Hallo zusammen,

ich nehme an, diese Messingbuchsen sind gemeint. Manche spitzengelagerten Radsätze laufen mit diesen Buchsen sogar besser als mit den orginalen Kunststoffbuchsen. Mit einer kleinen Drehmaschine kann man sich solche Kegel auch flott selbst herstellen. Die Wagen laufen damit sicher gut, aber die Anzahl der Stromanbnahmepunkte bleibt bei zweiachsigen Wagen kritisch. Bei einem Wagenverband, der im Betrieb nicht mehr getrennt wird, könnte man mehrere Wagen elektrisch zu einer Einheit zusammenschalten ... oder elektrisch leitende Kupplungen einsetzen.

LG
Hubert

Hallo Hubert,
da warst Du schneller als ich, genau die hatte ich gemeint.

MfG
Ralf

Hallo Hubert (@Matthias: sorry, ist etwas offtopic ...)

Zitat

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Manche N-Bahner schwören auf die Anwendung des ATF-Getrieböl-Tricks. Ich habe es probiert und gute Erfahrungen damit gemacht. Der Schlüssel zur erfolgreichen Anwendung liegt in einem wirklich hauchdünnen Auftrag des Öls.

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In diesem Beitrag haben N-Bahner ihre Langzeiterfahrungen mit ATF dokumentiert - ist vielleicht für den einen oder anderen interessant.

Hallo Freunde - und vielen Dank für die vielfältigen Rückmeldungen - und @Giorgio: Überhaupt kein Problem den Thread zu kapern - die Themen haben schliesslich alle mit der Moba zu tun, egal ob es Spur N oder das Original ist!

@Hubert: Die Messingbuchsen von Peter Horn habe ich auch im Werkzeugkasten liegen - habe die aber noch nicht ausprobiert da ich mich erstmal an den 2-Achsern gütlich tun wollte. Das wird dann die nächste Herausforderung. Für 2-Achser funktionieren die aber definitiv nur mit geteilten Achsen weshalb ich da die ESU Abnehmer verwende. Und die Anlage von Friedl ist natürlich sowieso der Hammer - auch wenn ich schon länger nicht mehr in seinen Thread geschaut habe war mir klar, das er mindestens 150% seinen Schattenbahnhof steuert. Aber zu Deiner Frage der Reinigung: Da habe ich wenig Probleme mit - auf der H0-Seite kommt ein Staubsaugerzug von LUX zum Einsatz. Ich überlege mir auch seine Radreinigungsanlage zuzulegen - gerade für die vielen Wagen mit Stromabnehmern sicher langfristig sinnvoll. Bei H0e kommt bei mir allerdings auch Reinigungsöl zum Einsatz - die Idee mit ATF scheint ganz interessant zu sein.

@Ralf: Wenn Deine Züge immer gleichmässig an der gleichen Stelle entkuppeln und auch das ankuppeln bei beliebigen Zügen funktioniert, dann kannst Du das problemlos automatisch steuern. Das funktioniert deshalb, weil die Loks spezifische eingemessen werden da jeder Motor ein etwas anderes Motorverhalten hat. Nach dem Einmessen fährt ein Zug genau x cm bis er über einem Entkuppler steht. Wichtig ist aber auch das Ankuppeln: Deshalb verwende ich Kadee Kuppler - die kuppeln auch schon einen einzeln stehenden, leichtläufigen Wagen ohne Probleme an. Und Du brauchst natürlich beim Ankuppeln die Möglichkeit den Ankuppelvorgang zu erkennen - am Besten mit einer IR Lichtschranke. In diesem Zusammenhang: Ich verwende seit Jahren einen Kopfbahnhof als Schattenbahnhof (allerdings drehe ich die Züge da nicht - obwohl Du mich da auf eine Idee bringst...), ich fahre in eine Kehrschleife und setze dann rückwärts in den Schatten-Kopf-Bahnhof zurück. Der Prellbock ist mit einem SRK versehen - ist etwas weiter vorne im Thread detaillierter beschrieben. Wie Du richtig geschrieben hast setzt das aber eine einwandfreie Gleislage voraus - dann geht es aber wirklich problemlos.

Ich sehe schon - bei allen schönen Bildern scheint das Thema Betriebssicherheit doch einige auch brennend zu interessieren!


