RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#726 von sarguid , 12.10.2014 18:47

Hallo Mobafreunde,

sorry wenn ich mich immer in kleinen Schüben melde - aber aktuell funktioniert auch der Weiterbau nur in kleinen Schüben

@Randolf: Danke für die Tipps mit den Vorbildinfos - denke da werde ich auf jeden Fall etwas von umsetzen um den "freien Durchblick" auf das Tonbergwerk zu ermöglichen. Allerdings ist dieser Bereich erst ganz zum Schluß hin dran. Aber ich bin der Meinung man sollte eine Vorstellung vom Gesamtbild haben bevor man es nachher - ähnlich Mosaiksteinchen - zusammensetzt.

Aktuell bin ich gerade mit der - langweiligen - Phase des Lötens und Verdrahtens beschäftigt. So müssen einige Meter Kabel verlegt werden und da die Decoder auch optimal genutzt werden:

- Uhlenbrock 4-fach Servodecoder verwende ich für Signale und Entkuppler
- MBTronic Decoder für Weichen mit Servos.
- Lenz Decoder für Weichen mit Weichenmotoren.

Die MBTronic funktionieren problemlos haben aber im Digitalbetrieb nur 1xUM während die Lenz für die Anschlußgleise Verwendung finden in Zusammenarbeit mit den unverwüstlichen Fulgurex Antrieben (da waren einfach noch viele von der Altanlage übrig). Daher auch aktuell nur "Baufotos" - hier sieht man, daß ich im oberidischen Bereich alle Gleise aufklebe:



Der verwendete Alleskleber wurde schwarz eingefärbt - er ist ursprünglich weiss, aber da immer etwas Kleber auch mal daneben gehen kann gibt es nachher schnell mal weisse Punkte die auffallen. Die Weichenstellbereiche wurden dann mittels Klebestreifen auf einen ganz schmalen Spalt reduziert - so kann man nachher hier vorsichtig schottern ohne das irgendwelche Bereiche von unten durchscheinen. Auf vielen Ausstellungsanlagen sieht man hier hässliche Löcher - die kann man auf diese Weise vermeiden:



Weiter hinten ist in obigem Bild auch noch der Ausschnitt für die Magnete der Entkuppler zu sehen - diese sind lediglich mit stärkerer Plastikfolie zum Gleis hin abgedeckt was sich im laufenden Betrieb gut bewährt hatte.

Und jetzt ist eh erstmal die nächsten zwei Wochen - berufsbedingte - Zwangspause.


Matthias


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#727 von Ralf Franke , 12.10.2014 19:32

Hallo Matthias,
nur Baubilder
also ich finde gerade Baubilder und Kommentare höchst intressant, da ich davon viel lernen kann und zum anderen diese doch eine ganze Menge an Informationen für Ideen zu eigenen Anlage bringen.
Gerad deine Anlage ist ein Garand für hervorragend umgesetzter Modellbau.

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#728 von Harald und Alex , 12.10.2014 20:01

Hallo Mathias.

Wir dachten immer du bist weit fertig mit deine Moba und jetzt diese Bilder flaster: Viel erfolg wünschen wir mit den Bau

Harald & Alex


Den Bau von Göschenen verfolgen?

viewtopic.php?f=64&t=152311

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#729 von sarguid , 22.10.2014 00:57

Hallo Stummi's,

endlich mal wieder Zeit gehabt um an der Anlage weiterzuarbeiten - die Herbststürme haben halt auch so ihr Gutes

@Ralf: Dank Dir - aber das mit dem "Garant" ist so 'ne Sache: Ich hab sehr viel davon ja wirklich hier aus dem Forum. Daher will ich versuchen auch mal selbst häufiger von den Bauphasen zu schreiben. Wie Du bin ich der Meinung, daß man dabei am meisten lernt - und abgesehen davon gibt es dabei auch immer wieder gute Kommentare und Hinweise es besser zu machen.

@Harald&Alex: Man beachte die Überschrift - "ewige Baustelle"...

