RE: wie Langsam ist Langsam?

#401 von Christian_B , 05.09.2017 14:26

Hallo Stephan-Alexander,
hier die angefragten Informationen.

BR120 von Gützold
Modell 2017 Art. 500 94
Gefahren unter DCC auf dem Lokprogrammer mit Fahrstufe 1 von 28.

10 Schwellen entsprechen ca. 71mm
5 Schwellen(35,40mm) werden in 46 Sek. durchfahren.

[youtu-be]https://youtu.be/MOrcYDxr3kQ[/youtu-be]


Gruß Christian


 
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RE: wie Langsam ist Langsam?

#402 von SAH , 03.11.2019 22:22

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

im Ausgangsbeitrag habe ich diesmal eine Digitallok mit 6080-Dekoder bei FS 1/14 aufgenommen: die BR 75 aus der Packung 2665 wurde mit 0,144 km/h (bezogen aufs Original) "geblitzt".

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#403 von Bügeleisenmann , 04.11.2019 14:04

Auch von mir noch zwei Videos, bei denen die Langsamfahr nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stand:
Ein älteres Video von 2007, da ging es um die Drahbügelkupplung, ab 1:27:

[youtu-be]https://youtu.be/izQqeRJTNvM[/youtu-be]


Und was neueres, ab 2:38 interessant:

[youtu-be]https://youtu.be/T_hZWPU5K50[/youtu-be]

Gruß
Andreas


 
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RE: wie Langsam ist Langsam?

#404 von CDC-User , 20.11.2019 15:20

Hallo Leute,

Nach längerer Abstinenz bin ich auch mal wieder hier im Forum. Habe da noch ein Video gehabt, dass auch hier her passt.

Vorsicht: Nicht beim Anschauen einschlafen...

(Ab Minute 2:14 oder den Link nutzen.)



Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#405 von SAH , 23.11.2019 22:41

Guten Abend Andreas,

vielen Dank für die zwei Videos!


Zitat von im Beitrag wie Langsam ist Langsam?

Auch von mir noch zwei Videos, bei denen die Langsamfahr nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stand:
Ein älteres Video von 2007, da ging es um die Drahbügelkupplung, ab 1:27:
(Video mit Drahtkupplung)

wohl eher ab 1:44. Die gezeigte Geschwindigkeit ist interessant. Leider fehlen für eine Aufnahme Angaben zu Lok, Ansteuerung und Geschwindigkeit.

Zitat von im Beitrag wie Langsam ist Langsam?

Und was neueres, ab 2:38 interessant:
(Video mit Picomodellen)



auch hier fehlen Angaben zum eigentlichen Tempo, denn die Abmessungen kann ich leider nicht quantifizieren. Den Schlussfolgerungen im Video kann ich bedauerlicherweise nicht ganz folgen, ab das spielt hier auch keine Rolle.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#406 von SAH , 20.12.2019 08:58

Guten Morgen Hermann,

herzlichen Dank für Dein Video mit dem C-Dekoder. Ich habe Dein Belegvideo in den Ausgangsbeitrag eingefügt.
Dein Video widerlegt somit die all zu oft zu lesende Behauptung, man könne mit dreipoligen Motoren (dazu noch die Flachläufer!) nicht langsam fahren. Vielleicht kommen von mir auch noch ein paar Videos demnächst.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#407 von CDC-User , 29.12.2019 23:58

Hallo Stephan-Alexander,

Naja der in dieser Lok verbaute Flachläufer Motor (2607T012SR), obgleich seiner drei Pole, ist schon ein Qualitätsprodukt und kostet ja auch gute 40€ im Handel. Er verfügt auch über kein Rastmoment.
Aber natürlich stimme ich dir zu, dass es grundsätzlich keinen direkten Zusammenhang zwischen Dreipolmotoren und, im Vergleich zu mehrpoligen Motoren, schlechteren Langsamfahreigenschaften gibt. Auch ein fünf oder siebenpoliger Motor kann einen "ruppigen" Langsamlauf aufweisen.

Trotzdem wird auch dieser Motor - bei dieser extrem niedringen Drehzahl - von dem Decoder unterhalb seiner "Minimal-Drehzahl" betrieben. Also außerhalb seines "linearen" Bereichs.

Ich freue mich auf weitere Videos ...


Mit freundlichem Gruß,
Hermann


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#408 von SAH , 02.02.2020 22:05

GUten Abend liebe Forenmitglieder,

im Ausgangsbeitrag habe ich vier neue Modelle mit aufgenommen, unter anderem die Di.3 aus der Zugpackung 29660, eine umgebaute BR 96 SNCB (3101), eine umgebaute My 1100 DSB (3067) und eine BR 245. Alles zwischen 1,5 und 4,5 km/h.



mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#409 von Shoogar , 02.02.2020 23:13

Die Herausforderung nehme ich glatt an.