Viele Grüße

Matthias

Hallo Matthias,
eine traumhafte Anlage baust du da, besonders die Felsgestaltung und Vegetation kommt sehr natürlich rüber. Mir gefällt auch sehr dein Viadukt. Vielleicht darf ich mir bei dir was abschauen da der Bau des Viadukts bei mir auch bald ansteht.

Mach weiter so!
Gruß Robert

Hallo Matthias,
vielen Dank für die Information über das PC gesteuerte rangieren / Umsetzmanöver.
Dann werde ich mich mal eingehender damit beschäftigen, um das "wegrollen" der Wagen, weil die ja keine Bremsen haben, hatte ich an einen Servo angetriebenen Art Bolzen gedacht der unten aus dem Gleisbett hochgeschoben wird und so vor der Achse liegt, dass die Wagen nicht mehr wegrollen können.
Das ganze muss ich mir doch einmal als Versuchsanlage aufbauen, wird jedoch noch ein wenig dauern, da ich zur Zeit damit beschäftigt bin, meinen Dachboden zu dämmen, wo die Anlage aufgebaut werden soll.

MfG
Ralf

Hallo liebe Stummifreunde,

Noch immer konnte ich mich nicht dazu aufraffen endlich das letzte Stück im H0-Bereich fertigzustellen - da ich aber schon länger keine Bilder mehr von der Anlage gepostet habe, habe ich mal meinen Bilderordner durchforstet nach kleinen Details die ich entweder noch nicht gepostet hatte oder die in den grossen Bildern untergegangen sind.

Daher hier mal ein kleiner Reigen an kleinen Ecken:

Hier die Einfahrt von Waldshut kommend - und da direkt vor dem Einfahrtssignal wenig Platz war musste die Fernsprechbude ein Stück in den Hang nach vorne verlegt werden:



Direkt nach der Einfahrt sieht man das Stellwerk No:



und vor dem Stellwerk zweigt die Strecke zum Güterbahnhof ab. Hier kreuzt ein Anschlußgleis der Schmalspurbahn das Gleis zum Güterschuppen:



Und natürlich gibt es für die Arbeiter an den Freiladegleisen auch ein stilles Örtchen:



Am Schmalspur-Lokschuppen stapelt sich derweil allerhand liegengebliebenes - da müsste wohl mal aufgeräumt werden:



und während die 98er fleissig im Güterbereich am Rangieren ist, gedeiht der Salat im kleinen Schrebergärtchen davor trotz des ständigen Dampfausstosses der Loks ganz prächtig.




Aber so viel ist vor dem Güterschuppen nun auch nicht immer los wie man hier sieht (wobei mir da wieder auffällt, das im Modell selten die Eingänge in die Kellergeschosse nachgebildet werden):



Die grossen Tore des Schmalspur Lokschuppens wurden gerade aufgemacht um die 99er anzuheizen:



und Müll liegt immer wieder in den Ecken herum (wobei es sich eigentlich um Europaletten handelt die es damals noch gar nicht gab - wahrscheinlich wusste man deshalb auch nichts damit anzufangen ausser diese als späteres Brennholz zu verwenden):



Am Gleisanschluß der örtlichen Fabrik sieht es auch nicht besser aus - aber wer schaut schon hinter den Prellbock:



Hier noch ein ganz anderes Fernmeldehäuschen welches am einfachen Einfahrtssignal vor dem Tunnel nach Karnsdorf steht (ist immer aus weil Karnsdorf noch garnicht gebaut ist...):




@Robert: Vielen Dank für die Lorbeeren - ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen, das ich bei dem Viaduktbau mit meinem Architekturwissen auch ziemlich am Ende war und zum Glück hatte mir [user]E03[/user] (Friedl) mit seiner AutoCAD Software und seinem perfekten Wissen über Brückenbau ausgeholfen! Aber wenn Du soweit bist melde Dich - ich kann DIr zumindest zum Bau einige Details schicken.

@Ralf: Coole Idee mit dem Bolzen - ich frage mich nur ob Du überhaupt etwas gegen das Wegrollen unternehmen musst? Schau mal weiter vorne in meinem Thread: Da habe ich beschrieben wie bei mir der 2. Schattenbahnhof aufgebaut ist (ein Kopfbahnhof). Ich fahre die Züge rückwärts in den Sbf und die Züge fahren langsam gegen einen an einer Achse hängenden Karton an dessen unteren Ende hinten ein Magnet klebt. Die Züge fahren in diesem Bereich sehr langsam gegen den über dem Gleis hängenden Karton und drücken den Magneten langsam gegen eine Schaumstoffwand. In dieser Wand liegt ein SRK - ein Schutzgasrohrkontakt. Sobald der Magnet an dem Karton der vom Zug nach hinten geschoben wird dagegen stösst wird ein Kontakt ausgelöst der wiederum eine Meldung an einen S88 Baustein gibt. Der Zug wird dann von der PC Steuerungssoftware gestoppt und ein kleines Stück vorgefahren.

