RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#76 von Spike ( gelöscht ) , 02.08.2012 13:40

Hallo allerseits,

Zitat von mb-didi
Da es nur eine Nebenbahn sein soll, werden fast immer einflügelige Formsignale aufgestellt wenn die Höchstgeschwindigkeit 60km/h nicht überschreitet.


da hast Du zwar Recht, dennoch wundere ich mich darüber, dass dieser Vorschlag von Dir, Didi, kommt, schließlich wolltest Du dem Endbahnhof eine Signalausstattung verpassen, die Frankfurt Hbf vor Neid hätte erblassen lassen.

Zitat von hobbiefahrer
Demnach würde ich also z.B. das Märklin 7039 verwenden wollen. Geht das in Euren Augen in Ordnung?


Das ist in Ordnung. Die von mir vorgeschlagenen 7040 sind auch nicht falsch (aber vielleicht teurer).

Mein Gedankengang war folgender: Auf Nebenbahnen wurde oft auch auf Ausfahrsignale ganz verzichtet oder es wurde nur ein Ausfahrsignal aufgestellt, das dann für alle Gleise gilt. Dann muss aber der Fahrdienstleiter auf dem Bahnsteig stehen und mit der Kelle den Abfahrauftrag erteilen, damit klar ist, welcher Zug fahren darf. Der Fahrdienstleiter sitzt aber im Stellwerk am Bahnübergang und kann nicht bei jeder Abfahrt zum Bahnsteig hinüberlaufen. Deshalb muss an jedem Gleis ein Ausfahrsignal stehen. Damit ist die Signalisierung aber schon ziemlich "hauptbahnmäßig", so dass zweiflügelige Signale glaubwürdig wirken.

Zitat von mb-didi
An den Ausfahrsignalen sind für den Rangierverkehr nicht unbedingt Sperrsignale notwendig, dann sollten aber Wartesignale direkt am Signal aufgestellt werden. Somit muß das Ausfahrsignal für den Rangierverkehr nicht beachtet werden. Ohne Wartesignal benötigt die Rangierfahrt einen schriftlichen Befehl zur Weiterfahrt am haltzeigenden Signal.


Dass die Sperrsignale nicht unbedingt nötig sind, habe ich ja schon geschrieben. Wenn man sie weglässt, werden nicht unbedingt Wartezeichen gebraucht! Am Hauptsignal kann auch auf mündlichen Befehl vorbeirangiert werden. So wurde das jedenfalls auf den mir bekannten Bahnhöfen gehandhabt.

Zitat von hobbiefahrer
Das Ausfahrtsignal steht auf "Halt", dass Sperrsignal aber auf "Fahrverbot aufgehoben". Dies wäre doch die Kombination Sh1/Ra12, oder? Und damit darf ich die Lok in den LSchp "bewegen".


Das Ausfahrtsignal zeigt "Halt" (Hp0), das Sperrsignal "Fahrverbot aufgehoben" (Sh1). Dann darf die Lok in den Lokschuppen fahren oder den Güterzug auf das Streckengleis bis zur Rangierhalttafel ziehen, um Wagen ins Freiladegleis oder zum Güterschuppen zu bugsieren. Ra12 ist die DR-Bezeichnung für das, was bei der DB Sh1 heißt.

Zitat von hobbiefahrer
Das Ausfahrtsignal steht auf "Halt", die Wartetafel berichtigt aber für Fahrt. Jedoch erst, wenn ich ein Zeichen erhalte (mündlich oder schriftlich).


Das Zeichen erhält der Lokführer optisch. Am Wartezeichen (Ra11) befinden sich zwei weiße Lampen (unten und rechts oben). Wenn diese aufleuchten (Sh1), darf rangiert werden.

Meiner Erfahrung nach findet man Wartezeichen häufiger auf dem Gebiet der ehemaligen DR und Sperrsignale häufiger auf dem Gebiet der ehemaligen Bundesbahn.

Zitat von hobbiefahrer
Verständnisfrage: ist eine Kombination aus Ausfahrtsignal, Sperrsignal und Wartetafel möglich?


Ja, das gibt's auch, ist aber eher selten.

Zitat von mb-didi
Die Gleise von LSchp und Kohle müssen signaltechnisch für Ein- und Ausfahrten auf der Strecke gesichert werden. Hier reicht ein Sperrsignal an der Weiche wo die grüne Strecke einmündet.


Da hast Du Recht, das habe ich übersehen. Man kann ein Wartezeichen und ein Sperrsignal auch (am gleichen Mast!) kombinieren.

Zitat von mb-didi
An den Prellböcken vom GSchp- und BayWa-Gleis fehlen noch die Sh0-Tafeln, ebenso am Kohlegleis. Am Lokschuppen sollten bei geschlossenen Toren Sh2-Tafel sichbar sein.


Beides ist korrekt.

Zitat von hobbiefahrer
Hm, also, da ich es mag, dass Züge durch "meine" Landschaft "tuckern" sollen, würde ich die maximale Geschwindigkeit von 60km/h in Erwägung ziehen.


In den Bahnhof und aus dem Bahnhof heraus fahren die Züge ohnehin langsam.
Außerdem habe ich Dich so verstanden, dass nicht alle Züge auf der Paradestrecke (z. B. Rheingold, Containerzug) auch den Endbahnhof anfahren. Die Paradestrecke ist also eine eigene Strecke, deren Höchstgeschwindigkeit auch höher (oder niedriger) sein kann als die der Strecke zum Endbahnhof.

Zitat von hobbiefahrer
Somit könnte ich z.B. bei der Paradestreckenkurve vor dem Tunnel ein Vorsignal plazieren. [...] Wenn ich jedoch eines aufstelle, ist es angebrachter, auch bei den anderen Tunneleinfahrten ein Vorsignal aufzustellen?


Wenn vor einem Tunnel ein Vorsignal steht, folgt daraus nicht, dass auch vor anderen Tunnel eines steht. Das ist völlig unabhängig voneinander.

Gruß
- Spike


Spike

RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#77 von hobbiefahrer , 02.08.2012 18:09

Hallo Spike,

Danke Dir für die weiteren Informationen bezüglich den Signalen. Merke, habe noch viel zu lernen... ops:

Werde wohl die einflügeligen Signale nehmen und dort, wo es notwendig ist die Wartesignale (weil sie mir von der Optik her einfach so gut gefallen). Sollte für meine Idee/meinen Bahnhof ausreichend sein.

Zitat von Spike

Zitat von hobbiefahrer
Verständnisfrage: ist eine Kombination aus Ausfahrtsignal, Sperrsignal und Wartetafel möglich?