In den nächsten Tagen wird mein Telefon meine Br 01 1057 (M 39103) neben einem Meterstab aufnehmen.


viele Grüße

Armin


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#410 von SAH , 15.08.2020 22:38

Guten Abend zusammen,

im Ausgangsbeitrag habe ich zwei Langsamfahrt neu aufgenommen: 37050 (BR 05) und BR 86 582 (29535).
Die TM800/3004 mit LRA+ und Zimo-Dekoder konnte ich langsamer machen. Das Tempo wurde von 6,35 auf 4,9 km/h reduziert. Da nur ein Video in der Tabelle sein soll, habe ich das schnellere rausgenommen. In meiner Playlist ist das Modellvideo weiter vorhanden.
Kandidaten fpr extrem Kriechfahrt wären zwei Videos zur 86 582, die im analogbetrieb aufgenommen wurden. Da das Modell mit den Einstellungen aber nur kriecht, ist das kein normaler Betrieb und kann daher nicht aufgenommen werden.

@Shoogar: hast Du deine Nohab aufgenommen?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#411 von Lauenstein , 01.09.2020 12:57

Zitat von SAH im Beitrag wie Langsam ist Langsam?

Dein Video widerlegt somit die all zu oft zu lesende Behauptung, man könne mit dreipoligen Motoren (dazu noch die Flachläufer!) nicht langsam fahren.

Da täuscht Du Dich, denn der Faulhaber, Typ 2607T012SR, ist zwar ein 3-Pol-Motor (3 Spulen), hat aber einen 6-poligen Kollektor! Dazu hat er kein Rastmoment, wie bei allen Glockenanker-Motoren (auch wenn der 2607T012SR nicht wirklich ein Glockenankermotor ist, aber ein Core-less motor).

Daher sollte man diesen 60€-Motor nicht in einen Topf schmeißen mit einem gewönlichen 3-poligen Eisenkern-Gleichstrommotor.

LG,
Lauenstein


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#412 von SAH , 01.09.2020 13:13

Moin Lauenstein,

obiges Zitat bezieht sich auf das Video von Hermann, der mit einem normalen, ferromagnetischen Motor 0,025 km/h ruckfrei hinbekommt. Und darauf bezieht sich meine Anmerkung, denn genau diesen Motoren wird das gezeigte Langsamfahren in Abrede gestellt; wohl weil es kaum einer hinbekommt.
Worin soll ich mich nun getäuscht haben?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#413 von Lauenstein , 01.09.2020 13:26

Zitat von SAH im Beitrag wie Langsam ist Langsam?

Moin Lauenstein,

obiges Zitat bezieht sich auf das Video von Hermann, der mit einem normalen, ferromagnetischen Motor 0,025 km/h ruckfrei hinbekommt. Und darauf bezieht sich meine Anmerkung, denn genau diesen Motoren wird das gezeigte Langsamfahren in Abrede gestellt; wohl weil es kaum einer hinbekommt.
Worin soll ich mich nun getäuscht haben?


Du meinst doch das Video von Hermann, in der Lok ist der Faulhaber, Typ 2607T012SR, verbaut. Das ist aber eben kein ferromagnetischer Eisenankermotor sondern ein Coreless-Motor, ähnlich einem Glockenanker, dazu mit 6-poligem Kollektor.

Oder welches Video meinst Du?

LG,
Lauenstein


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#414 von Jürgen , 01.09.2020 13:50

Moin,

ich verstehe nicht so ganz den Sinn über minimalste Geschwindigkeiten nachzudenken. Bei welcher Gelegentheit fährt eine reale Lok langsamer als Schrittgeschwindigkeit ?

Wie kann ein Ankuppeln mit weniger als Schrittgeschwindigkeit im Modell erreicht werden. Mit den meisten Kupplungen kaum. Auch beim An- und Abfahren werden Geschwindigkeiten unter der Schrittgeschwindigkeit benötigt. Wenn also das Gesamtsystem vom Decoder bis zu den mechanischen Eigenschaften ausreicht, diese Geschwindigkeit optisch ruckfrei auf der kleinsten Stufe zu leisten, bin ich sehr zufrieden. Den Rest halte ich für überflüssig. Dabei ist eine Tabelle, wie sie Stephan am Anfang gezeigt hat für sinnvoll, damit ich meine Loks daraufhin einschätzen kann. Es fehlen halt wichtige Angaben wie z.B. Decodertyp, (ungefähres) Baujahr, Schmiermittel, die die Geschwindikeit mitbestimmen können.