Hier also weitere "Baubilder". Heute wurde dann endlich das letzte H0-Gleis verlegt - zumindest wenn die Planung so bleibt. Aber mit den fest unter der Anlage verlegten KADEE Entkupplern bin ich nicht sehr zufrieden: Zu häufig entkuppeln die Wagen auch wenn das garnicht geplant ist. Deshalb habe ich mich entschlossen auch in den Abstellgleisen die Entkuppler mittels Servos zu schalten. Dabei werden die Magnete auf eine dünne Kupferplatte geklebt - Kupfer wegen der fehlenden Magnetisierung. Ausserdem lässt sich Kupfer sehr gut biegen und ist dabei recht stabil. Am Ende der Platte wird eine kleine Gewindestange eingefügt die nachher als Hebel für die Zugseile des Servos genutzt werden:



Die Kupferplatte samt Magnet wird dann mittels Panzerband befestigt. Sieht nicht so professionell aus - erfüllt aber seinen Zweck. Auch kann der Magnet zu jedem Zeitpunkt noch verändert werden in der Lage da dieser mit einer Metallplatte unterlegt ist - auf dem auch die Kupferplatte aufgeklebt ist. Das Band dient gleichzeitig als Gelenk - ein wenig Rollband am Ende sichert das Band gegen durchrutschen. Das sieht eingebaut dann so aus:



Schwieriger war dann die Montage des Servos über dem Schattenbahnhof - insbesondere dürfen hier nur stärkere Servos zum Einsatz kommen (die ich übrigens günstig über die Bucht <4€ ersteigert hatte). Um die Justage zu vereinfachen wurden Federn an die Enden des Stahldrahtes befestigt welcher zu den Servos führt:




In obigem Falle schaltet ein Servo gleich zwei Magnete. Da eh nicht in beiden Abstellgleisen gleichzeitig entkuppelt werden kann spart das nicht nur Geld sondern auch Zeit und Platz. Trotz der Federn brummt der Servo unter Zug - was aber nicht sonderlich schlimm ist weil der Servo nur während des Entkupplungsvorgangs unter Last ist.

Zu guter Letzt wurde noch die Idee von Randolf mit den LEDs umgesetzt - hier ein Bild des Schattenbahnhofs mit dem überbauten Teil für die Tongrube.



Wie man sieht kommen hier auch teilweise M6 und M8 Gewindestangen zum Einsatz. Als ich den Schattenbahnhof geplant hatte wollte ich ursprünglich den Gleisabstand von NEM etwas verringern - das hätte ein zusätzliches Gleis gebracht. Heute bin ich froh es nicht gemacht zu haben - sonst hätte ich jetzt einige Probleme um die Befestigung der überliegenden Geländebereiche zu ermöglichen. So steht die Gewindestange genau zwischen den Gleisen ohne ins Lichtraumprofil zu ragen.

Von der links verlaufenden Strecke wird nachher nichts mehr zu sehen sein - muß mir nur noch überlegen wie ich jetzt die Lichtflut des Schattenbahnhofs von der im Hintergrund verlaufenden Strecke fernhalte :| - vielleicht hilft ein Tuch oder eine Kartonabdeckung die allerdings abnehmbar sein muß für den Fall das man dochmal an das hinterste Gleis muß.

Und jetzt ist erstmal Probefahren angesagt wie nach allen grösseren Umbaumaßnahmen - ähmm: Und der Staubsauger muß natürlich noch ran... Irgendwie schon ein komisches Gefühl wenn man das letzte Gleis verlegt hat. Aber zum Glück habe ich ja in der H0e Trasse einiges vor - und die Feldbahn fehlt auch noch...

Nach den Probefahrten steht dann endlich wieder der Geländebau an - davon dann hoffentlich in Kürze mehr.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#730 von sarguid , 08.11.2014 22:51

Tja - mit dem Geländebau war vorerst noch nichts.

Vorletzte Woche waren mal 2 x 6h Fahrbetrieb angesagt mit meinem Großneffen und meinem Patenkind.

Und da kam es nach 3h dann richtig dicke: Erst friert der PC ein, dann hängt sich der S88 (HSI von Litfinski) auf, dann macht die IB1 wieder seit langem Resets und am Ende noch alles gleichzeitig

Also mal detaillierte Fehlersuche gemacht - die soweit ging, das ich drauf und dran war neue Digitalzentrale und PC zu kaufen... Zur Erinnerung: Ich habe eine IB1 - ohne zusätzliche Booster. Die Stromversorgung der Weichen und Signale erfolgt aber nicht über den Digitalstrom - die WA5, Uhlenbrocks etc. lassen ermöglichen alle die Schaltspannung unabhängig einzuspeisen. Meine IB1 ist zugegebenermaßen inzwischen schon antik, aber bei den Preisen einer neuen Digitalzentrale überlegt man dann schon wo denn das Problem eigentlich liegen könnte. Und der PC ist zwar immer noch auf XP - aber ein alter Bolide (3 Ghz Pentium und 1/2 GB RAM und - vor 8 Jahren zumindest - absolutes High End) - und auch nicht am Internet angeschlossen sondern an seinem eigenen WLAN für die Steuerung mit dem Tablet.

