RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1126 von GSB , 27.08.2017 21:39

Hallo Matthias,

das Dach mit der Salzmethode wirkt schon recht gut - ich würde aber zusätzlich noch mit dunkler Farbe (Pulerfarben oder Wash) drübergehen, da solche Dächer außer Rost auch meist mit Dreck behaftet sind.

ab's grad nicht im Kopf ob Du über Deine Patinierungsmethode schon was geschrieben hattest? Beim Fahrwerk ist es stellenweise ein bissle zu deckend - da hilft die Pulverfarben-Naßmethode von h0fine mit anschließendem Abbürsten recht gut. Oder eben ein Wash, z. B. von Vallejo.

Aber insgesamt die Optik schon recht gut!

Gruß Matthias


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1127 von burki ( gelöscht ) , 28.08.2017 07:24

Ich schreibe hier im Forum nichts mehr....


burki

RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1128 von sarguid , 28.08.2017 14:51

Hi,

ich gebe zu, daß ich mir die Washingfarben von Vallejo noch nicht angeschaut habe - sieht aber auf Videos ganz spannend aus was man damit anstellen kann. Muß allerdings jetzt warten bis ich mal wieder bei einem Händler vorbeikomme - vom Onlineangebot wird man eher erschlagen

Bisher hatte ich auch mit Vallejo gearbeitet - aber halt mit der Airbrush und das trägt allerdings bei den kleinen Bereichen zu dick auf! Und danke Matthias für den Tipp mit h0fine - Trockenfarben verwende ich auch einige, und zwar vor allem genau im Bereich der Achsen da man dort mit der Airbrush eher verschlimmert als verbessert.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1129 von sarguid , 02.10.2017 18:17

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich habe lange nichts von mir hören lassen - aber wie immer ist es auch bei mir im Sommer etwas ruhiger mit der Moba und insofern kann ich Euch eigentlich nur berichten, das ich viel am Betrieb gemacht habe, noch immer nicht die Vallejo Washingfarben bestellt habe und ansonsten viele kleine Fehlerbereiche beseitigt habe: Die Schmalspurlok hatte immer nach 10 Fahrten eine Entgleisung die behoben werden musste, ein Wagen lief immer auf der gleichen Weiche auf, usw. usw. Also nicht ganz untätig aber auch nicht viel zum Zeigen.

Aber es wurde auch mal danach gesucht welche üblen Schnitzer im Forum dokumentiert wurden und so habe ich denn vor allem den Servo direkt vor der Bahnhofseinfahrt (der aus technischen Gründen oberirdisch verläuft) statt mit einem schnöden alten Faller Waldhaus jetzt mit einem schön maroden verfallenen Gebäude kaschiert:



Ein wenig fühlt man sich an Lost Places versetzt...

Auch dieses eher düstere Bild zeugt davon das auf der Moba nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen ist sondern ruhig auch mal die oft profane Realität gezeigt werden darf.



Der alte Mann auf der Bank (ok - die hätte etwas filigraner ausfallen können) denkt wohl auch an Jugendzeiten als das alte Gebäude noch andere Zwecke erfüllte:



Ansonsten poste ich ja eher selten Vorbilder - aber das hier: Echte Schienenverbinder im Original fand ich einfach zu wichtig um es Euch zu verheimlichen:



Man sieht: Es gibt nichts was es im Original nicht doch irgendwo gibt - in diesem Falle ist es die Anbindung der alten Strecke nach Höhr-Grenzhausen am Bahnhof Grenzau. Augenscheinlich wurde der Schienenstrang von der DB schon abgetrennt, aber der Verein Brexbachtal e.V. hat erst vor kurzem die Strecke nach Höhr-Grenzhausen freigeschnitten und so musste dieses Gleis natürlich wieder angebunden werden


Da ich aktuell nicht mit coolen Neuheiten dienen kann - hier wenigstens ein paar aktuelle Schnappschüsse aus teilweise anderer Perspektive:

Tonbergwerk:



und hier die Verladeanlage des Bergwerks von Feldbahn auf Normalspur:



und hier ärgert sich der Jäger auf dem Hochsitz wohl gerade über den Krach der von der Anlage herüberkommt und das Wild verscheucht:



Währenddessen wartet die Köf des Werks noch sehnsüchtig darauf das endlich der Kleinlokschuppen fertiggestellt wird:



aber wenigstens hat der Lokführer eine gute Aussicht ins Tal:





nach hinten ist nämlich weniger zu sehen - auch der Eilzug aus Freiburg hat heute Verspätung:



Dafür ist in Nächternhausen mehr los - auch wenn gerade kein Zug im Bahnhof steht - die Schmalspurlok steht schon mal bereit wenn gleich der Eilzug kommt um Gäste mit ins Tal zu nehmen:



Während die 98er schwer am Rangieren ist um den Abendgüterzug noch zusammenzustellen:




