ich will mich hier doch mal nach langer Meldepause aber nicht Beobachtungspause mit einer Frage einbringen. Zuerst einmal finde ich die Anlage gigantisch und für mich nicht mehr nachvollziehbar wie Du sie schalten und betreiben möchtest. Vielleicht habe ich irgendwann mal annähernd den Durchblick. Jetzt zu der Frage: Kannst Du überhaupt die Anlage begrünen, da meiner Meinung nach gar kein Platz zum bewegen ist? Stellenweise sind doch bestimmt 1,40 - 1,80m breite Anlagenteile zu gestalten.
Hier finde ich z.B. keinen Platz mehr zum bewegen.
wenn ich deine Anlage sehe denke ich immer wieder: "meine Herren" Das war Du da an Strecke zusammen hast ist mal den große Nummer und wenn ich dann noch sehen was due an Elektronik einbaust, da erkennt man das es wirklich groß wird.
Bin mal gespannt, wie das weitergeht, wenn noch Landschaft dazu kommt.
@ Markus: Lieben Dank! Das Projekt ist für mich auch recht gross. Es geht aber Schritt für Schritt vorwärts. Mein Stahlrahmen hat sich schon sehr bewährt. Während dem Bau kann man diesen einfach und flexibel erweitern oder auch nicht mehr benötigte Streben wieder entfernen. Zudem ist er so stabil dass man problemlos darauf herumklettern kann.
@ Ralf: Besten Dank! Es ist in der Tat so, dass nicht alle Punkte für die Landschaftsgestaltung optimal erreicht werden können. Wenn wir besagtes Bild ansehen, sind rot markiert die Orte, wo ich zur Zeit noch stehen und arbeiten kann.
Beim Landschaftsbau werde ich aber an verschiedenen Orten modulweise vorgehen und komplette Bereiche extern Bauen, einsetzen und anschliessend die Geleise verbinden. Das hilft enorm. Zudem bin ich an einer Arbeitsplattform, die ich auf den Metallrahmen legen kann um die Landschaft zu bauen oder auch später Servicearbeiten durchzuführen.
@ Sven: Auch Dir lieben Dank. Bin auch gespannt wie dann die Anlage mit Landschaft wirkt.
Die Arbeiten am Bahnhof Brig haben begonnen. Wie bereits beschrieben, sind diese recht komplex und aufwendig. Die Hauptgründe sind die folgenden: - Unterführung der Strecke der MGB / FO unter der Ausfahrt im Norden. - Unterführung der Strasse für die Postautos neben dem Bahnhofsgebäude. - Nachbau der Geleiseunterführung zu den Gleisen 2 und 3 sowie 5 vom Bahnhofsgebäude aus. - Einbau von 3 Doppelkreuzungsweichen von Weichen-Walter (viel Aufwand aber dafür perfekt im Betrieb). - Viele Signale in der Ausfahrt nach Visp der SBB und der BLS Bergstrecke, wenn man Brig einigermassen nachbauen möchte. D.h. ich muss jetzt endlich beginnen, sonst wird das nichts mehr im 2013. Hier die Bilder vom Start:
Blick von Süden her auf die Ausfahrt im Norden.
Blick von hinten ...
... von der Seite ...
... und von Norden auf die Ausfahrt.
@Harald & Alex: Nächstes Jahr werde ich sicher mit Landschaftsmodulen beginnen .
zum letzten Bild. Ich frage mich gerade, ob unter der Brücke der FO noch genügend Platz für den Fluss ist? Denn darunter kommt ja gleich der Träger. Oder sieht das nur so knapp aus?
Zitat von nakottHi Philipp, zum letzten Bild. Ich frage mich gerade, ob unter der Brücke der FO noch genügend Platz für den Fluss ist? Denn darunter kommt ja gleich der Träger. Oder sieht das nur so knapp aus? Grüße Dirk
Hallo Dirk
Es sind ca. 5 cm zwischen Stahlträger und Brückenunterkannte. Das sollte für die Rhone ausreichen, wenn auch nur knapp . Die Brücke war im Orignal so wie ich weis ja am Schluss noch hydraulisch anhebbar, da die Rhone bei "Hochwasser" hier nur ganz knapp darunter durchfloss und immer viel Geschiebe mitführte. Leider ist bei mir die ganze Szene noch durch die BLS-Strecke mit den beiden grossen Rhonebrücken sowie dem Depotgebäude etws verdeckt und später nur schwer einsehbar. Entsprechend passt das gut.
da stellt sich gleich noch eine Frage: Die FO-Gleise führen vom Bahnhofsvorplatz aus einmal sichtbar über die Rhone per Brücke und einmal unsichtbar per Tunnel, richtig? Gibt es da nicht ein Problem mit der Höhe des Wassers? Oder ist das Gefälle des Flusses an dieser Stelle so stark?
