RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#1 von WeHa ( gelöscht ) , 23.07.2012 10:33

Hallo Gemeinde!


Ich habe hier schon einiges über das Löten und entsprechendes Equipment gelesen. Allerdings bleiben trotzdem noch immer Fragen offen.

Zum verlöten von DCC-Decodern (Umrüstung) und/oder SMD-Bauteilen möchte ich mir eine vernünftige, aber auch bezahlbare Lötstation zulegen.
Frage:
Welche ist wirklich notwendig? Analog oder digital?
Mit welchen Temperaturen lötet man Bauteile wie Decoder? Die meisten Stationen bieten 150-450°C (ich kann löten, bin aber leider kein Elektronik-Freak)
Welche Leistung sollte die Station haben? Sind 50W ausreichend?

Was haltet ihr von dieser hier. Gibt es bei Conrad-Elektronik von Toolcraft!
Digitale Lötstation

Könnt ihr mir Lötstationen empfehlen?
Ich weiß - mit ERSA und Weller kann man nichts falsch machen, liegen preislich aber auch eher da, wo sich der Profi bedient!


WeHa

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#2 von Ethan1163 ( gelöscht ) , 23.07.2012 11:04

Hallo,

also ersten ist es nicht notwendig eine HighTech Lötstation zu kaufen.
Am besten geeignet ist eine Lötstation mit einstellbarer Temperatur, Lötkolbenhalter, kleiner Schwamm und wenn nötig ein kleiner satz mit Lötspitzen. das ist alles was du brauchst um bestens ausgerüstet zu sein!

Mfg.

Ethan1163


Ethan1163

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#3 von maquetista15 ( gelöscht ) , 23.07.2012 11:38

Hallo (hier könnte dein Name stehen),

Zitat
Was haltet ihr von dieser hier. Gibt es bei Conrad-Elektronik von Toolcraft!
Digitale Lötstation


Diese Lötstation habe ich mir vor 4 Jahren gekauft, und bin hochzufrieden damit!
Reicht für unsere Zwecke vollkommen aus!

Zitat
also ersten ist es nicht notwendig eine HighTech Lötstation zu kaufen


Das ist auf keinen Fall eine Higtec Lötstation, eher ein Einstiegsmodell mit guten allround eigentschaften!

Was man aber machen muss, ist sich die 0,8 mm Lötspitzen mit bestellen, die welche mitgeliefert wird ist ein wenig zu grob!


maquetista15

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#4 von Muenchner Kindl , 23.07.2012 11:57

Hi,

wichtig ist, daß es Ersatzspitzen gibt und da würde ich mir, wie ein Vorredner schon schreibt, eine dünnere mitbestellen. Wenn das nicht möglich ist würde ich die Station nicht nehmen.

Ansonsten OK und sicher brauchbar, für gelegentliche Lötarbeiten muss es wirklich keine Ersa sein, auch wenn es da auch relativ preisgünstige Einsteigermodelle gibt.


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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#5 von rhb651 , 23.07.2012 12:01

Zitat von Muenchner Kindl
Hi,

wichtig ist, daß es Ersatzspitzen gibt und da würde ich mir, wie ein Vorredner schon schreibt, eine dünnere mitbestellen.



Ja,
das ist wirklich wichtig!


Viele Grüße,
Achim
rhb651


 
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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#6 von Brani ( gelöscht ) , 23.07.2012 12:52

Hallo,

Ich sage mal,wenn du löten kannst,kannst es mit einem einfachen 10 Euro Lötkolben ( Conrad ) mit der feinen Spitze auch löten.Meine ERSA RDS 80 Lötstation ist beim richten ( Anzeige defekt ) und hab mir am Samstag beim Conrad den 10 Euro Lötkolben geholt.Der ist umschaltbar von 15 oder 30 Watt mit einer sehr feinen Spitze.Bis jetzt habe ich 2 Decoder eingebaut und sogar 0603,0805 und 1206 Leds gelötet.

Gruss Brani


Brani

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#7 von Oambegga Bockerl , 23.07.2012 12:57

Zitat von WeHa
Hallo Gemeinde!


Ich habe hier schon einiges über das Löten und entsprechendes Equipment gelesen. Allerdings bleiben trotzdem noch immer Fragen offen.

Zum verlöten von DCC-Decodern (Umrüstung) und/oder SMD-Bauteilen möchte ich mir eine vernünftige, aber auch bezahlbare Lötstation zulegen.
Frage:
Welche ist wirklich notwendig? Analog oder digital?
Mit welchen Temperaturen lötet man Bauteile wie Decoder? Die meisten Stationen bieten 150-450°C (ich kann löten, bin aber leider kein Elektronik-Freak)
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Könnt ihr mir Lötstationen empfehlen?
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Hallo,

aus eigener Erfahrung kann ich dir diese Lötstation empfehlen. Habe sie nun 2 Jahre ohne irgendwelche Probleme im Einsatz.


