen Tropfen drauf und bin damit recht gut an die schlecht zu erreichenden Stellen gekommen, da ich mir den Draht immer so biegen konnte, wie ich es brauchte.

Wie gesagt, es war wohl geballtes Pech und füge mich nun in mein Schicksal und muss dann halt nun warten, bis alles mal wieder hier ist...

Morgen sollte die BR 66 da sein und da ich noch beide Multimäuse habe, kann man damit auch schön fahren. Mit der Köf wird ein wenig rangiert und die BR 66 wird dann paar Güterwagen ziehen

Und in ca. 2 Wochen kommt ja auch der Alpensee - Express


RAm_TEE_I

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#28 von schnoesel124 ( gelöscht ) , 18.05.2011 10:20

Zitat von Xriss

Ich hab von Conrad so was, was ich auf die Schienen lege und kann damit die Radkränze säubern (komm grad nicht drauf, wie das Ding heißt).

Xriss



Tach auch

Das mit verdreckten Rädern / Gleisen hat mir schon die ganze Zeit auf der Zunge gelegen. Ich kenne auch alle die genannten Probleme einschliesslich dem Quietschen / Kreischen, allerdings nicht mit Neuware sondern von Komponenten die schon viele 1000 km auf dem Buckel haben. Hier hilft fachgerechte Wartung (reinigen, schmieren, ölen). Bei neugekauften Startsets sollte das allerdings nicht erforderlich sein.

Zum Reinigen der Räder würde ich nur Wattestäbchen und Reinigungsbenzin / Spiritus nehmen, keine rauheren Oberflächen die zerschmirgeln Dir nur die Oberfläche und dann werden die Räder immer schneller dreckig. Alternativ kannst Du auch die Schienen reinigen (altes Bettlaken, T-Shirt o.ä., möglichst heller Stoff und Benzin / Spiritus) und dann die Räder einfach "sauber fahren". Zum Sauberhalten der Gleise kann ich die Fleischmann Reiningungsfahrzeuge mit den rotierenden Filzscheiben empfehlen, die sind weich genug um auch nichts zu zerschmirgeln. Allerdings muss man beim Tauschen der Filzscheiben darauf achten, dass die wirklich plan auf den Tellern kleben, sonst können sie sich z.B. in Weichen verkanten und zu Entgleisungen führen.

Wenn das merkwürdige Fahrverhalten Deiner Roco Lok wirklich durch verdreckte Räder / Gleise zu erklären ist, ist es bemerkenswert dass die Köf keine Probleme hat. Der Energiespeicher muss wirklich effektiv sein.

Auch weiterhin viel Spass mit dem neuen Hobby!


schnoesel124

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#29 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 18.05.2011 12:11


Hallo Jan Martin,

danke für deine Hilfe und Daumen hoch. Sehr hilfreich für mich

Gut, dann werde ich die Bürste auf keinen Fall nehmen, wie du es empfiehlst, scheint mir auch deutlich mehr Sinn zu machen.
Übrigens hab ich in der Packung von Conrad einen Beipackzettel von Trix drin gehabt, samt Anschrift usw.

Also ich bin ja neu in dem Hobby, aber die Köf von Lenz fährt einfach nur genial. Wenn ich das so sehe, dann kommt mir der Gedanke, später mal alle Loks mit einem Energiespeicher auszurüsten, denn dann sollte dieses Problem mit eventuell verdreckten Gleisen oder Räder erledigt sein.

Gestern habe ich die BR 57 dann noch mal auf Fahrt geschickt. Dazu hab ich einfach den Regler so auf knapp ein Viertel gedreht. Wie zu erwarten kam erstmal gar nix. Ich hab dann einfach gewartet und irgendwann fuhr sie dann los. So nach 3 min ca. Natürlich blieb sie mehrfach stehen. So nach ca. 5 - 6 min fuhr sie dann wieder völlig normal.

Hab dann den Saft auf den Schienen gelassen und die Lok so 2 Stunden stehen lassen. dann wollte ich wieder fahren. Das ging dann immer nur mit Ruckeln. sprich paar cm gefahren, dann gestottert, stehen geblieben, wieder gefahren usw. So ging das dann die ganze Zeit lang. Da hat sich auch nix dran geändert. Hatte wie zuvor den Regler auf ca. 1/4 gedreht und einfach nur mal geschaut was passierte. Als ich dann den Regler mehrfach betätige fuhr sie halbwegs normal. Hinzu kommt die Beobachtung, dass sie selbst bei Erhöhung oder Verringerung der Fahrgeschwindigkeit sie alles mit so einem Microruckler getan hat, also die Übergänge waren recht unschön anzusehen. Die Lok fährt mit 28 Fahrstufen und dann sollte es eigentlich nicht so ruckelig sein.

