RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#1 von H0-Martin ( gelöscht ) , 09.02.2012 08:14

Hallo,

ich habe seit neustem ein paar Telexkupplungen von Märklin zum Aufrüsten meiner Loks. Da ich zwar eine MS2 aber noch keine Decoder mit Funktionsausgängen habe, konnte ich sie nur am Trafo kurz ausprobieren (grauer Märklin 32VA-Trafo, Einstellung auf "150" [~60%] hat gereicht, immer nur kurz drann gehalten). Dabei ergab sich jedoch folgendes:

Alle funktionieren zunächst was das abkuppeln angeht, jedoch bleibt bei den meisten der kleine Stift in der mitte "oben", sodass sich beim erneuten ankuppeln beim Versuch zu ziehen gleich wieder der Haken auslenkt und somit abkuppelt. der Stift fällt erst wieder runter, wenn ich ihn berühre. Sieht so aus wie in diesem Video bei 1:26 https://www.youtube.com/watch?v=Lx23y15FD...=1&feature=plcp hier geht der Haken auch zurück, der Stift fällt aber nicht wieder runter.

Muss sich das System erst einschleifen, kann man da irgendwas zum Reibungsvermindern machen oder ist man an der Stelle machtlos? Fällt bei euch der Stift einfach wieder runter und der Haken ist wieder stabil? Oder fällt er bei schwungvollem aankuppeln wieder runter.

Grüße,
Martin


H0-Martin

RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#2 von hu.ms , 09.02.2012 18:30

Die telex-kupplungen für nem (mä 117993) sind für pulsierende (ca. 5 hz) und zeitbegrenzte stromversorgung vorgesehen. Bei dauerspannung brennen die empfindlichen spulen durch.
Vermute mal, dass der stift wg. deiner dauerspannung nicht zurückfällt.
Es muss also ein decoder verwendet werden, der pulsierende spannung am aux-ausgang bereitstellen kann oder eine spezielle zusatzplatine zwischengeschaltet werden.
Ich habe esu lopiV3 oder V4 im einsatz die das bei entsprechender cv-programmierung beherrschen zusätzlich noch den "walzer".
Der neue mä-nachrüstdecoder soll auch pulsieren aber nicht "walzern" können.

Weitere infos in der suchfunktion hier im forum unter "117993".

Hubert


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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#3 von H0-Martin ( gelöscht ) , 29.02.2012 11:23

Hallo,

die Lok ist inzwischen vollständig umgebaut mit einem mld 60962. Das Problem blieb zunächst, Abhilfe schaffte WD-40. Natürlich nicht direkt draufgesprüht und die ganze Lok darin gebadet, sondern nur einen Tropfen auf eine Fliese gemacht und dann mit einem feinen Schraubenzieher einen Bruchteiltropfen nehmen und an den "Stift" der immernoch herausschaut schmieren, dann ein paar mal an- und abkuppeln und es funktioniert traumhaft, bei jeder ankuppelgeschwindigkeit.

Grüße


H0-Martin

RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#4 von Falco2 , 29.02.2012 11:42

Hallo

Also ich verwende fuer die Telex einen normalen Funktionsausgang 18-20 V den ich mit PMW auf einen Durchschnittswert von 6 V absenke, da ich merkte das ist ab 6 Volt normal schaltet und ich schalte den Ausgang nach 2 sekunden ab .
Das pulsieren ist meiner Meinung nicht noetig sondern der Zweck zum Absenken der Gleichspannung ..


mit freundlichen Grüssen aus Grenoble
François
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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#5 von H0-Martin ( gelöscht ) , 11.03.2012 19:55

Hallo,

ich hab nochmal ein bisschen herumprobiert, und habe festgestellt, dass von 4 neuen Telex-Kupplungen, die ich gekauft habe, eine bedingt funktioniert (Stift fällt erst beim Fahren durch leichte Vibrationen herunter), eine problemlos funktioniert (Stift fällt sofort herunter wenn der Funktionsausgang keinen Strom mehr abgibt) und zwei nicht wirklich zu gebrauchen sind. Abkuppeln tun diese beiden perfekt wie die anderen, ankuppeln tun sie erst nachdem mit einem kleinen Schraubendreher der Stift wieder heruntergeschoben wurde. Der Stift hat dabei keinen widerstand, er tuts nur nicht von selbst, ein geeignetes Gewicht zum nachhelfen habe ich noch nicht finden können, habs nur mit zweien probiert, eins war zu leicht, eins was zu schwer...