Und dann viel mir wieder ein, daß ich ja die neuen WebCams für die Schattenbahnhofssteuerung eingebaut hatte - und klar - die ziehen natürlich Memory - auch bei nur 1 FPS - und der alte Pentium kommt gehörig ins Schwitzen. Analyse hat dann gezeigt, daß die Kiste ins Paging kam (d.h. die Memory reicht nicht aus für alle Programme und Teile der Memory werden auf Platte ausgelagert). Zum Ausprobieren habe ich einfach mal die WebCams deaktiviert incl. der SpySoftware die die Kameras steuert - und siehe da: Ruhe war auch noch nach 3h und intensivem Fahrbetrieb. Jetzt sind erstmal 2 GB RAM unterwegs zu mir (die kosten für DDR 400 sind inzwischen bei <15€ und ich hoffe das war der Fehler.

Was mich übrigens auch vom Tausch des PC abgehalten hat war die Tatsache, daß die heutigen PC alle keine RS232 Schnittstelle mehr haben - eine Digitalzentrale wäre also in jedem Falle nötig gewesen Upgrade auf Windows 7 geht aber mit der neuen Memory auch nicht - die damalige High End Grafikkarte wird schon lange nicht mehr unterstützt... Ich werde Euch auf jeden Falle berichten ob die Memory das Problem gelöst hat - sonst ist wohl erst mal sparen angesagt für PC + Digitalzentrale...


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#731 von minimax13 , 09.11.2014 10:56

Hallo Matthias,

...jaja, das alte Problem, wenn der Betrieb im Rohbauzustand schon möglich ist und einen zeitlich vom Weiterbau abhält... die Disziplin kann ich auch nur selten aufbringen
Zum Glück hast du die Störung lokalisiert. Nichts ist ärgerlicher, als wenn bei der fast fertigen Anlage sowas auftaucht!

Viele Grüße Frank


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#732 von sarguid , 09.11.2014 16:36

Hallo Frank,

Dank Dir für Deinen Kommentar! Dachte schon es liest keiner mehr mit. Neulich habe ich im Drehscheibe online Forum gelesen, dass hier im Stummi nur Heile-Welt Modellbahn zu finden ist. Das kann ich so natürlich nicht stehen lassen!


Also wollte ich auch mal über die Probleme berichten... Abgesehen davon reduziert es den Frustpegel massiv wenn man weiß dass es anderen manchmal auch nicht besser geht...


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#733 von Eisenhorn ( gelöscht ) , 09.11.2014 16:55

Zitat von sarguid


Was mich übrigens auch vom Tausch des PC abgehalten hat war die Tatsache, daß die heutigen PC alle keine RS232 Schnittstelle mehr haben - eine Digitalzentrale wäre also in jedem Falle nötig gewesen



Moin,

Man kann auch ein USB zu RS232 Adapter nutzen, ist Günstiger als eine neue Zentrale.
Und wirklich mehr können die neuen Zentralen ja auch nicht .

Gruß Lars


Eisenhorn

RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#734 von sarguid , 09.11.2014 19:05

Hallo Lars

Ja - USB Adapter wäre eine Alternative - allerdings gibt es damit immer wieder Probleme. So ist das Netz voll mit Berichten über Schwierigkeiten. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit mit einem loconet USB Adapter von Uhlenbrock. Da ist dann nur wieder das Problem, dass traincontroller diesen Adapter m.W. Nicht unterstützt. Aber vielleicht weiß ja einer was über diesen Adapter?


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#735 von SpaceRambler , 09.11.2014 19:36

Hallo Matthias,

sieht nach einer Menge "Erleuchtung" im Schattenbahnhof aus, die Du dort jetzt eingeklebt hast. Mich freut's, dass mein Hinweis nützlich war.

"Serial to USB" ist nicht sooo schlimm, man muss nur auf die Chips achten, die in diesen Adaptern verbaut sind. Meine Adapter () haben den FTDI FT232RL. Der läuft unter XP, und es gibt einen Win7-Treiber, den man mit ein paar Kunststücken aus der untersten Trickkiste auch unter Win8.0 und 8.1 zum Laufen kriegt. Bei mir läuft auf diese Weise sowohl der LokProgrammer von ESU als auch die Smarthand von Freiwald. Der Punkt ist, dass Win8 die Installation der Treiber standardmäßig nicht erlaubt, da sie nicht für Win8 zertifiziert sind. Wenn man aber feste in den Eingeweiden von Win8 "herumwühlt", schafft man es, das System zu "überlisten", so dass es die Win7-Treiber "schluckt". Wer nachlesen will, wie das geht, findet die genaue Beschreibung im Freiwald-Forum (mein Nickname ist dort derselbe).