Vielleicht ist es ja auch doch der Decoder, keine Ahnung.

Auf jeden Fall geht sie heute zurück...


RAm_TEE_I

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#30 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 18.05.2011 17:39


Kurzes update: der RAM TEE geht nun nach Roco, habe heute die Info von meinem Händler bekommen.

Zeitgleich muss er wohl seinen eigenen Bestand überprüft haben, und siehe da, auch der andere Triebwagen weist die Symptone auf...

Geduld ist angesagt; ca. 3 Wochen, ich richte mich schon mal auf deutlich mehr ein

Xriss (trotzdem etwas zerknirscht...)


RAm_TEE_I

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#31 von X-Man ( gelöscht ) , 18.05.2011 17:57

Hallo xriss,
generell mauss man leider sagen das bei Roco eine enorme Qualitätsschwankung vorherscht. In den letzten Monaten habe ich 12 Modelle von der Firma gekauft alle Loks welche es bei Märklin nicht gibt oder wo mir das Antriebskonzept zu alt vor kommt( HLA).
Nur weinge Loks fuhren auf Anhieb tadellos, allerdings weiss ich das bei Roco Bastelarbeit angesagt ist und kann damit ganz gut leben.
* Bei fast jeder Lok schimmerte das Licht durch das Plastikgehäuse,Motor Quitschen von Dir beschrieben kenne ich auch zur genüge, Kontaktprobleme auch. Es scheint so als seien die Motorkohlen in letzter Zeit wieder etwas zu hart, selbige graben sich auch bei schonenden einfahren der Lok in den Kupferkollektor des Motors regelrecht ein. ops: Mangelndes Oel ist seltener, obwohl ausschliessen kann man es nicht das die Motorlager einen winzigen Tropfen Oel benötigen.

* Deine Kontaktprobleme werden von nicht straff genug aufliegenden Kontaktblechen auf den Rädern kommen, bei fast allen Modellen musste ich selbige etwas straffer einstellen dann war der Spuk vorbei.
Diese Arbeit ist eigentlich kein Thema, am Drehgestell der Lok zwei Schrauben lösen, Räder herraus nehmen die Federn..kleine Kontaktbleche welche hier sichtbar werden sanft etwas nach oben biegen in Richtung Radabnahme..Räder wieder einsetzen Bodenplatte drauf dass wars.
* wenn eine neue Roco Lok bei mir zu Hause ankommt wird diese erst zerlegt nach dem Motto waschen, Oelen, abschmieren.
Anschliessend noch einige Feinarbeiten dann sollte Madame problemlos laufen. Lok auspacken auf die Schiene stellen ....und läuft.... kenne ich leider nur von den neuen Märklinmodellen.
Roco wird nur gekauft wenn ein unschlagbar günstiger Preis vor liegt!
* Fährt eine Roco erst einmal wird man durch sanftes Gleiten der Lok über die Gleise und Weichenstrassen belohnt.Mit leichten Geschwindigkeistsprüngen wirst du mit den Roco Decodern auch leben müssen, hier hilft nur das einsetzen eines anderen Decoder.

Anmerkung: Die BR 50 von Roco ist ein Kandidat wo es einige von Dir beschrieben Probleme gibt, war auch hier schon zu lesen. Nach 3 Loks welche ich zurück schicken musste( Fehler konnten nicht behoben werden) mag ich das Teil nimmer haben.

Wünsche Dir weiterhin viel Spass mit dem Hobby, aber Du wirst lernen müssen einige Macken muss leider der Kunde selber abstellen bei den Loks, sonst bist Du nur mit dem Rückversand beschäftigt.

Noch eins, wie schon erwähnt die Schienen mit Reinigungsbenzin/ Feuerzeugbenzin und eine weichen lappen mal säubern, gerade Neue Schienen haben einen leichten Fettfilm von der Produktion herstammend und das kann auch zu kontaktproblemen führen.


X-Man

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#32 von Lordkane ( gelöscht ) , 18.05.2011 18:03

@X-Man

Das von mir beschriebene Problem von Verbogenen oder Defekten Stromabnehmern auf dem Dach bei E-Loks hattest du auch schätz ich mal?


Lordkane

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#33 von X-Man ( gelöscht ) , 18.05.2011 18:11

Zitat von Lordkane
@X-Man

Das von mir beschriebene Problem von Verbogenen oder Defekten Stromabnehmern auf dem Dach bei E-Loks hattest du auch schätz ich mal?


Hallo,
nein davor bin ich bis jetzt verschohnt geblieben.


X-Man

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#34 von trashmaster , 19.05.2011 01:07

Zitat von X-Man
Hallo xriss,

* wenn eine neue Roco Lok bei mir zu Hause ankommt wird diese erst zerlegt nach dem Motto waschen, Oelen, abschmieren.
Anschliessend noch einige Feinarbeiten dann sollte Madame problemlos laufen. Lok auspacken auf die Schiene stellen ....und läuft.... kenne ich leider nur von den neuen Märklinmodellen.
Roco wird nur gekauft wenn ein unschlagbar günstiger Preis vor liegt!