Ja, das gibt's auch, ist aber eher selten.


Naja, wenn es so selten ist, werde ich wohl darauf verzichten (hatte mit den Gedanken gespielt).

Zitat von Spike

Zitat von hobbiefahrer
Hm, also, da ich es mag, dass Züge durch "meine" Landschaft "tuckern" sollen, würde ich die maximale Geschwindigkeit von 60km/h in Erwägung ziehen.


In den Bahnhof und aus dem Bahnhof heraus fahren die Züge ohnehin langsam.
Außerdem habe ich Dich so verstanden, dass nicht alle Züge auf der Paradestrecke (z. B. Rheingold, Containerzug) auch den Endbahnhof anfahren. Die Paradestrecke ist also eine eigene Strecke, deren Höchstgeschwindigkeit auch höher (oder niedriger) sein kann als die der Strecke zum Endbahnhof.


Ui, dann habe ich das mit dem 60km/h fälschlicherweise gedanklich auch auf die Paradestrecke übertragen . Denn dem ist weiterhin so, dass diese Züge nicht im Endbahnhof halten werden.

Zitat von Spike

Zitat von hobbiefahrer
Somit könnte ich z.B. bei der Paradestreckenkurve vor dem Tunnel ein Vorsignal plazieren. [...] Wenn ich jedoch eines aufstelle, ist es angebrachter, auch bei den anderen Tunneleinfahrten ein Vorsignal aufzustellen?


Wenn vor einem Tunnel ein Vorsignal steht, folgt daraus nicht, dass auch vor anderen Tunnel eines steht. Das ist völlig unabhängig voneinander.


Genau diese Antwort hatte mir gefehlt. Damit kann ich mir die Stelle jederzeit nachträglich noch einplanen, falls ich ein Vorsignal aufstellen möchte.

Habt Ihr noch Punkte oder ist aus Eurer Sicht damit die Signalplanung abgeschlossen?
Auf jeden Fall Euch nochmals riesigen Dank für die Unterstützung/Hilfe, einfach Klasse !

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#78 von mb-didi , 02.08.2012 23:48

Hallo,

@Spike
Die Signalaufstellung habe ich ohne Gedanken an die Nebenbahn gemacht. Aber der Entwurf kann so auch übernommen werden. Es wäre ja möglich, daß mal Hochbetrieb herrschte oder es mal ein "Durchgangsbahnhof" war.
Wenn Du gesehen hast, daß ohne schriftlichen Befehl am haltzeigenden Signal vorbeirangiert wurde, so ist es auch richtig. In diesem Fall gab es auch einem schriftlichen Befehl, der vorher für mehrere Rangierfahrten ausgegeben wurde.

@Markus
Für eine Zugfahrt muß sichergestellt sein, daß keine anderer Fahrweg und somit auch keine andere Zug- oder Rangierfahrt den ein- oder ausfahrenden Zug berühren. jetzt habe ich mir aber einen abgebrochen.
Daher wird die Ausfahrt aus dem LSchp bzw. Kohlegleis durch ein Sperrsignal gesteuert. Dieses Signal wird durch das Stellwerk gesteuert. Die Wartetafeln steuern die Rangierfahrten. Hier wird der Autrag zur Weiterfahrt durch den Rangier gegeben. Der Rangier muß sich selbst einen Überblick über den Bereich verschaffen und entsprechend koordinieren.
Gibt es einen Bereich, wo nur eine Lok mit Rangier tätig ist, brauchen keine Wartetafeln aufgestellt werden.
Dieses zur Erklärung warum Wartetafeln JA oder NEIN.

Eine kurze Erklärung zu der Geschwindigkeit. Auch wenn der Zug 120km/h fahren könnte so darf er nicht schneller als 60km/h fahren.
Die Geschwindigkeit ist auf der Strecke als höchste Geschwindigkeit zugelassen (max. Streckengeschwindigkeit). Allgemein bekannte Geschwindigkeiten auf Nebenbahnen sind 60km/h und 40km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten spricht man von Hauptbahnen. Bitte den Begriff Hauptbahn/Nebenbahn nicht mit Hauptstrecke/Nebenstrecke verwechseln.

Ist die Verwirrung jetzt komplett?

Dein letzter Plan ist OK. Nur fehlt am GSchp-Gleis eine Gleissperre. Die kann sich an dem kurzen Gleisstück (24071?) zwischen den Weichen befinden.
Gleissperren im Echtbetrieb lassen sich fast nur im Selbstbau mit Servo realisieren. Hier reichen Attrappen aus, die in geöffneter Stellung eingebaut werden.
Didi



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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#79 von hobbiefahrer , 03.08.2012 08:33

Hallo Didi,

Zitat von mb-didi
Ist die Verwirrung jetzt komplett?

Nix da, so leicht geben wir uns nicht geschlagen

Zitat von mb-didi
Dein letzter Plan ist OK. Nur fehlt am GSchp-Gleis eine Gleissperre. Die kann sich an dem kurzen Gleisstück (24071?) zwischen den Weichen befinden.
Gleissperren im Echtbetrieb lassen sich fast nur im Selbstbau mit Servo realisieren. Hier reichen Attrappen aus, die in geöffneter Stellung eingebaut werden.
Didi

Ok, Danke für den Hinweis sowie dem Tipp bezüglich Selbstbau.

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#80 von Spike ( gelöscht ) , 03.08.2012 16:02

Hallo Markus,

wenn Deine Sperrsignale nicht über die zwei von mir erwähnten weißen Lichter verfügen, kann der Fahrdienstleiter die Rangiererlaubnis auch mündlich erteilen.

Zitat von mb-didi
Daher wird die Ausfahrt aus dem LSchp bzw. Kohlegleis durch ein Sperrsignal gesteuert.


Das Kohlegleis ist bereits durch die Gleissperre gesichert. Im Verschlusskasten des Stellwerks ist eine Abhängigkeit eingerichtet, welche die Fahrtstellung des Einfahrtssignals oder eines der Ausfahrsignale nur dann zulässt, wenn diese Gleissperre aufgelegt ist. Somit droht dem ein- oder ausfahrenden Zug von dort keine Gefahr.
Die Ausfahrt aus dem Lokschuppen muss aber in der Tat gesichert werden. Dazu wird das Sperrsignal benötigt. Es kann auch etwas weiter rechts am Zusammenlauf der beiden Lokschuppengleise stehen (der jetzige Standort ist aber auch nicht falsch). Wenn Markus ein Wartezeichen mit am Mast des Sperrsignals anbringt, können die Wartezeichen in den Lokschuppengleisen entfallen.