So, wie Deine "Fehler"-Beschreibung klingt, sollte mit den Speicherchips der Spuk in der Tat verschwunden sein. Ein neuer Rechner zur Steuerung wäre dann in der Tat "herausgeschmissen Geld".

Grüße, Randolf



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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#736 von Eisenhorn ( gelöscht ) , 09.11.2014 20:07

Zitat von sarguid
Hallo Lars

Ja - USB Adapter wäre eine Alternative - allerdings gibt es damit immer wieder Probleme. So ist das Netz voll mit Berichten über Schwierigkeiten. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit mit einem loconet USB Adapter von Uhlenbrock. Da ist dann nur wieder das Problem, dass traincontroller diesen Adapter m.W. Nicht unterstützt. Aber vielleicht weiß ja einer was über diesen Adapter?



Moin Matthias,

Die Probleme beziehen sich meist auf noch ältere Hardwear, die bestimmte Pegel voraussetzt.
So ist bei den neuren IB wie IB-Com, IB-Basic einfach ein FTDI Chip eingebaut.
In dem letzten Monat gab es auch Ärger mit dem Treiber, da FTDI mit dem Treiber nicht FTDI-Chips, die den Treiber ebenfalls benutzt hatten, blockiert hat.

Gruß Lars


Eisenhorn

RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#737 von sarguid , 09.11.2014 22:43

Hallo Randolf, Frank,

Dank Euch - nächste Woche sollten die RAM Bausteine eintreffen und dann erzähle ich mal ob es das Problem gelöst hat. Einstweilen habe ich die Web Cams abgeschaltet und auch die Antivirensoftware. Danach war dann wirklich 1.5h problemloses Fahren möglich.

Aber der Hinweis mit dem Chipsatz ist gut - wenn die Memory nicht hilft dann wird das der nächste Versuch. Einzig die Anzahl der USBs macht mir dabei noch Kopfzerbrechen:

- Lizenz Stick Freiwald
- 2 Web Cams
- HSI 11
- Tastatur
- WLAN
- und eine Backup Disk

gibt insgesamt 7 aktive USB Anschlüsse. Mit dem RS232 Konverter sind es dann schon 8. Wobei eher der Stromverbrauch das Problem darstellt.

Aber der Reihe nach - ich werde erstmal versuchen mit der Aufrüstung von 512 MB auf 2 GB eine Lösung zu finden.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#738 von SpaceRambler , 10.11.2014 00:04

Hallo Matthias,

für das Stromproblem hätte ich da einen Tip. Im Geschäft hatte ich immer ein vergleichbares Problem. Da waren etliche externe Geräte per USB an den Notebook (Dockingstation) anzuschließen. Die "Standard"-USB-Hubs konnten das nie zuverlässig. Und das hat wohl hauptsächlich mit der Energieversorgung der Ports zu tun, die jeder eigentlich 500 mA treiben können sollten. Tun sie aber meistens nicht. Statt dessen wird oft eine "Mischkalkulation" bei der Leistung gemacht, als Folge davon schrumpft die Leistung des Netzteils. Ich habe eine Weile lang gesucht und bin schließlich mit dem Exsys EX-1177 fündig geworden. Das Gerät hat schon mal ein Metallgehäuse und weist Schraublöcher auf, mittels derer es z.B. prima unter der "Platte" befestigt werden kann. Das Netzteil kann 4 Ampère, so dass es für die sieben Ausgänge problemlos ausreicht. Seitdem ich dieses Gerät einsetze, habe ich keine Probleme mehr mit unzuverlässigen USB-Gerätschaften.

Sollte der Rechner ein Tower sein (so einen habe ich bei der Moba im Einsatz), dann lässt sich natürlich auch eine USB-Steckkarte einsetzen - besser gesagt: 2 Stück, denn die meisten Karten haben 4 Schnittstellen. Zum Beispiel so etwas:

http://www.amazon.de/CSL-Express-Control...s=usb+2.0+karte

sollte es tun (gibt's natürlich auch noch anderswo ).

@Eisenhorn: Lars, danke für den Hinweis! Den werde ich im Hinterkopf behalten, damit ich ggf. mir keinen "Wolf" suche, wenn ich über das gleiche Problem stolpern sollte.