Also dem muss ich widersprechen... Ich fahre zu 90% Roco, und habe meine Loks früher nichtmal eingefahren. Und bisher hatte ich noch keine einzige die ich vor der Inbetriebnahme schon warten musste... Da konnte ich alles aufs Gleis stellen und gleich mal eine Runde drehen (Bisher immer Analog). Die Beleuchtung ist bei Roco Loks öfters Mangelhaft, aber an sowas bastel ich ohnehin gerne herum.

mfg Georg


Grüße Georg


 
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RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#35 von Cito 2000 ( gelöscht ) , 19.05.2011 10:47

Hallo Xriss,

hier sind noch ein paar Tipps von mir, die Dir vielleicht weiterhelfen können.

Schienenreinigung: 3 cm breite Streifen von einem (Leinen)Geschirrtuch schneiden, um einen kleinen Holzklotz legen, mit Gummiband befestigen und mit Isopropylalkohol (gibt's in der Apotheke) beträufeln: wenn Du damit über die Schienen fährst, wirst Du sehen, ob sie sauber waren. Im übrigen reinige ich meine Schienen sporadisch mit einem DAPOL-Schienenreinigungswagen.

Räderkontakt: Lok auf den Rücken legen (Lokliege), mit zwei Drähten und Krokodilklemmen Spannung vom Gleis auf die Räder übertragen und gleichzeitig mit einem Wattestäbchen + Isopropylalkohol die Laufflächen und Radinnenseiten säubern.

Einfahren: wenn Schienen und Räder sauber sind, die Lok 15 min mit Vollgas (!) auf die Runde schicken.

Wenn das alles nichts hilft, dann hat die Lok ernste Probleme, denn da Deine Lenz fährt, kann es am Steuergerät oä nicht liegen.

MfG Gerhard.


Cito 2000

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#36 von X-Man ( gelöscht ) , 19.05.2011 11:22

@Heinzi:

Zitat
Ne im Ernst: Staubschutz ist imemr gut, vor allem bei Rocoloks, die man wegen ihren vielen vielen verlierbaren Teilchen fast nciht reinigen kann.
Bezüglich den Reinigen kann man es aber auch übertreiben. Ich habe meine Geleise sicherlich 2 Jahre nicht mehr gereinigt. Meine Loks laufen wie am Schnürchen und dies ohne Stottereinlagen. Meine Loks sehen aber nur ganz wenig Öl, resp Fett.



2 Jahre die Schienen nicht gereinigt und keine Kontaktprobleme? Respekt! Gerade Roco Loks versiffen mit ihrem Haftbelag die C Gleis Schienen erheblich. 4-5 cm lange schöne schwarze Staub Dreck Masse Streifen auch an den Weichen Herzstücken verzieren dann nach 2-3 Monaten Fahrt die Schienen, jedenfalls bei mir. flaster:
So empfindlich sind Roco Loks nun auch wieder nicht um in einer Lokliege die Reinigungsarbeiten der Räder ohne Verluste von Anbauteilen befürchten zu müssen.


X-Man

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#37 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 19.05.2011 19:30


Hallo Gerhard,

vielen Dank für die Tipps, kann ich sehr gut brauchen und werde ich mal demnächst umsetzen (Reinigung der Schienen).
Die Roco Loks habe ich wie in der Betriebsanleitung beschrieben eingefahren - ohne große Last eine halbe Stunde je Richtung. Bei der Köf II von Lenz hab ich es nicht gemacht.

Ich merke, dass ich dann in Sachen Werkzeug und Pflege doch jetzt schon aufrüsten muss. So eine Lokliege scheint was äußerst praktisches zu sein.

Michael,

wie erwähnt seitens mangelnden Werkzeugs hab ich die Platine vom TEE nicht losgeschraubt, um eventuell mal den Motor samt Schwungmasse zu begutachten. Wäre auch ne Idee/Vermutung von mir gewesen, das Motorlager mit einem Tropfen Öl zu versorgen, wobei ich auch hier keinerlei Ahnung habe, wie so ein Motor gelagert ist und ob man an das Lager von außen generell heran kommt. Da war mein Gedanke, dass ich halt nix kaputt machen wollte und es dann doch lieber dem Service überlassen wollte.

@ all; danke für Tipps, Tricks und euer feedback. Leider kam ich heute erst jetzt dazu, zu antworten, denn action auf der Arbeit...