Zitat von mb-didi
Nur fehlt am GSchp-Gleis eine Gleissperre.


Nein, da fehlt keine Gleissperre. Wenn Züge in den Bahnhof ein- oder aus dem Bahnhof ausfahren, bleibt die Weiche zwischen Güterschuppen und Baywa in der geraden Stellung verschlossen. Somit ist garantiert, dass kein davonrollender Wagen und keine Rangierabteilung dem ein- oder ausfahrenden Zug vom Güterschuppen aus in die Flanke fahren kann. Diese Abhängigkeit ist ebenfalls im Verschlusskasten des Stellwerks realisiert.

Zum allgemeinen Verständnis noch etwas zum Sinn eines Stellwerks:
Das Stellwerk führt eine Abhängigkeit der Weichen und Signale voneinander herbei, so dass die Signale nur auf "Fahrt" gestellt werden können, wenn alle Weichen sich in der richtigen Stellung befinden, und die Weichen nicht unter dem fahrenden Zug umgestellt werden können.

  • In Grundstellung stehen alle Hauptsignale auf "Halt". Alle Weichen und Gleissperren sind frei stellbar. Das Sperrsignal ist frei stellbar und die Signale Sh1 (weiße Lichter, sofern vorhanden) an den Wartezeichen können ebenfalls frei bedient werden, somit kann nach Belieben rangiert werden (aber nur bis zur Rangierhalttafel!). Der Bahnübergang muss natürlich geschlossen werden, wenn darüber rangiert werden soll.
  • Die Weichen sind nummeriert: Die Weiche vor dem Lokschuppen ist Weiche 1, der Abzweig zum Kohlegleis Weiche 2, die Weiche vor dem Stellwerk Weiche 3. Die Weiche links vom Bahnübergang ist Weiche 4, daran schließt links Weiche 5 (Abzweig des Freiladegleises aus Gleis 2) und rechts Weiche 6 (geradeaus zum Güterschuppen, links in Gleis 1) an. Weiche 7 ist die Weiche zwischen Güterschuppen und Baywa, der Gleiswechsel links besteht aus den Weichen 8 (in Gleis 2) und 9 (in Gleis 1).
    Die Signale sind mit Buchstaben bezeichnet: Das Einfahrsignal ist A, das Ausfahrsignal aus Gleis 1 B und das aus Gleis 2 C.
    Nummern und Signalbezeichnungen sind nur Beispiele, man kann sie auch anders wählen.
  • Zur Einfahrt in Gleis 1 muss Weiche 3 abzweigend, Weiche 4 gerade und Weiche 6 abzweigend liegen. Der Bahnübergang muss geschlossen sein. Außerdem müssen alle Gleissperren aufgelegt und Weiche 7 gerade liegen und das Sperrsignal muss Halt zeigen, damit der Zug nicht durch Rangierbewegungen gefährdet wird (Flankenschutz).
    Sind diese Bedingungen erfüllt, kann das Einfahrsignal auf "Fahrt" gestellt werden. Erst wenn der Zug in Gleis 1 steht und das Einfahrsignal wieder "Halt" zeigt, können die genannten Weichen umgestellt werden.
  • Zur Einfahrt in Gleis 2 muss Weiche 3 abzweigend, Weiche 4 abzweigend und Weiche 5 gerade liegen. Ansonsten gilt das zuvor Gesagte.
  • Zur Ausfahrt aus Gleis 1 bzw. 2 müssen die Weichen, Gleissperren usw. die gleiche Stellung wie für die Einfahrt einnehmen. Dann kann jeweils das betreffende Ausfahrsignal auf "Fahrt" gestellt werden. In diesem Bahnhof kann immer höchstens ein Signal "Fahrt" zeigen, alle anderen zeigen "Halt"! Erst wenn der letzte Wagen des Zuges Weiche 3 freigefahren hat und das Ausfahrsignal wieder "Halt" zeigt, können die genannten Weichen umgestellt werden.
  • Die Stellung der Weichen 1 und 2 ist für die Sicherheit der Züge unerheblich. Sie werden von Hand gestellt und sind nicht an das Stellwerk angeschlossen.
  • Bei der Einfahrt in Gleis 1 werden die Weichen 8 und 9 jeweils gerade, bei der Einfahrt in Gleis 2 jeweils abzweigend gestellt --- für den Fall, dass der Lokführer sich verbremst und nicht an der H-Tafel zum Stehen kommt (Durchrutschweg). Das Abstellen von Fahrzeugen jedweder Art zwischen der H-Tafel und dem Prellbock in Gleis 1 ist deshalb verboten!


Gruß
- Spike


Spike

RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#81 von mb-didi , 03.08.2012 23:32

Zitat von Spike
...

Zitat von mb-didi
Daher wird die Ausfahrt aus dem LSchp bzw. Kohlegleis durch ein Sperrsignal gesteuert.


Das Kohlegleis ist bereits durch die Gleissperre gesichert. Im Verschlusskasten des Stellwerks ist eine Abhängigkeit eingerichtet, welche die Fahrtstellung des Einfahrtssignals oder eines der Ausfahrsignale nur dann zulässt, wenn diese Gleissperre aufgelegt ist. Somit droht dem ein- oder ausfahrenden Zug von dort keine Gefahr.
Die Ausfahrt aus dem Lokschuppen muss aber in der Tat gesichert werden. Dazu wird das Sperrsignal benötigt. Es kann auch etwas weiter rechts am Zusammenlauf der beiden Lokschuppengleise stehen (der jetzige Standort ist aber auch nicht falsch). Wenn Markus ein Wartezeichen mit am Mast des Sperrsignals anbringt, können die Wartezeichen in den Lokschuppengleisen entfallen.
...



Und für die LSchp-Gleise wird im Verschlußkasten noch eine Abhängigkeit eingebaut.
Das Kohlegleis muß keine Gleissperre haben. Abgestellte Wagen sind vor dem selbsttätigen Wegrollen zu sichern. Hier reicht ein Hemmschuh.
Eine Gleissperre ist aber kein Rangiersignal, da muß entsprechend noch ein Sperrsignal oder eine Wartetafel für Rangierfahrten aufgestellt werden.
Daher ein Sperrsignal nach dem Zusammenlauf von LSchp- und Kohlegleis, weil die weitere Rangierfahrt Ein- und Ausfahrgleis berühren.
Ich glaube nicht, daß mehr als notwendig bei der Planung gemacht und umgesetzt wurde.
Nun frage ich mich, was soll in diesem Fall die Wartetafel am Sperrsignal? Die Wartetafel reicht vollkommen aus.
Meine Erläuterungen zu dem LSchp- und Kohlegleis betreffs rangieren habe ich ausreichend gegeben.
Das Gleis mit der Weiche zur BayWa wurde garantiert einige Jahre nach Eröffnung des Bahnhofs angelegt. Daher ist die Gleissperre glaubwürdig. Ein Ausbau ist bestimmt nicht vorgenommen worden, da dann auch das Verschlußregister geändert werden muß. Diesen Aufwand mit den Kosten hat man immer vermieden.