Zitat von TimothyHallo, da stellt sich gleich noch eine Frage: Die FO-Gleise führen vom Bahnhofsvorplatz aus einmal sichtbar über die Rhone per Brücke und einmal unsichtbar per Tunnel, richtig? Gibt es da nicht ein Problem mit der Höhe des Wassers? Oder ist das Gefälle des Flusses an dieser Stelle so stark? Gruß Tim
Hallo Tim
Danke für Dein Feedback. Das ganze ist in der Tat nicht ganz einfach zum Vorstellen, ohne dass man es vor Ort sieht. Ich denke in aber wenigen Wochen sieht man da Konturen der Landschaft wesentlich besser.
Die FO kommt wie bemerkt aus einem Tunnel, überquert mit der Gitterbrücke die Rhone, führt dann vor dem Depotgebäude der BLS vorbei und durch den Tunnel unter den Geleisen der SBB in den Bahnhof Birg. Die Rhone ist hinter dem Bahnhof Brig aber auch bei mir recht flach (ca. 2-3% Gefälle). D.h. diese liegt wie im Original tiefer wie die Geleise der SBB / BLS.
Hier ein Bild der Rhoenbrücken von diesem Sommer. Vorne die beiden Brücken der BLS zur Südrampe. Ganz hinten die alte Brücke der FO, welche hier bereits einiges angehoben wurde und davor die neue Fussgängerbrücke.
Zitat von BLS-Foreversowie dem Depotgebäude etws verdeckt und später nur schwer einsehbar
Hi Philipp,
das hatte ich auch schon gedacht. Aktuell gehst Du doch von Gleis 4 weg und dann verzweigst Du in das Depotgebäude. Wenn Du von Gleis 4 und Gleis 5 direkt ins Depotgebäude abzweigen würdest, dann könntest Du vielleicht das Depotgebäude etwas nach rechts ziehen und die Sicht auf die FO Brücke wäre vielleicht besser. Allerdings verlierst Du dann das dritte Abstellgleis.
Zitat von BLS-Foreversowie dem Depotgebäude etws verdeckt und später nur schwer einsehbar
Hi Philipp, das hatte ich auch schon gedacht. Aktuell gehst Du doch von Gleis 4 weg und dann verzweigst Du in das Depotgebäude. Wenn Du von Gleis 4 und Gleis 5 direkt ins Depotgebäude abzweigen würdest, dann könntest Du vielleicht das Depotgebäude etwas nach rechts ziehen und die Sicht auf die FO Brücke wäre vielleicht besser. Allerdings verlierst Du dann das dritte Abstellgleis. Grüße Dirk
Lieber Dirk Die Idee habe ich auch schon geprüft. Das würde aber das Gleisfeld recht vom Original weg bewegen und auch das wichtige Stellwerk inkl. Schaltposten wäre so nicht realisierbar. Ich denke ich lasse dass so, denn nach der Gitterbrücke der FO ist eh ein Felsabbruch von ca. 60 cm und darüber die Rarner Krumme. An Kompromissen fehlt es also nicht.
Letzte Woche habe ich viel Überlegt, wie ich die Südrampe, welche ja hinter Brig liegt, am Besten baue. Ich bin zum Schluss gekommen, dass der Bahnhof Brig dazu entfernt werden muss (ist einfach die beste Lösung). D.h. ich werde diesen erst prov. einsetzen und dann wieder wegstellen (leider).
Diese Woche habe ich mich wieder intensiv mit dem TrainController befasst und Signalbilder eines Kollegen eingebunden sowie auch eigene Signalbilder erstellt. Hier ein paar Bilder der Ausfahrt Brig nach Norden im Simulator.
Regionalzug bei der Ausfahrt nach Visp.
Durchfahrt Güterzug auf Gleis 1 in Richtung Visp und Einfahrt einer Personenzuges auf Gleis 2.
Durchfahrt eines weiteren Güterzuges auf Gleis 1. Beim Personenzug sind die Hilfssignale für die Bremsprobe an (Bremse lösen).
Viele Güterzüge unterwegs und beim Personenzug auf Gleis 2 war die Bremsprobe erfolgreich (Bremse gut) ...
Zitat von Manu2090Für was hast du denn das ausgefräßt?
Hi,
bin zwar nicht Philipp, aber es ist für die Unterführung. Die langen Schlitze sind für die Rampen und die kurzen für die Treppen. Ansicht ist von unten beim letzten Bild. Wer mal in Brig war, hat es einfacher sich das vorzustellen. Man geht unten vorne in den Bahnhof rein. Innen geht es erst etwas hoch und dann unten den Gleisen durch und dann jewils links und rechts hoch zu den Gleisen.