Generell: Zum einen bin ich ja Neueinsteiger und da erwarte ich schon, wenn man so viel Kohle ausgibt, dass zunächst alles ohne Probleme oder dergleichen funktioniert. Ich finde auch nicht, dass es einem Kunden zugemutet werden kann, dass er die Loks erstmal auseinander nimmt, sie ölt und abschmiert, Kontakte zu recht biegt und was weiß ich noch alles. Das kann es in meinen Augen nicht sein, egal ob alter Fuchs oder Neuling. Da ist/wäre doch einiges im Argen!

Ich finde es ja schon eine super Herausforderung, die Loks (grad Dampfloks) ohne irgend eine Beschädigung aus der Verpackung zu holen. Also ich finde, selbst da muss man schon höllisch aufpassen, dass einem nicht gleich irgendwas filigranes abbricht... (geschweige denn, wie in meinem Falle, Loks aus einer Startpackung adäquat für die Retoure zu verpacken)!

Gut, ich merke, einfach auspacken und auf geht's gibt es leider nicht. Das soll nicht heißen, dass ich mich scheue, mich an die Loks zu wagen. Aber das ganze Thema Moba ist so komplex, dass man erstmal mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist und auch interessiert.
Aber ich werde mich durchbeißen und es hat ja, ob der ganzen Misere, den Vorteil, dass ich direkt zu Beginn tiefer in die Materie hinein komme.

PS: Was ich bei dem Händler, wo ich die RAM TEE Triebköpfe komisch und auch wiederum witzig fand, war, dass ich das Gefühl hatte, das ich nicht ernst genommen wurde. Nach dem Motto, der bildet sich was ein und schick uns mal dein Teil zu, wir werden es einfach gegen ein bei uns lagerndes umtauschen und gut ist.
Witzig war halt, dass er das gleiche Problem bei seinem lagernden Bestand hat

(sorry für meine immer so langen Ausführungen...)


RAm_TEE_I

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#38 von feti , 19.05.2011 20:09

Zitat von Xriss

...
PS: Was ich bei dem Händler, wo ich die RAM TEE Triebköpfe komisch und auch wiederum witzig fand, war, dass ich das Gefühl hatte, das ich nicht ernst genommen wurde. Nach dem Motto, der bildet sich was ein und schick uns mal dein Teil zu, wir werden es einfach gegen ein bei uns lagerndes umtauschen und gut ist.
Witzig war halt, dass er das gleiche Problem bei seinem lagernden Bestand hat
...



btw.
Das ist weder witzig noch komisch, sondern Dienst am Kunden!
Als Verkäufer ist er nämlich dein erster Ansprechpartner, und wenn durch Austausch des defekten Triebfahrzeugs das Problem "auf dem kurzen Dienstweg" zu lösen gewesen wäre, hätte doch kein Kunde etwas dagegen haben können.

Auch ich habe schon am nächsten Tag ein anderes Exemplar eines D-Zug-Wagens bekommen, weil ein Druck verrutscht war. So lange das der Händler so machen kann (und will), ist das doch in Ordnung.


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RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#39 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 19.05.2011 20:19

Ja, das schon, aber wie gesagt, ich hatte das Gefühl, dass er mein Problem nicht ernst genommen hat...
War halt ein Gefühl, kann es aber an nichts konkretem fix machen.


RAm_TEE_I

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#40 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 20.05.2011 11:11

Hallo Freunde,

nichts gegen Roco (ich verwende RocoLine-Flex mit Pukostreifen zum Märklin-C-Gleis), aber....
Um die Jahrtausendwende hieß es immer: alle Roco-Neuanschaffungen zuerst nach "Meiningen" sprich Service = "Waschen, Anschmieren, Ölwechsel".
Dann 30 Minuten einfahren und schon laufen auch Roco-Fahrzeuge einwandfrei.
Der Service bei Neufahrzeugen wird von amerikanischen Herstellern ausdrücklich empfohlen.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#41 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 24.05.2011 10:35


So,

hier mal ein kleines feedback zu meiner neuen BR 66 von Lenz, auch wenn es ot ist, s'rry.

Also nach nun 4 Tagen im Betrieb kann ich nur sagen, dass es anscheinend auch anders geht, als die von mir gekauften Roco Loks, wobei ich das nicht auf alle Loks von Roco schieben möchte.

Die Lok fährt ohne jegliche Probleme und ich musste da auch an Wartung rein gar nix machen, außer etwas Öl abtupfen, da sie nach meinem Geschmack von Haus aus etwas zuviel davon drauf hatte. Kein Stottern, Flackern oder was weiß ich. Die Lok zieht auch sehr gut.
Sie macht etwas mehr Geräusche vom Motor her, was ich aber schon ein wenig als Lokound empfand. Auf Nachfrage bei Lenz sicherte mir man zu, dass dies normal sei und der anderen, älteren, mechanischen Konstruktion geschuldet sei. Die Lok stammt ja auch aus dem Jahre 2003. Von daher wird sich in 8 Jahren in dem Bereich ja auch etwas getan haben.