Ihr seht schon - langsam verliere ich meine Planungen aus dem Auge weil das Rangieren und der Betrieb endlich reibungslos (naja - zumindest fast reibungslos) funktionieren


Und zum Abschluß noch die neue Schmalspurlok am (garnicht mehr so neuen) Haltepunkt Denzerheide:



So - das wars erstmal. Jetzt ist zu überlegen ob erst die Blockstelle Denzerheide angegangen wird oder die alte 58er ins (Digital)leben übernommen wird - oder der Köf ihr Wunsch nach einem Kleinlokschuppen erfüllt wird. Wobei die Beleuchtung des Bergwerkes längst angeschlossen sein müsste und die alten Hechte auch mal Innenbeleuchtung und Patina erhalten müsste


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1130 von Der Dampfer , 02.10.2017 18:57

Hallo Matthias
Gut mal wieder der was von Dir zu hören.Deine Sommerbeschäftigung mit der Bahn ist doch völlig ok.Es kann nicht immer Vollgas gehen.
Deine gezeigten Bilder sind indes wieder klasse Matthias.Sowohl die neue Fahrzeiten als auch die Aufnahmen des Kleinbahnzuges sind hinreissend
Freue mich das das Rangieren nun gut klappt und die erwartete Freude bereitet.Bin mal gespannt wie der Köf Schuppen aussehen wird.
Liebe Grüsse und gerne bis später sagt Willi


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1131 von Chneemann , 05.10.2017 10:06

Hi Matthias,

ich hab natürlich auch wieder reingeschaut
Bald geht es wieder los und dann überhäufe ich Dich mit Technikfragen


Gruß Florian

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1132 von GSB , 06.10.2017 08:44

Guten Morgen Matthias,

Hab gerade beim zweiten Kaffee die schönen Bilder genossen. Deine Anlage ist schon echt ein Schmuckstück!

Und die Schmalspur-Dampflok erinnert mich daran daß ich bald mal den Digital-Testkreis aufbauen sollte um zu schauen ob mein Exemplar da dann problemlos fährt...

Die verfallene Hütte macht sich gut - vor der stand ich schon oft am Joswood-Stand und habe überlegt wo die bei mir hinpassen könnte...

Gruß Matthias


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1133 von sarguid , 06.10.2017 15:32

Hallo Freunde,

auch schön von Euch zu hören !!

@Willi: Nachdem ich die Liste meiner nächsten Aufgaben überflogen habe muss ich Dir Recht geben - der Kleinlokschuppen ist die nächste Aktion - kann ja nicht angehen das die Lok einsam auf dem Tonbergwerk ihre Runden dreht ohne wenigstens ein Dach überm Kopf zu haben. Ich habe da einen Resinbausatz auf der letzten Kölner Messe ergattert - der ist allerdings vollständig unbemalt. Also werde ich wohl wieder die Airbrush rausholen müssen...

@Florian: Schön von Dir zu hören - wir können uns auch gerne mal wieder treffen - Cafe Libre hat auch wieder geöffnet und ansonsten auch gerne mal wieder auf der Anlage. Freiwald hat gerade eine neue "Major" Release rausgebracht - sehr interessant weil es endlich auch eine Lösung für mein Problem des punktgenauen Haltens am Entkuppler gibt (was mich gleich dazu getrieben hat automatische Zugfahrten zu erstellen bei denen in Nächternhausen auch ein automatischer Lokwechsel stattfindet). Ich stelle jedenfalls fest, das - obwohl die Anlage nicht sehr gross ist - man alleine kaum gleichzeitig Rangieren, Stellwerken und Fahren kombinieren kann ohne gleich in Stress zu geraten - also musst Du eh' vorbeischauen damit wir uns die Arbeit aufteilen können....

@Matthias: Ich hoffe ich kann mal demnächst ein Video machen - die kleine Lok mit Sound hört sich bombastisch gut an - fast besser als die 85er die jetzt schon 3 Wochen bei Roco in der Rückholaktion ist (frag mich was daran so problematisch ist eine neue Decoderversion von Zimo aufzuspielen.... wohl doch ein Hardwarethema - Dieselgate lässt grüssen...). Und was die Joswood Hütte anbelangt: Bei dem Preis für das kleine Ding bin ich anfangs zurückgezuckt - aber wenn man sieht wieviel schwieriger es ist etwas darzustellen was kaputt ist als etwas was ganz ist (ich hatte mal versucht einen Schrottplatz darzustellen - unmöglich - zumindest mit meinem Wurstfingern)!

Wünsche Euch Allen ein schönes Wochenende


Matthias aka sarguid
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1134 von sarguid , 08.10.2017 22:45

Verregnete Wochenenden haben ja auch was für sich....

