RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#1 von Andreas Poths , 19.09.2012 08:54

moin,
nach den Tipps zum Ausbau der Endabschaltung im C-Gleis Weichenantrieb habe ich dies vor einigen Wochen auch bei 2 Antrieben gemacht. Erfolg: nach ca. 20 Schaltvorgängen ist jetzt auch hier bei einem Schluß mit lustig
Hat einer von euch mittlerweile die gleichen Erfahrungen?
Spiele ich zu oft? ops:

(M-Weichen und M-Signale werden ausschließlich vom Märklin-60VA betrieben - und der ist auch nur für diese Artikel zuständig)

(Ein Kollege hatte mal ein vergrößertes Bild eines geöffneten und "kastrierten" W-Antriebes ins Forum gestellt; trotz Suchfunktion habe ich den Bericht nicht gefunden; ansonsten hätte ich meine Erfahrung "drangehängt". Im Falle von totaler Deplazierung = verschieben)

Gruß Andreas


gruß pothsi
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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#2 von Samy1981 ( gelöscht ) , 19.09.2012 09:20

Schaltest du digital oder analog?

Wenn du ohne Endabschaltung analog schaltest und zu lange den Impuls gibst können die Spulen durchbrennen.

Ich hatte bei mir auch die Endschalter rausgemacht, dein Problem konnte ich nicht beobachten, allerdings hatte ich das Problem das bei einigen Weichen die Zungen wieder zurückgesprungen sind. Habe nun auf Servos umgerüstet und seit 2 Jahren keine Probleme......


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#3 von Andreas Poths , 19.09.2012 09:30

Danke Thomas,
also ich schalte analog und betätige die Taster nur kurz.

Gruß Andreas


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#4 von Berderwe , 19.09.2012 10:47

Hallo Andreas,

manchmal hängen auch die analogen Tastaturknöpfe der Stellpulte etwas, was auch dazu führen kann,
dass die Weichen "heiß" werden. Dieses Problem hatte ich auch schon einmal.
Die Kontakte lösten sich nicht mehr richtig, d. h. federten nicht mehr richtig
und hatten dann geringfügigen Dauerkontakt, der kaum zu bemerken war.
Die betroffene Weiche konnte man dann mit den Fingern kaum noch anfassen.
Ich habe das Stellpult auseinandergebaut, die Kontakte gereinigt und etwas nachgebogen.
Hat aber nur kurze Zeit geholfen. Zuguterletzt habe ich dann das Stellpult gewechselt.

Mit freundichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#5 von two_tommy , 19.09.2012 11:08

Moin Andreas,

endlich meldet hier mal jemand die selben Probleme wie ich

Ich habe auch die Endabschhaltung ausgelötet und sie liefen eigentlich wieder tadellos bis vor kurzem.
Nach dem Ausbau stellte ich bei 2 W-antrieben eine totale Verschmelzung der Spulen fest. Gangbar sind diese nicht mehr zu machen .

Hier mal ein Bild


Es handelte sich um die alten 74490 Antriebe. Ich habe sie nun gegen die neuen 74491 ausgetauscht.

Ich schalte übrigens digital über die CS2(60213) bzw. über Rocrail.


Viele Grüße, Euer Tommy

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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#6 von Andreas Poths , 19.09.2012 11:33

Hallo Tommy
ich habe nur die beiden kleinen "Hebelchen" ausgeklingt; abgelötet hab ich nichts. Wie gesagt, ein Kollege hatte vor ein paar Wochen Bilder eingestellt. Und - die "neuen" Antriebe machen mittlerweile auch schlapp....

@Reinhard
ich schalte mit den weißen Stellpullten mit den Rückmeldelämpchen.


Es wäre interessant, wie viele Schaltvorgänge von M vorausgesetzt werden....allerdings , meine ersten, z.T. 5 Jahre alten Antriebe funzen einwandfrei....

Gruß Andreas


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#7 von Heinzi , 19.09.2012 13:55

Interessant interessant.

Also zum manuellen, analogen Schalten würde ich eine Überbrückung der Endabschaltung keinesfalls empfehlen. Der Grund wurde bereits erwähnt. Auch wenn die Schalter nicht hängen, ist ein manueller Impuls in der Länge doch sehr undefiniert. Was heist schon "kurz", vermutlich würde man stauenen wenn man die Zeiten messen würde.