Wundert mich, dass hier niemand sonst das Problem kennt.

Ich steuere die Kupplungen überigens mit den Funktionsausgängen eines 60962 Decoders an, die Dauer ist mit einer MS2 auf eine Sekunde eingestellt. Kann man beim Fahren mit Mfx auch die Spannung der Funktionsausgänge senken? Ist das nötig? Habe nix über ne Dimmfunktion finden können...

Grüße,
Martin


H0-Martin

RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#6 von stefankirner , 11.03.2012 22:19

Hallo Martin,

habe mir vor ein paar Tagen 4 Stk gekauft und ähnlich wie bei Dir funktioniren 2 Stück gut und bei den anderen beiden fällt der Stifft nicht zurück.
Da hat auch WD40 nicht geholfen.
Schade, die Kupplung hat mir gut gefallen. Aber wenn sich das nicht beheben läßt dann lieber Roco oder Krois.

Grüße
Stefan


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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#7 von jogi , 12.03.2012 00:12

Schon mal die Drähte getauscht ?? + und - ist vorgegeben !

Ich habe einige im Einsatz und KEINE macht Probleme !


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#8 von Berderwe , 12.03.2012 11:17

Hallo Moba-Kollegen,

habt ihr vielleicht eine aktuelle Bestellnummer dieser Telexkupplungen?

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#9 von pat79 ( gelöscht ) , 12.03.2012 11:45

Hallo zusammen,

auch ich habe bei einer Bestellung von vier Stück eine Ausbeute von zwei funktionierenden Telexkupplungen und zwei mit hängendem Stift.

Ich glaube nicht, dass es mit der Art der Ansteuerung zu tun hat. Dreht man die Telexkupplungen um 180° auf den Kopf, so fällt der Stift durch die Schwerkraft heraus. Dreht man sie wieder zurück, so fällt der Stift bei den beiden mit hängendem Stift eben nicht zurück - bei den beiden anderen fällt er sofort in die Ausgangsposition zurück.

Eine konnte ich mit WD40 etwas gangbarer machen (danke für den Tip) und sie fällt nun fast von alleine zurück (wackeln oder kräftiges Ankupplen reicht, damit der Stift zurückfällt) - die andere braucht aber immer wieder einen Anstoß mit Kugelschreiber, Nadel, etc. auf den Stift.

Die Ansteuerung ist (noch) nicht von Märklin dokumentiert. Beim neuen mSD-Decoder programmiere ich den Ausgang mit Telexkupplung auf Modus 15 (kurzer Impuls mit voller Spannung, dann gemäß Dimmer reduzierte Spannung), Dimmer 125 (ca. 8 V) und Periode 80 (4 sec.). Bisher konnte ich auch bei intensivem Gebrauch mit diesen Parametern keine Erwärmung oder Beschädigung der Kupplung feststellen.

Die Telexkupplung hat die Ersatzteilnummer 117993 (1 Paar).


pat79

RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#10 von Berderwe , 12.03.2012 11:54

Hallo Patrick, hallo Moba-Kollegen,

vielen Dank für den Hinweis auf die Bestellnummer.

Eignen sich diese Telexkupplungen für alle Loks mit NEM-Schacht?
Oder gibt es da Einschränkungen?

Mit freundichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#11 von Falco2 , 12.03.2012 11:56

Hallo Martin

Ich gebe dir recht ich habe auch nicht viel über diese Telex gefunden
Was ich von der Sache verstanden habe ..

In dieser Telex sind auch kleine Spulen drin , darum ist Plus und Minus nicht relevant, man kann es anschliessen wie man will.

Ich habe die Funktionausgänge gedimmet um auf die sichere Seite zu gehen, da sie zuverlässig ab 6 Volt schalten
Mit zum Beispiel 18 Volt (ungedimmt) geht es sicher auch , aber es fliesst viel mehr Strom das Risiko wird grösser die Spule durchzubrennen.