Wie ja schon gesagt bin ich momentan vornehmlich damit beschäftigt den Betrieb etwas auf Vordermann zu bringen. Und heute habe ich es dann endlich auch mal geschafft meine alten Audiokabel wiederzufinden um die 2. Multimaus and die Verlängerung des Xpressnet von Lenz anzuschliessen - war allerdings eine lange Suche in von Spinnweben heimgesuchten uralten Kartons

Am Schluss hatte ich dann endlich die alten DIN Audiostecker gefunden mit denen sich die Mulitmaus an den Lenz Adapter anschliessen lassen konnte. Danach musste ich dann nur noch die alten RJ12 Kabel finden (die hat man früher als Telefonkabel verwendet) um dann festzustellen, dass die Kabel natürlich doch gedreht sind und dann dürfte ich alles nochmal neu verlöten. Das Ergebnis sind jetzt zwei solcher Anschlußbereiche über welche die Loks ideal direkt am Ort des Geschehens in Bewegung gesetzt werden können:



Sieht nach nix aus - bereichert den Fahrtbetrieb allerdings ungemein da man an beliebiger Stelle die Multimaus rausziehen kann und an anderer Stelle wieder einstöpseln - wer braucht da noch eine teure Roco WLAN Maus

Aber auch der Landschaftsbau kam nicht zu kurz - auch wenn es nur geringer Aufwand war. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch, das Denzerheide über ein Abstellgleis verfügt welches zur Viehverladung genutzt wird. Da dies in den Bahnhöfen oft mit Dreck und Gestank versehen war hat man diese Art der Verladung oftmals früher "ausgelagert" - in diesem Falle an den Abzweig Denzerheide. Netterweise hat die Firma Noch einen Set von Absperrgattern für solche Verladeanlagen herausgebracht - und eine Schafherde fand sich auch noch in der Bastelkiste:







Dafür muss ich die "Gerte" des Treibers wohl noch etwas stutzen - und natürlich waren Viehtransportwagen niemals so sauber. Aber die Airbrush muss ich ja eh noch rausholen für den Kleinlokschuppen.

VIele Grüße

Euer


Matthias aka sarguid
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1135 von GSB , 09.10.2017 21:24

Hallo Matthias,

nette Idee mit der Viehverladung, sieht man ja nicht so oft auf Anlagen.

Dann aber mal ran ans Einsauen der Wagen...

Gruß Matthias


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1136 von sarguid , 21.12.2017 13:26

Hallo liebe Mobafreunde,

wie immer bleibt viel zu wenig Zeit für die Moba - aber wenigstens jetzt über die Feiertage wird es etwas ruhiger im Betrieb. Damit ergab sich dann auch endlich die Möglichkeit mal wieder Betrieb zu machen im Rahmen eines gemeinsamen Stummitreffs mit [user]Chneemann[/user] und [user]DerDominik[/user]!

Wobei wir eigentlich vielmehr gefachsimpelt haben, Videos gedreht haben und Dominik geniale Bilder geschossen hat während Chneemann seine coole Kamera auf einen Flachwagen montiert hat und wir die Strecken damit abgefahren sind.

Bis ich die Videos allerdings zusammengeschnitten habe wird noch etwas Zeit vergehen - dazu gibt es dann auch noch einige coole Stories - aber zumindest die Bilder von Dominik wollte ich Euch dann doch vor Weihnachten nicht vorenthalten. Diesmal hat er sich vor allem das Bergwerk vorgenommen welches ja beim letzten Besuch noch nicht vorhanden war - hier noch mit der Seitenanschicht im Abendlicht vom Haltepunkt Denzerheide aus:



Aber auch die Detailbilder der Brücke im Hintegerund finde ich immer wieder fasznierend:



Wie immer macht sich bei solchen HQ Bildern jeder Fehler sofort bemerkbar - wie in diesem Falle das doch etwas schräg verlaufende Geländer Hier noch ein Detailbild des Tonbergwergs:



ziemlich "schräg" - wobei das schon wieder der Realität entspricht.... Nicht ganz der Realität entspricht die 86er die hier ziemlich "grenzwertig" steht.



Noch grenzwertiger sind die "uralten" Märklinlampen - die wirklich eher für Spur 0 gedacht sind, hier aber mit ihrer lichten Höhe über NN relativ gut passen weil ja auch der Entladebereich nachts beleuchtet sein muss. Währenddessen steht die Köf des Werks noch in "Hab Acht" Stellung um die Wagen nach Abfahrt der 86er umzusetzen.



aber man hat wenigstens einen guten Blick ins Tal:



während im Bauernhof auf der anderen Seite schon langsam das Licht zu düster wird um noch das Zugpferd zu beschlagen



Apropos "düster": Hier dann nochmal ein Bild der Verladeanlage im letzten Abendlicht mitsamt der abenteuerlich verlegten Industriebahn wo die DEMA Lok ziemlich kurz vorm Absturz geparkt ist. Das ist übrigens vorbildgetreu! - würde aber heute wohl allen möglichen Sicherheitsvorschriften Hohn sprechen.



und hier ist das Licht weg:



(warum steht eigentlich das Trafohäuschen so schief....).