@Andreas:
An was ist dein Antrieb gestorben? Sieht er innen so aus wie die von Tommy?
-->Eindeutig entweder zu lange Impulse oder zu viele Impulse innert kurzer Zeit.

@Thommy:
kann man an der CS2 die länge der Impulse nicht einstellen?

Ich habe seit mindestens 8 Jahren bei meinen überbrückten Antrieben keinen einzigen Ausfall gehabt. (und ich fahre jeden Tag und schalte dabei auch oft viel in kurzen Abständen hintereinander.
Ich habe die Impulslänge in meiner CS1R allerdings auf 100ms eingestellt. (ich dachte die sei noch kürzer eingestellt) Standardmässig sind sie digital jedenfalls viel länger eingestellt. Die Impulsdauer sollte bei überbrückten Kontakten generell so kurz wie möglich eingestellt werden.


Zitat
ich schalte mit den weißen Stellpullten mit den Rückmeldelämpchen.


Die Dinger kenne ich nun nicht. Aber die Rückmeldung funktioniert doch mit überbrückten Kontakten gar nicht. Vieleicht liegt da der Hase begraben. Dann scchreibst du was von ".....lämpchen"! Sind da wirklich Lämpchen drinn? Könnte sein, dass der Lampenstrom zu gross ist für die Spulen! Der Strom der Lampe fliest ja auch durch eine der beiden Spulen. Die Spule könnte somit überhitzen.


Zitat
Und - die "neuen" Antriebe machen mittlerweile auch schlapp....

Was heisst jetzt die "neuen" Antriebe? Meinst du damit 74491 also mit eingebautem Schutzwiderstand?
Also wenn diese bei dir schon schlapp machen hast du vermutlich ein grundlegendes Problem

Zitat
ich habe nur die beiden kleinen "Hebelchen" ausgeklingt; abgelötet hab ich nichts.

Das verstehe ich nun nicht Wo gibt es zwei kleine hebelchen? Das wäre dann aber auch nur einen halbe Sache , denn der Strom würde weiterhin über den Microschalter fliessen. das könnte dann gar mehr schaden als nutzen.

Grundsätzlich ist der Antrieb für seine Aufgabe ausgelegt, inklusive der Betätigung der Microschalter. Entfernt man diese einfach wie auf den Bildern oben, könnte es sein, dass die Stellkraft (oder Geschwindigkeit) zu gross wird (weil keine Abbremsung durch die Micoschalter mehr erfolgt) und ein Rückspringen könnte die Folge sein. Der Microschalter verhindert durch die Reibung des Schaltnockens am Schalthebel auch ein zurückfedern.
Bei mir wurden desshalb die Antriebe genau so belassen wie sie sind. Also nichts wurde ausgebaut was Einfluss auf den mechanischen Schaltvorgang hat. Zum Überbrücken habe ich lediglich eine kleine Drahtbrücke über die drei Anschlussbeinchen der Microschalter gelötet.


Gruss Heinzi
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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#8 von dipsy , 19.09.2012 14:59

>meine ersten, z.T. 5 Jahre alten Antriebe funzen einwandfrei....<

Hallo Andreas,
das ist ja das Spaßige.
Ich habe vor ca. 14 Jahren meine C- Gleisanlage erstellt. Alle 10 Weichen funzen noch!
Vor 3 Jahren eine Erweiterung mit 7 Weichen. Deren Antriebe sind, auf Märklin Kosten, schon teilweise 2mal getauscht worden. Seid einem viertel Jahr, habe ich die neueste Generation verbaut. Ich glaube sie halten.... das Schaltgeräusch klingt irgendwie kräftiger.
Gruß Wolfgang


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#9 von Andreas Poths , 19.09.2012 17:21

also...
ich hab jetzt meinen kastrierten 74491 offen vor mir. Es sind keine äußerlichen "Abraucherscheinungen" erkennbar...beidseitig nicht!
Leider kann ich keine Bilder einstellen. In der oberen rechten Ecke bei Tommies Antrieb und links unten neben dem Anschlußstecker hab ich die ??? belassen. Wie gesagt, ein Foto vom Forumskollegen wäre hilfreich....