Wenn nun Deine Lok einen oder zwei Wagen gegen den Schaumstoff schiebt dann wird sie spätestens jetzt ankuppeln da der Widerstand entsprechend hoch ist. Ich benutze das zwar nicht zum Ankuppeln da ich die Züge ja in den Sbf schiebe und diese somit gekuppelt sind, aber das Verfahren selbst funktioniert inzwischen nach Jahren einwandfrei. Wenn Du willst kann ich es gerne hier nochmal detaillierter bebildern.

Zum Schluß noch ein kleines Abschlussbild in der Hoffnung irgendwann auch endlich mal wieder zu ein paar neuen "kleinen Fluchten" zu kommen:



Liebe Grüße

Matthias

Guten Morgen Matthias,

schöne neue Fotos - auch wenn's grade bissle anstrengend war das Laptop ständig in andere Richtungen zu drehen um die Bilder richtigherum betrachten zu können...

Und tröste Dich - bei mir geht grad auch nichts vorwärts...

Gruß Matthias

Guten Morgen Matthias,
hab gerade erst mal nur ein wenig in Deinem fred geschnuppert. Gerade das letzt gezeigte Bild:

Zitat

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Es inspiriert mich noch mals in die Tiefen Deiner 47 Seiten zu gehen.

LG Roschi

Moin Matthias,
schöne Fotos, tolle Atmosphäre, selbst wenn die Welt auf dem Kopf steht!
Bis bald wieder!

Hallo Freunde,

freut mich da die Bilder gefallen - aber da hat der Hoster - abload.de - wohl ein paar Probleme:

Schaue ich mir aktuell den Thread normal an dann sind die Bilder auch normal ausgerichtet.
Wenn ich aber wie jetzt auf einen Thread antworte sind die Bilder wieder teilweise auf den Kopf gestellt.

Eingestellt wurden die Bilder mit richtiger Ausrichtung - zumindest haben sie jetzt bei mir die richtige Ausrichtung. Ist halt alles nicht so einfach mit kostenlosem Cloudspeicher - und was ist schon wirklich kostenlos...

Ausnahmsweise ist hier auf den Höhen dicke Nebelsuppe und gestern abend habe ich zumindestens mal meine Listen mit den Weichendecodern vervollständigt nachdem ich verzweifelt einen freien Servoanschluss gesucht habe. Das ist der Nachteil von Servos: Die Länge des Anschlusses ist begrenzt - wobei ich durchaus Verlängerungen auf 1,50m habe - aber in diesem Falle bräuchte ich 6m für den Anschluß vom Servo zum nächsten freien Decoder. Das wird wohl etwas eng werden... Da muß ich wohl noch einen WA5 Decoder von MBTronik nachbestellen.

Hallo Matthias,
jetzt wo Du das noch einmal erwähnt hast, erinnere ich mich das gelesen zu haben (das mit den Kartonstreifen), werde noch mal zurückblättern und mir genauer anschauen. wie ich das mal gelesen hatte, hatte ich mich noch nicht mit dem Gedanken befasst im Schattenbahnhof die Locks um zu setzen.

MfG
Ralf

Hallo liebe Mobafreunde,

sorry – hab lange nichts von Nächternhausen hören lassen ops: , aber trotzdem war ich nicht ausschliesslich mit anderen Themen beschäftigt.

Tatsächlich hat mich in den letzten Monaten vor allem der „Programmiervirus“ befallen. Statt Elektrik, Elektronik, Modellbau, Weathering etc. also die Programmierung. Ich nutze für die Steuerung das Programm TrainController und inzwischen funktionieren Taster am Anlagenrand als Morsetaster um lokale Weichen beim Rangieren umzulegen, bestimmte Funktionstasten schalten immer das nächstgelegene Entkupplungsgleis, meine Intellibox Basic kann jetzt Rangierstrassen schalten (obwohl die Box das selbst garnicht kann) und letztlich habe ich mich auch mal an das schwierige Thema der Doppeltraktionen herangewagt.