Man kann auch Zener Dioden nehmen um die Spannung zu senken wenn man nicht Dimmern will oder kann.
Bei mir fallen die Zäpfe fast immer hinunter , das heisst :

Hinten 90 %, Vorne 100 %, ich glaube das das ein mechanisches Problem. Nur ich traue mich hier nicht zu schmieren , es könnte am Anfang helfen aber später wenn Staub dazu kommt schlimmer werden .


mit freundlichen Grüssen aus Grenoble
François
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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#12 von Berderwe , 12.03.2012 12:01

Hallo Moba-Kollegen,

kann es sein, dass es diese Telex-Kupplungen bei Märklin
z. Z. nicht oder nicht mehr gibt?

Unter der Bestellnummer 117 993 kann ich nichts finden.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#13 von pat79 ( gelöscht ) , 12.03.2012 13:26

Hallo zusammen,

angeregt von dieser Diskussion habe ich mal eine meiner Problem-Telexkupplungen geöffnet. Das geht ganz einfach, man kann die untere Kunststoffabdeckung mit einem scharfen Messer abnehmen, wenn man sie beginnend von den Ecken am Kupplungsende vorsichtig heraushebelt. Die untere und obere Abdeckung werden mit vier Kunsttsoffbolzen und gegenüberliegenden Löchern gehalten. Es scheint kein Klebstoff verwendet zu sein, so dass zerstöungsfreies Zerlegen und wieder Zusammensetzen möglich ist.

Der bewegliche Stift hat an seinem unteren Ende zwei liegende rechteckige metallene Klappen, die am Fuße des Stiftes jeweils mit einem Bolzen klappbar befestigt sind. Der Stift nimmt die Scharniere mit nach oben, die Klappen gehen um 90° geöffnet (nun stehend statt liegend) mit nach oben und in deren freiwerdenden Platz kann dann der Unterteil des kippenden Kupplungshakens gleiten. Durch den so entriegelten Haken kann die Telexkupplung von der angekuppelten Kupplung gezogen werden.

Vermutung:
Offensichtlich sitzt die Magnetspule zu locker in der runden Aussparung im oberen Kunststoffspritzteil der Kupplung, so dass sie beim Entkuppeln stark vibriert und sich der kleine Stift anscheinend leicht verdrehen kann. Dadurch verdrehen sich auch die beiden Klappen, die am unteren Ende des Stiftes befestigt sind, die dann beim Zurückfallen sich innen an der unteren Kunststoffabdeckung verklemmen können.


Abhilfe:
In die runde Aussparung im oberen Kunststoffspritzteil der Kupplung habe ich entlang der Rundung einen etwa 10 x 3 Milimeter große Streifen Isolierklebeband (Coroplast 0,15mm) geklebt und dann die Spule wieder eingesetzt, die jetzt deutlich strammer sitzt. Alles vorsichtig wieder zusammengebaut und - Überraschung - die Kupplung funktioniert deutlich besser, der Stift fällt praktisch nach jedem Kuppelvorgang wieder zurück.

Gleich die Gegenprobe an der zweiten Problemkupplung gemacht. Dort waren zwei Isolierklebeband-Streifen nötig, aber jetzt läuft auch diese praktisch tadellos.

Vielleicht traut sich jemand, das auch auszuprobieren. Ergebnisse würden mich sehr interessieren.


pat79

RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#14 von Falco2 , 12.03.2012 14:19

Hallo Patrick

Toll
Hast ein Paar Bilder gemacht ..?
Wenn das geliche Problem habe werde ich auch es versuchen


mit freundlichen Grüssen aus Grenoble
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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#15 von kukuk , 12.03.2012 15:08

Zitat von pat79
Die Ansteuerung ist (noch) nicht von Märklin dokumentiert. Beim neuen mSD-Decoder programmiere ich den Ausgang mit Telexkupplung auf Modus 15 (kurzer Impuls mit voller Spannung, dann gemäß Dimmer reduzierte Spannung), Dimmer 125 (ca. 8 V) und Periode 80 (4 sec.). Bisher konnte ich auch bei intensivem Gebrauch mit diesen Parametern keine Erwärmung oder Beschädigung der Kupplung feststellen.



Warum verwendest Du nicht einfach den Modus "Neue-Telex" beim mSD-Decoder?