Zum Abschluß aber dann doch noch ein Bild vom Bahnhof mit der neuen 85er die hier schon fleissig vor sich hindampft - war allerdings garnicht so einfach die Kiste zum Paffen zu bekommen während die Kamera klickt da der Dampfausstoss doch sehr "dynamisch" ist:



vielen Dank vor allem auch an Domnik und Flo für die tollen Bilder - (und daran das diesmal der Betrieb ohne Disaster vonstatten ging )

Vor allem aber wünsche ich Euch Allen ein Frohes Weihnachtsfest

Euer Matthias aka sarguid

P.S: Dank Dir, Matthias, für die Rückmeldung - ich schrecke immer noch vor'm "Einsauen" zurück - ich weiss jedenfalls schon mal wo bei der Moba meine Schwerpunkte definitiv nicht liegen ops:


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#1137 von Chneemann , 21.12.2017 14:03

Hi Matthias,

das hat wieder richtig Spaß gemacht
Komme sicher bald noch mal vorbei


Gruß Florian

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1138 von Baureihe55 , 21.12.2017 16:53

Hallo Matthias,

Es ist immer wieder faszinierend, auf welche Schätze man im Stummiforum stossen kann. Heute blieb ich an einem solchen hängen: Nächternhausen - und jetzt weiss ich, was ich mir die kommenden Tage anschaue. Faszinierend. Die Seite ist abonniert. Besser spät als nie!



Grüsse aus Karlsruhe


Freundliche Grüsse
Michael
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1139 von sarguid , 21.12.2017 18:36

Hallo Freunde,

@Dominik: Ihr seid beide immer gerne willkommen! Viel zu selten kommt man mal dazu wirklich längeren gemeinsamen Betrieb zu machen - den Test krieg ich alleine eh' nie hin. Und daneben macht Fachsimpeln und Fahren halt auch irre Spass

@Michael: Freut mich sehr das Du den Weg in den Thread hier gefunden hast! Hab nur mal kurz bei Dir reingeschaut und muss sagen dass Deine Anlage und Planung mir aber auch irre gut gefällt! Und was Du das in Spur N anstellst ist schon Wahnsinn.

Viele Grüße

Matthias


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1140 von Mornsgrans , 21.12.2017 20:36

Hallo Matthias,

Zitat

Aber auch die Detailbilder der Brücke im Hintegerund finde ich immer wieder fasznierend:



Wie immer macht sich bei solchen HQ Bildern jeder Fehler sofort bemerkbar - wie in diesem Falle das doch etwas schräg verlaufende Geländer



Einspruch Euer Ehren!

Das schiefe Geländer ist vollkommen realistisch. An der Nahetalstrecke gibt es zwischen Idar-Oberstein und Bad-Sobernheim einen Streckenabschnitt, der auf einem ca. einem Meter hohen gemauerten Damm zwischen der B41 und der Nahe verläuft. Auf der Straßenseite des Dammes befindet sich ein ca. 100m langes Geländer, das vollkommen verbogen und an mehreren Stellen gebrochen ist. Die letzten 10-15m fehlen seit vergangenem Winter sogar.

In Deinem Fall handelt es sich zwar um ein Geländer auf einer Brücke, aber dennoch darf es dort zumindest etwas windschief bzw. verbogen sein, zumal es dort keinen Fußgängerverkehr gibt.

Darum würde ich es nicht so eng sehen.


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1141 von sarguid , 23.12.2017 17:57

Hi,

wie versprochen hier die Führerstandmitfahrt - aufgenommen vom Kamerawagen aus.

Diese Aufnahmen zeigen zunächst nur den oberirdischen Bereich - die vollständige Fahrt incl. Untergrund dann gerne auch mal wenn Interesse besteht.



Für mich selbst war vor allem der unterirdische Bereich natürlich interessant - so habe ich mehrere schon gesuchte Haftreifen sowie einen (nie vermissten) Güterwagen gefunden sowie eine Gleisverwerfung die aus unerfindlichen Gründen bisher noch keinem einzigen Zug Probleme gemacht hat

Aber für's Auge ist natürlich der oberirdische Bereich interessanter - wobei wir sowohl die Strecke nach Freiburg / Waldshut als auch nach Konstanz und am Schluss noch Tonbergwerk und Drehscheibe abgefahren haben.