Also muss es nicht so sein, dass man die Lok erstmal auseinander nehmen muss und einer ersten Wartung unterziehen muss. So würde ich es als Kunde eigentlich auch ewarten, das es so und nicht anders ist.

Das witzige daran war, als ich die Lok auspackte und die Verpackung der Lok neben mir auf dem Rücken sah, dass sie in China produziert wurde...

Also wenn die das schon schaffen, sollte es eine doch recht "große" Firma am Markt eigentlich auch in der Lage sein, eine vernünftige Endkontrolle hinzubekommen und gebrauchsfähige Artikel auszuliefern...


RAm_TEE_I

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#42 von schnoesel124 ( gelöscht ) , 24.05.2011 10:55

Hallo Xriss

Freut mich dass Deine 66 so gut fährt. Aber so sollte es mit Neuware auch sein: Auspacken, aufs Gleis stellen und problemlos losfahren. Und so bin ich das auch seit jeher von Fleischmann gewöhnt.
Ja offenbar können auch Chinesen ordentliche Qualität produzieren wenn man sie 1. ordentlich bezahlt und 2. eine funktionierende Endkontrolle hat. Auf Roco trifft leider nichts von dem zu und deshalb schwankt die Qualität dort so.
Erst die halbe Lok zerlegen, reinigen, nachjustieren und dann wieder zusammenbauen müssen wäre bei dem Preis für eine Piko-Hobby Lok OK (wobei die komischerweise eine ganz OK Qualität haben) aber bei den astronomischen Roco Preisen gibt es für mich nur noch eine Konsequenz: im Laden lassen!


schnoesel124

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#43 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 24.05.2011 11:13


Also das sehe ich genauso wie du Jan Martin.

Aber ich werde Roco noch mal eine "Chance" geben und sollte ich dann wieder Probleme haben, dann sehe ich mich wohl oder übel dazu gezwungen, auf andere Hersteller auszuweichen. Denn auf eine 50 zu 50 Chance, oder wie bei mir noch schlechter, habe ich einfach keine Lust.

Im Gleichstromsegment gibt es ja auch ausreichend Alternativen.

Die beiden Lenz Loks laufen jedenfalls prima und die Köf II sogar sehr genial.

Fleischmann wäre auch eine Alternative, zumal die tolle Dampfloks im Portfolio haben. Aber nicht, dass es bei denen auch so ist, wie mit Roco, denn schließlich sind die ja in dieser Gesellschaft zusammen gefasst und der Internetauftritt ist ja bis auf die Farbgebung identisch.
Ich verstehe eh nicht, dass man aus den ganzen Problemen der Insolvenz usw. nichts weiter anscheinend gelernt hat. Das war aber auch zu einer Zeit, wo ich mit dem Thema MoBa noch nicht viel am Hut hatte.

Im Winter möhte ich auch mal eine "hochpreisige" Brawa Lok kaufen. Mal sehen, ob die wirklich so top sind.


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RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#44 von Heinzi , 24.05.2011 11:43

Hallo Xriss

Was sollten die denn deiner Meinung nach gelernt haben? (ausser Kosten sparen, koste es was es wolle und noch billiger einkaufen (Decoder) noch billiger , noch biilliger etc?

Und was für welche wirklichen Alternativen (ausser Fleischmann) mit in etwa gleicher Qualität (funktionell und optisch), etwa gleich umfangreichem Sortiment, etwa gleichem, für dich passendem Themengebiet, etwa gleichem Ersatzteilservice, etc siehst du denn für dich?


Gruss Heinzi
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RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#45 von Frank 72 , 24.05.2011 12:53

Zitat von Heinzi
Und was für welche wirklichen Alternativen (ausser Fleischmann) mit in etwa gleicher Qualität (funktionell und optisch), etwa gleich umfangreichem Sortiment, etwa gleichem, für dich passendem Themengebiet, etwa gleichem Ersatzteilservice, etc siehst du denn für dich?


Die Frage verstehe ich nicht, man ist doch nie an einen Hersteller gebunden. Entscheiden muss man sich doch nur für eines der beiden Systeme. Und dass das eine Glaubensfrage ist, dürfte nicht neu sein.

Wenn ich mir die ganzen Beiträge hier durchlese, habe ich wieder das Gefühl, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden. Sprich: Roco-DC-Loks auf 2L-Gleisen (da scheint's nie wirkliche Probleme zu geben) und Roco-AC-Loks auf 3L-Gleisen (da scheint nie etwas zu funktionieren).
Also ich fahre seit über 20 Jahren 2L und habe z.Z. über 50 Triebfahrzeuge von acht Herstellern (die meisten von Roco) und kenne solche hier genannten Probleme nicht. Einzig mit einigen einfachen Piko-Modellen hatte ich schon Kontaktprobleme, bis auf eines habe ich die aber schon verscherbelt. Und ich muss zugeben, dass ich bei den Themen Wartung und Gleisreinigung ziemlich schlampig bin.

