das schöne Wetter macht meiner Mobaplanung leider momentan einen Strich durch die Rechnung. Dafür habe ich endlich mal das Tunnelportal für die Schmalspurstrecke mit Gips gefertigt und fleissig Steine geritzt. Für den Gips habe ich eine Mischung aus Holzleim, Wasser, Modelliergips und Moltofill verwendet, als Untergrund kam Styrodur zum Einsatz. Das Styrodur wurde vorher noch mit Löchern versehen um dem Gips mehr Halt zu geben.
Noch sieht das Ganze ziemlich "rudimentär" aus - und das Portal genau in die richtige Form zu kriegen war auch nicht so ganz einfach. Kommentare wie immer gerne willkommen - momentan muss alles erstmal einige Tage austrocknen (incl. der Schotterung des Tunneleingangs). Insofern:
@Florian: Du musst wohl noch etwas warten bis dieses "Endstück" fertiggestellt ist (tatsächlich fehlt danach ja auch noch Karnsdorf, der Schmalspurbahnhof, und die davorliegende Ausweiche).
@Enrico: VIelen Dank für die Aufklärung! Dann werde ich auf jeden Fall auch die entsprechenden Rollenkästen und Umlenkrollen mit einplanen. Und ja, Untergeschoss ist wirklich einiges vorhanden Und was die alten E-Loks anbelangt: Ja, ich muß zugeben, das ich ein echter Fan dieser alten Ungetüme bin. Aktuell verkehren bei mir die E71, das schweizer braune Krokodil, eine E17, eine E44.5 und eine blaue E18 (die blaue E41 gehört eigentlich auch zur Liste der Klassiker, wurde sie doch schon 1956 in Dienst gestellt). Gestern war ich bei Rössler - unserem Modelleisenbahnladen hier in Koblenz - und habe mich überwunden eine E44w zu bestellen die diesen Sommer von Brawa rauskommen soll. Soweit ich die Literatur richtig lese wurden nach Umstellung der Höllentalbahn die E244 auf Widerstandsbremse zur E44w umgebaut? Würde also gut nach Nächternhausen passen vom Einsatzgebiet! (und wer weiss wie lange so eine doch eher als Rarität und nur sehr lokal verkehrende Lok bei den Herstellern im Programm bleibt).
@Peter: Du bist schuld! Ohne Dich hätte ich nie angefangen Gips selbst zu ritzen - jetzt weiss ich erst wirklich welche Arbeit Du in Deine Anlage reingesteckt hast - das ist ja eine Elendsarbeit (dabei hatte ich nur ein paar Quadratzentimeter zu ritzen!).
@Hans-Dieter: Da muss ich wohl zufällig was richtig gemacht haben.
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zur E44w bzw zur 145: so, wie ich das rauslese, wurden einige E44 nachträglich mit Widerstandsbremse umgebaut. Die 4 ursprünglichen E244 (und die aus einem Kriegsschaden entstandenen E244 22) waren aber wohl nicht mit dabei. Laut wikipedia wurde die E244 01 verschrotten, E244 21 wurde zur Zweifrequenzlok E344 01 für den Frankreichverkehr umgebaut, die E244 11 und 22 wurden zu normalen E44 umgebaut und die E 244 31 kam ins Deutsche Museum. Aber wir sind hier bei der Modellbahn und da sag ich mal dezent: warum sollte es nicht so gewesen sein? Immerhin besteht bei deiner Bahn zumindest der Bedarf danach Ansonsten sind mir eigentlich alle E-Loks aus DRG-Zeit schon wieder zu modern oder zu alt. Ich mag bei E-Loks entweder die der Epoche 1 (auch mit späterer Lackierung und Beschriftung) oder die meisten Loks, die Anfang der 90er im Regelbetrieb fuhren (einzig 110.0, 139, 140 und 141 sind nicht mein Fall).