By the way, wäre eine Betrachtung der notwendigen Geschwindigkeiten zum Ankuppeln nicht ebenso wichtig ? Hier kommen aber auch eine Menge Parameter zusammen, Wagengewicht, Haft- und ggfs. Rollreibung, Radschinesystem etc. also alles was den Widerstand gegen Rollen beeinflusst. Aber auch das Kupplungssystem ist von ganz wesentlicher Bedeutung.

Ich finde solche grundsätzlichen Überlegungen spannend, aber wenn sie aus dem Bereich des Nutzbaren herausfallen, sind sie für mich wertlos.

Viele Grüße
Jürgen


Mein Erstling von 2002/2003: Rosentalviadukt, Friedberg, Hessen um 1960

Meine aktuellen Projekte: Maulbronn, ein schwäbischer Endbahnhof, 21.Juni 1922 und Zeitreise nach und in Maulbronn-West


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#415 von Lauenstein , 01.09.2020 14:20

Zitat von Jürgen im Beitrag wie Langsam ist Langsam?

ich verstehe nicht so ganz den Sinn über minimalste Geschwindigkeiten nachzudenken. Bei welcher Gelegentheit fährt eine reale Lok langsamer als Schrittgeschwindigkeit ?


Hallo Jürgen,
es geht dabei sicherlich einerseits ein wenig darum, was machbar ist, ohne modellbahnerischen Zweck.

Andererseits wird eine Lok, die eine Minimalgeschwindigkeit von 5 km/h hat, kaum sanft anfahren können.

Für den realen Praxisbetrieb reicht m.M.n. eine Minimalgeschwindigkeit von ca. 0,5 - 1 km/h aus, um eine sanfte Anfahrt zu ermöglichen. Daher ist es auch eher wichtig, dass eine Lok eine Vmin aus dem Stand auf Fahrstufe 1 erreicht und nicht erst mit FS10 angefahren werden muss, um sie dann auf FS1 herunterzuregeln.

Wichtig ist bei z.B. Esu-Decodern, dass man CV5 (Vmax) auf maximal stehen lässt und die Vmax mit CV53 runterregelt. Erst wenn man da kein gutes Fahrverhalten mehr erhält, stelle ich statt CV53 mit CV5 die Vmax runter. CV5 beschneidet nämlich einfach die oberen Fahrstufen. Reduziert man dagegen die Referenzspannung (CV53), so bleiben die vollen 126 Fahrstufen erhalten, man kann also gerade im langsamfahrbereich noch feinfühliger regeln.

LG,
Lauenstein


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#416 von SAH , 01.09.2020 23:44

Guten Abend Lauenstein,


Zitat von im Beitrag wie Langsam ist Langsam?

Zitat von SAH im Beitrag wie Langsam ist Langsam?

Moin Lauenstein,

obiges Zitat bezieht sich auf das Video von Hermann, der mit einem normalen, ferromagnetischen Motor 0,025 km/h ruckfrei hinbekommt. Und darauf bezieht sich meine Anmerkung, denn genau diesen Motoren wird das gezeigte Langsamfahren in Abrede gestellt; wohl weil es kaum einer hinbekommt.
Worin soll ich mich nun getäuscht haben?


Du meinst doch das Video von Hermann, in der Lok ist der Faulhaber, Typ 2607T012SR, verbaut. Das ist aber eben kein ferromagnetischer Eisenankermotor sondern ein Coreless-Motor, ähnlich einem Glockenanker, dazu mit 6-poligem Kollektor.



sorry, ich war an einer anderen Baustelle ops:

Dafür habe ich zwei "whickeroos" für die Verfechter der These "Delta kann nicht langsam":
86 582 in analoger Langsamfahrt (ohne Lastregelung!)
[youtu-be]https://youtu.be/5kl1vZ7OM2A[/youtu-be]

und 86 582 in analoger Kriechfahrt (auch ohne Lastregelung!)
[youtu-be]https://youtu.be/g8tnY4v-rEw[/youtu-be]

Da diese beiden Beispiele Sonerfälle sind, kommen die nicht in die Tabelle im Eingangsbeitrag. Sie zeigen aber, dass so manches, was gesagt wird nicht stimmt und dass alle bisherigen Dekoder für Reihenschlussmotore nicht richtig konzipiert sind.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#417 von SAH , 01.09.2020 23:59

Guten Abend Jürgen,

Du sprichst einige Punkte an, in denen ich mit Dir übereinstimme, die gemäß einer zeitgenössischen Umfrage von der Mehrheit der Teilnehmer an dieser Umfrage aber anders beantwortet wurde.
Ich sehe als Anlagenbezogen 20 km/h für die Strecke als untere Grenze (diese Grenze ist auch ein Bewertungspunkt in meinen Erfahrungsberichten), 5 km/h als Rangierober- bzw. 1 km/h als Rangieruntergrenze.