Grüße, Randolf



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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#739 von sarguid , 28.11.2014 23:20

Hallo Freunde,

endlich geht es wieder weiter - man glaub nicht was zusätzliche 1.5 GB an Speicher an der MoBa auf einen Schlag die Probleme hinwegfegen. Damit sind meinem alten Boliden wohl noch ein paar Jährchen gesichert. Auch die USB Probleme sind weg und die WebCams können endlich auch wieder ein flüssiges Bild liefern.

Wie Randolf schon festgestellt hat, habe ich das natürlich sofort dazu genutzt um wieder intensiver Betrieb zu machen und auch die Programmierung mittels Traincontroller zu verfeinern. Das hat allerdings dann doch etwas Tüftelarbeit erfordert - insbesondere meine Idee auch das Kopfmachen von Zügen in Nächternhausen zu automatisieren: Dabei ist hinter dem Entkuppler auf Gleis 3 eine IR Lichtschranke im Gleis welche die Lok abbremst um diese anhand der Loklänge gänzlich abzustoppen. Die Lok umfährt dann automatisch den Zug um an der anderen Seite wieder vor den Zug zu setzen (wieder anhand der Lichtschranke wird erkannt das der letzte Wagen (der vorherige erste Wagen) über die Lichtschranke gedrückt wird. Das Ganze habe ich mal versucht ein wenig im Video festzuhalten (wie gesagt - bin kein so guter Kameramann....):





Lediglich das Beschleunigen müssen wir noch etwas verlangsamen - und es klappt auch nur mit gut eingemessenen Loks um genau die Loklänge in Kriechgeschwindigkeit vorzurücken. Damit ist jetzt endlich der Weg frei um den Schattenbahnhof zu überbauen - doch davon dann in Kürze mehr. Letzte Woche kam das Schwarzwaldhaus von Busch an welches Henning in seinem Thread so trefflich in Szene gesetzt hat. Denke da werde ich mir einiges von abschauen können.

@Randolf: Vielen Dank für Deinen Input - auch im TC Forum - wie immer äusserst wertvoll.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#740 von Asslstein , 28.11.2014 23:45

Servus Matthias,

toll!
Mich würde interessieren, welche Genauigkeiten Du beim Anhalten erzielst.
Dass heißt, wie genau auf welche Strecke und gibt es dabei Unterschiede zwischen verschiedenen Loks?

Gruß
Knut


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#741 von deniswelsch , 29.11.2014 10:12

Um nochmal auf dein Problem mit einem neuen PC zurückzukommen.

Es muss kein RS232 -> USB Adapter sein. Damit gibt es, wie du ja selber schon festgestellt hast, manchmal Probleme. Ich hab mir einfach eine RS232 PCI Karte gekauft. Die bekommt man für einen schmalen Taler, um die 10€. Damit steht einem neuen PC und auch Windows 7 nichts mehr im Weg.


Grüße
Denis

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#742 von Der Dampfer , 29.11.2014 10:25

Hallo Matthias
Tolles Video und mein Gott hast Du Platz da........der Bahnhof ist riesig und klasse lange Bahnsteige
Gut das es keine Diesellok war die den Zug umfahren hat. Die hätte unterwegs sicher tanken müssen bei den Entfernungen auf Deiner Anlage...
Klasse Sache ....gefällt mir sehr gut ....auch farblich alles top!!!!
Grüße und bis später sagt Willi...Der Dampfer


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#743 von sarguid , 29.11.2014 11:01

Hi,

und ich hatte schon Angst das nach Wochen des Liegenlassens keiner mehr mitliest ops:

Was Eure Fragen anbelangt:

Zitat
Mich würde interessieren, welche Genauigkeiten Du beim Anhalten erzielst.
Dass heißt, wie genau auf welche Strecke und gibt es dabei Unterschiede zwischen verschiedenen Loks?



Das ist allerdings eine interessante Thematik. So gibt es bei Freiwald im Forum viele - auch funktionierende - Lösungen ohne Lichtschranke. Das Problem dabei: Ein Melder benötigt man immer. Je weiter der Melder vom Haltepunkt entfernt ist umso ungenauer wird es. Den Melder aber direkt an den Haltepunkt zu bringen hat den Nachteil das dies nur funktioniert wenn die Loks immer an der gleichen Position erkannt werden. Das funktioniert nur bei absolut sauberen Rädern - schon ein wenig Staub auf der ersten Achse und die Erkennung reagiert auf die 2. Achse - und dann wars nix mit dem Punktgenauen Halten!

