Ich habe mir über eBay für meine Solar-Anlage eine BR 89 # 88051 günstig gekauft.
Rückwärts fährt das Maschinchen augenscheinlich gut, aber vorwärts ruckelt es bedenklich. Sie bleibt zwar nicht stehen, aber es ist ein sehr großer Unterschied in der Laufkultur zwischen vorwärts und rückwärts.
An der Anlage liegt es nicht!!
Gibt es für diese Lok auch ein Beiheft wie bei HO manchmal üblich?
Oder gibt es auch für Grobmotoriger wie mich eine Möglichkeit die Lok zu öffnen und ggf. "Wartung" am Motor bzw. Getriebe durchzuführen.
Für Hinweise und Ratschläge wäre ich sehr dankbar!
es liegt sehr oft an den Bürsten (mä89871). In einer Richtung gehts in der anderen dann nicht mehr so gut.
Da ich nur eine ältere BR 89 habe kann ich dir sage, daß sie hinten einen Sicherungsstift hat, den man z.B. mit einen Bleistift hineindrücken kann und dann das Gehäuse abnehmen kann.
Schau doch mal auf den Insider-Seiten von Märklin nach, da gibt es die Explosionszeichnung der Lok.
dieses Problem hatte ich auch mal. Ich habe schliesslich herausgefunden, dass die Antriebsachse des Motors (die quasi senkrecht in der Lok steht) durch den Zug/Druck der auf der Motorwelle sitzenden Schnecke je nach Fahrtrichtung entweder ein klein wenig nach oben oder unten gedrückt wird. In Vorwärtsrichtung wird sie dabei nach unten (d.h. in Richtung Bodenblech) gezogen. Dort schleift das untere Ende der Schnecke dann an den Rändern und/oder dem Boden der entsprechenden Aussparung im Bodenblech. Ich habe dort mit einer Fräse ein wenig Material entfernt. Danach war es zwar besser, aber das Problem war noch nicht völlig aus der Welt. Irgendwann fiel mir auf, dass die Lok mit nur lose aufgesetztem Gehäuse hervorragend lief, bei eingerastetem Gehäuse jedoch wieder das von Dir beschriebene Problem auftrat. Bei genauerem Hinsehen habe ich dann gemerkt, dass der Motor nicht 100%ig in das Führerhaus passt, sondern an den oberen Kanten gegen das Führerhaus drückt. Anders herum: Beim Aufsetzen und Einrasten des Führerhauses wird der Motor (und damit auch seine Achse und die darauf sitzende Schnecke) nach unten in Richtung Bodenblech gedrückt, wo sie dann mitunter beim Drehen aufsitzt und das angesprochene Ruckeln verursacht. Daher habe ich auch oben an den Kanten des Motorgehäuses ein klein wenig abgeschliffen, und siehe da, die Lok lief von da an einwandfrei.
Das Gehäuse konnte ich mit sehr viel Mut nach dem Drücken des Stiftes abnehmen. Die Expolsionszeichnung haber ich auch gefunden. Weitere Versuche konnte ich aus Zeitmangel noch nicht machen!
Ich propiere die Anregungen aus und melde mich wieder, kann aber etwas dauern!
Heute habe ich Testrunden ohne Gehäuse fahren können. Kein Unterschied! Vorwärts ruckelts. Ich habe den Motor genauer betrachtet, und konnte nur 3 Wicklungen (Pole) erkennen. Ist die Nr. 88051 nicht ein 5-Pol Motor?