Gruß Andreas


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#10 von two_tommy , 20.09.2012 19:23

Zitat von Heinzi

@Thommy:
kann man an der CS2 die länge der Impulse nicht einstellen?

Ich habe seit mindestens 8 Jahren bei meinen überbrückten Antrieben keinen einzigen Ausfall gehabt. (und ich fahre jeden Tag und schalte dabei auch oft viel in kurzen Abständen hintereinander.
Ich habe die Impulslänge in meiner CS1R allerdings auf 100ms eingestellt. (ich dachte die sei noch kürzer eingestellt) Standardmässig sind sie digital jedenfalls viel länger eingestellt. Die Impulsdauer sollte bei überbrückten Kontakten generell so kurz wie möglich eingestellt werden.



Hallo Heinzi,

die W-schaltzeit kann man leider in der CS2 nicht unter 200ms einstellen .

Jemand eine Ahnung wie man dann an die verkürzung der Schaltzeit rangeht : :


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#11 von Michael70 , 20.09.2012 21:04

Hallo,

zum Überbrücken der Endschalter, wie es Andreas, Heinz und auch ich gemacht haben, fand ich heute zufällig eine kurze Videoanleitung auf Youtube:
Märklin 74490 After repair works only by digital system
Wie der Modellbahner aus Florida hier zeigt, geht es anstatt mit einer Drahtbrücke noch einfacher, indem man einfach die 3 Beinchen mit Lot überbrückt.

Viele Grüße
Michael


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#12 von Heinzi , 21.09.2012 16:29

Tia, das geht eben nur mit einem 60Hz Lötkolben

Im Ernst, manchmal studiert man einfach zu weit.
Den Link sollte man oben anpinnen


Gruss Heinzi
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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#13 von Railstefan , 21.09.2012 16:41

Hallo,

nur eine Anmerkung sei erlaubt: wenn der Antrieb immer noch die beiden Schalter betätigen muss, so geht dafür ein Teil der Energie des Stellvorganges drauf. Solange davon genug da ist, sicherlich kein Problem - ansonsten macht der Ausbau der beiden Schalter und Ersatz durch Drähte oder Lötbrücken durchaus Sinn.

Gruß
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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#14 von Ferenc , 21.09.2012 17:24

Hi,
es gibt welche die benutzen den Schater als Rückmeldung der Weichenlage.

Ferenc


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#15 von Manne , 21.09.2012 17:36

Zitat von Railstefan
... wenn der Antrieb immer noch die beiden Schalter betätigen muss, so geht dafür ein Teil der Energie des Stellvorganges drauf. Solange davon genug da ist, sicherlich kein Problem - ansonsten macht der Ausbau der beiden Schalter und Ersatz durch Drähte oder Lötbrücken durchaus Sinn.
Gruß
Railstefan



Hallo,

ich habe die Schalter eingebaut gelassen, wie im Video, jedoch habe ich einfach die Bügel entfernt.

Gruß
Manne


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#16 von Heinzi , 22.09.2012 18:49

Zitat
nur eine Anmerkung sei erlaubt: wenn der Antrieb immer noch die beiden Schalter betätigen muss, so geht dafür ein Teil der Energie des Stellvorganges drauf. Solange davon genug da ist, sicherlich kein Problem - ansonsten macht der Ausbau der beiden Schalter und Ersatz durch Drähte oder Lötbrücken durchaus Sinn.

Wie ich obenm schon schrieb....ist der Antrieb für die betätiging der Endschalter ausgelegt. Die Schaltnocken die federnd den Schalthebel leicht fixieren verhindern somit auch ein zurückschalgen des Antriebes. Wenn zuwenig Energie (Spannung) zum sauberen Schalten des Antriebes vorhanden ist, liegt ein anderes Problem vor, welches man nicht durch Ausbau der Endschalter beheben "soll", respektive "kann".