Daher meine Idee mit der Lichtschranke. Auch hierbei ist wichtig, daß die Länge der Loks genau ausgemessen wurde und in TC eingegeben wurde. Ausserdem muß die Lichtschranke mit einer Verzögerung ausschalten von 1 TCsec (TC rechnet die Zeiten in Modellzeit um - daher TCsec). Einige Voraussetzungen


    Bremsverzögerung im Decoder auf Null schalten - TC macht eh die Verzögerung. Einige Decoder erlauben auch die Verzögerung ein bzw. auszuschalten. Wer das nicht will sollte den Wert niedrig halten.
    Die Strecke zwischen Bremspunkt und Lichtschranke so klein wie möglich wählen.
    Alle Loks einmessen - das sollte man alle 1-2 Jahre wiederholen da die Motoren sich auch einlaufen und nach Jahren andere Werte liefern als ursprünglich
    Die Geschwindigkeit bei Kriechfahrt darf nicht zu niedrig sein - hier erhöht sich die Toleranz. Und sie sollte sich während der Fahrt - also zwischen erstem Ansprechen des IR Melders und Halt - nicht ändern. Stattdessen Nothalt vorsehen wenn die Strecke abgefahren ist - ich verwende 10km/h - bei 5km/h gab es zu hohe Abweichungen bei einigen Loks.
    Beim Einmessen ist der Bremsausgleich wichtig zu messen - vor allem sollte dieser bei 10km/h gemessen sein


Auch wenn man alle diese Punkte beachtet gibt es noch einen Unterschied von ca. 1cm. Diesen mache ich damit wett, daß ich für jede Lok eine Funktion für den Kupplungswalzer definiere im Rahmen eines TC Makros. DIese unterscheiden sich nur durch die Dauer des Zurücksetzens beim Walzer - wobei die Werte 800ms, 900ms und 1200 ms sind.

Wenn man all das beachtet hat man max. 0,5cm Spielraum. Bei 12 Loks - aber auch ganz ehrlich: Ich habe 2 Kandidaten (eine 44er und die 96er) die wollen partout nicht - die muß ich mir noch genauer anschauen.

Zitat
Es muss kein RS232 -> USB Adapter sein.



@Denis: Das würde mich interessieren - gibt es denn für RS232 noch generell Windows 7 support für diese Karten? Irgendwann werde ich ja doch mal in den sauren Apfel beissen müssen. Und die neueren PCs haben wohl eher PCIe, oder?


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#744 von Asslstein , 29.11.2014 11:41

Servus Matthias,

vielen Dank für die Erklärung zu Deiner Zugumsetzautomatik.
Das sieht toll aus, ist aber auch viel Arbeit das so hinzubekommen, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Gruß
Knut


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#745 von Chneemann , 29.11.2014 12:53

Hallo Matthias,

sehr schönes Video über das was ich ja schon live vorgeführt bekommen habe.
Ich muss irgendwann noch mal vorbei kommen.

Aber nächste Woche treffen wir uns ja erst mal bei mir


Gruß Florian

Meine Anlagen:
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#746 von Ralf Franke , 29.11.2014 15:39

Hallo Matthias,
ein wirklich interessantes Rangiermanöver, was du da durch den Computer durchführen lässt, bin beeindruckt.
Ich hatte mich auch schon mal gefragt ob so etwas machbar währe. Allerdings für den Schattenbahnhof, damit die Züge wie beim Vorbild, bei der Rückfahrt in entsprechender Wagenreihung wider auftauchen.
Allerding beträfe das bei mir auch 2 Doppeltracktionen und ob das dann auch noch geht ?????????
Außerdem könnte ich dann den Platz für die Kehrschleife sparen, einige Locks erfordern 60 cm Radius.

mfG
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#747 von sarguid , 29.11.2014 19:41

Hi,

hey - hätte garnicht gedacht, daß das Thema so von Interesse ist

Aber der Reihe nach:

@Willi: Ja - eine Diesellok hätte wahrscheinlich zwischendurch auftanken müssen - aber der lange Bahnhof mit einer maximalen Nutzlänge für Züge von 2,70m macht schon wirklich Spass. Allerdings hat es den Nachteil häufiger Betrieb zu machen und den Landschaftsbau zu vernachlässigen