Übrigens zum Ursprungsproblem: Die letzten Jahre habe ich mir auch vier Digital-Startsets von Roco zugelegt. Komisch, bei mir funktionieren alle technischen Komponenten einwandfrei. Die Loks fahren butterweich, auch ohne Einfahren. Da musst du, Xriss, anscheinend wirklich einen tiefen Griff ins Klo gemacht haben. Wobei meines Wissens in die Startpackungen meist nur vereinfachte bzw. einfache Modelle kommen.

Gruß
Frank


Gruß Frank


 
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RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#46 von schnoesel124 ( gelöscht ) , 24.05.2011 12:59

Hallo nochmal

Ja Fleischmann, seit es unter Roco ist, ist wohl genauso sehr mit Vorsicht zu geniessen. Auf jeden Fall die Neukonstruktionen. Zum Glück sind die Lager überall immer noch mit "vor-Roco"-Ware gefüllt, darüberhinaus gibt es einen umfangreichen Gebrauchtwarenmarkt. Nicht nur ebay, sondern auch seriösere Alternativen. Hier haben die Fahrzeuge vielleicht kleine Macken aber da ist dann der Preis auch entsprechend. Persönlich stehe ich aber auch einfach in der glücklichen Situation, dass meine Materialsammlung inzwischen so umfangreich ist, dass ich mich beim Kaufen sehr gelassen zurückhalten kann, ohne dass das Modellbahnspielen langweilig wird. Wenn ich ein Modellbahnproblem hab, dann ist das eher fehlende Zeit. Daher verfolge ich zur Zeit nur mit grossem Interesse die Qualitätsreportagen in den verschiedenen Foren und überlege mir dann was ich mir eventuell irgendwann mal zulege und wovon ich auf jeden Fall die Finger lasse.

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RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#47 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 24.05.2011 14:46


Hallo Heinzi,

also wie erwähnt, bin ich von den Loks von Lenz sehr begeistert und es zeigt, dass es auch anders geht.
Versuchen werde ich auch mal Brawa, aber die Loks sind schon deutlich teurer.

Was soll ich erwarten? Ich denke, ganz klar, wenn ich so viel Geld (und in meinen Augen sind auch Preise von 250 - 400 € kein Pappenstiel, erwarte grad ich als Neueinsteiger einfach funktionierendes Material, was ich auspacke, auf die Schiene Stelle und gut ist. Dass man da in Zukunft mal was warten muss, das ist klar. Aber nicht, wenn es grad aus dem Laden kommt. Wenn ich ein Auto kaufe, dann mach ich auch nicht direkt nen Ölwechsel, mach neue Bremsbeläge drauf oder was weiß ich. Geschweige denn, dass ich meinen Neuwagen in die nächste Werkstatt fahre und erstmal alles checken lasse, das wäre ja ein Witz und ein Widerspruch an sich. Jedenfalls in meinen Augen.

Und ich erwarte auch als Neuling, der sich mit Wartung und dem ganzen Kram erstmal gar nicht auskennt, weil eh noch viele andere Dinge auf einen einströmen, dass solche Qualtätsmängel nicht auf den Endverbraucher abgewickelt werden. Das kann es echt nicht sein.
Zumal das, was ich benötige um einen ordentlichen Service zu machen an meinen Loks, halt auch ein paar Euronen kostet (Lokliege, Prüstand, Werkzeug etc.)

Ich weiß ja nicht, warum die geasmte Branche die großen Probleme hatte. Gut, zum einen weil die Krise auch diese Branche betraf, aber da müssen ja wohl auch noch ganz andere Probleme mit reingespielt haben.

Dieses Hobby ist kein billiges (wobei nat. fast jedes Hobby sehr teuer sein kann!), und ja, ich gebe zu, ich habe wohl extrem tief ins Klo gegriffen, doch wie bereits mehrfach gesagt, dass kann es echt nicht sein. Ich als Neueinsteiger möchte erstmal alles genießen und es soll alles funktionieren, so, wie ich es erwarten kann. Und nicht, dass ich gleich nach 3 Wochen über alles Bescheid weiß, und wie ich Loks am besten direkt aus der Packung heraus ersteinmal selber in gute Fahrt bringen kann.