Grüsse Thomas,

Roco Z21, cT/Tran ZF5/HR3,WLAN-Multimäuse, RocRail, HSI-88, ZIMO MXULFA, Peco Streamline Code 75 Umbau auf 3-Leiter, nur DCC-Decoder von cT/Tran, Lenz, Tams, LDT und Zimo, Anlage Bad Reichenhall im Bau.


 
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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#8 von michl080 , 23.07.2012 18:12

Zitat von WeHa
Zum verlöten von DCC-Decodern (Umrüstung) und/oder SMD-Bauteilen möchte ich mir eine vernünftige, aber auch bezahlbare Lötstation zulegen.

Ich weiß - mit ERSA und Weller kann man nichts falsch machen, liegen preislich aber auch eher da, wo sich der Profi bedient!



Mach's Dir einfach, besorg Dir bei Ebay eine gebrauchte Weller TCP-Lötstation wie z.B. die hier. http://www.ebay.de/itm/WELLER-LOTSTATION...=item1e706bf1a6
Egal wie alt und abgeranzt die Station aussieht, es wird das letzte mal sein, dass Du Dich mit diesem Thema auseinandersetzten musst.

Meine ist mittlerweile 37 Jahre alt!

Michael


meine Anlage findest Du unter viewtopic.php?f=64&t=65847


 
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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#9 von Peter BR44 , 23.07.2012 20:44

Hallo zusammen,

kann Michaels aussage nur unterstützen.
Mein Bruder hat sei über 25 Jahren eine Weller und die funktioniert immer noch.
Selber besitze ich eine Ersa MS250 und das schon seit über 15 Jahren.
Dazu habe ich noch einen Minilötkolben , den ich nur ein stöpseln muss für
den "Großen".
Aber das beste ist an beiden Herstellen Ersa und Weller, die Spitzen dafür
kann man heute immer noch bekommen.

Daher gutes muss nicht billig sein und man hat ewig Freude daran.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

Meine neue Anlage


 
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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#10 von WeHa ( gelöscht ) , 23.07.2012 22:00

Hallo und erst einmal vielen Dank für euren Input und die Tips!
Bei welcher Temperatur lötet man nun aber Decoder oder auch SMD-LED´s?





@maquetista15
Ich heiße Wolfgang!


WeHa

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#11 von maquetista15 ( gelöscht ) , 23.07.2012 22:16

moin Wolfgang,

mir hat man mal gesagt heiss und kurz löten!
Wahrscheinlich werde ich jetzt dafür gesteinigt!

Meine habe ich auf 410° eingestellt und fahre damit ganz gut.


maquetista15

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#12 von Frenzelopa ( gelöscht ) , 23.07.2012 23:20

Hallo Eduard,

heiß und kurz ist das einzig Wahre.
Es soll Leute geben, die mit einem "kühlen" Löthorn stundenlang auf einer Lötstelle herumgeistern und sich wundern, daß alles schmilzt außer dem Lötzinn.
Ich kannte mal einen Spezialisten, der rubbelte ewig lang mit einem "kalten" Kolben auf der Lötstelle herum und wollte scheinbar mit "Reibungswärme" löten.
Wichtig ist die Zeit. Das Zinn muß zerfließen bevor die Umgebung der Lötstelle merkt, daß da etwas Heißes kommt.

Gruß
FOW


Frenzelopa

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#13 von Martin Lutz , 23.07.2012 23:27

Zitat von Frenzelopa
Hallo Eduard,

heiß und kurz ist das einzig Wahre.

Die Hitze sollte auch auf der Lötstelle Bestand haben. Es genügt nicht, wenn die Lötspitze im Ständer heiss ist und auf der Lötstelle nicht genügend Energie hat um die Lötstelle selber in genügend kurzer Zeit auf die Temperatur zu bringen. Also brauchts auch ein bisschen Leistung. 50 bis 80 Watt sind sicher für eine gute Lötstation angebracht.


Martin Lutz  
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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#14 von lokhenry , 23.07.2012 23:33

Ich habe die Lötstation auch, die Soll ist Anzeige ist schon sehr gut.

Meine Normale Löt Temperatur ist ca. 300 ° C, das verzinnen von Lackierte Spulendrähte mache ich mit 420 ° C.

Du muss schnell und genau Löten und beim Löten an Decoder immer eine feine Spitze nehmen.

Gruß

Henry


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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#15 von WeHa ( gelöscht ) , 25.07.2012 00:04

Vielen Dank - die Botschaft ist angekommen!