Didi



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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#82 von Spike ( gelöscht ) , 04.08.2012 11:03

Hallo Didi,

Zitat von mb-didi
Abgestellte Wagen sind vor dem selbsttätigen Wegrollen zu sichern. Hier reicht ein Hemmschuh.


Du weißt doch: "Eisenbahnsicherungstechnik ist praktizierte Paranoia"!
Würde man Hemmschuhe als ausreichend erachten, wären Gleissperren ja grundsätzlich überflüssig. Erkläre mir doch bitte mal, wo in Markus' Bahnhof Du Gleissperren einbauen würdest.

Zitat von mb-didi
Eine Gleissperre ist aber kein Rangiersignal, da muß entsprechend noch ein Sperrsignal oder eine Wartetafel für Rangierfahrten aufgestellt werden.


Dann müsste ja in jedem Nebengleis eine Wartetafel stehen. Die Zustimmung zur Rangierfahrt kann aber auch mündlich, völlig ohne Signal, erteilt werden. Das wurde auf eigentlich allen mir bekannten kleineren Bahnhöfen so praktiziert.
Sperrsignal und Wartetafel haben außerdem nicht die gleiche Bedeutung: Gemäß den Vorschriften der DB ist eine Wartetafel allein als Flankenschutz nicht ausreichend. Deshalb muss die Ausfahrt aus dem Lokschuppen mit einem Sperrsignal gesichert werden.

Zitat von mb-didi
Daher ein Sperrsignal [...], weil die weitere Rangierfahrt Ein- und Ausfahrgleis berühren.
Ich glaube nicht, daß mehr als notwendig bei der Planung gemacht und umgesetzt wurde.
Nun frage ich mich, was soll in diesem Fall die Wartetafel am Sperrsignal? Die Wartetafel reicht vollkommen aus.


Du widersprichst Dir selbst: Ein Sperrsignal ist notwendig, aber eine Wartetafel reicht aus?
Die Wartetafel am Sperrsignal besagt, dass auch bei Fahrtstellung des Sperrsignals noch eine besondere mündliche Zustimmung erforderlich ist. Auf größeren Bahnhöfen gibt bzw. gab es diese Anordnung häufiger, in Markus' kleinem Museumsbahn-Bw ist die Wartetafel aber tatsächlich verzichtbar (nicht aber das Sperrsignal!).

Zitat von mb-didi
Und für die LSchp-Gleise wird im Verschlußkasten noch eine Abhängigkeit eingebaut.


"Lichtschutz" (also Flankenschutz durch ein Sperrsignal) reicht für das Kohlengleis nicht, weil rollende Wagen sich von einem Signal nicht aufhalten lassen. In Lokomotivbehandlungsgleisen hat man andererseits im Allgemeinen keine Gleissperren verlegt. Also braucht das Kohlegleis eine Gleissperre und die Ausfahrt aus dem Lokomotivschuppen das Sperrsignal.
Die Abhängigkeit im Verschlusskasten besteht ja gerade mal aus vier Metallwinkeln, die auf die Fahrstraßenschubstangen geschraubt werden, kostet also fast nix. Die zugehörigen Außenanlagen sind natürlich teurer.

Zitat von mb-didi
Das Gleis mit der Weiche zur BayWa wurde garantiert einige Jahre nach Eröffnung des Bahnhofs angelegt. Daher ist die Gleissperre glaubwürdig. Ein Ausbau ist bestimmt nicht vorgenommen worden, da dann auch das Verschlußregister geändert werden muß. Diesen Aufwand mit den Kosten hat man immer vermieden.


Das Anschlussgleis zur BayWa ist aber nicht gestern gebaut worden, sondern vor sagen wir mal 50 Jahren. Natürlich hat man die Gleissperre ausgebaut, schon um die Kosten für ihre Unterhaltung zu sparen! Im Stellwerk konnte der Gleissperrenhebel direkt als Weichenhebel für die Weiche 7 weiterverwendet werden. Das Verschlussregister musste dafür mitnichten geändert werden, denn für alle Fahrwege, für welche die Grundstellung der Gleissperre (aufgelegt) erforderlich war, ist jetzt die Grundstellung von Weiche 7 (gerade) erforderlich.
Der Einbau der Weiche inklusive aller Folgearbeiten dauerte einen Tag und war viel billiger als 50 Jahre Instandhaltungskosten für die Gleissperre.

Gruß
- Spike


Spike

RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#83 von mb-didi , 07.08.2012 18:42

... und jetzt ist Markus ganz verunsichert.

Aber ich will mich hier nicht weiter auslassen, da hier warscheinlich 2 Wissensgebiete aufeinander prallen.

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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#84 von hobbiefahrer , 07.08.2012 22:09

Servus Didi und Spike,

Ihr beiden habt mir schon ziemlich weit geholfen bezüglich den Signalen. Macht Euch da nur keinen Kopf. Und jetzt wird es Euch wohl die Fußnägel krümmen : ich werde es so bauen, wie es mir persönlich von der Optik her am Besten gefällt. Damit kann es sein, dass die Gleissperre vielleicht gar nicht zu sehen ist, oder eben doch. Lassen wir uns überraschen, wenn es soweit sein wird. Prinzipiell halte ich mich erst einmal an den zuletzt gezeigten Plan (die notwendigen Signale habe ich vorhin gerade bestellt).
Nochmals Euch beiden riesigen Dank!

Momentan sitze ich an der "Stromversorgung". Geplant ist, dass ich die Weichen (im sichtbaren Bereich mit ESU SwitchPilot Servo und Servos, ansonsten mit IEK und Märklin-"Antrieb") und Signale über die CS2 versorge, die Züge mit Booster(n). Und genau hier bin ich am überlegen, wieviele Booster notwendig sind für diese Anlage. Pro Ebene einen Booster (= 3 Stück)? Als Booster werden die von Märklin zum Einstatz kommen (da bereits ein 60174 vorhanden ist). Die Personenzüge sind allesamt mit LED-Beleuchtung bestückt worden. Fahren werden davon "auf einmal" im Extremfall vielleicht 3 bis 4. Rest steht dann im Schattenbahnhof und wartet auf den Einsatz.
Die Steuerung soll über RocRail geschehen (Notebook). Rückmeldung bin ich noch am testen. Mir schwebt hier LocoNet vor (Lissy). Mal schauen, ob es so klappt wie ich es mir vorstelle (nächstes Wochenende werde ich es einmal ausprobieren - wenn die Zeit dazu ausreicht (bin noch an einer Lenz BR66 umbauen )).
Beleuchtung für Häuser, Straßenlampen etc. werden über "eigenen" Trafo gespeist.
Tja, was bleibt? Hab' ich was vergessen? Schätze mal, da würden auch 2 Booster ausreichen, oder?
Habt Ihr da Tipps, wie ich am idealsten eine "Stromversorgungshochrechnung" machen könnte?