@Knut: Das ist wirklich anfangs ziemlich viel Arbeit gewesen. Wobei die meisten Probleme in der Überwindung der eigenen Dummheit lagen: Man sollte sich Zeit lassen um die Handbücher der Steuerungsautomatik - Traincontroller - auch wirklich genau zu lesen... Und das bedingt ein genaues Verständnis von Makros, Bremsmeldern, Haltmelder usw. Da denkt man schnell: "Ist ja klar - alles verstanden" und Pustekuchen.... Auch intensive Tests haben Zeit gekostet. Mal als Beispiel: Ich wollte das die Lok anhält wenn der IR Melder nach Überfahren wieder ausschaltet - das ist der Fall wenn der Zwischenraum zwischen Lok und 1. Wagen erkannt wird. Deshalb hatte ich den Melder extra seitlich ins Gleis gesetzt. Ich hatte aber nicht bedacht, daß bei Tenderloks auch der Tender schon als 1. Wagen erkannt wird. Ausserdem schaltet der Melder bei Loks mit dunkler Unterseite vorzeitig aus - hier hilft nur hell anmalen (sieht eh keiner). Am Schluß habe ich diese Idee wegen zu häufiger Fehler wieder verworfen.

@Florian: Du musst auf jeden Fall nochmal mit Dominik vorbeikommen - habe inzwischen meinen Wagenpark um 30% reduziert und alles rausgeworfen was nicht sauber läuft. Viele Waggons brauchen neue Achsen weil die alten Rocoachsen zu viel Spiel haben. Bei anderen ist die NEM Aufnahme nicht wirklich nach Maß sondern muß umgebaut werden. Wieder andere brauchen mehr Balast. Und 2 Loks sind auch nur als Lz zu gebrauchen bis ich die Kupplungsaufnahme auf NEM umgebaut habe. Eine Weiche von Tillig musste ausgefräst werden wegen zu geringem Spiel. Dies und die 2 GB Memoryerweiterung sowie der 2. USB Slot lassen endlich wieder den Betrieb ohne Entgleisungen laufen.

@Ralf: Ja - es geht. Am Ende eine Drehscheibe und die Züge fahren vorwärts ein, entkuppeln, drehen, umfahren und fahren von vorne wieder an den Zug dran. Aber: Es bedeutet einiges an Arbeit dies 100% sauber hinzubekommen. Hier würde ich auf jeden Fall eine mehrgleisige Lichtschranke verwenden (Gibts z.B. von Viishay den TSOP17xx (Details siehe hier). Direkt davor den Entkuppler. Die Lichtschranke auf Höhe des Rahmens der Loks justieren und den Entkuppler direkt vor der Lichtschranke. Leichtes Gefälle vermeidet ein Zurücklaufen der Wagen in die Lichtschranke hinein (was beim Entkuppeln mit Magneten häufiger der Fall ist als bei Hubentkupplern). Irgendwo hatte ich auch mal feste Entkuppler gesehen die entkuppeln sobald der 1. Wagen drüber ist - arbeiten mit leichtem Federdruck: Die Lok läuft ob ihrer Masse noch drüber aber die 1. Kupplung wird hochgehoben. Das wäre natürlich ideal. Schau auch mal bei Freiwald im Forum - da gibt es einige die das gemacht haben. Die Doppeltraktionen würden aber natürlich mit entkuppeln - sollen sie aber ja auch weil die eh einzeln über die Drehscheibe müssen - das wäre dann definitiv eine Forschungsarbeit.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#748 von SpaceRambler , 29.11.2014 21:39

Hallo Matthias,

Zitat von sarguid
und ich hatte schon Angst das nach Wochen des Liegenlassens keiner mehr mitliest

Die Angst kann ich Dir nehmen Zumindest aus meiner Sicht ist dieser Thread einer der spannenden, von dem man sich immer wieder gute Anregungen holen kann. Zudem fährst Du hier die volle Bandbreite dieses Hobbys ab: komplexer Gleisplan, der vorbildgerechten Betrieb erlaubt, keine Scheu vor der Elektrik, Automatisierung mit TC, in der das volle Register der Möglichkeiten gezogen wird, die dieses Programm zu bieten hat. Auf der anderen Seite eine Gestaltung der Gleisanlagen, der Landschaft sowie der Gebäude, die einfach "gekonnt" ist in ihrer Stimmigkeit und Realitätsnähe. Da wartet man gerne, bis sich wieder etwas tut - denn die Moba dürfte wohl bei den meisten ein Hobby mit - zeitlich gesehen - eher niedriger Priorität sein. Andere Dinge gehen halt häufig vor und können das Hobby längerfristig ausbremsen.

Dass Dein Computer jetzt wieder flüssig läuft, ist sehr erfreulich. Oft sind es "kleine" Dinge, die ihn wieder flott machen - wie halt mehr Speicher. Ich habe gerade meine "alte Mühle" mit 4 GB für 40 Euro aufgerüstet - das hat ihn derart beschleunigt, dass jetzt auch Win7 darauf läuft.