Frohes Fest

Matthias

P.S: "Mornsgans" hat natürlich vollkommen Recht mit den schiefen Geländern - wenn man selbst so dämlich ist und lässt versehentlich ein Beschwerungstrafo drauffallen, so denkt man erstmal an Disaster - biegt es zurecht und will es sich später nochmal genauer anschauen - nur das später dann nie kommt.... Und das es dann sogar noch vorbildgetreu ist will dann einem einfach nicht einleuchten ops:


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1142 von Schwelleheinz , 23.12.2017 21:05

Hallo Matthias,

habe gerade erst jetzt gelesen das du eine geplante Strecke vom Schwarzwald an den Hochrhein gebaut hast. ops: Einer der Pläne sah vor, vom Schluchsee über St. Blasien, Rickenbach-Hottingen nach Säckingen -Murg an den Hochrhein zu fahren. Das Kuriose ist, das St. Blasien einen Bahnhof hatte aber nie ein Gleis gesehen hat. Eine andere Variante war von Bärental über Todtnau, Zell nach Schopfheim. Und noch eine weitere von Bonndorf Richtung Wutachtalbahn. Die Badische VIc (BR75) würde deiner Anlage auch noch gut stehen. Ich wünsche Dir und deiner Familie noch schöne Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.


Grüße vom Hochrhein,

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1143 von sarguid , 23.12.2017 23:12

Hallo Hans-Dieter,

Dank Dir für die netten Wünsche und gleiches zurück!

Du hast vollkommen recht mit der Strecke vom Schluchsee zum Hochrhein. Ziemlich am Anfang des Threads hatte ich das mal beschrieben - und der nie mit Gleisen versehene Bahnhof von St. Blasien (und die Tatsache das ich mal einige Jahre in der Gegend gewohnt habe) waren ausschlaggebend für Nächternhausen:



Da ich allerdings auch Schweizer Lokomotiven verwenden wollte endet meine Strecke in Waldshut - angenommenermassen wurde bis Titisee Neustadt die Oberleitung für beide Bahnverwaltungen ausgestattet um Züge aus der Schweiz nicht umspannen zu müssen sondern Anschlüsse in Titisee Neustadt direkt nach Freiburg und Villingen Schwenningen zu ermöglichen. (man muss sich halt nur einen plausiblen Grund ausdenken - dann kann man auch Züge aus der Schweiz mal ab und an einsetzen).

Die Schmalspurstrecke führte angenommernmaßen in eines der Täler die es entlang der Schwarza reichlich gibt. Und die Strecke nach Konstanz wurde geplant um eine direkt Verbindung Konstanz - Freiburg zu ermöglichen ohne den Umweg über Donaueschingen machen zu müssen.

Die 75er (und eine badische 92er) ist freilich schon länger auf der Anlage - ich glaube ich muss demnächst mal eine Loparade einstellen.

Viele Grüße

Matthias


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1144 von GSB , 24.12.2017 10:40

Hallo Matthias,

habe gerade das Video genossen! So ein Film aus der Lokführerperspektive sehr gut - ist was ganz anderes als wenn man die Anlage "von oben" betrachtet!

Aber auch die Fotos in der Dämmerung und bei Nacht sind echt beeindruckend! Und ehrlich gesagt finde ich die alten Märklin-Lampen da richtig gut passend...

Wünsche Dir auch Frohe Weihnachten!

Gruß Matthias


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1145 von sarguid , 14.01.2018 13:28

Und wieder ein neues Jahr mit der "Baustelle" Nächternhausen!

Ich gebe zu mich aktuell weniger mit dem Geländebau als vielmehr mit der Steuerungssoftware beschäftigt zu haben. Was mir an Nächternhausen nämlich nicht gefällt ist, daß man zwar dauernd im Untergrund die Züge fahren hört - aber im sichtbaren Teil währenddessen nur wenig passiert.

Deshalb wurde die Steuerung jetzt so umgestellt, daß immer mindestens 2 Züge im Untergrund kurz vor dem Verlassen in den oberirdischen Teil bereitgestellt werden bevor diese weiterfahren. Das führt dazu das - wie im richtigen Leben - Züge von beiden Seiten (Waldshut - Titisee) auf die eingleisige Strecke fahren und sich im Bahnhof begegnen. Züge aus Konstanz machen fallweise in Nächternhausen Kopf und fahren wieder zurück nach Konstanz oder nach automatischem Umspannen der Lok wieder zurück nach Konstanz. Das hilft auch darüber hinweg, daß der reine Streckenbereich in welchem man die Züge während ihrer Fahrt betrachten kann zugunsten der geschwungenen und weiträumigen Streckenführung leider nur sehr "rudimentär" ist.

Tatsächlich sind die Ranigermöglichkeiten grandios - und ich ertappe mich auch viel zu häufig dabei das 2 Wochen vorbei sind und ich eigentlich nur auf der Anlage gefahren bin - ohne irgendwelche Programmiertätigketen, Arbeiten im Untergrund an der Elektrik und Elektronik, ohne Motorreparaturen, ohne Bautätigkeit und ohne das längst fällige Patina auf die Loks und Wagen zu bringen.