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#85 von mb-didi , 08.08.2012 13:05

Hallo Markus,
es freut mich, daß Du nun deine eigenen Gedanken zur Signalaufstellung folgst.
Von mir war es auch nur eine Anregung und ich habe nur die vorbildgerechte Aufstellung versucht umzusetzen.
Aber Kuriositäten gibt es genug, wie im richtigen Leben.

Einige Tipps zur Stromversorgung.
Die Überlegung mit einem Booster pro Ebene ist sehr gut. Auch wenn nur 1-2 Loks in einem Boosterbereich fahren, so darf die Beleuchtung, auch wenn es "nur" LEDs sind, nicht vergessen werden. Abgestellte Loks benötigen auch eine gewisse Grundlast für die Dekoder. Es ist immer besser wenn noch genug Reserve vorhanden ist als die Booster an der maximalen Last zu betreiben.
Die Steuerung der Dekoder für Weichen und Signale über einen separaten Booster, bei Dir von der CS2, beeinträchtigt daher auch nicht den Fahrbetrieb.

Didi



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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#86 von hobbiefahrer , 08.08.2012 22:12

Zitat von mb-didi
Einige Tipps zur Stromversorgung.
Die Überlegung mit einem Booster pro Ebene ist sehr gut. Auch wenn nur 1-2 Loks in einem Boosterbereich fahren, so darf die Beleuchtung, auch wenn es "nur" LEDs sind, nicht vergessen werden. Abgestellte Loks benötigen auch eine gewisse Grundlast für die Dekoder. Es ist immer besser wenn noch genug Reserve vorhanden ist als die Booster an der maximalen Last zu betreiben.
Die Steuerung der Dekoder für Weichen und Signale über einen separaten Booster, bei Dir von der CS2, beeinträchtigt daher auch nicht den Fahrbetrieb.

Didi

Hallo Didi,

Danke für den Hinweis. Hast Recht, in dieser Hinsicht gilt doch eher lieber etwas mehr, als zu wenig. Vor allem dann wenn man noch nicht so genau weiß, was die Zukunft alles an "Energiefresser" bringen wird

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#87 von Spike ( gelöscht ) , 09.08.2012 16:29

Hallo allerseits,

Zitat von mb-didi
... und jetzt ist Markus ganz verunsichert.


ach was, die Standorte der meisten Signale ist doch unstrittig.

Zitat von mb-didi
Aber ich will mich hier nicht weiter auslassen


Schade, ich hatte eigentlich gehofft, wir würden zu einem Konsens finden.

Zitat von hobbiefahrer
ich werde es so bauen, wie es mir persönlich von der Optik her am Besten gefällt.


Nichts anderes habe ich erwartet. Du sagtest ja auch, dass Dir die Wartezeichen gefallen. Sie sind in Deinem Bahnhof nicht notwendig, aber auch nicht fehl am Platz. Ich würde, wie gesagt, auch eines an der Lokschuppen-Ausfahrt aufstellen.

Zitat von hobbiefahrer
Damit kann es sein, dass die Gleissperre vielleicht gar nicht zu sehen ist


Ich halte das wie gesagt für einen besseren Kompromiss als die Aufstellung unpassender Signale, und für einen Kompromiss, der sich rechtfertigen lässt, da es Gleissperren nicht einbaufertig zu kaufen gibt.

Zitat von hobbiefahrer
Lassen wir uns überraschen, wenn es soweit sein wird.


Ich hoffe doch, Du wirst in diesem Forum Bilder von Deinem Baufortschritt zeigen!

Gruß
- Spike


Spike

RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#88 von hobbiefahrer , 10.08.2012 08:05

Hallo zusammen,

Zitat von Spike

Zitat von mb-didi
Aber ich will mich hier nicht weiter auslassen


Schade, ich hatte eigentlich gehofft, wir würden zu einem Konsens finden.


Da ich es nicht genau einschätzen kann, wie "weit" Ihr beiden mit den sachlichen Meinungen auseinander seit, vielleicht als Idee/Vorschlag dazu: PN oder neuen thread über Signalaufstellungen zu eröffnen (damit sich eventuell weitere Kollegen mit daran beteiligen) ?

Zitat von Spike

Zitat von hobbiefahrer
ich werde es so bauen, wie es mir persönlich von der Optik her am Besten gefällt.


Nichts anderes habe ich erwartet. Du sagtest ja auch, dass Dir die Wartezeichen gefallen. Sie sind in Deinem Bahnhof nicht notwendig, aber auch nicht fehl am Platz. Ich würde, wie gesagt, auch eines an der Lokschuppen-Ausfahrt aufstellen.


Habe danach im Internet gesucht. Hier und da stehen an "ähnlichen" Bw-"Ausfahrten" auch diese Kombinationen. Die im letzten Plan angegegbenen Signale sind bereits bestellt (Weinert war mir doch zu teuer und dann in der Regel auch noch Bausatz, so habe ich mich für die Viessmann Signale entschieden; die "Tafeln" möchte ich im Eigenbau erstellen). Eine "Tafel" ist ja relativ gut auch noch nachträglich anzubringen bzw. aufstellbar.

Zitat von Spike

Zitat von hobbiefahrer
Damit kann es sein, dass die Gleissperre vielleicht gar nicht zu sehen ist


Ich halte das wie gesagt für einen besseren Kompromiss als die Aufstellung unpassender Signale, und für einen Kompromiss, der sich rechtfertigen lässt, da es Gleissperren nicht einbaufertig zu kaufen gibt.


Wie gesagt, bin mit der Materie nicht wirklich tiefergehend vertraut. Als Laie rein von der Optik her gesehen/gesagt, würde mir die Gleissperre auch eher zusagen...

Zitat von Spike

Zitat von hobbiefahrer
Lassen wir uns überraschen, wenn es soweit sein wird.


Ich hoffe doch, Du wirst in diesem Forum Bilder von Deinem Baufortschritt zeigen!


