Wegen meiner bald entstehenden H0e Winteranlage mit kleinem Endbahnhof wollte ich mal fragen, ob man hier Signale braucht und wenn ja wie viele und wo.
Wenn ich einen Gleisplan einstellen soll bescheidsagen!
#2 von
Nichteisenbahner
(
gelöscht
)
, 02.12.2011 15:34
Hi, da musst Du vielleicht mal ein klein wenig näher beschreiben, was Du vorhast.
Ganz allgemein würde ich allerdings eher sagen, dass Du beim Verzicht auf Signale eher nichts falsch machst, aber mit guter Begründung kannst Du auch Signale aufstellen. Beim Rasenden Roland z.B. gibt es sicher zwischen Göhren und Binz keine Signale, weiter "hinten" will ich es nicht ausschließen, auch wenn ich mich an keine erinnern kann.
Mahlzeit. Also "Signale" solltest du aufstellen, weil auch "P" und "L" tafeln, Trapetztafeln alle Signale sind. Wobei ich mal vermute das du eher auf Haubtsignale anspielst. Das gab und gibt es bei Schmalspurbahnen ist aber von verschiedenen Faktoren abhängig. Am Besten du zeichnest mal einen Anlagenplan und ich helfe dir gerne was wo wie mindestens hingehört und was möglich ist. Gruß Alex.
Auch ich würde sagen es kommt drauf an was du planst ob es eher Schmalspur oder Feldbahn seien soll, was für ein Bahnhof es werden soll usw. aber normalerweise waren Signal auf Schmalspurbahnen eher die Ausnahme
also es ist nur ein kleiner Endbahnhof einer kleinen Nebenbahn, es soll in der heutigen Zeit spielen und die Privatbahn praktisch von einem Verein betrieben werden, der historische Fahrzeuge einsetzt. Anlagenplan kommt gleich.
Zitat von MarsupilamiBei dem Anlagenthema würde ich auch keine aktiven Signale verbauen, nur Signaltafeln.
Wobei das bei Schmalspurbahnen nicht grundsätzllich so ist - die Harzer Schmalspurbahnen z.B. verwenden moderne Ks-Signale(!) zur Streckensicherung...
Sind das nicht eher die DR-Lichtsignale? Diese wurden nämlich auch auf der Strecke Freital-Kipsdorf verwendet (zur Zeit nur teilweise in Betrieb), z.B. in Dippoldiwalde oder auch im Rabenauer Grund am Kreuzungsbahnhof. Auch in Freital-Hainsberg war da eins drin.
Eine Trapetztafel steht an der Einfahrt zu einem Bahnhof und gibt den Bahnhofsbereich an.
Wenn im Bahnhofsbereich ein Zug Steht/Fährt muss der Zug der von der Strecke in den Bahnhof einfachren will vom im Bahnhof stehedem ZUg Reingepfiffen werden.
meiner Meinung nach beleben Signale jeder Art die Modellandschaft ungemein und sollten eigentlich nicht fehlen. Viel Gutes ist ja schon gesagt worden und Informationen über die Trapeztafel im Internet zu bekommen ist nicht schwer. Es gäbe aber noch weitere Signale. Stellt man eine Trapeztafel auf, so gehört auf einem Endbahnhof dazu zwingend auch eine Rangierhalttafel (Ra10). http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/ra10.htm Über dieses Signal dürfen Rangierfahrten ohne Zustimmung des Fahrdienstleiters (oder Zugleiters) nicht hinausfahren, damit sie einen vor der Trapeztafel haltenden Zug nicht gefährden. Das bedingt natürlich einen gewissen räumlichen Abstand zwischen beiden Signalen (wenigstens 100 ... 150 m). Ohne Ra10 dürften Rangierfahrten nur bis zur Spitze der letzten Weiche in dieser Richtung fahren, was betrieblich in dieser Situation wenig Sinn macht. Vom Abstand der Signale her sollte das aber, wie gesagt, alles noch halbwegs plausibel aussehen, damit es nicht witzig wirkt. Beim Vorbild hätte man in dieser Situation (auch bei einer Schmalspurbahn) sicherlich vor dem Tunnel ein fernbedientes Formsignal aufgestellt. (Wie soll die akustische Verständigung der Züge durch den Tunnel hindurch funktionieren? :roll Das Ra10 stünde dann vor dem sichtbaren Tunnelportal. Ggf. kann man noch am gleichen Mast eine Pfeiftafel http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/bue4.htm anbringen. So gesehen würde ich in Anbetracht der Platzverhältnisse auf die Trapeztafel verzichten und lieber in der Gegenrichtung ein Ra10 aufstellen.