Der erste Decoder wird dann zwangsläufig als Versuchskaninchen herhalten müssen, was aber nicht zwangsläufig auch sein Tod sein muß. Ganz unerfahren bin ich nicht, aber ich habe Respekt vor diesen winzigen Alleskönnern - und leider merkt man ihnen nicht an wenn sie sofort kaputt
gehen. Erst wenn hinterher nichts funktioniert, merkt man dass man umsonst gearbeitet hat.

Ich habe mir das o.g. Gerät heute zugelegt - irgendwann muss man ja anfangen. Dazu eine 0,8mm Spitze und 0,5er bleihaltigen Lötdraht (der
wurde mir gegenüber bleifreiem auch vom Verkäufer empfohlen). Ich werde dann mal alles geben - und auch Rückmeldung ob es geklappt hat!
(Bei dem Wetter kann das aber noch ein paar Tage dauern! )

Nochmal Danke und Gruß
Wolfgang


WeHa

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#16 von Oambegga Bockerl , 25.07.2012 09:20

Hallo Wolfgang,

keine Sorge wegen den Decodern. Solange Du keine Lötorgie auf den Platinen veranstaltest wird dir mit deinem Equipment nichts danebengehen. Wenn sich das Kupfer von der Platine löst war's zu viel des Guten.....


Grüsse Thomas,

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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#17 von WeHa ( gelöscht ) , 25.07.2012 11:42

Na - das sind doch mal positive Aussichten!
Da ich ja alte Loks umrüsten möchte, habe ich Decoder mit Kabel (die sind so ca.100mm lang) und somit nochmal etwas mehr Sicherheit, bis die Wärme den Decoder erreicht ...


WeHa

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#18 von michl080 , 25.07.2012 18:26

Zitat von WeHa
Hallo und erst einmal vielen Dank für euren Input und die Tips!
Bei welcher Temperatur lötet man nun aber Decoder oder auch SMD-LED´s?



Bei Weller Lötspitze mit Regeltemperatur 7.

Da Du immer mit dem gleichen Lot löten wirst, wirst Du auch nie die Temperatur ändern müssen. Beim TCP sitzt das Regelglied in der Lötspitze und nicht in der Heizung. Deshalb ist die Temperatur auch ziemlich konstant.

Noch was, Tu Dir kein bleifreies Lot an!!


Michael


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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#19 von HARNO , 27.07.2012 02:33

hallo
hatte auch Respekt vor dem ersten Umbau und bin auch nicht gerade der Fachmann aber einfach mal angefangen und sobald die ersten Draehte durch gezwickt und abgeloetet sind kommt das schon. Und wen man dann den ersten Decoder installiert hat und auch noch gleich alles funktioniert dann kommt der Stolz
Also nicht aengstlich sein und etwas Anleitung geholt und dann klappt das schon.
Ich habe mit 350 geloetet und das ging gut. Am besten findest du es raus schon beim Abloeten der alten Relais wen du alte Loks umbauen willst

MfG
Harno


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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#20 von WeHa ( gelöscht ) , 30.07.2012 19:49

Nun ja - gutes löten ist wohl auch eine Frage der Übung. Ich muß 30 Loks umrüsten - da werde ich dann sicher reichlich Übung haben!
Vermutlich wird der eigendliche Umbau auch das wesentlich größere Problem darstellen. Platz für den Decoder finden, Decoder und Motor isolieren,
Verbindungen/Kontakte auftrennen, evt.Platinen ändern ... ist es erst einmal gemacht, lässt es sich nicht mehr rückgängig machen ...

Kann man eigendlich über den Funktionsausgang des Decoders normale LED´s direkt ansteueren oder braucht man da einen Vorwiderstand?
Oder gehen nur SMD-LED´s? Ich werde N025 und N45 von Kühn verbauen - wurden mir empfohlen!

Fragen über Fragen ...
Gruß Wolfgang


WeHa

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#21 von Muenchner Kindl , 30.07.2012 19:55

Hi,


Zitat
Kann man eigendlich über den Funktionsausgang des Decoders normale LED´s direkt ansteueren oder braucht man da einen Vorwiderstand?



Du wirst immer einen Vorwiderstand brauchen!
Es gibt allerdings Decoder-Trägerplatinen (da wo der Decoder draufsteckt), auf denen der Vorwiderstand integriert ist.