Keine Bange, wenn es soweit ist, werde ich einen entsprechenden thread eröffnen. Das Basisgerüst worauf meine Segmente aufgestellt werden, ist bereits vorhanden. Holz für die Segmente ist auch "in Arbeit". Der Aufbau wird sich jedoch etwas verzögern, da noch private Investitionen notwendig sind (Haus läßt grüßen ). Bis dahin nutze ich die Zeit für Lok-Umbauten

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#89 von Spike ( gelöscht ) , 11.08.2012 11:31

Hallo Markus,

Zitat von hobbiefahrer
Da ich es nicht genau einschätzen kann, wie "weit" Ihr beiden mit den sachlichen Meinungen auseinander seit, vielleicht als Idee/Vorschlag dazu: PN oder neuen thread über Signalaufstellungen zu eröffnen (damit sich eventuell weitere Kollegen mit daran beteiligen) ?


bei den Standorten der meisten Signale waren wir uns ja einig, "strittig" war nur noch die Frage nach Gleissperren im Güterschuppengleis (meiner Meinung nach überflüssig) und im Kohlengleis (meiner Meinung nach notwendig).
Im Forum gibt es zwar genug Experten, die sich z. T. auch beruflich mit der Thematik beschäftigen, aber wenn diese sich bislang nicht an der Diskussion beteiligt haben, werden sie es wohl auch zukünftig kaum tun...

Didi hat ja erklärt, sich nicht weiter zur Sache äußern zu wollen, und Du wirst ohnehin das bauen, was Dir am besten gefällt, also können wir die Diskussion an dieser Stelle auch beenden.

Gruß
- Spike


Spike

RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#90 von Spike ( gelöscht ) , 26.08.2012 17:13

Hallo Markus,

zu Deinem Bauprojekt "Uffmbärsch" ist mir noch eingefallen, dass Du die Schwingkreise der Zugbeeinflussung (die sogenannten "Magnete") nachbilden könntest. Das sind kleine gelbe Kästen, die neben der in Fahrtrichtung rechten Schiene angebracht sind. Man findet sie

  • an allen Hauptsignalen und an manchen Sperrsignalen (2000-Hz-Magnete),
  • an allen Vorsignalen (1000-Hz-Magnete) und
  • im Abstand von 250 m vor vielen Hauptsignalen (500-Hz-Magnete).

Da Du die heutige Zeit darstellen willst, sind sie eigentlich ein Muss, denn es gibt in Westdeutschland keine mit Hauptsignalen ausgerüstete Strecke mehr, auf denen sie nicht verlegt sind.

In Deinem Fall würden diese "Magnete" am Einfahrsignal, beiden Ausfahrsignalen, an dem Vorsignal oder den Vorsignalen der Paradestrecke, sofern vorhanden, und eventuell auch an den H-Tafeln und einige Gleislängen davor gut aussehen.

Gruß
- Spike


Spike

RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#91 von hobbiefahrer , 26.08.2012 19:37

Hallo Spike,

Zitat von Spike
die Schwingkreise der Zugbeeinflussung (die sogenannten "Magnete") nachbilden könntest. Das sind kleine gelbe Kästen, die neben der in Fahrtrichtung rechten Schiene angebracht sind. Man findet sie
  • an allen Hauptsignalen und an manchen Sperrsignalen (2000-Hz-Magnete),
  • an allen Vorsignalen (1000-Hz-Magnete) und
  • im Abstand von 250 m vor vielen Hauptsignalen (500-Hz-Magnete).

Da Du die heutige Zeit darstellen willst, sind sie eigentlich ein Muss, denn es gibt in Westdeutschland keine mit Hauptsignalen ausgerüstete Strecke mehr, auf denen sie nicht verlegt sind.

In Deinem Fall würden diese "Magnete" am Einfahrsignal, beiden Ausfahrsignalen, an dem Vorsignal oder den Vorsignalen der Paradestrecke, sofern vorhanden, und eventuell auch an den H-Tafeln und einige Gleislängen davor gut aussehen.

Danke Dir für diesen zusätzlichen Hinweis. An was man so alles denken darf, wenn eine "Kleine" MoBa gebaut werden soll

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#92 von hobbiefahrer , 23.10.2012 08:52

Hallo zusammen,

bezüglich des Schattenbahnhofs (SBHF) bin ich mir etwas unsicher, ob wirklich alle Weichen unbedingt einen Weichenantrieb und einen Decoderanschluss benötigen.
Grund: in meinem SBHF wird lediglich immer in einer Richtung ein- und ausgefahren.
Da nun eine Weichenzunge immer automatisch in die ursprüngliche Stellung zurückschwingt, bin/war ich bisher der Meinung, dass es bei den nicht unbedingt notwendigen Weichen auch ohne Antrieb und Decoder gehen sollte.
Mir fehlen jedoch langfriste Erfahrungen diesbezüglich. Daher meine Frage an Euch, wie sind Eure Erfahrungen? Kann ich im SBHF auch Weichen "ohne Alles" verwenden?
Hier ein Beispiel dazu:

Danke schon mal im Voraus für Eure Antworten.

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#93 von tennisidefix , 23.10.2012 20:26

Hallo Markus,
es kommt ganz darauf an. Du musst Dir die Frage stellen, wie will ich meine Anlage später steuern? Steuerst Du Deine Anlage mit dem PC oder verwendest Du ein Memory dass die Fahrstrassen automatisch einstellt, dann musst Du alle Weichen anschließen. Da geht kein Weg daran vorbei.
Steuerst Du die Anlage nur mit einer Centrale und dem Keybord zum Schalten und Stellen der Weichen, dann kannst Du Dir überlegen welche Weichen angeschlossen werden sollen.
Entscheidend ist wirklich wie Du die Anlage später steuerst.
Bei mir ist der Einsatz eines PC mit der Software TC vorgesehen und da muss ich alle Weichen anschließen. Da werden die möglichen Fahrwege dann automatisch geschaltet und die Weichen, Signale werden dann automatisch gestellt. Ich hoffe es hilft Dir etwas

Grüsse
Wolfgang


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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#94 von hobbiefahrer , 24.10.2012 08:03

Hallo Wolfgang,

Danke Dir für Deine Antwort.

Zitat von tennisidefix
Du musst Dir die Frage stellen, wie will ich meine Anlage später steuern?