Zum Bau selber kann ich aber nicht viel sagen: mit Ritzereien kenn ich mich eh nicht aus flaster: Aber es sieht zumindest gut aus
Langsam beneide ich die "Flachlandbahner"! Warum habe ich mich auch nur für's Mittelgebirge entschieden Jedenfalls ist dieser eigentlich kleine Bereich um die Blockstelle komplizierter zu bauen als ursprünglich angenommen:
An dieser Stelle fällt das Geländer stark ab - und als ob das nicht reicht muß man sich vom Untergrund zumindest mit dem Kopf noch unter diesen Bereich bemühen können um im Falle einer Havarie notfalls noch an die Eingangsweichenstrasse des Schattenbahnhofs zu gelangen. Wie schön wäre es da, einfach nach Brandl nur mit Styrodur zu arbeiten. So aber muß die alte Fliegengittermethode wieder zum Einsatz kommen:
Wie man sieht immerhin in Kombination mit Styrodur und nicht über die "seltsame" Unterkonstruktion wundern - aber Fliegengitter alleine hätte hier nicht genug Halt gegeben und wäre auch kaum für den Feldweg mit Serpentine formbar gewesen. Ebenfalls sieht man auf diesem Bild schon einige der Steinabgüsse aus Gips die hier später als Felswand eingearbeitet werden.
Update: Habe inzwischen auch mal erste Begrünungsversuche unternommen - der Gips wurde schon mal im vorderen Teil eingefärbt und das sieht dann so aus:
Noch fehlt die Gratinierung und auch entsprechender Bewuchs. Der Überhang über den Felsen wurde mit Gaze von Woodland erstellt der in ziemlich viel verdünnten Weisleim getränkt und dann begrast wurde.
Hier nochmal ein Bild von der Vorderfront aus:
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - insbesondere nachdem ich wohl einige Böschungen der Gleise nacharbeiten muss, der Schotterkleber hatte da wohl ein Problem und die Seitenbereiche brechen ab. Also nochmal alles absaugen und neu verkleben - aber man gönnt sich ja sonst nix ....
Demnächst mehr "in diesem Theater" - schwierig wird vor allem wohl jetzt den Feldweg glaubhaft in der Böschung darzustellen - da bin ich für jeden Tipp dankbar
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bei Dir geht es ja auch mit Riesenschritten voran - wundere Dich nicht wenn also demnächst mal ein interessierter Modelleisenbahner bei Dir klingelt
Die Treppe ist hausgemacht - genauer gesagt sind die Stufen aus Spörleformen gegossen worden, während die Mauer aus Styrodur entstanden ist.
@Michael: Dank Dir für die Rückmeldung - ich werde versuchen auch wieder mal mehr "Bauberichte" einzubringen.
@Enrico: In der Produktbeschreibung von Brawa findest sich der Hinweis zur E44w: "Die DB unterhielt nach 1945 die Widerstandsbremse nur noch bei den 16 im Höllental eingesetzten Freiburger Loks" - damit sollte die E44w auch vorbildgetreu auf der Dreiseenbahn unterwegs gewesen sein. E-Loks der Epoche I finde ich allerdings auch faszinierend - wenn auch selten, und das wäre mir ein einer Epoche IIIa Anlage dann doch zu gewagt (auch wenn bei mir eine 96er Mallet zum Einsatz kommt die nach dem Krieg nachweislich alle verschrottet wurden).
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Hallo Matthias, ich glaube die Flachlandbahner wiederum beneiden die Mittelgebirgsler, den die haben es wiederum einfacher die Einfahrten zu den Schattenbahnhofsgleisen glaubwürdig dar zu stellen. Deine Arbeiten sind wieder ausgezeichnet, wenn man bei der Nahaufnahme des letzten Bildes nicht das Kabel vom begrasen sehen würde währe es von der Realität nicht zu unterscheiden.