Und da kann mir keiner erzählen, dass das zu viel verlangt ist

Bei Roco heißt es nun "Die Innovation der Modellbahn"... Ehrlich, da kann ich doch als Kunde erwarten, dass ein Unternehmen in die Zukunft schaut und auch, oder vor allem, aus Fehlern, die in der Vergangenheit begangen wurden, eben versucht, so gut es geht zu lernen.
Die Branche jammert seit Jahren davon, dass sie kaum noch neue Kunden gewinnen kann und ich sag es jetzt mal etwas böse (was man mir auch schon gesagt hat und ich bin mit Anfang 40 nicht der Älteste), dass das doch nur was für "alte Männer" ist und was ich denn mit diesem Hobby anfangen möchte. Wenn man sich mal vorstellt, dass dies der Gedankengang vieler Menschen ist, die keine Berührung mit dem Thema MoBa ist, dann ist es doch kaum verwunderlich, dass es auch Menschen gibt, die da erstmal ein wenig zurückschrecken, denn wer möchte schon als, sorry, "alter Opa" gelten, der sich ja mit soooo einem total öden und lanweiligen Hobby befasst.

Nur, dass eben diese Leute nicht wissen, wie faszinierend es wirklich ist.

Und es gibt wirklich sehr sehr viele, die von den Preisen echt erschrocken sind. Und auch das wird ein Grund sein, warum viele es sich 10 x überlegen, ob man da einsteigen soll, das hab ich auch getan. Geb ich ja zu.

Nur für so viel Kohle, erwarte ich echt mehr von den Herstellern, sorry, auch wenn ich weiß, dass vieles davon in Handarbeit produziert wird, weil es maschinell einfach nicht geht. Ist ja so. Und auch hier finde ich, verlange ich nicht zu viel. Dann darf man in meinen Augen auch nicht mit solchen Werbeversprechungen werben, auch wenn man weiß, dass man die nie so vollkommen ernst nehmen darf.

Ich weiß ich schweife zu sehr ab, aber ich musste auch mal etwas Dampf ablassen und das werde ich gegenüber Roco auch noch mal sehr deutlich kommunizieren!

Ansonsten wie auch schon mal erwähnt, kann ich bei den Startpackungen nicht erkennen, dass hier abgespeckte Versionen der Loks enthalten sind. Lediglich die BR 80 war nicht wirklich so toll.
Der RAM TEE der SBB sowie die BR 57 sind in meinen Augen äußerst detailiert, da gibt es nix dran zu deuteln.

Wie gesagt, gebe Roco noch eine Chance (Alpensee Express ist geordert, BR 601) und auch wenn mir der Einstieg etwas vermiest wurde, ich werde bei dem Hobby dran bleiben und weiter Spaß daran haben. Ich muss ja nicht bei einem Hersteller bleiben, was ich eh nie vor hatte. Sonst hätte ich nicht schon 2 Loks von Lenz und würde nach anderen Herstellern immer wieder mal schielen.

Nur eben ist es sehr teuer und ich kann nicht in 3 Monaten einen solchen Fuhrpark aufbauen, wie ihn die meisten von euch sicherlich schon haben werden. Zumal auch andere Dinge wichtig sind für mich, Gleise, Steuerung, Signale usw. usw. usw.

Aber das macht mir auch Freude daran, eben zu lernen und hoffentlich zu wachsen...


RAm_TEE_I

RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#48 von Heinzi , 24.05.2011 17:00

Hallo Frank

Zitat
Die Frage verstehe ich nicht, man ist doch nie an einen Hersteller gebunden. Entscheiden muss man sich doch nur für eines der beiden Systeme.


ja du hast meine Frage wirklich nicht verstanden. ich gehe davon aus dass Xriss 2L fährt und es ging mir darum, danach zu Fragen welcher 2L Hersteller ersnthaft mit dem Sortiment von Roco/Fleischmann in H0 (Thema = Europa) mithalten kann.
Lenz mit 3 Loks?
ESU mit 2 Loks?
Da kommt mir mit vergleichbarer Qualität am ehesten Trix in den Sinn.


Hallo Xriss

Zitat
Was soll ich erwarten? Ich denke, ganz klar, wenn ich so viel Geld (und in meinen Augen sind auch Preise von 250 - 400 € kein Pappenstiel, erwarte grad ich als Neueinsteiger einfach funktionierendes Material, was ich auspacke, auf die Schiene Stelle und gut ist.

Natürlich sollte man das erwarten können. Besonders von Lieferanten die nicht wirklich was neues bringen (damit meine ich z.B Märklin mit dem Sinusantrieb, mfx, oder Bildschirmzentralen) loks baute man doch schon immer......
Aber das beantwortet letztendlich auch nicht meine Frage was denn Roco/Fleischmann aus der Insolvenz hätten lernen sollen.

Zitat
Und ich erwarte auch als Neuling, der sich mit Wartung und dem ganzen Kram erstmal gar nicht auskennt, weil eh noch viele andere Dinge auf einen einströmen, dass solche Qualtätsmängel nicht auf den Endverbraucher abgewickelt werden.