Danke regen geht es weiter. Die Bilder folgen dann Morgenabend.
@ Manuel: Dirk hat ja schon einiges beantwortet. Ich habe mich eben beim Bahnhof entschieden, eine 15mm starke Platte zu nehmen, da so die Stabilität besser ist. Als Konsequenz daraus wurden die Unterführungen für den Gleiszugang, die Strasse sowie die alte Ausfahrt der FO / MGB zu gering (die Höhe zwischen den Trassen der SBB / BLS und MGB sind ja durch das Bahnhofsgebäude vorgegeben). Aus diesem Grund musste ich 6 bis 9 mm ausfräsen.
Zur andern Frage ist es so, dass ich den ganzen Bahnhof wegnehmen muss, nicht nur das Gebäude. Die Zugänglichkeit ohne Bahnhof ist so gut, dass ich blöd wäre, wenn ich mir das zubauen würde. D.h. wenn der Bahnhof Brig so richtig läuft, dann wird er weggestellt und mit der Südrampe weitergebaut. Ziel wäre es ja, bis Ende 2014 bis Hohtenn fahren zu können. Dort warten im Hotel schon seit Jahren Passagiere auf den ersten Zug .
@ Dirk: Es ist schon so, wenn man die Örtlichkeiten kennt, dann kann man sich das einfacher vorstellen. Hier drei Bilder dazu:
Eingang zu den Geleisen.
Die beschriebene Rampe.
Blick von hinten in Richtung Bahnhof. Dort wird die Unterführung auf die Hälfte der Breite reduziert.
Zum TrainController, dieser ist einfach genial und lässt einem die Realität in grossem Masse nachbilden.
Durch die verschiedenen Unterführungen sind die Platzverhältnisse hier begrenzt. In einem ersten Schritt musste definiert werden, wo die Servos montiert werden, damit die Löcher gebohrt werden konnten.
Hier die Platte mit den 10mm Löcher für die Servoantriebe.
Die Weichenstrasse, wie sie später aussehen wird. Schon hier kamen bei mir viele Erinnerungen an Brig zum Vorschein .
Anschliessend wurde das Brett gegen Feuchtigkeit behandelt und mit dem Ausschneiden und Aufkleben der Korkunterlage begonnen. Die Bahnsteige werden später direkt auf das Holz aufgebracht. Hier die Bilder:
Durch den Anstrich soll verhindert werden, dass der helle Kork durch den Schotter durchschimmert.
#993 von
gürtelbahn
(
gelöscht
)
, 05.10.2013 20:52
Grüezi lieber Phillip, wie immer schön zu sehen, wie akkurat und durchdacht Du arbeitest.
Sind das schon die endgültigen DKW von WW oder noch Märklin-Platzhalter? Wäre nett wenn Du sie etwas größer hier einstellen könntest, die müssen ja wirklich ein Gedicht sein.
Habe erst jetzt deinen Thread entdeckt. Respekt was du da auf die Beine stellst!!! Ich war selber schon mal in Brig, bin von Chur aus mit Rhb und MGB bis nach Brig gefahren (Von Brig aus dann via Bern mit SBB bis wieder nach Ziegelbrücke SG). Vor allem faszinierend fand ich den "Bahnhofsvorplatz", auf welchem die MGB ihren Bahnhof hat, habe damals so eine Situation das erste mal selbst erlebt und war fasziniert davon.
Auf jeden Fall weiterhin viel Spass mit dem Bau deiner Anlage und hoffentlich weiterhin viele Bilder!
Endlich konnte ich mit dem Verlegen der Geleise beginnen. Ein Augenblick, auf den ich mich schon seit langem gefreut habe. Hier die aktuellen Bilder:
Zuerst mussten die Löcher für die Weichenantriebe durch den Kork gebohrt werden.
Damit die drei DKWs von Weichen Walter auch perfekt in einer Linie liegen, wurde mit dem Laser gearbeitet (obwohl man dies später wahrscheinlich gar nicht mehr so gut sieht).
Da die DKWs keine Löcher für eine Verschraubung besitzen, wurden diese an den Enden aufgeleimt
Immer dabei ist das Messgerät, nicht dass ich beim Zusammenstecken der Geleise eine Lasche verbiege und einen Kurzschluss erzeuge.
Der erste Schritt ist getan und es gefällt mir sehr gut .
Übrigens ist die leichte Kurve hinten rechts zu den Rhonebrücken der BLS Südrampe kein Fehler sondern dem Original nachempfunden.