MfG Ralf
Teppichbahner Drei Dinge braucht der Modellbahner: Platz, Zeit und Geld
dass dei E44w auf der Höllentalbahn unterwegs war, ist ja nachgewiesen. Also gibt die Dreiseenbahn auch Sinn Aber ich hatte mich bei der Aussage auch auf die E244 bezogen- und die wurden allem Anschein nach nie mit Widerstandsbremse beim nachgerüstet. Die 96 ist eine schöne Lok. Leider wurde sie im Original nur auf Steilstrecken (meist im Schiebebetrieb) vor bzw hinter schweren Güterzügen eingesetzt. Und diese Strecken wurden vor 1945 elekrifiziert oder mit stärkeren Loks bedient. Deswegen war ihr leider kein längeres Leben vergönnt (vermutlich war ihre Unterhaltung zu teuer, um sie für den normalen Güterzugdienst einzusetzen). Auch war ihr Einsatzradius durch den fehlenden Schlepptender arg eingeschränkt. Vor allem die verschiedenen Lackierungen machen die Loks für mich so interessant. Und ihre Malletbauweise auch. Aber du hast den Vorteil, dass die meisten Epoche 1 Loks noch in der Epoche 3a im Einsatz waren (wenn auch nicht immer im ursprünglichen Einsatz und logischerweise in anderer Lackierung). Damit kannst du diese Loks auch sinnvoll einsetzen. Ich müsste die als Museumszüge einsetzen, wenn ich denn mal irgendwann eine Anlage habe...
Und Ralf hat Recht: die Flachlandbahner beneiden die Gebirgsbahner um ihre sinnvollere Möglichkeit, in den SBF zu fahren
Gemeinhin denkt man ja immer, daß die Begrasung schnell vonstatten geht. Das gilt aber nicht wenn man wieder mal solche "hügeligen" Gelände vor sich hat. Dann ist vor allem das Problem, das die Halme am Hang nicht senkrecht stehen. Beholfen habe ich mir damit, das direkt nach dem Begrasen die Halme mit einem Staubsauger auf niedrigster Stufe "gerade" gestellt werden. Nicht optimal (einige hängen halt schon im Untergrund mit der Spitze), aber immer noch besser als nur liegende Grashalme...
Der Bereich vor der Blockstelle sieht jetzt so aus:
Der "Container" stört zwar das "Idyll", aber wenn da erst einmal Abfall und Unrat davor liegt, dann ist es wenigstens realistisch. Und solche "Notunterkünfte" gab es damals zu hauf (Soll noch einer sagen wir Modellbahner würden immer nur die heile Welt darstellen).
und hier nochmal der Fels ohne Begrasungskabel (aber immer noch ohne finales Buschwerk):
Der kleine Feldweg überquert hier die Schmalspurtrasse:
und auch der seitliche Bereich ist noch etwas kahl - auch hier harrt das Buschwerk der Anpflanzung:
@Ralf: Das Begrasungskabel habe ich extra drangelassen zum Zeichen das es wirklich nur ein "Baubild" war - noch fehlt die Begrünung dieses Bereichs. Der erfolgt aber nicht mit dem Begrasungsgerät sondern mit Heki Grasmatten die sich schön auseinanderziehen lassen. Auch aktuell ist dieser Bereich noch nicht fertig.
@Enrico: Was den Schattenbahnhof anbelangt, so wirst Du Dich vielleicht wundern, das zwei meiner Strecken gar keine Tunnel aufweisen auf dem Weg in den Schattenbahnhof, sondern eine Strecke verzweigt hinter einem Waldeinschnitt in den Hintergrund, während die andere Strecke in einer Kurve und einem Einschnitt den Weg im Hintergrund nach unten antritt. Beide Einfahrten sind für den Betrachter nicht zu sehen. Eigentlich habe ich dieses Verfahren von den "Flachlandbahnern" entliehen weil so der Zug auch viel länger zu sehen ist.
Der Tunnel der Schmalspurbahn gefällt mir noch nicht - irgendwelche Ideen? Die Fugen müssten eigentlich gefüllt sein - nur womit? Vielleicht helle Pulverfarben (die sind nur sehr schwierig auf der schon senkrechten Fläche unterzubringen).
Immerhin kann ich jetzt endlich wieder im Untergrund betrieb machen - durchtropfender Leim oder Grashalme die sich ihren Weg nach unten suchen sollte es jetzt nicht mehr geben - und nach mehreren Wochen Betriebsruhe ist jetzt erstmal wieder ein wenig Fahrspass angesagt, bevor es an die weitere Ausgestaltung mit Buschwerk, Andreaskreuz, Unrat etc. geht.
