Liebe Gemeinde!
Da ich hier schon länger mitlese, stelle ich jetzt meinen Anlagenplan mit der Bitte um Eure Gedanken und Kritik vor. Die Anlage soll eine Spielanlage werden. Das Format ist vorgegeben; die Anlage ist freistehend. Bestimmte Elemente (Drehscheibe, Portalkran, Drehkran, Burg Falkenstein etc) sind schon von Vorgängeranlage vorhanden und müssen/sollen wieder verwendet werden. Daher war das Motto bei der Planung eher "Mehr ist Mehr". Das Konzept ist ein Klassiker: zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn mit Kopfbahnhof. Aber seht selbst:
Die zweigleisige Hauptbahn ist als Hundeknochen angelegt, wobei die beiden Enden bzw Kehrschleifen übereinander gelegt sind und auch zwei jeweils dreigleisige Schattenbahnhöfe enthalten. Aus Platzgründen war die Hauptbahn nur parallel zur Anlagenvorderkante möglich. Die Idee ist, "unten" auf der Hauptbahn weitgehend automatischen Verkehr ablaufen zu lassen und "oben" im Endbahnhof der Nebenbahn Betrieb zu machen.
Das zweite Ende mit dem anderen Schattenbahnhof (Die Enden sind mit Absicht so übereinander gelegt, dass man von unten gut dazu kann):
Jetzt die Nebenbahn (orange und gelb; eine Umkehrschleife der besseren Übersicht wegen ausgeblendet); mit der langen Rampe entlang des hinteren Anlagenendes spare ich eine Gleiswendel (auch wenn's prestigeträchtig wäre, wie ich in einem anderen Thread gelesen habe ). Mit der Brücke im gelben Abschnitt vorne lenke ich auch etwas vom engeren Radius der Hauptbahn ab. Wir wollen die Züge auch fahren sehen, sodass sowohl Haupt- als auch Nebenbahn eine Paradestrecke haben (die Nebenbahn mit großem Radius und vom Betrachter weggebogen, sodass die Wagen schön eng gekuppelt erscheinen).
Schließlich der Endbahnhof mit Burg Falkenstein im linken vorderen Eck und der Stadtkulisse im Hintergrund:
Vor dem Bahnhof verläuft eine Straße (Car System), die jeweils links und rechts vom Bahnhof in eine Unterführung mündet. Links gibt es noch eine Abzweigung zu Güterschuppen und Drehkran, wo Lkws beladen werden und eine Umkehrschleife durchfahren. Am oberen Rand sieht man noch die Fortsetzung der Straße vor der Stadtkulisse, die um die Kulisse herum und dann nach unten zur Gegenwende führt. Zu den Straßen allgemein: Auf der vorderen Straße sollen auch Busse mit Haltestellen vor dem Bahnhof fahren. Deshalb ist die vordere Straße (braun) breiter geplant (Überhänge in Kurven), was ich in Wintrack 10.0 nur dadurch hinbekommen habe, dass ich zwei Standardstraßen überlappend nebeneinander gelegt habe. Auf der Straße vor der Stadt sollen nur sehr kleine Autos fahren (engerer Kurvenradius).
Alle Ebenen übereinander gelegt sehen so aus:
Einen Eindruck von der Anlage soll dieses Bild vermitteln (wobei ich bei der Landschaftsgestaltung mit Wintrack kein Künstler bin und zB nicht verstehe, warum manche Häuser im Boden versinken):
Bei den Steigungen bin ich mit maximal 3% (meist aber etwas darunter) ausgekommen. Außerdem habe ich (wo ich genügend Platz hatte) Übergangsbogen geplant und R1 (36cim) vermieden (zumindest im sichtbaren Bereich). Schlanke Weichen habe ich unterirdisch vorgesehen, wo es möglich ist und der Betriebssicherheit dient, im sichtbaren Bereich im Güterbahnhof (--> leichteres An-/Entkuppeln).
Wer sich bis hierher durchgekämpft hat, den ich bitte ich jetzt noch um allfällige Verbesserungsvorschläge. Sonst hat sich meine Lernkurve inzwischen so weit abgeflacht, dass ich jetzt gerne zu bauen beginnen würde.
Schöne Feiertage und liebe Grüße aus Wien
wozo