Letzters habe ich dann aber doch endlich mal angefangen - und was lag näher als die alten Donnerbüchsen (von Roco - nur der Steuerwagen ist von Fleischmann) als erstes herzurichten. War aber schwieriger als gedacht! Zunächst musste ich erstmal an die Innenbeleuchtung ran - die war nämlich überhaupt nicht vorhanden, und ja: Ohne Preiserlein im Inneren macht das ja auch keinen Sinn. 2-achsige Wagen kann man am Besten mit einer 4-Punkt Stromabnahme und zusätzlichen Stützkondensatoren mit Strom versorgen. Trennbare LED Lichtleiter aus dem Elektronikmarkt passen dann - mit Diode und Widerstand versehen - gut unter die gebogenen Dächer. Als Abnahme verwende ich 2-Punkt Abnahme von ESU.

Hier mal ein typischer Zug meiner Anlage mit Steuerwagen auf der Konstanzer Strecke (so verdreckt wie der ist allerdings sonst keiner der Wagen):



Hier hält der Zug gerade am HP Denzerheide:



Und hier fährt der Zug gerade in Nächternhausen über den VIadukt:



um dann in Nächternhausen anzukommen:



Der Packmeister ärgert sich gerade darüber, daß wieder kein Schwein da ist um ihm zu helfen:



hier ist auch mal die Schwarzwälder 75er zu sehen die den Zug wieder auf dem Rückweg übernimmt



und das Schlussbild am Schluß:



Wobei die 75er mit dem 6-Wagenzug ihre liebe Mühe hat - durch die zusätzliche Stromabnahme erhöht sich der Rollwiderstand und ich muß wohl noch ein wenig ausprobieren um den Widerstand zu reduzieren und die Abnahmepunkte etwas zurückbiegen sodaß der Rollwiederstand nicht zu hoch wird - ein typisches Problem wenn man alle Wagen mit Innenbeleuchtung versieht. Wobei alle Wagen - ausser dem Steuerwagen der ja auch zeitlich erst später ausgerüstet wurde - mit eine gelben Innenbeleuchtung versehen sind was den damaligen Petroleumlampen entspricht.

Probleme habe ich momentan noch in geschobenen Verbänden und engen 486mm Kurven: Die verwendete Kadee Kupplung Nr. 19 reicht hier nicht aus da die Kurzkupplungskinematik wegen der ESU Abnahme stillgelegt wurde um eine optimale Abnahme zu erreichen. Hier muss ich wohl auf die Nr20 ausweichen (die ist nur bei mir gerade nicht mehr vorrätig....). Weiss einer von Euch ob es hilft den Reibungswiderstand mit ein wenig Öl zu optimieren?

Neben der Tatsache, daß der Zug jetzt auch im Nachtbetrieb sehr schön ausschaut hat es natürlich noch einen anderen Vorteil: Punktgenaues Halten ist jetzt erst möglich da durch die Abnahme eine Zugerkennung der Wagen erreichbar ist.

Auch habe ich mir die Vallejo Washings besorgt nach dem Hinweis von Matthias - die sind wirklich gut und ich habe sie auch zum generellen Altern der Wagen verwendet - danke für den Hinweis! Schön @Matthias, daß das Video gefällt - auch wenn die Lokführerperspektive natürlich auch alle "Sünden" offenlegt die man aus der normalen Betrachterperspektive nie sieht

Rückmeldungen wie immer gerne willkommen - jedenfalls haben meine Ausflüge in die Welt der "Patinierung" mir gezeigt, daß das richtig viel Arbeit ist bis man Zug und Wagenparkt in dieser Form aufbereitet bekommt ...

Viele Grüße

Euer


Matthias aka sarguid
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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1146 von hubedi , 14.01.2018 14:41

Hallo Matthias,

Deine überarbeiteten Donnerbüchsen haben optisch gewaltig gewonnen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie realistisch ein Zug mit Alterungsspuren aussieht. Zwei Sachen sind mir noch aufgefallen:

Die Fenster sehen teilweise milchig aus, als wäre das Modellglas beschlagen. Kann es sein, dass sie einem Lösemittel oder Dämpfen von Seku-Kleber ausgesetzt waren? Da Deine Anlage ja in einer warmen Jahreszeit spielt, wirkt diese Mattierung etwas merkwürdig. Möglicherweise lässt sich der Belag mit Kunststoffpolitur oder Zahnpasta beseitigen.

Dann würden ein paar Reisende in den Wagen die Modelle beleben. Gerade bei beleuchteten Fenstern kämen die Figuren gut zur Geltung.