Die Erwartungshaltung ist durchaus berechtigt. Unabhängig deiner Erfahrung geht es bei mir einfach nicht auf. Ist nicht auf dich bezogen und nicht auf die Moba begrenzt, aber die überall grasierende Geiz ist Geil Mentalität lässt sich mit hohen Qualitätsansprüchen doch je länger je weniger vereinbaren. (mehr Schein denn sein
Auch in diesem Forum dürfte eine der am häufigsten gestellte Frage sein: "Wo gibt es am billigsten ..... "


Zitat
Die Branche jammert seit Jahren davon, dass sie kaum noch neue Kunden gewinnen kann und ich sag es jetzt mal etwas böse (was man mir auch schon gesagt hat und ich bin mit Anfang 40 nicht der Älteste), dass das doch nur was für "alte Männer" ist und was ich denn mit diesem Hobby anfangen möchte


ja abe damit haben die doch irgendwie schon recht. Gehe mal auf eine MoBa Börse. Zu 80% findest du da Männer im gehobenem Alter (sorry, dich zähle ich da auch bereits dazu. )
Unsere (meine) Moba war ja eigentlich für unseren Sohn gedacht. Da sind wir dann aber eines Besseren belernt worden. Das Hobby ist für Junge einfach zu träge. Wenn du ein nicht unbegrenztes Butged hast, geht es einfach zu wenig schnell vorwärts (ich meine ein Schüler soll sich von seinem Taschengeld Monatelang 2 oder 3 Weichenantriebe zusammensparen, und dann sind die Dinger in 5 Minuten verbaut. und dann ist wieder Monatelang schluss.
Da kann man doch am PC viel dynamischer Modelleisenbahn spielen.



Zitat
Nur für so viel Kohle, erwarte ich echt mehr von den Herstellern, sorry, ....... Ist ja so. Und auch hier finde ich, verlange ich nicht zu viel. Dann darf man in meinen Augen auch nicht mit solchen Werbeversprechungen werben, auch wenn man weiß, dass man die nie so vollkommen ernst nehmen darf.


Na dann mach dich mal auf was gefasst. Denn besser wird es ganz bestimmt nicht.


Gruss Heinzi
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Heinzi
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RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#49 von Mattlink , 24.05.2011 17:10

Hallo,

ich habe 6 AC Dampflokomotiven von Roco. Dabei sind meine Erfahrungen recht unterschiedlich:

Die BR 50 ÜK, BR 18.4 liefen aus dem Stand perfekt!

Die BR 64 litt unter einem sog Alzheimerdecoder (bleibt ständig stehen und fährt dann neu an). Das war übrigens ein Lopi 3 OEM. Nach Decodertausch war alles gut!

Die BR 93 hatte nach 10 Minuten Fahrt eine "geplatzte" Kugel an der Kardanwelle. Das Problem ist Roco typisch und mit einem Tropfen Sekundenkleber lösbar.

Die BR 52 mit Sound war einfach Grausam: Sie hatte eine humpelnde Achse, ruckelte und blieb ständig stehen. Sie ging zurück zu Roco und kam mit "neu justiertem Gestänge und gereinigten bzw. nachjustierten Radschleifern zurück. Jetzt läuft sie.

Die BR 24 blieb nach 5 Minuten Fahrt offenbar mit kalten Lötstellen bzw. lose Kabel am Decoderstecker stehen (habe ich nachgelötet). Sie fährt aber noch nicht wieder. Konnte mich noch nicht darum kümmern... (vielleicht hat es wegen der zwei Losen Kabel einen Kurzen gegeben???)


Aus meiner Sicht ist die Ausfallquote recht hoch. Vor allem die ESU OEM Decoder (alle "nicht-Sound" Fahrzeuge wurden mit Funktionsbeschränkten ESU Lopi 3 nach Roco Spezifikation ausgeliefert) sind keine glückliche Lösung. Um so erstaunlicher ist, dass die Loks mit einem "richtigen" Lopi top sind... (da hat man echt am falschen Ende gespart)


Mein Fazit: Roco baut (sehr) schöne Loks, leider ist die Fertigungsqualität sehr stark schwankend. Die Wartung ist wegen der filigranen Gestaltung recht aufwendig, bei manchen Fahrzeugen ist das Zerlegen ein echtes Abenteuer...
Aber wenn Roco Loks fahren, fahren sie gut!


Grüße,

Matthias


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RE: Probleme bei Roco Startpackungen - normal, oder Pech???

#50 von Br 219 ( gelöscht ) , 24.05.2011 19:20

Hallo,

ich bin seit mehreren Jahren 2L Fahrer und habe lediglich ein Problem gehabt.(Alzheimerdecoder bei der 64, bei 11 Roco Loks)
Das gleiche bei meimen Vater. (15 Roco Loks)


Br 219

   


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