Matthias aka sarguid ------------------------- H0 und H0e digital DCC - TrainController - Tams Redbox+ IB Basic - Tillig/Roco - Gleichstrom HompageStummiforumYoutube Kanal
Zitat Der Tunnel der Schmalspurbahn gefällt mir noch nicht - irgendwelche Ideen? Die Fugen müssten eigentlich gefüllt sein - nur womit? Vielleicht helle Pulverfarben (die sind nur sehr schwierig auf der schon senkrechten Fläche unterzubringen).
Hallo Matthias, fuge die Mauer doch mit feuchtem Lehm aus. Nach dem mäßigen Antrocknen kann die Fläche mit einem feuchten Schwamm je nach Geschmack wieder abgewaschen werden. Zuerst solltest Du aber der weißen Gipsmauer eine farbliche Grundierung geben. Und gleich noch was: Wenn man Gips im trockenen Zustand ritzen oder sonstwie bearbeiten will, tut man sich ohne die Zugabe von Weißleim wesentlich leichter.
Vielleicht kannst Du mit meinen Zeilen was anfangen. Friedl
Schön zu sehen wie es da Stück für Stück voran geht.
Wenn Du Pulverfarben nach der Nassmethode von h0fine aufbringst und nach dem Trocknen die Flächen abbürstest / abreibst sollte es auch mit dem Verfugen funktionieren.
Zitat Die 96 ist eine schöne Lok. Leider wurde sie im Original nur auf Steilstrecken (meist im Schiebebetrieb) vor bzw hinter schweren Güterzügen eingesetzt. Und diese Strecken wurden vor 1945 elekrifiziert oder mit stärkeren Loks bedient. Deswegen war ihr leider kein längeres Leben vergönnt (vermutlich war ihre Unterhaltung zu teuer, um sie für den normalen Güterzugdienst einzusetzen). Auch war ihr Einsatzradius durch den fehlenden Schlepptender arg eingeschränkt.
Das stimmt überwiegend, aber nicht ganz. Drei 96 (001, 003, 005) kamen Ende der Zwanziger Jahre nach Preußen, genauer nach Westfalen, und wurden in Brügge (Westf.) stationiert. Ihre Aufgabe war, dafür wurden sie in Brügge stationiert, Güterzüge nach Lüdenscheid zu befördern. Aber es gibt auch ein Foto von einer 96, die einen Güterzug von Hagen nach Brügge befördert. Es ist u.a. auf bahnen-wuppertal.de zu finden. Die Brügger 96 wurden zwar schon um 1935 abgestellt und ausgemustert. Diese Strecke ist aber nicht elektrifiziert worden. Stärkere Loks kamen nach Lüdenscheid erst mal auch nicht, es wurde mit 93 (gern auch mehrere an einem Zug) und 57 und später 50 gefahren, bis die V100 sie ersetzte.
Mit Schlepptender wäre die Lok viel zu lang geworden, um noch auf den damals üblichen Drehscheiben gewendet zu werden. Die Reichweite war für die vorgesehenen Aufgaben völlig ausreichend, zum Beispiel für die Überquerung des Frankenwalds - Hagen-Brügge ging ja auch. Und bei mir bleibt auch eine in Betrieb, auch wenn das Märklin-Modell die zweite Serie darstellt und nicht die erste, aus der die drei Brügger 96 kamen. Die fährt dann auch auf der in Wirklichkeit nie fertiggestellten Durchbindung zur Ruhr-Sieg-Bahn.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
dank Euch erstmal für Eure Tipps die Fugen im Tunnel hinzubekommen:
@Friedl: Das mit dem feuchten Schwamm habe ich ausprobiert an einem Testobjekt - leider geht dabei die von Woodland verwendete spezielle Farbe ab - ich hatte ja leider schon die Farbe drauf und natürlich die Grundierung vergessen was dann dazu führt das die Farbe sich halt abwäscht unter dem Gips
Deshalb kam Matthias' Empfehlung zum Einsatz mit Pulverfarben. Allerdings musste ich auch hier auf die Nassmethode verzichten - und weil das gute Stück nun auch schon eingebaut war, darf man nicht zu viel Pulverfarbe verwenden damit diese nicht auf den Steinen haftet.