Letzteres Thema hat mich dann aber doch überrascht. Nachdem ich diverse Loks neu eingemessen hatte, habe ich auch mal versucht eine Doppeltraktion zu erstellen und das ging überraschend gut mit diversen Loks die jetzt alle ziemlich gleichmässig laufen. Besonders gut sah das natürlich bei einem Güterzug mit einer 44er und einer 50er aus.

Nun kam am Wochenende ein alter Kollege und Bekannter des Modellbahnclubs Limburg zu Besuch – und natürlich war auch (neben diversem Fachsimpeln) – Fahrbetrieb angesagt . Und weil das mit der Doppeltraktion ach so gut geklappt hat, warum nicht auch mal einen Schubbetrieb versuchen. :

In diversen Foren liest man immer wieder, das die Loks dafür aufwändig eingemessen werden müssen und mit den CV experimentiert werden muss und in der Regel nur bestimmte Waggons und Loks verwendet werden können.
Das stimmt aber nur teilweise! Wer bei dem nachfolgenden Video genau hinschaut entdeckt 2 Flachwagen am Anfang – die sind nachher nicht mehr im Zug. Genau diese beiden haben Probleme gemacht da diese mit einer Märklin Kurzkupplung zusammengekuppelt waren. Dagegen läuft der gesamte Zug ohne diese beiden Problemkinder mit einer geschobenen 50 und einer ziehenden 44er einwandfrei auch bergaufwärts und durch alle Kurven. Das mag zum Teil auch an den verwendeten Kadee Kupplungen liegen die Zug- und Stosskräfte wesentlich besser verkraften als die meisten europäischen Kupplungen. (Tatsächlich machten die Flachwagen nach Umrüstung auf Kadee keine Probleme mehr!) Es liegt aber auch an der Einmessung und automatischen Steuerung durch Traincontroller!
Hier das betreffende Video

[youtu-be]https://youtu.be/SF1zZ2KEgz8[/youtu-be]

Leider wie immer nur mit einer Handykamera gedreht (und wie man sieht ist an der Lokbeleuchtung noch zu feilen – das Frontlicht war bei der nachschiebenden Lok immer AUS und nur bei der ziehenden Lok AN). Aber es funktioniert viel besser als ich mir je hätte träumen lassen. Damit komme ich auch meiner Idee näher eine Schubbetrieb mit Nachschub zu automatisieren (in Nächternhausen gibt es ja auch ein extra Stellgleis für eine Schublok). Das macht übrigens der Modellbahnclub Kahlgrund auch automatisiert - hab da schon mal angefragt wie das genau in TC umgesetzt wurde.

Hoffe ich komme demnächst auch mal wieder zum Modellbau selbst und kann neue Szenen zeigen – aber die Vielfältigkeit ist ja gerade das schöne an unserem Hobby.

Euch noch ein schönes Wochenende

Euer Matthias

Hallo Matthias,

ein sehr schönes Video, das mir Mut macht, es doch noch mal mit dem Nachschieben zu versuchen. Doppeltraktion ist mit TC ja gar kein Problem, aber mit einem nachgeschobenen Güterzug durch eine Wendel - das ging erst mal schief. Grund waren wohl die beiden 4-achsigen Flachwagen, die in der Hinsicht noch heikler sind als Deine beiden 2-Achser. Mal sehen, wie das wird ...

Man merkt dem an, dass Du in TC inzwischen ziemlich tief drin bist - klasse!

Grüße, Randolf

Hallo Matthias,

Auch wenn die Steuerung über den PC jetzt überhaupt nicht meine Welt ist, so ist Dein Video schön anzusehen.

Freu mich wieder mal was von Deiner schönen Bahn zu sehen!

Gruß Matthias

Hallo Ihr Beiden,

Das freut mich aber von Euch zu hören - bin ich doch selbst leider viel zu selten mal im Forum unterwegs zum Gegenbesuch ops:

@Randolf: Die Probleme in den Wendeln waren vor Jahren für mich mit einer der Gründe eine “grosse Wendel” einzubauen - also immer an der Wand lang. Ich habe übrigens auch mit 4-achsigen Flachwagen probiert - das funkt auch. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß es auf die Kupplungen zurückzuführen ist: Alle meine Kurzkupplungvorrichtungen sind ausser Kraft gesetzt - d.h. Mit einem Führungstift versehen welche die Kupplung in Mittelstellung hält. Die Kupplungen können sich somit nicht seitwärts bewegen was für Schubbetrieb natürlich von Vorteil ist. Auch wenn beide Loks nahezu gleiche Geschwindigkeit haben gibt es doch starke Zug- und Druckkräfte die über das normale Maß hinausgehen.