Schwergängige Wagen durch eine Stromabnahme sind durch die noch leichteren Modelle in meiner bevorzugten Spur-N eine noch größere Herausforderung. Um das Bremsmoment zu verringern kann man nur den Anpressdruck der Schleifer auf das absolute Minimum reduzieren oder den Hebel verkleinern, indem die Schleifer auf der Achse laufen. Bei zweiachsigen Wagen reduziert sich allerdings die Anzahl der Kontaktpunkte auf zwei. Das wird in der Praxis kaum sicher funktionieren. Alternativ bleiben geteilte und isolierte Achsen mit jeweils einem Schleifer oder aufgeschobenen Röhrchen auf jeder Achsenhälfte. Geteilte Achsen verlangen nach einer sorgfältigen Konstruktion, damit der Radsatz nicht unrund läuft. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob es geteilte Achsen für Deine Wagen zu kaufen gibt. Mit einer kleinen Drehmaschine ließen sich vlt. auch selbst isolierende Steckhülsen anfertigen.

Das Problem zu ausgedehnter Fahrzeiten unter der Erde beschäftigt mich aktuell ebenfalls. Schließlich will man ja im Betrieb nicht minutenlang auf das Erscheinen des abgerufenen Zuges warten oder sich nur an den unterirdischen Fahrgeräuschen erfreuen. Mein geplanter Zugspeicher wird gerade auf möglichst kurze Fahrstrecken hin optimiert. Deine Idee, von einer Automatik Züge unterirdisch bereitzustellen, ist für mich auch interessant. Darüber muss ich mir mal Gedanken machen, obwohl ich eher dazu neige, Automatiken auf das absolute Minimum zu beschränken. Schließlich möchte ich dem Betrieb ja nicht nur staunend zuschauen ...

LG
Hubert


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1147 von Wuschee , 14.01.2018 15:39

Hallo Matthias,

ich habe gerade deine Anlage wiederentdeckt nachdem ich sie mangels Abonement nicht wiedergefunden habe
Ich bin nach wie vor schwer begeistert von den Motive und Perspektiven die sich auf deiner MoBa zeigen.
Zudem gefällt mir das Dreischienengleis sehr, sieht man ja nicht so oft und ich finde es hat einen besonderen Reiz.
Ich freue mich auf weitere schöne Motive von dir.

Bis dahin, LG aus Lindenatal


Johann

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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1148 von sarguid , 14.01.2018 19:49

Hi,

da scheinen ja doch noch ein paar mitzulesen

@Hubi:

Denke das kam auf den Bildern nicht so direkt rüber - und Du hast recht: Ein Wagen hat allerdings etwas zu viel von der Airbrush abbekommen. War allerdings gerade am Bahnhof und was ich da gesehen habe - da muß ich sagen sind meine Wagen die reinste Sauberkeit Aber dieses Bild dürfte es etwas detaillierter zeigen, daß man die Fahrgäste im Innenraum noch gut erkennen kann:



Das ist natürlich auch dem gelblichen Licht geschuldet - in den Wagen mit Neonlicht sieht man alles gestochen scharf (zu scharf um genau zu sein - eigentlich müsste ich auch die Inneneinrichtung der (meist) 4-Achser patinieren).

Was die Stromabnahme anbelangt: Da hast Du natürlich in N natürlich noch eine grössere Herausforderung (die ich aber auch habe - siehe unten)! Und die Minimierung des Anpressdrucks ist eine ziemlich langwierige Geschichte: Hat man nur ein wenig zu viel weggenommen muß man die Achse erst wieder ausbauen um den Anpressdruck zu erhöhen. Geteilte Achsen waren mir bisher zu aufwändig (und auch zu kostspielig), und wie Du schon richtig schreibst: Die müssen halt auch jeweils passen. Bei 4-achsern ohne eingebaute Stromversorgung verwende ich Achslager aus Metall - es gibt einen Modellbahner der die herstellt - falls Interesse besteht suche ich mal die Adresse raus. In die Achslager wird dann ein Decoderdraht mit eingesetzt um die Stromversorgung anzuschliessen. Ist allerdings auch etwas Friemelarbeit. Schön wäre wenn die Hersteller direkt einen Mechanismus hätten um die Stromversorgung sicherzustellen - das ist aber nur bei dem Steuerwagen von Fleischmann der Fall welcher schon von Haus aus auch mit einem Funktionsdecoder versehen ist.

Was die Fahrtzeiten anbelangt mache ich mal einen kleinen Ausflug in die Welt der digitalen Steuerungslogigk (auch wenn das hier nicht unbedingt das Forum dafür ist), zeigt es aber auch wie vielfältig unser Hobby ist:

Ich verwende zur Steuerung die Software Traincontroller von Herrn Freiwald und bin damit sehr zufrieden. Um sicherzustellen dass 2 Züge zeitgleich aus dem Tunnel der jeweiligen Strecke in den Bahnhof fahren werden 2 Fahrten als s.g. Sequenz gestartet und in diesen Fahrten werden Bedingungen gesetzt sobald der Zug den letzten Block im Untergrund passiert hat:

Die vorliegende Fahrtstrecke wird für diese Zugfahrt gesperrt bis sichergestellt ist, daß auch im jeweils anderen Block ein Zug sich befindet oder wartet. Das steuert man über Bedingungen der jeweiligen Zugfahrt und das sieht dann so aus:



hiermit wird die vorliegende Streckenausfahrt gesperrt bzw. freigegeben in Abhängigkeit von dieser Bedingung



Das ganze funktioniert übrigens nach Fahrplan - trotzdem fahre ich meine Rangierabteilungen und Züge die nicht in den Untergrund gehen oder aus diesem kommen nach wie vor manuell. Und eine Optimierung ist noch, das die Automatik gemäß Fahrplan nur bestimmte Züge zu bestimmten Zeiten aus dem Untergrund nach oben befördert.