Ich hoffe ich habe trotzdem ein Desaster noch vermeiden können - wie man an diesem Bild:
sieht, funktioniert das mit den Pulverfarben besser wenn die Tunnelwände noch nicht eingebaut sind. Aber die besondere Probematik des Tunnels hier in der Kurve aus Gips und mit Gips drumherum hätte einen späteren Einbau leider kaum zugelassen
Dafür ist die Blockstelle jetzt (fast) fertig. hier mal ein Bild von vorne:
Mit einer 50er die gerade aus Nächternhausen kommt - auch das Läutesignal wegen des späteren kleinen Fussgängerübergangs musste noch gedruckt werden:
Und hier von der Seite:
Im Moment versuche ich gerade die Bogenabzüge für die Seilzüge von Tillig in die Kurve zu bekommen - aber die kleinen Mistdinger sind zwar schön anzusehen, aber für echte Seilzüge einfach nicht brauchbar - denke da werde ich wohl wieder auf Weinert ausweichen müssen bei dem man die Seilzüge durch die Abzüge legen kann ohne sich die Finger dabei zu brechen.
Und weil die 99er inzwischen auch die Blockstelle verlassen hat und dabei auch noch Sound ohne Ende hinlegt, hier noch ein Abschlussbild.
@Erich: Dank Dir für die Detaillierung - und für den Tipp notfalls die 96er auch mit einem Güterzug einzusetzen!
Matthias aka sarguid ------------------------- H0 und H0e digital DCC - TrainController - Tams Redbox+ IB Basic - Tillig/Roco - Gleichstrom HompageStummiforumYoutube Kanal
tja - das mit dem Plastikglanz ist so eine Sache... Ich bin gerade erstmal bei den älteren Modellen dabei diese zu patinieren - was aber bei den Dampfloks nicht immer ganz einfach ist. Und mit der Airbrush bin ich auch nicht gerade ein Meister - hätte auch nie gedacht daß das jedes Mal so aufwändig ist. Aber es wird... Die 99er wird wohl noch etwas warten müssen - bei den teuren Modellen fällt mir das "Einsauen" immer schwer...
Dank Dir für den Tipp mit den Pulverfarben - das sieht jetzt wirklich gleich um einiges besser aus!
Viele Grüße Matthias
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wieder sehr schöne Landschaftsgestaltung und stimmungsvolle Bilder.
Vielleicht solltest Du auch vor den Gleistrassen einige Bäume und höhere Büsche "pflanzen" sodass die Züge nicht immer wie auf einem Präsentierteller zu sehen sind. Solche kleinen Blickunterbrechungen, und sei es nur ein Baumstamm, machen das Verfolgen des Zuges für den Betrachter noch interessanter. Ist nur so eine Idee von mir, die aber bestimmt überlegenswert wäre.
Hallo Matthias, ich kann das mit dem Altern der Locks um den Plastikglanz zu nehmen gut verstehen, ich traue mich da auch noch nicht ran.ich befürchte aus einsauen kann auch ganz schnell versauen werden. Übrigen wieder ganz tolle Bilder deiner schönen Anlage.
MfG Ralf
Teppichbahner Drei Dinge braucht der Modellbahner: Platz, Zeit und Geld
Mit dem Altern von Loks tue ich mich allerdings schwer - aber ich bin auch erstmal am Anfang um die vielen Tricks zu lernen die hier auch an vielen Stellen im Forum von den Spezialisten so toll vorgestellt werden. Insofern, @Ralf: Du hast vollkommen recht - ich glaube ich muß erstmal meinen ganzen Wagenpark gealtert haben und damit zufrieden sein bevor ich mich an die echten Herausforderungen, sprich Loks, heranwage.
Bis dahin bin ich noch am Lernen - hier mal ein paar Beispiele:
Hier habe ich von der Methode mal Gebrauch gemacht die Metalldächer der alten Begleitwagen mit Salz und Haarspray zu bearbeiten - wurde besser als ich vermutet hatte...