@Matthias: Schön dass Du immer wieder zu Nächternhausen findest! Und ich hoffe demnächst bald wieder mehr einstellen zu können, da ab Herbst bei mir arbeitstechnisch wesentlich weniger anfällt - man muss sich ja so langsam auf die Rente vorbereiten

Viele Grüße

Matthias

Hallo Matthias,

ich verstehe ja immer noch nicht wie man Spaß haben kann Automatikbetrieb zu programmieren...
Aber auf mich kommt es ja auch bald zu. Aber ich werde es längst nicht so intensiv betreiben wie Du

Bis bald mal

Hallo Florian,

tja - das mit dem Automatikbetrieb ist so eine Sache. Eigentlich mache ich ja eine Automatikbetrieb mit manueller Steuerung - hört sich paradox an, aber die Züge fahren grösstenteils automatisch und inzwischen auch (falls gewollt) nach Fahrplan. Dabei wird aber zwischendurch jeder Zug auch mal im Bahnhof gestoppt, auseinandergenommen oder mit zusätzlichen Personenwaggons versorgt, Kurswagen werden umgestellt und danach geht der Zug wieder vom Computer gesteuert auf die Reise. Da bei mir doch relativ viel unterirdisch stattfindet wollte ich das auch garnicht alles manuell steuern was unter Tage passiert.

Letztens haben wir zu dritt gearbeitet - einer war FdL, einer hat den Rangierbetrieb abgewickelt und einer war für Kurswagen und Ngz zu den Verladern auf der Strecke zuständig. Da kamen wir aber alle drei ins Schwitzen - gerade weil die Züge nach Fahrplan im Bahnhof einliefen

Daneben bin ich gerade mit einem neuen Videoschnittprogramm am herumexperimentieren - ist noch nicht perfekt, aber wen's interessiert - hier mal ein Ausschnitt:

[youtu-be]https://youtu.be/5y_w9jf6feY[/youtu-be]

Viele Grüße

Matthias

Guten Morgen Matthias,

Hab mir gleich noch nen zweiten Kaffee geholt und die Impressionen genossen!


Gruß Matthias

Hallo Matthias,

auch wenn mir die Szenen natürlich bekannt sind, habe ich Dein Video genossen

Hi,

Dank Euch für die Rückmeldungen! Inzwischen habe ich mich dann nun endlich doch an das letzte Teilstück gemacht welches noch gefehlt hat um den Einfahrtsbereich in den Schattenbahnhof zu überbauen am Haltepunkt Denzerheide. Hier mal ein Bild über die Gesamtsituation:



Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Bereich gestalten will - bis mir irgendwann die Blockstelle Lehmen von Vollmer in die Hände viel. Klar: Hier verzweigen sich 2 Strecken - die Schmalspurstrecke und die Normalspur. Und auch wenn hier keine Weiche zu stellen ist, muss diese Verzweigung natürlich mit Signalen beim Vorbild gesichert werden. Und m.W. kommt dafür nur eine Blockstelle in Frage? Dummerweise verläuft die Strecke hier im Hang, sodaß die Blockstelle auf eine Steinfundament gestellt werden musste. Sieht momentan noch etwas "rudimentär" aus - ist ja auch nur eine erste Stellprobe. Aus der anderen Richtung betrachtet erkennt man, daß die Blockstelle etwas überhöht über der Strecke steht damit der Blockstellenleiter (? heisst der so?), auch freie Sicht auf die Strecke vom Fenster aus hat:



Des weiteren war natürlich zu überlegen, wie ein Eingriff in diesen Bereich von Unten nachher noch erfolgen kann. Deshalb kann ich in diesem Bereich nicht mit Styrodur arbeiten, damit ich von Unten zumindest noch in den Bereich des kleineren Teils der Einfahrt herankomme. Also muss wieder die Fliegengitter und Gipsmethode ran Dafür habe ich einen Weg gefunden, wie ich die Einfahrt vollständig einsehen kann - auch wenn das der Computer macht ist es doch immer von Vorteil im Fehlerfall eine Sicht auf die Strecke zu haben. Geholfen hat mir hier ein Spiegel der vor dem hintersten Gleis die Möglichkeit eröffnet die linke Einfahrt einzusehen:



Deshalb auch der Durchbruch im vorderen Abschluß - direkt daneben schliesst eh das herausnehmbare Stück Strecke an, sodaß man im Fehlerfall von 2 Seiten an den Einfahrtsbereich kommt. Im Vordergrund des ersten Bildes erkennt man ausserdem noch den letzten zu bauenden Tunnel der Schmalspurbahn. Da dieser direkt an der Anlagenkante liegt will ich hierfür Gips verwenden und die Steine einritzen - muss dazu aber wohl nochmal bei [user]N Bahnwurfn[/user] in die Lehre gehen....

Soviel aktuell - als nächstes steht erstmal noch die Detaillierung der Blockstelle an. Wobei ich da gleich die Frage an die Spezialisten habe: Müssen nicht irgendwo die Spannwerke untergebracht werden? Bei Stellwerken standen die im Untergeschoss, aber die Blockstellen haben ja in der Regel gar kein Untergeschoss? Wurden die (Signal)spannwerke dann ausserhalb aufgestellt? Und wie wurde eine Blockstelle bezeichnet? Im Netz findet sich von "Blockstelle 91" über "BK Lehmen" auch nur "Lehmen"? Mal steht es an der Seite und mal nur vorne? : :

Weil gerade ein kleines Krokodil (E71 der Wiesentalbahn) auf Warteposition über der Blockstelle stand - hier mal ein typischer Wiesentalbahnzug (nur der Postwagen am Schluss ist nicht ganz lupenrein).



Viele Grüße

Matthias

P.S: Falls sich jemand über den roten Taster im ersten Bild wundert wo ich doch sonst alles digital schalte: Hier handelt es sich um einen Taster der verschiedene Weichen und Entkuppler in diesem Bereich bedient und der als Morsetaster bedient wird - 2 x Kurz schaltet die Weichen zum Tonbergwerk, 1 x Kurz die Weiche zur Viehverladung, 1 x Lang den Entkuppler des Bergwerks usw. Ist von Vorteil wenn man lokal vor Ort steht und die Loks mit der Multimaus steuert - oder wenn man nicht alleine die Anlage bedient.

Hallo Matthias,

zur E71 Garnitur soweit dazu, auch das gab es. Ich hab in einem Buch (https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/die...0ern-_1356.html , Seite 4 ein Bild gesehen mit einem neuem Postwagen, Gepäckwagen und sieben Plattformwagen hinten dran.

Hallo Matthias,

Tolles Video, einer nicht alltäglichen Traktion.
Gut drei Min. für eine Anlagenrunde sind schon beachtlich, da kommt keine Langeweile auf.
Wohl dem der den Platz für solch eine ineressante Streckenführung hat. Die vielen, schönen Details tun ihr übriges.

Hat Spaß gemacht hier wieder rein zu schauen.

MfG Peter

Hi Matthias,

Oha, Du gehst die vorletzte große Baustelle an
Dann kann man ja gar nicht mehr in den Schattenbahnhof spinzen
Ich freue mich drauf die Ecke dann fertig im Original vorgeführt zu bekommen

Hallo Matthias,

nachdem ich schon eine gefühlte Ewigkeit mitlese, wirds wohl Zeit, mich mal zu melden ops: Deine Anlage ist, ganz einfach gesagt, große Klasse
Vor allem die alten E-Loks sind immer wieder ein Augenschmaus

Und da ich ein paar Fragen beantworten kann, werd ich das auch gleich mal machen:
Die Bediener von Abzweigstellen (um eine solche handelt es sich hier ja) sind betrieblich Fahrdienstleiter. Selbiges trifft auch für Blockstellen zu. Allgemein wurden sie bei Blockstellen aber als Block(stellen)wärter bezeichnet.
Wenn es kein Untergeschoss gab, wurden die entsprechenden Spannwerke im Freien aufgebaut. Da deine Blockstelle aber erhöht steht, wäre ein Kellergeschoss vermutlich realisiert worden- Platz ist ja dafür da
Was die Bezeichnung betrifft, da weiß ich nur, dass es zu jeder Zeit wohl verschiedene gab. Welche das genau zu deiner Epoche waren, muss dir jemand anderes beantworten- ich kenne nur die aktuelle...

Enrico