Die Sache habe ich mir schon durch den Kopf gehen lassen. Letztendlich möchte ich Beides. Einerseits gibt es Tage, da möchte ich gar nicht eingreifen wollen, d.h., der PC soll alles steuern. Andererseits gibt es Augenblicke, da möchte ich einfach eine Lok aus dem "Museum schnappen" und "manuell" über den Bahnhof hin und her "rangieren" lassen.
Der Gedankengang war bisher, dass ich die längeren Züge automatisiert von Schattenbahnhof zu Schattenbahnhof über die Paradestrecke laufen lasse.
Die kürzeren Züge (Schienenbus und ein paar "Nostalgiezüge" (Donnerbüchsen)) werden von Schattenbahnhof "Mitte" zum Endbahnhof fahren, jedoch so gut wie gar nicht über die Paradestrecke. Letztendlich habe ich (geplant bisher in Excel) eine Art Zweiteilung der Ebenen vorgenommen: Ebene 0 und 1 (= SBHF 0 und SHBF 1) werden über die Paradestrecke "verbunden". Hier sollen - wie geschrieben - nur die langen Züge fahren (beispielsweise Autoreisezug, Containerzug, TEE, RE).
Von Ebene 1 auf Ebene 2 (= SBHF 1 und Endbahnhof) werden die kürzeren Züge fahren.
Dieses sollte soweit wie möglich automatisiert funktionieren (an der Fahrstraßenplanung sitze ich gerade an den Wochenenden testweise dran).

Zitat von tennisidefix
Steuerst Du Deine Anlage mit dem PC oder verwendest Du ein Memory dass die Fahrstrassen automatisch einstellt, dann musst Du alle Weichen anschließen. Da geht kein Weg daran vorbei.

Hierzu hätte ich etwas Klärungsbedarf, da ich jetzt unsicher bin: Warum? Habe mir Testweise mit RocRail und Win Digipet eine Fahrstraße zusammengestellt. Hierbei 2 Abzweigungen eingeplant, wobei nur eine verwendet werden soll (ähnlich dem obigen Beispiel für den SBHF). Wenn immer nur in einer Richtung gefahren wird, werden über Rückmelder die entsprechenden Weichen geschaltet. Die restlichen Weichen "schwingen" automatisch um in die entsprechende Fahrtrichtung. Bin nun etwas verwirrt (Fragezeichen im Kopf ), weshalb die Software darüber Informationen benötigt, in welcher Richtung die Weiche steht, wenn das doch unerheblich ist, da diese bereits in der richtigen Ausrichtung steht? Für mich ist es wie, als ob dort ein gerades Gleis an Stelle der Weiche angebracht wäre... (so mein Verständnis zu diesem Thema) Oder? :

Die Frage erstreckte sich jedoch nicht nur auf das "Automatikthema", sondern bezieht sich auch auf das Thema, ob es eventuell Problem mit "Entgleisungen" geben könnte? Hierfür fehlen mir z.B. langfristige Erfahrungen (vor allem zu Fremdfabrikaten (Loks) und Märklin-Weichen). Klar, eine Alternative wäre, alles aufzubauen und ein Jahr im Rohbauzustand alles testen, bevor man anfängt mit dem Landschaftsbau. Aber wenn ich mal an der Sache dran sitze, werde ich mich nicht mehr zügeln können

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#95 von h0-m-jk , 24.10.2012 08:28

Hallo Markus,

generell würde ich sagen, daß es betriebssicherer ist, wenn man die Weichen immer in die richtige Position schaltet. Das heißt aber nicht, daß ich Erfahrungen hätte, daß das "Auffahren" der Weiche zu Problemen führen muß. Im Teppichbahnbetrieb, habe ich noch keine Entgleisung gehabt, weil die Ausfahrweiche falsch gestellt war (klackert halt nur ein bischen). Gefährlich wird es auf jeden Fall, wenn Du halb über die Weiche drüber bist, und rückwärts fahren willst, klar dann gibt es eine Entgleisung...

Allerdings würde ich in Deinem Gleisplan, langfristig die Befürchtung haben, daß eventuell die Federn ausleiern, wenn sie jahrelang immer wieder in die "gerade" Position zurückgeführt werden sollen. Vielleicht könntest Du das so realisieren, daß Du bei der Einfahrt in die Wendeschleife die Ausfahrweichen umfährst (d.h. eine geschaltete Weiche noch vor dem SBF, die direkt in die Wendeschleife führt). Dann wären die Ausfahrweichen wirklich "Aufschneidbar", und es sollte keine Probleme geben.

Die Software hat sollte keine Problem mit "aufgeschnittenen" Weichen haben.

Habe jetzt den Thread nicht ganz gelesen, wurde dort schon erklärt, warum Du im SBF keine Stumpfgleise für Wendezüge hat ?

Viel Spass beim Planen...


Viele Grüße
Jörg

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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#96 von Marsupilami ( gelöscht ) , 24.10.2012 20:39

Ahum...was ist das denn für ein Schattenbahnhof? Was willst Du mit den ganzen unterschiedlich langen Gleisen?

Wenn Du eine Weichenstrasse "umdrehst", haben alle Gleise die gleiche Länge und Du kannst jeden Zug in jedem Gleis parken.


Marsupilami

RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#97 von hobbiefahrer , 24.10.2012 20:56

Hallo,

Danke Euch für Eure Antworten und Informationen. Fange einmal mit meinen Antworten in umgekehrter Reihenfolge an.

Zitat von Marsupilami
Ahum...was ist das denn für ein Schattenbahnhof? Was willst Du mit den ganzen unterschiedlich langen Gleisen?

Wenn Du eine Weichenstrasse "umdrehst", haben alle Gleise die gleiche Länge und Du kannst jeden Zug in jedem Gleis parken.

Du meinst die "Harfe"? Hat aber ein Nachteil: ich könnte keine langen Zügen fahren lassen (und genau einen ziemlich langen Zug habe ich, den ich nicht vermissen möchte).
Aber habe trotzdem eine Verständnisfrage dazu: Was spricht dagegen, dass ich einen Zug immer in "seinem" Gleis parke? Als Info: habe vor ein paar Wochenenden mit Fahrstraßen"programmierungen" herumgespielt (-getestet). Hierbei wurden diese so festgelegt, dass jeder Zug "sein" SBF-Gleis hat. D.h., der Zug wird immer im gleichen Gleis einfahren. Damit kann ich durchaus mit unterschiedlich langen SBF-Gleisen arbeiten (und Zügen ). Ich persönlich sehe darin kein Problem.


Zitat von h0-m-jk
generell würde ich sagen, daß es betriebssicherer ist, wenn man die Weichen immer in die richtige Position schaltet.

In meinen Augen scheint dies auch - bisher - das wohl "üblichste" Argument zu sein.