Zitat von Jürgen im Beitrag wie Langsam ist Langsam?

Moin,

ich verstehe nicht so ganz den Sinn über minimalste Geschwindigkeiten nachzudenken. Bei welcher Gelegentheit fährt eine reale Lok langsamer als Schrittgeschwindigkeit ?

Wie kann ein Ankuppeln mit weniger als Schrittgeschwindigkeit im Modell erreicht werden. Mit den meisten Kupplungen kaum. Auch beim An- und Abfahren werden Geschwindigkeiten unter der Schrittgeschwindigkeit benötigt. Wenn also das Gesamtsystem vom Decoder bis zu den mechanischen Eigenschaften ausreicht, diese Geschwindigkeit optisch ruckfrei auf der kleinsten Stufe zu leisten, bin ich sehr zufrieden. Den Rest halte ich für überflüssig. Dabei ist eine Tabelle, wie sie Stephan am Anfang gezeigt hat für sinnvoll, damit ich meine Loks daraufhin einschätzen kann. Es fehlen halt wichtige Angaben wie z.B. Decodertyp, (ungefähres) Baujahr, Schmiermittel, die die Geschwindikeit mitbestimmen können.

By the way, wäre eine Betrachtung der notwendigen Geschwindigkeiten zum Ankuppeln nicht ebenso wichtig ? Hier kommen aber auch eine Menge Parameter zusammen, Wagengewicht, Haft- und ggfs. Rollreibung, Radschinesystem etc. also alles was den Widerstand gegen Rollen beeinflusst. Aber auch das Kupplungssystem ist von ganz wesentlicher Bedeutung.

Ich finde solche grundsätzlichen Überlegungen spannend, aber wenn sie aus dem Bereich des Nutzbaren herausfallen, sind sie für mich wertlos.



User Lauenstein hat teilweise schon geantwortet. Ich zeige zum Teil, was machbar ist (und damit auch Lücken in der Realisierungmseitens der Dekoderhersteller). Das sind dann die Extremkriechfahrten.
Den größten Teil machen die Langsamfahrten im Bereich zwischen 1 und 5 km/h aus. Weniger erfordert funktionierende Kupplungen. Mit Relex wird ggf. problematisch.
Angaben zum Dekodertyp stehen in den meisten Fällen dabei, das Baujahr kann man oft aus der Katalognummer entnehmen. Was bei geregelten Dekoder weniger von Bedeutung ist, ist das Schmiermittel. Die Wenigsten haben dies auch dokumentiert.
Ankuppelgeschwindigkeiten kommen meiner Meinung nach eher für Wagentests in Betracht, da diese ja das zu bewegende Gut sind. Die anderen, von Dir genannten Parameter sind ohne Belang:
Wagenmasse, Reibung usw. sind für einen Dekoder nur Änderungen in der Belastung, die die Regelung ausgleichen sollte (siehe Anforderungen an Steuerungssysteme). Im Vergleich zur inneren Reibung der Loks sind diese Parameter vernachlässigbar, sofern nicht irrwitzig lange Züge zusammengestellt werden.
Die Fahrwiderstände der Wagen spielen aber selbstverständlich eine große Rolle für die Zugmasse. Leider will sich ja kaum einer an der Ermittlung (die ja super einfach ist, aber halt Motivation zum Ausprobieren erfordert, was wohl kaum einer aufbringen will) beteiligen.
Und damit sind wir beim letzten Teil, den Du nicht ansprichst:
Kriechfahrten mit hoher Last: schöner Showeffekt, aber realitätsnah? Falls Daran Interesse besteht, dann sollte man dies in einer eigenen Artikelserie diskutieren. Ich bitte um Beachtung! Danke!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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#418 von Lauenstein , 30.01.2022 00:33

Gibt es hier noch neue Beiträge? Wäre schön, wenn die Liste weiter gepflegt würde.

LG,
Lauenstein


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#419 von SAH , 30.01.2022 20:48

Guten Abend zusammen,

@Lauenstein: ja es gibt noch Beiträge, nur etwas Geduld.

@Volker Deine Versuche mit HAMO kommen auch bald dran.
@Moritz: ich bitte um nochmalige Zusendung Deiner Videos (PN/email), ich habe leider die letzten Mails verloren (also nicht die von heute, sondern die davor).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: wie Langsam ist Langsam?

#420 von SAH , 30.01.2022 21:31

Guten Abend zusammen,

im Ausgangsbeitrag habe ich fünf neue Modelle eingefügt:
Märklin s V32 (3420), E75 (37750), 86 (3006), 38 (37030) und die 236 (3646) mit HLA und Lopi3.

weitere folgen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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