Und diese Wagen kennt Ihr aus einigen Threads weiter vorne - wobei der eine O-Wagen ein missglückter Versuch aus grauer Vorzeit ist (der muss wohl gerade durch ein Kalkwerk gefahren sein):
Immerhin habe ich auf die Tour schon mal einen kleinen, "versauten" Nahgüterzug zusammenstellen können - zum Abschluß noch ein Bild aus der Preiserperspektive auf den gleichen Zug:
@Friedl: Gute Idee! Ich denke ich werde aber noch mal die Messe in Köln abwarten und mal schauen inwieweit ich mich bei den üblichen Verdächtigen wie Siliflor usw. eindecken kann. Die Meerbuschbäume sind zwar ganz nett - aber da steigen dann doch die Ansprüche, insbesondere was den Vordergrund anbelangt.
@Florian: Vielleicht gibt es ja auch noch ein paar sonnige Herbsttage - das erhöht das Risiko das ich vorher bei Dir vorbeischaue
Im Moment bin ich gerade damit beschäftigt mal meinen uralten Röhrenmonitor zu entsorgen und dem neuen Flachbildmonitor ein neues Zuhause zu verschaffen - was natürlich nicht geht ohne entsprechende Möbelschreinerei weil der neue Monitor schräg auf dem Billyregal zu stehen kommt.
Und vom Lokdoktor in Koblenz kam gerade meine uralte Liliput 95 zurück, bei der sich die Räder verdreht hatten und eine Neujustierung ohne Lehre geht das leider bei dem Metallgestänge garnicht. Hinzu kam das die Buchsen locker waren sodaß auch noch neue Buchsen gedreht werden mussten. Dafür schnurrt das gute Stück wieder - leider aber auch immer noch im Gerade-Aus-Dem-Werk-Kommen Kleid - aber es wird....
Bis bald
Matthias
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Ich hab mich selbst ja bisher auch nur an Waggons & Straßenfahrzeuge & Gebäude rangetraut - die Loks hatte ich lieber nem Spezialisten gegeben: AW Speziguzi ops: Nur leider hat der diese Woche verkündet daß er aufhört...
So werd ich es wohl doch mal selbst probieren müssen...
Schön, daß Dir meine "Anfangsversuche" gefallen. Bin mit der Airbrush noch nicht ganz auf Du und Du - habe aber im Moment ganz andere Sorgen weil mir ein Strang eines S88 Busses Sorgen macht. Das Mistding zeigt einfach nur noch Mist an - und das obwohl ich schon Ethernetkabel dafür verwende. Da alle Module hinter dem ersten Modul (die hängen alle an einer s.g. Weiche - einem HSI-11) funktionieren, vermute ich ein defektes S88 Modul (ich verwende ausschliesslich die S88 RM-GB-8 Module von Litfinski). Da werde ich wohl um eine Neuanschaffung nicht drumherumkommen
Was die 95er anbelangt: 1982 habe ich diese Lok nach langem Hin- und Her vom schwer verdienten Aushilfsjob gekauft - da hängt man natürlich dran. Den Lokdoktor habe ich über Kontakte beim Modelleisenbahnhändler meines Vertrauens in Koblenz - Alfred Rössler. Er ist aber auch beim Modelleisenbahnclub Limburg-Hadamar aktiv.
Mit Clubs hab ich so meine Schwierigkeiten - einerseits gibt es einige bei uns in der Gegend (Lahnstein, Limburg, Polch) und ich war schon öfter mal in Lahnstein oder LImburg und hatte viele tolle Fachgespräche. Aber letztlich sind in einem Club die Rollen immer sehr stark verteilt: Einer ist für die Elektrik zuständig, ein anderer für den Modellbau, wieder eine für die Digitaltechnik, einer für die Patinierung, einer für den Landschaftsbau, usw. Aber da ich eigentlich an allem Spass habe (o.k. - vielleicht ausser bei dem Patinierungsthema) und überall meine Finger drin habe fühle ich mich da leicht fehl am Platz bei den Themen. Ich denke dieses Thema muss ich mal vertiefen wenn mehr Zeit dafür ist.
Die 95er schnurrt jedenfalls jetzt wieder einwandfrei. Und da ich leider weder Drehbank (um die Buchsen der Achsen neu zu drehen), noch eine Gestängelehre von Formann zur Hand habe, überlasse ich diese Arbeit dann doch lieber den Spezialisten die sich damit auskennen.