Zitat von h0-m-jk
Gefährlich wird es auf jeden Fall, wenn Du halb über die Weiche drüber bist, und rückwärts fahren willst, klar dann gibt es eine Entgleisung...

Naja, so etwas habe ich eigentlich nicht angedacht und vor Aber man soll ja nie Nie sagen

Zitat von h0-m-jk
Allerdings würde ich in Deinem Gleisplan, langfristig die Befürchtung haben, daß eventuell die Federn ausleiern, wenn sie jahrelang immer wieder in die "gerade" Position zurückgeführt werden sollen.

Und jetzt hast Du ein Argument gebracht, was mich überzeugt. Immerhin, könnte man es so lösen, dass man Schritt für Schritt auch diese Weichen mit Antrieb und Decoder versieht (immer wenn mal etwas mehr Geld für das Hobby übrig bleibt ). Aber noch Besser ist auf jeden Fall Dein Vorschlag:

Zitat von h0-m-jk
Vielleicht könntest Du das so realisieren, daß Du bei der Einfahrt in die Wendeschleife die Ausfahrweichen umfährst (d.h. eine geschaltete Weiche noch vor dem SBF, die direkt in die Wendeschleife führt). Dann wären die Ausfahrweichen wirklich "Aufschneidbar", und es sollte keine Probleme geben.

Werde ich so umsetzen. Finde ich eine sehr gute Lösung. Mir fehlt zwar dann etwas gerades Gleis nach der Kurve, aber da in diesem Bereich bereits alles auf einer Höhe liegt, sollte das keine Auswirkung auf die Fahrsicherheit haben (vor allem dann, wenn ich alles mit R3 und größer geplant habe (das war mit ein Grund dafür)).

Zitat von h0-m-jk
Habe jetzt den Thread nicht ganz gelesen, wurde dort schon erklärt, warum Du im SBF keine Stumpfgleise für Wendezüge hat ?

Keine Bange, hast kaum etwas "verpaßt" Die Stumpfgleise für die Pendelzüge (Schienenbus, RE usw.) habe ich, nur waren die in den letzten gezeigten SBF nicht (vollständig) mit enthalten. Hatte dort auch erwähnt, dass ich den SBF noch überarbeiten will (was inzwischen erfolgt ist).

Diesbezüglich habe ich mich auch entschlossen, meine damals vorgesehenen SBF pro Ebene etwas umzuarbeiten. Damals wäre eine Höhenunterschied von Ebene 0 (= unterster SBF) bis zur obersten Ebene (= Endbahnhof) von etwas mehr als 45 cm geplant gewesen. Nachdem ich jedoch ein paar weitere Tests und Überlegungen mehr hinter mich gebracht habe, ist dies nun auf etwa 30 bis 35cm "geschrumpft". Habe mich dazu entschlossen, einfach ein paar Züge nun weniger fahren zu lassen (wieder dieses Weniger ist Mehr ), um damit den Höhenunterschied nicht ganz so "Krass" wirken zu lassen.
Zur Zeit sehen die Planungen für den SBF wie folgt aus:
Unterste Ebene (0)

Wobei dieser nun durch Deinen Vorschlag jetzt nochmals überarbeitet wird.
Kleine Anmerkung zu den "kürzeren" Stumpfgleisen: dazu seien nur die Stichworte "Schweineschnäuzchen" genannt und "Jägermeister"-Schienenbus. Habe es bereits getestet, reichen von der "Bremslänge" aus.

Mittlere Ebene (1) - bezeichne dies einmal als "Wartegleise"
--- eigentlich sollte hier jetzt das 2. Bild auftauchen, aber irgendwie sperrt sich der Bild-uploader das hochgeladene Bild korrekt abzubilden. Erhalte immer eine Fehlermeldung - Bildgröße konnte nicht ermittelt werden Dabei habe ich genau das Gleiche Format wie bei dem obigen Bild... Man muss nicht alles auf der Welt verstehen können, oder?
Bei Gelegenheit wird es nachgereicht.

Hoffe, damit trotzdem die "Frage" mit den Stumpfgleisen beantworten zu können

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#98 von h0-m-jk , 24.10.2012 21:48

Hallo Markus,

die Stumpfgleise sind jetzt da, aber Du musst, um da hinzukommen durch die Wendeschleife und beim Rausfahren wieder. Würde versuchen, diese rechts unterzubringen.
Gleiche Längen im Sbf sind praktisch, weil dann der Automat flexibler ist, und jeden Zug dahin fahren kann wo frei ist (keine zusätzliche restriktion Zuglänge/Gleislänge. Insbesonder, wenn Du mal mdhr Züge hast, als Gleise, und durchtauscht.
Aber Du kannst der Software wohl auch beibringen, wer wo parken darf....


Viele Grüße
Jörg

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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#99 von hobbiefahrer , 25.10.2012 08:44

Hallo Jörg,

Zitat von h0-m-jk
...die Stumpfgleise sind jetzt da, aber Du musst, um da hinzukommen durch die Wendeschleife und beim Rausfahren wieder. Würde versuchen, diese rechts unterzubringen.

Hm, stimmt. Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?
Du meinst es sicherlich so: (?)

Zitat von h0-m-jk
Gleiche Längen im Sbf sind praktisch, weil dann der Automat flexibler ist, und jeden Zug dahin fahren kann wo frei ist (keine zusätzliche restriktion Zuglänge/Gleislänge. Insbesonder, wenn Du mal mdhr Züge hast, als Gleise, und durchtauscht.
Aber Du kannst der Software wohl auch beibringen, wer wo parken darf....

Genau der letzte Punkt war für mich ausschlaggebend, so dass ich mich nun einmal für dieses "Layout" des SBF entschieden habe. Will halt durchaus, dass der eine lange Zug fahren kann. Würde ich eine Harfe aufsetzen, hätte ich nicht mehr diese Möglichkeit (und den Zug will ich nicht kürzen).
Klar, es ist für die "Programmierung" der Software ein größerer Aufwand, aber wenn man einmal den Dreh raus hat, klappt das schon gut.

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: "Uffmbärsch" - an der Wand entlang

#100 von h0-m-jk , 25.10.2012 09:35

Hallo Markus,

so meinte ich das, nur würde ich die Zufahrt über die Umgehung laufen lassen, sonst fährst Du wieder über die Antriebslosen Weichen.

Und bezüglich eines anderen SBF Konzeptes, such doch mal nach Helkos Konzept, oder schreibe ihn an. Er hat ein Konzept mit weniger, dafür längeren Gleisen, in die man mehrere kurze Züge hintereinander parkt, oder halt lange Züge. Da werden auch weniger Weichen benötigt.


Viele Grüße
Jörg

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