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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#22 von Asslstein , 30.07.2012 19:59

Hallo Wolfgang,

zwei Anmerkungen, bevor Du loslegst:
- Löten sollte man vielleicht nicht an einem Decoder für 20 Euro oder gar einer Lok für 100 Euro üben.
Du kannst ja vorab als Fingerübung ein paar kleine Kunstwerke aus Draht zusammen löten.
- Ich kenne die Kühn Decoder nicht, möchte aber deren Alter zu bedenken geben. Der N025 z.B. ist bereits seit 10 Jahren auf dem Markt und schon damals gab es kleinere und dabei auch noch leistungsfähigere.

Gruß
Knut


Bilder meiner Baustelle (Spielanlage)


 
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RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#23 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 30.07.2012 21:31

Guten Abend!

Da das Löten für mich Neuland war, habe ich mir dass Startset von Conrad zugelegt...(wegen der vielen guten Bewertungen dort)
http://www.conrad.de/ce/de/product/58833...508010&ref=list

...und dann erstmal meine Treffsicherheit trainiert:


Nachdem 3x Bull (nacheinander!!) kein Problem mehr darstellte, kehrten Ruhe und das nötige Selbstvertrauen ein.

Wut und Verzweiflung wichen einem erlösendem Aaaaahh, als ich (neben der Brandsalbe) dann dieses Lötzinn verwendete:
http://www.voelkner.de/products/10495/Lo...1-0mm-100g.html

Dann lernte ich: auch Löten will gelernt sein

- stets das Schwämmchen kühl und feucht
- vor jedem Lötklecks Kölbchen erst brav putzen, minimal einzinnen
- Kabel / Lötstellen leicht vorzinnen (sofern nicht schon)
- beim Löten die Hand/Arm ruhigstellen/abstützen (nixe Freihandkunst!!)
- Kolben kurz ansetzen 1, bei 2 wieder weg, da muss es schon stimmen (Lötstelle ist mit einem runden Käppchen bedeckt, nicht matt oder strubbelig)
- das letzte lässt sich nicht erzwingen, sondern kommt erst, wenn sich das Gefühl dafür einstellt (so ab 50 Lötstellen)

Und so langsam fängt es dann an auch Spaß zu machen.

Viele Grüße
Rainer...


rainerwahnsinn

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#24 von WeHa ( gelöscht ) , 31.07.2012 13:38

@Knut und Rainer,

gaaanz so unerfahren bin ich ja nun auch wieder nicht!
Über die Jahre hinweg hab ich schon einiges im privaten HiFi-Bereich gelötet (Kabel, Stecker, auch diverse einfache Platinen mit kleineren elektronischen Schaltungen - nix kompliziertes etc.). Aber nie IC´s direkt oder ähnliches. Diese kleinen elektronischen Alleskönner denen man nicht ansieht wann sie kaputt sind - davor hab ich schon Respekt! Und die Decoder sind ja nochmal eine Nummer kleiner ...

Ich werde also eure Ratschläge beherzigen - aber die Kunstwerke aus Draht lasse ich weg!



Knut - du hast Recht. Die N025 sind schon lange auf dem Markt. Aber sie sollen sehr zuverlässig sein, kompatibel mit den meisten Zentralen, einfach zu programmieren und auch den ein oder anderen Fehler verzeihen. Wurde mir unabhängig voneinander von mehreren Leuten gesagt - dann glaube ich das mal. Ausserdem sind die im Vergleich mit anderen für einen relativ guten Kurs zu bekommen. Bei fast 30 loks ist das auch schon ein Argument (natürlich nicht alle auf einmal - ich kalkuliere mal mit ca. 2 Jahren)!

Ich weiß das es viele Anbieter gibt mit sehr guten und auch besseren Produkten. Aber mit irgendeinem muß man halt mal anfangen. Einige Loks werden auch den N45 bekommen - aber mit dem 25er fange ich erst mal an!

Gruß mit dem Lötkolben
Wolfgang


WeHa

RE: Decoder löten - welche Lötstation?

#25 von Modellbau-Schönwitz ( gelöscht ) , 03.08.2012 18:32

Hallo zusammen,

ich habe viele Jahre sehr zufrieden mit dieser ELV Lötstation (gibt es auch von anderen Anbietern z.b. auch von Märklin)
http://www.elv.de/loetstation-ls-50-inkl...lbenablage.html
Damals hat das Gerät aber noch 20€ weniger gekostet...

Nachdem das ELV Gerät den Geist aufgegeben hat arbeite ich damit sehr sehr zufrieden.
http://www.weller.de/P300/Sets/WD1000TSet.html

Wer etwas für sein Leben und ein richtig hochwertiges und Professionelles Lötgerät sucht dem empfehle ich die WD1000 von Weller, allen anderen die den Geldbeutel schonen wollen und dennoch vernünftig löten möchten die ELV Lötstation.

Viele Grüße
Christian


Modellbau-Schönwitz

   


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