So und jetzt muss ich mal wieder der Elektronik versuchen Herr zu werden - der neue S88 (+ ein Ersatzteil für schlechte Zeiten) ist schon bestellt - aber ich muß unbedingt noch alle Kabel an dem auszutauschenden Teil beschriften.
Matthias aka sarguid ------------------------- H0 und H0e digital DCC - TrainController - Tams Redbox+ IB Basic - Tillig/Roco - Gleichstrom HompageStummiforumYoutube Kanal
- da sprichst Du mir aber zu hundert komma null Prozent aus der Seele! Ich wäre auch "quer" zu diesem Ansatz, dass es für jede Sparte einen Spezialisten gibt. Für mich ist genau das das Spannende und Schöne, dass ich in allen Bereichen meine Finger drin haben kann. Bei den MFK im Deutzer Bahnhof habe ich das bei Besuchen zu Studien-Zeiten erlebt: zwar einerseits beeindruckend, was einer der Spezialisten zuwege brachte (am meisten beeindruckt haben mich damals die DB-Reisezugwagen in 1:87-Maßstab sowie die komplett selbst gebaute Schweizer Oberleitung). Aber AUSSCHLIESSLICH Waggons auf maßstäbliche Länge bringen? Verdienstvoll ohne Zweifel, aber mir eindeutig zu wenig.
Schön, dass Dein altes Schätzchen, die 95er, wieder gescheit läuft. Ich drücke Dir die Daumen, dass auch der S88-Fehler bald behoben ist.
prinzipiell stimme ich Deiner Einschätzung zu und mich treibt es ebenfalls nicht zum Spezialistentum. Obwohl ... manchmal würde ich mir die Hilfe so eines Spezialkönners durchaus wünschen oder zumindest gern mal über dessen Schulter schauen.
Ein Club funktioniert natürlich völlig anders als mein Helferteam, das immer nur dann auftaucht, wenn ich in den Spiegel schaue. Das Verteilen von Zuständigkeiten verhindert vlt. so manchen Konflikt wie man sie vor allem unter Platzhirschen kennt, wenn unterschiedliche Meinungen oder Vorgehensweisen aufeinander prallen. Wie im richtigen Leben ... alles hat seine Vor- und Nachteile.
die Alterungen Ich finds immer spannend, wenn Leute sowas können- und das du da auf den richtigen Weg bist, sehe ich zumindest Ich hab mich selber aber nie dran getraut, was nix mit den Loks oder Wagen zu tun hat, sondern mit den Fähigkeiten und nicht ausreichend "Versuchsfahrzeugen".
Und ich hab gestern etas interessantes in einem Buch gelesen, was ich eigentlich schon länger habe (transpress "Klein- und Privatbahnarchiv Band 1"): die 96 002 wurde 1943 (!) auf der HBE (=Rübelandbahn) eingesetzt und sogar 1944 durch die 96 024 ersetzt. Bis dahin wusste ich noch nicht mal, dass die Loks da noch existierten, da überall immer was von den 20er Jahren als Außerdienststellung zu lesen war Der Grund fürs Ausleihen durch die HBE war Fahrzeugmangel durch den Krieg. Das Buch gibt aber keinerlei Auskunft darüber, was aus beiden Loks wurde- sie wurden jedenfalls nicht bei der Zwangsverstaatlichung mit übernommen. Ich hab aber das Gefühl, die sind irgendwie in Richtung Nächtershausen abgewandert
Also bei Deinem ersten Abschnitt über s88 & Co hab ich nur "Bahnhof" verstanden ops: - also für mich wäre ein Elektronik Experte schon gut.
Aber ich kann das mit den Vorbehalten gegenüber Vereinen schon verstehen. Für mich ist Modellbahn in erster Linie "mein Ding" - ich möchte das bauen worauf und wann ich gerade Lust habe!
Vereine sind für mich bei typischen Gruppenaktivitäten wie z. B. Wandern wesentlich interessanter.
Wenn Modellbahn Verein dann käme höchstens einer mit Modulen in Frage, welches jedes Mitglied (nach der entsprechenden Norm und gewissen Festlegungen wie Jahreszeit o.ä.) nach seinen Interessen und in seinem Tempo bauen kann.