Thorsten


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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#16 von Anxarces , 12.03.2012 18:02

Hallo zusammen,
Ich habe bei meiner Köf (36340) auf einer Seite ähnliche Probleme. Der Stift fällt nicht immer zurück. Auf der anderen Seite gibt es keine Probleme. Ein Anschlussfehler dürfte auszuschließen sein, da die Kupplungen ja bereits ab Werk vorhanden sind. Vielmehr scheint es sich um Fertigungstoleranzen (wie in den vorherigen Beiträgen ja bereits erwähnt) zu handeln.

Viele Grüße
Uli



 
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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#17 von kalle.wiealle , 12.03.2012 18:18

Zitat von pat79
Hallo zusammen,

..man kann die untere Kunststoffabdeckung mit einem scharfen Messer abnehmen, wenn man sie beginnend von den Ecken am Kupplungsende vorsichtig heraushebelt.....

Vielleicht traut sich jemand, das auch auszuprobieren. Ergebnisse würden mich sehr interessieren.




Hallo Patrick.

Bilder wären in der Tat hilfreich...


Grüsse, Kalle


 
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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#18 von H0-Martin ( gelöscht ) , 12.03.2012 19:46

Hallo,

ich bin etwas überrascht, dass der Thread plötzlich SO ins Rollen gekommen ist, da hab ich nach den ersten Beiträgen fast nicht mehr mit gerechnet und dachte ich hab die einzigen Problemkupplungen erwischt.

Um so erfreulicher, dass schon Forschung stattgefunden hat, vielen Dank auch von mir, wenn bis dahin noch nicht geschehn werd ich von meiner zerlegten Kupplung Bilder machen, das kann aber noch dauern, leider hab ich erstmal wenig Zeit ums auch auszuprobieren...

Zum WD-40, ich hab mir im nachhinein auch gedacht, dass es vieleicht auf lange Sicht besser wäre alles trocken zu lassen, von meinen zwei geschmierten Kupplungen ist eine funktionierende und eine nicht funktionierende betroffen, hat also letztendlich doch nicht 100%ig auf Dauer etwas gebracht.

Bestellen der Kupplungen war meiner Meinung nach ziemlich umständlich, einzeln hab ich sie nicht finden können, dann hab ich in den Ersatzteildokumenten im Märklin-Onlineshop in den Listen nach Rangierloks gesucht, und mit der Nummer 37904 eine gefunden, die die Telex hat. Ersatzteilnummer ist wie schon geschrieben 117993, scheint momentan tatsächlich nicht lieferbar zu sein.

Dann bin ich ja mal gespannt, was mich im Inneren meiner Problemkupplungen erwartet, ich denke mal die 100%ige und die 95%ige werd ich nicht zerlegen, aber die beiden die nie funktionieren werden bei Zeiten zerlegt (bei einer hab ich den oberen Bügel eh schon versaut )

Ich hatte mich zuerst wirklich sehr gewundert, dass sich hier die ersten Wochen keiner gemeldet hat, der das Problem kannte, dabei hab ichs ziemlich schnell bei youtube gefunden, bei so ziemlich allen Nahaufnahmen von der neuen Telex bleibt der Stift halb oder ganz oben nach dem Abkuppeln, schön dass ihr hier reingeschaut habt, komme mir nun nicht mehr ganz so ungeschickt vor

Grüße,
Martin


H0-Martin

RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#19 von pat79 ( gelöscht ) , 12.03.2012 20:54

Hallo zusammen,

jetzt habe ich es doch noch geschafft, eine von meinen beiden Problemkupplungen kaputt zu basteln, einer der unglaublich dünnen Drähte der Spule zur Platine in der Telexkupplung ist gebrochen und das wieder zu reparieren übersteigt meine Lötkünste doch. Also Vorsicht, wenn wer an der Telexkupplung arbeitet!

Naja, Ausgangslage waren zwei halb gehende Kupplungen, jetzt geht eine ganz und eine ist Totalschaden - hat sich unterm Strich nix geändert

Hier sind die gewünschten Fotos...