Viel Spaß bei Deinen Experimenten mit TC - die hören sich sehr interessant an

Grüße, Randolf



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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#749 von sarguid , 30.11.2014 20:53

Hallo Randolf,

Dank Dir vielmals für die aufmunternden Worte! Und nachdem ich doch jetzt einiges an Programmiertätigkeit hatte ist endlich wieder der Landschaftsbau dran.

Diesmal geht es um das Schwarzwaldhaus - das muß natürlich irgendwann mal auf der Anlage sein - geht ja sonst garnicht... Nachdem mich die Preise bei MBZ und auch der Aufwand mit vollständiger selbst durchzuführenden Patinierung incl. der neuen Technik dann doch etwas geschockt hatten habe bin ich bei Busch fündig geworden - wobei der Preis da auch ganz ordentlich ist für ein Bauernhaus.

Das Arbeiten mit einem gelaserten Bausatz ist schon etwas anderes - und der Bausatz von Busch ist noch dazu nahezu vollständig aus Echtholz gefertigt. Allerdings ist das Holz nicht in Faserrichtung ausgerichtet was natürlich so garnicht geht. Deshalb habe ich nochmals selbst Hand angelegt und insbesondere das Fachwerk abgeschliffen und nachbrünniert. Sieht dann so aus:



Die Gefache aus Holz sind für unsere Augen etwas gewöhnungsbedürftig - aber in einer so holzreichen Gegend wie dem Schwarzwald war dies damals üblich - Lediglich der Seitenanbau wird normal ausgemauerte Gefache erhalten. Auch wurde das Gebäude gleich mit Innenbeleuchtung versehen und die Scheueneinfahrt mit Erde ausgestattet weil ich die Scheunentore in geöffnetem Zustand darstellen will:



Anfangs war ich etwas skeptisch ob dieser Bauart - aber die Passgenauigkeit aller Teile ist absolut faszinierend. Lediglich die Gefache müssen ein wenig nachgeschliffen werden. Ich hab noch keine genaue Idee wie ich genau einen etwas morbideren Charme hinbekomme - auf jeden Fall hat das Fachwerk schon einmal etwas Patina abbekommen mittels Graniertechnik und in dem einige Balken manuell etwas verformt wurden.

Vielleicht hat ja noch einer eine Idee wie man das Holz der Gefache auf Alt trimmen kann - allerdings sieht es mit der Granierung und leichter Patina mittels Farbpuder eigentlich schon ganz ok aus, oder? Noch fehlt ein Grossteil doch davon mehr.

Ach ja: Ich habe übrigens statt teuren Buschkleber Uhu Kraft genommen - ist m.E. geradezu ideal für den Zusammenbau.


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zuletzt bearbeitet 04.05.2024 | Top

RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#750 von SpaceRambler , 30.11.2014 21:09

Hallo Matthias,

was die Patinierung von Fassaden-Elementen aus Holz angeht, so habe ich in Hohenbrunn und Höhenkirchen-Siegertsbrunn haufenweise instruktive Beispiele. Das Entscheidende: naturbelassenes Holz verfärbt sich recht schnell dunkelgrau, bis hinein ins Anthrazitfarbene. Darin findet man noch weiße Streifen, die in der Regel grob senkrecht (also in Faserrichtung) verlaufen. Grund für diese Optik sind mineralische Ausblühungen, die dem Holz diese Farbe verleihen und die einen natürlichen Holzschutz darstellen.

Grundsätzlich ist das dadurch hinzubekommen, dass man die Flächen anfeuchtet und dann dunkelgraue bis anthrazitfarbene Acrylfarben (Tamyia, Revell, ...) an diesen feuchten Flächen hinunter laufen lässt. So erhält man auf völlig natürliche Weise die Optik, die sich nach Jahren der Bewitterung einstellt. Danach noch granieren mit Weiß bzw. "hellstgrau" Wie das allerdings mit aus Sperrholz gelaserten Bausätzen klappt, ist mir unklar: Wasser dürften die nicht so sehr mögen ...

Was die falsche Faserrichtung angeht: unter anderem genau das hat mich davon abgehalten, die Bahnsteig-Überdachung von Busch für "Mühlfeld" zu wählen, obwohl die in mein eher Preußisch geprägtes Umfeld ganz gut hineingepasst hätte. Leider fällt das extrem stark auf, also habe ich es gelassen.

Grüße, Randolf



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