Gruss Heinzi
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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#17 von Gast ( gelöscht ) , 24.09.2012 20:17

Hallo,
zur Zeit habe ich meine Anlage abbauen müssen und nur eine Spahnplatte mit zwei Weichen in Funktion. Benutze ich diese zwei Weichen mehr als 14 Tage nicht erfolgt kein umschalten mehr oder nur in eine Richtung. Wenn ich mehrmals mittels Hand die Weichen umstelle und mehr mals die Weichen dann hin und her stelle funktioniert das Schalten wieder, aber manchmal etwas zögerlich. Die Weichen lassen sich von Hand leicht schalten, nichts blockiert.
Am nächsten Tag das selbe Spiel als wenn die Antriebe keine Kraft haben. Als Trafo diehnt ein Fleischmann 6755 dieser sollte genügend Strom bieten. Am Anfang ( neu 2010) funktionierten die Weichen tadellos, wenn diese ins gesamt 30 mal hin und her schalten mussten ist das viel.
Geschaltet wird analog mittels Tastenschalter von GFN, kann das denn sein das die Endschaltkontakte schon verkokt sind. Gerade bei dem analog schalten habe ich weniger gehört von Problemen als bei digitalen Schaltvorgängen oder ist das falsch.kenne Leute welche 15 Jahre schon ihre C Gleis Anlage betreiben und keine Probleme haben mit den Weichenantrieben. ops:


Gast

RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#18 von dipsy , 24.09.2012 21:58

>Benutze ich diese zwei Weichen mehr als 14 Tage nicht erfolgt kein umschalten mehr oder nur in eine Richtung. Wenn ich mehrmals mittels Hand die Weichen umstelle und mehr mals die Weichen dann hin und her stelle funktioniert das Schalten wieder, aber manchmal etwas zögerlich. Die Weichen lassen sich von Hand leicht schalten<

Hallo,
bei mir war es genauso, mal 2-3 Wochen keine Zeit (Lust) gehabt mit der Moba zu spielen, schon war der beschriebene Effekt da... zur Erklärung, Magnetartikel schalte ich analog... Fahren digital.
Habe dann die Magnetartikel, per Holzhammermethode, mit Hilfe des weißen Märklintafos, ca 20-30mal mit dem Überstrom des Umschaltkontaktes begangen. Danach war wieder wochenlang Ruhe.
Wie schon oben im Thread geschrieben, weil ich diese Prozedur leid war, habe ich die Märklin Garantie, Kulanz, teilweise 2mal in Anspruch genommen. Mit den neuesten Antrieben scheint Ruhe einzukehren.
Wie schon genannt, mit den über 12 Jahre alten Antriebe hatte, habe ich keine Probleme.
Irgendwas muß mal verschlimmbessert worden sein
Gruß Wolfgang


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#19 von ozul ( gelöscht ) , 25.09.2012 00:44

Hallo,

das Problem mit dem nicht Schalten nach einiger Zeit hatte ich auch mit einem neuen Antrieb. Der hing ließ sich immer in eine Richtung nicht schalten.
Das ist ein mechanisches Problem mit den Plastikzungen, die die Mikroschalter betätigen.
Dort gab es auf der einen Seite einen kleinen Grat, den ich mit einer Nagelfeile entfernt habe.
Danach gab es keine Probleme mehr mit diesem Antrieb.

Ich habe leider keine Bilder.

Gruß
Olaf


ozul

RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#20 von Gast ( gelöscht ) , 25.09.2012 10:40

Zitat
Dort gab es auf der einen Seite einen kleinen Grat, den ich mit einer Nagelfeile entfernt habe.



danke da werde ich mal nachschauen, ist aber sehr ärgerlich, vorallem wenn man wie viele Modellbanhner alles eingeschottert hat, da kommt dann richtig Freude auf ops:
Hoffentlich halten die neuen Antriebe etwas länger.


Gast

RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#21 von SET800 , 25.09.2012 18:32

Hallo,
eine Variante: Mit 15V - 20V Gleichspannung schalten, aber nicht über ein starkes Netzteil sondern wenige Milliampere strombegrenzt und einen dicken Kondensator, 4700UF 35V, Kondensatorgröße ausrobieren je nach Weichentyp und Leitungslänge, ( 1/2 CU² = 1 Ws bei 20V ) kann die Spule nicht thermisch zerstören, der geringe Dauerstrom bei klemmenden Kontakten des Stellpult auch nicht.
Nachteil, im Abstand von 2 - 3 kann immer nur EINE Weiche gestellt werden. Das ist aber auch nicht anders bei den alten Stellwerken:

http://stellwerke.blogspot.de/2011/12/di...indegg-und.html

Hab die Schaltung jetzt nochmal getestet, 2500uF und rund 18v funktioniert gut ( M-Gleis DKW ), als Vorwiderstand ein Glühlämpchen 24V 1,2 W ( Weihnachtslichterkette! ) zeigt sogar an wenn ein Kontakt im Stellpult klemmt!

