RE: Piko G 8.1

#1 von Holstein ( gelöscht ) , 01.11.2006 13:09

Hallo,
beim Aufräumen habe ich eine G 8.1 vom VEB Piko Sonneberg, Baujahr 1987 gefunden. Es ist eine Gleichstromlok, die mein Vater damals von einem Cousin zum 70. Geburtstag geschenkt bekam. Da er aber Wechselstromer war, verschwand sie in der Schublade.
Ich habe sie nun neu "abgeschmiert" und auf den Rollenprüfstand gestellt, um sie auf Umbauwürdigkeit zu testen. Den Dauerlauftest hat sie schon bestanden. Beim Test der elektrischen Werte war ich angenehm überrascht, aber auch verwundert. Sie fährt schon bei 5 V Gleichspannung los, eine vergleichbare Trix erst bei 6,6 V. Die Trix nimmt 400 bis 700 mA Strom auf, bei der Piko waren es nur 80 bis 120 mA. Es ist keine Fehlmessung, da ich diese Vergleichsmessungen inzwischen schon 10 mal wiederholt habe. So wäre der Umbau viel einfacher, da ich dann den kleinen Kühn N 025 nehmen könnte, da der in den Kessel paßt. Dann kann das Surfbrett unter die Lok und der Tender bleibt unbehelligt.
Nun die Frage: Hat jemand bei einer Pikolok ähnliches festgestellt?
Gruß
Holger



Holstein

RE: Piko G 8.1

#2 von Thilo , 01.11.2006 18:16

Hallo Holger,

ich habe zwar vor langer Zeit meine G8.1 von Piko beim Umbau zerschossen, so daß sie heute nur noch als "Vorspann- und Schiebelok" arbeiten kann, aber ich weiß, daß der Schleifer nicht unter die Lok paßt.

Das Getriebe ist dem Schleifer im Weg. ich hatte darauf hin bei meiner G8.1 die Zahnräder der vorderen beiden Achsen entfernt um Platz für den Schleifer zu schaffen. Die Lok wird trotzdem auf jeder Weiche von dem Schleifer aufgebockt. Das mußte ich allerdings im Handverschub feststellen, weil die Lok die partielle Getriebedemontage übelgenommen hatte. Also bitte nicht nachmachen!

Der Schleifer müßte mit einen Winkel unter dem Tender montiert werden (vielleicht zwischen erster und zweiter Tenderachse).

Viele Grüße aus dem Norden (und hoffentlich mehr Erfolg als ich es damals hatte!!!)

Thilo



 
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RE: Piko G 8.1

#3 von silz_essen , 02.11.2006 09:27

Hallo zusammen,

auch ich habe mich mal an der Piko G8.1 versucht. Den Schleifer habe ich unter den Tender gesetzt. Das funktioniert sowiet ganz brauchbar. Optisch ist die Lok allerdings kein Vergleich mit Mä/Trix oder Fleischmann.
Ein entscheidendes Manko hat aber meine Piko 55: Die Spalten zwischen den Bronzeblechen des Kollektors sind so breit, das die Kohlen richtiggehend herunter gehobelt wurde. Letztlich führte das dann zu Kurzschlüssen im Kollektor und zu unschöner Rauchentwicklung. Nachdem ich die Spalten gesäubert und dieselben dann mit Stabilit Express verfüllt hatte, lief die Lok einigermaßen zufriedenstellend. Die Piko Lok ist jetzt im wohlverdienten Ruhestand, denn ihre Aufgaben übernehmen zwei Fleischmann BR55.

Gruß
Martin



silz_essen  
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RE: Piko G 8.1

#4 von Holstein ( gelöscht ) , 02.11.2006 12:46

Hallo Thilo und Martin,
vielen Dank füt die Tips, ich werde sie beherzigen. Der "Hobel" ist nur ein Andenken und soll keinen großen Betrieb machen. Verschönern muß ich sie auch noch, denn ein paar von den Plasteteilen wie Lampen hat sich schon verkrümelt. Aber ich habe einen großen Vorteil, ich kann zu Weinerts zu Fuß gehen.
Vielen Dank nochmal
Holger



Holstein

   


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