Die erste Wochenhälfte wurden die Gleisanlagen noch etwas erweitert, bevor dann am Weekend mit dem Bau der alten Unterführung der Furka Oberalp Bahn (FO) unter den Geleisen der SBB und BLS begonnen wird. Hier ein paar Bilder:
Erster Test mit einem Doppelwagen der Firma HobbyTrade (sorry für den Tillig Lapsus ops: ).
Erster Test mit einem Doppelwagen der Firma Tillig.
Es Hangartnert sehr ... ?!
Guten Morgen Philipp,
ist der Wagen für den Einsatz im Hangartner-Zug, wie er ca. 2005-2007 unterwegs war, geplant? Ich wusste gar nicht, dass des diesen Waggon von Tillig gibt, kannte bisher nur die Variante von Hobbytrade.
Die Gleisanlagen sehen super aus!! Macht bestimmt gleich noch mehr Spaß, wenn man nach den unzähligen Schattenbahnhofsgleisen auch mal was für den sichtbaren Bereich machen darf
Wünsche Dir ein erfolgreiches Weekend und gutes Gelingen für die FO-Ausfahrt nach Naters!
Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen und OVPs: - Roco SBB 620 - Roco TRAXX (Crossrail, BLS 186) - Roco 189/474 - Märklin Re 460
ist der Wagen für den Einsatz im Hangartner-Zug, wie er ca. 2005-2007 unterwegs war, geplant? Ich wusste gar nicht, dass des diesen Waggon von Tillig gibt, kannte bisher nur die Variante von Hobbytrade.
Die Gleisanlagen sehen super aus!! Macht bestimmt gleich noch mehr Spaß, wenn man nach den unzähligen Schattenbahnhofsgleisen auch mal was für den sichtbaren Bereich machen darf
Wünsche Dir ein erfolgreiches Weekend und gutes Gelingen für die FO-Ausfahrt nach Naters!
Hallo Jochen
Shame on me ops: . Natürlich ist es ein HobbyTrade-Wagen, der hier so schön steht. Werde einen Komplettzug mit 7 Wagen über die Rampen der Lötschbergbahn ziehen .
Ja, bin sehr froh endlich im sichtbaren Bereich arbeiten zu können. Betr. FO-Ausfahrt warten aber noch einige Herausforderungen auf mich . Vor allem müsste ich viel mehr Platz haben, um die Rhone in einer anständigen Breite zu realisieren, aber das ganze lebt ja von Kompromissen .
Gestern Abend und heute konnte ich wieder viel an der Anlage arbeiten und die alte Einfahrt Birg der Furka Oberalp Bahn (FO) nimmt langsam Gestallt an. Durch die verschiedenen Höhen der Trassen, oben die BLS und SBB, unten die FO und BVZ (heute MGB), welche die Charakteristik des Bahnhofs Birg prägen, wurde eben diese interessante Einfahrt möglich. Leider ist diese nicht mehr in Betrieb, deshalb hier drei Bilder eines unbekannten Fotografen:
Die Unterführung kurz vor dem Rückbau
Hier ein Bild von der Rückseite.
Das kurze Stück zwischen der Unterführung und der Rhone mit der Zufahrt zum Depot der BLS über die Geleise.
Und jetzt zur ersten Bauetappe in meinem Moba-Raum:
Zuerst musste eine neue Abstützung aus Metall montiert werden.
Prov. Montage des Rahmens inkl. dem Trasse der BLS / SBB zum Ausmessen.
Verlängerung des Rahmens. Hier ist der Einschnitt für die Unterführung der FO und der Strasse gut erkennbar.
Bau des kurzen Stücks zwischen der Unterführung und der Rhone. Die Gitterbrücke musste leider aus Platzgründen wesentlich verkürzt werden, ich wollte aber nicht darauf verzichten.
Die Situation von oben aufgenommen, nachdem die Bretter zugesägt wurden.
Die Gleisanlagen auf der linken Seite vom Bahnhofsgebäude Brig. Die vier Abstellgleise hinten sind für das alte abgerissene Depot der Furka Oberalp Bahn, welches ich nachbilden möchte. Heute steht dort das Parkhaus und die Verwaltung der MGB.
So in etwa werden die drei Geleise im Bahnhof angeordnet werden.
Das Trasse für die Unterführung wollte ich unbedingt an einem Stück herstellen, was viel Arbeit bedeutete. Das Ergebnis gefällt mir aber . Hier die ersten Bilder von zwei Wagen des Glacier-Express vor ...
... und in der Unterführung.
Die Situation nach der Unterführung mit der kurzen Rhonebrücke.
Ein Zug der Furka Oberalp Bahn kommt aus dem Tunnel ...
... und fährt in Brig ein .
Die erste Etappe ist vollendet und es gefällt mir schon sehr gut. Morgen geht es dann nach Bauma an die Messe der Kleinserienhersteller.