@Johann: Ich muß ehrlich sagen, daß ich leider immer viel zu wenig Zeit habe um auch mal detaillierter hier im Forum zu berichten - und die wenige Zeit die bleibt bin ich dann meist mit der Anlage selbst beschäftigt ops: Insofern bin ich selbst schuld wenn man meine Anlage nicht so häufig im Forum auf der vorderen Liste sieht - umso mehr freue ich mich daß Du sie gefunden und Dich gemeldet hast! Das mit dem Dreischienengleis fällt mir selbst schon garnicht mehr so auf - und meine H0e Strecke wird immer wieder sträflich vernachlässigt weil der Betrieb dort doch eher "einfach" gestrickt ist (da hatten wir schon vorher im Thread eine längliche Diskussion drüber). Aber insofern @Hubert: Deine Spur N Probleme kann ich gut nachvollziehen - Du musst mir unbedingt von Deinen Stromversorgungserfahrungen berichten denn H0e ist von Achsen und Spurweite identisch zu Spur N.

Noch einen schönen Sonntag

Euer


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1149 von hubedi , 14.01.2018 22:28

Hallo Matthias,

sorry, da habe ich wohl nicht genau genug hingeschaut. Ich muss doch wohl mal die Tomaten auf den Augen abernten.

Danke für Deine Erläuterung der Zugsteuerung. Ich werde mir das noch mal genau ansehen.

Die Stromabnahme bei Spur N Fahrzeugen ist durchaus in den Griff zu bekommen. Selbst bei Austellungsanlagen habe ich schon Märklinisten gesehen, die neidvoll auf eine problemlos laufende N-Anlage schauten, wärend sie selbst immer wieder den sprichwörtlichen Finger Gottes bemühen mussten. Dieses Video unterhalb des Gleisplans von Friedl zeigt, wie zuverlässig eine N-Anlage funktionieren kann.
Die wichtigste Vorraussetzung ist eine sorgfältig verlegte Gleisanlage. Plastikherzstücke sind ein Tabu ... auch eingelegte Kontaktbleche helfen da nur wenig. Die Gleisanlage bedarf einer regelmäßigen Pflege. Ich besitze zwar noch keinen, aber ein Schienenreinigungszug ist prinzipiell eine gute Idee. Manche N-Bahner schwören auf die Anwendung des ATF-Getrieböl-Tricks. Ich habe es probiert und gute Erfahrungen damit gemacht. Der Schlüssel zur erfolgreichen Anwendung liegt in einem wirklich hauchdünnen Auftrag des Öls.
Naja, das Ganze ist ein unendliches Thema und das ganze Netz ist voll von mehr oder weniger funktionierenden Tipps. Allein zum Thema Fahrzeugtechnik, Getriebeabstimmung, Motoren Schwungmassen, Schienenschleifern, Stützkondensatoren, blablablub lassen sich ganze Bücher füllen. Ich möchte Deinen Thread allerdings nicht mit N-Problemen und deren Lösung zusspammen ...

LG
Hubert


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RE: Naechternhausen - oder die ewige Baustelle (Bachstraße)

#1150 von Ralf Franke , 15.01.2018 09:58

Hallo Matthias,
habe ich das richtig verstanden, das bei dir auf der Anlage bei Zügen aus Konstanz die Loks im Bahnhof automatisch von der Software Steuerung umgesetzt werden?
Wenn dem so ist, wie zuverlässig funktioniert das denn, ich hatte einmal mit dem Gedanken gespielt die Loks im Schattenbahnhof umzusetzen, damit Diese mit der korrekten "anderen Wagenreihung" wieder im sichtbaren Teil den Anlage auf tauchen.
Ich bin eben leider nicht zu hause, aber es gibt irgend wo im Netz Messing Radlager für Wagen, da werden die vorhandenen Radlager etwas aufgerieben (jedoch vorwiegend bei Kunststofflagern) und dann dort ein Draht angelötet. Vielleicht könnte das Dein Problem mit dem Rollwiderstand lösen, ich müsste wenn ich wieder zu Hause bin mal nach dem Link suchen.

MfG

Ralf


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RE: Endbahnhof mit FY - Heldenstein in Niederbayern
Der Beginn meiner kleinen Anlage

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