Telexkupplung von unten, noch zusammengebaut:


Telexkupplung von unten, untere Abdeckung entfernt (schön ist die Ruheposition des Stiftes mit den beiden Klappen zu erkennen):


Nun ohne Stift:


Und jetzt ohne Platine ein Blick auf die eingebaute Spule (Achtung! Das geht nur, weil ich die Drähte zwischen Platine und Magnetspule versehentlich abgebrochen habe - normalerweise hängt die Spule an der Platine - gaaanz vorsichtig herausbauen) - wer genau hinschaut, erkennt auch den Isolierklebebandstreifen zwischen Spule und Kunststoffteil:


Hier noch der obere Teil der Kupplung von unten (in den Zylinder, in dem die Spule sitzt, habe ich das Isolierklebeband-Stückchen rund entlang der Wand eingeklebt):


Zur Veranschaulichung nochmal der Stift in Ruheposition:


Und einmal in Stelleung Abkuppeln:


Abschließend der Stift in der unteren Abdeckung ruhend:


pat79

RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#20 von pat79 ( gelöscht ) , 12.03.2012 20:56

Zitat von kukuk

Zitat von pat79
Die Ansteuerung ist (noch) nicht von Märklin dokumentiert. Beim neuen mSD-Decoder programmiere ich den Ausgang mit Telexkupplung auf Modus 15 (kurzer Impuls mit voller Spannung, dann gemäß Dimmer reduzierte Spannung), Dimmer 125 (ca. 8 V) und Periode 80 (4 sec.). Bisher konnte ich auch bei intensivem Gebrauch mit diesen Parametern keine Erwärmung oder Beschädigung der Kupplung feststellen.



Warum verwendest Du nicht einfach den Modus "Neue-Telex" beim mSD-Decoder?

Thorsten





Hallo Thorsten,

das würde ich liebend gerne. Ich habe aber nirgends eine Dokumentation gefunden, wie das geht. Weißt Du es?


pat79

RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#21 von H0-Martin ( gelöscht ) , 12.03.2012 21:18

Zitat von pat79

Zitat von kukuk

Warum verwendest Du nicht einfach den Modus "Neue-Telex" beim mSD-Decoder?

Thorsten




Hallo Thorsten,

das würde ich liebend gerne. Ich habe aber nirgends eine Dokumentation gefunden, wie das geht. Weißt Du es?




...selbes gilt für mich bezüglich mLD

Erstklassiges Bildmaterial überigens!! Funktioniert ja so wie ich mir vorgestellt habe, hab nur nicht damit gerechnet, dass man sie öffnen kann ohne sie zu zerstören.

Grüße,
Martin


H0-Martin

RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#22 von Falco2 , 12.03.2012 23:23

Hallo Patrick

Danke fuer die Bilder !!
Tu mir leid das die Kupplung kapput ist ops:


mit freundlichen Grüssen aus Grenoble
François
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#23 von kalle.wiealle , 12.03.2012 23:28

Hallo Patrick.

..auch von mir ein "Danke schön" für deine Mühe und die Bilder...


Grüsse, Kalle


 
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RE: Märklin Telex für Normschacht - Frage zur Funktion

#24 von kukuk , 13.03.2012 13:40

Zitat von pat79

Zitat von kukuk

Zitat von pat79
Die Ansteuerung ist (noch) nicht von Märklin dokumentiert. Beim neuen mSD-Decoder programmiere ich den Ausgang mit Telexkupplung auf Modus 15 (kurzer Impuls mit voller Spannung, dann gemäß Dimmer reduzierte Spannung), Dimmer 125 (ca. 8 V) und Periode 80 (4 sec.). Bisher konnte ich auch bei intensivem Gebrauch mit diesen Parametern keine Erwärmung oder Beschädigung der Kupplung feststellen.



Warum verwendest Du nicht einfach den Modus "Neue-Telex" beim mSD-Decoder?

Thorsten





Hallo Thorsten,

das würde ich liebend gerne. Ich habe aber nirgends eine Dokumentation gefunden, wie das geht. Weißt Du es?




Mit der CS2/mfx: Einfach "Neue-Telex" im Menü zur Funktionstastenkonfiguration auswählen.

Thorsten


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#25 von pat79 ( gelöscht ) , 13.03.2012 19:15

Und ohne CS2 (siehe meine Signatur)...?


pat79

   


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