bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. 52 Jahre und dem HO Märklin-System nunmehr fast 50 Jahre verfallen. Seit 1978 auch Anhänger der Spur 1. Meine bisherigen Aktivitäten waren, diverse Artikel zu kaufen und sie wohl behütet im Karton zu lagern. Zu mehr war aus zeitlichen Gründen keine Möglichkeit. Jetzt ist aber bald so weit.
Bevor ich mich der Anlagengestaltung, dem Aufbau, der Elektrik, dem Fahrsystem etc. widme, möchte ich an meinen Loks eine Wartung vornehmen. Dazu die erste Frage an das Forum: welches Öl etc. verwenden Sie für Wartungsaufgaben und was machen Sie für die Langlebigkeit des rollenden Materials.
#2 von
Christian A.
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gelöscht
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, 16.01.2006 11:36
Hallo Lothar,
da du nur mit "Lothar" unterschrieben hast, gehe ich davon aus, dass du geduzt werden möchtest (wie allgemein üblich in solchen Foren). Erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Nun zu deinen Fragen.
Sehr verbreitet wird das Fett B52 von Dr. Tillwich für die Schmierung verwendet. Das hält länger als Öl, da es nicht so dünnflüssig ist.
#4 von
Walter Zöller
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gelöscht
)
, 16.01.2006 11:48
Hallo Lothar,
die korrekte Pflege einer Lok beinhaltet den sparsamen Einsatz von Schmiermitteln. Für die Lager nehme ich säurefreies Uhrenöl und für die Getriebe (Zahnräder usw.) ein Fett, die es die Hersteller anbieten. Aber wie gesagt: alles sehr sparsam anwenden. Beim nächsten Service, nach 6 - 12 Monaten, kann man Motor und Gegriebe zuerst mit Waschbenzin und Pinsel waschen, trocknen und dann wieder abschmieren (Wie oben).
Ich habe meine Loks bis jetzt immer mit dem Märklin-Öl 7149 geölt, ihr habt mich jetzt aber auf die Idee gebracht es mal mit einem Fett zu versuchen.
Als ich mir im März 2005 die 185 (36850) gekauft habe, habe ich auch noch ein Fett von Roco für das Schneckengetriebe mitgenommen.
Für das Motorlager und die Zahnradachsen ist ein Öl mit Sicherheit am besten. Für die Zähnchen selbst, könnte aber das nicht zu feste Roco-Fett geeignet sein.
Was glaubt ihr, kann man das Roco-Fett gut für ein M* Stirnradgetriebe benutzen, wirkt es Verschleiß und Geräuschentwicklung evtl. noch besser entgegen?
ich nehme für die Schmierung von Loks Ballistol-Öl aus dem Waffenhandel. Das ist harzfrei und etwas dickflüssiger als das Märklin-Öl. Fetten stehe ich etwas skeptisch gegenüber, besonders wenn man die auf das Getriebe schmiert. Es kann sein, dass sich diverse Flusen und Staubteile, die ja immer irgendwo vorhanden sind, in dem Fett verfangen und somit im Lokgetriebe eine zähe Pampe entsteht, die nur noch schwer zu reinigen ist Besonders "Teppichbahner" sollten sich das Fetten daher gut überlegen.
Wie gesagt, damit habe ich keine praktische Erfahrung, das ist nur so ein Denkansatz von mir.
Reine Waggonachsen ohne weitere mechanische Teile habe ich übrigens noch nie geölt. Die Wagen-Achsen sitzen sowieso meistens in weicheren Kunststoff-Drehgestellen, somit ist da nach meiner Erfahrung ein Ölen nicht notwendig. Ausnahme sind lediglich die älteren Märklin-Wagen, in denen die Achsen im metallenen Wagenboden sitzen (z.B. beim 4040), die öle ich ab und an schon.
Man sollte übrigens auch davon absehen, den Schleifer zu ölen! (Lacht nicht, das habe ich tatsächlich auch schon gesehen )
Zitat von Walter ZöllerBeim nächsten Service, nach 6 - 12 Monaten, kann man Motor und Gegriebe zuerst mit Waschbenzin und Pinsel waschen, trocknen und dann wieder abschmieren (Wie oben).
Wow, das ist oft. Ich dachte es geht nach der Betriebsdauer ?
#8 von
Walter Zöller
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gelöscht
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, 16.01.2006 22:38
Hallo Hannes, Lothar hat gefragt, wie man Verschleiß vermeidet. Je nach der Fett-Qualität und den Umweltbedingungen kann das Fett schon nach 1/2 Jahr verhärtet sein, andere halten mehrere Jahre. Probieren und kontrollieren. Gruß Walter
#10 von
Peter Fredrich
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gelöscht
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, 17.01.2006 18:34
Zitat von Cougarman
Zitat von Walter Zöller, andere halten mehrere Jahre.
Die will ich !
Hallo Hannes,
http://www.lokfett.com/ da bekommst du kompotente Aufklärung über Fett und Öl für die Moba.. Natürlich iclusive Bestelladresse für das Beste was es auf dem Markt gibt
http://www.lokfett.com/ da bekommst du kompotente Aufklärung über Fett und Öl für die Moba.. Natürlich iclusive Bestelladresse für das Beste was es auf dem Markt gibt
Den Link lege ich mir mal weg.
Wenn ich da an meine erste Loksammlung denke, die haben nie auch nur einen Tropfen Öl gesehen. ops: Nach ca 20 Jahren habe ich die verkauft, und die Käufer waren durchweg begeistert über den Zustand.