Weichenlaternen müssen aber extra versorgt werden!


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#22 von Andreas Poths , 26.09.2012 06:45

Zitat von SET800
Hallo,
eine Variante: Mit 15V - 20V Gleichspannung schalten, aber nicht über ein starkes Netzteil sondern wenige Milliampere strombegrenzt und einen dicken Kondensator, 4700UF 35V, Kondensatorgröße ausrobieren je nach Weichentyp und Leitungslänge, ( 1/2 CU² = 1 Ws bei 20V ) kann die Spule nicht thermisch zerstören, der geringe Dauerstrom bei klemmenden Kontakten des Stellpult auch nicht.
Nachteil, im Abstand von 2 - 3 kann immer nur EINE Weiche gestellt werden. Das ist aber auch nicht anders bei den alten Stellwerken:

http://stellwerke.blogspot.de/2011/12/di...indegg-und.html

Hab die Schaltung jetzt nochmal getestet, 2500uF und rund 18v funktioniert gut ( M-Gleis DKW ), als Vorwiderstand ein Glühlämpchen 24V 1,2 W ( Weihnachtslichterkette! ) zeigt sogar an wenn ein Kontakt im Stellpult klemmt!

Weichenlaternen müssen aber extra versorgt werden!



merci, sicher gut gemeint, aber für mich sind das nur irgendwelche Zahlen und Begriffe. Ich hab da einfach keine Lust, mich dahin zu setzen und wegen Unfähigkeiten seitens eines Herstellers eine Elektro-/Elektroniklehere zu absolvieren, damit dessen Produkte irgendwann (und dann auch noch ohne Garantie) funzen. (Und jetzt komme mir keiner, daß dies doch alles für einen MoBahner Grundvorraussetzung sei. Beim Anlagenunterbau wird ja auch von keinem eine Schreinerlehre verlangt.... ) . Das seh' ich übrigens genauso bei Modellen, bei denen man erstmal 'ne Stunde friemeln muß, bis alle Geländer und Schläuche montiert sind.

Neutrale Frage: kann es sein, daß das Dilemma mit den "No go" Weichen im Zusammenhang mit der Produktion im Ausland (...) stand/steht?

Gruß Andreas


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#23 von hobbiefahrer , 26.09.2012 08:09

Hallo Andreas,

Zitat von Andreas Poths
merci, sicher gut gemeint, aber für mich sind das nur irgendwelche Zahlen und Begriffe. Ich hab da einfach keine Lust, mich dahin zu setzen und wegen Unfähigkeiten seitens eines Herstellers eine Elektro-/Elektroniklehere zu absolvieren, damit dessen Produkte irgendwann (und dann auch noch ohne Garantie) funzen. (Und jetzt komme mir keiner, daß dies doch alles für einen MoBahner Grundvorraussetzung sei. Beim Anlagenunterbau wird ja auch von keinem eine Schreinerlehre verlangt.... ) . Das seh' ich übrigens genauso bei Modellen, bei denen man erstmal 'ne Stunde friemeln muß, bis alle Geländer und Schläuche montiert sind.

Sprichst mir aus der Seele.
Ist klar, dass einige (Grund-)Kenntnisse vorhanden sein sollten, aber immer mehr in die Tiefe zu gehen, nur um ein Produktmangel zu beheben, da verliere ich irgendwann die Lust am Hobby und suche mir lieber etwas, was einfacher ist (Halma spielen )... Aber lieber mal nicht gleich schwarz malen

Zitat von Andreas Poths
Neutrale Frage: kann es sein, daß das Dilemma mit den "No go" Weichen im Zusammenhang mit der Produktion im Ausland (...) stand/steht?

Ob nun Ausland oder Inland, filigrane Technik bedarf so oder so Qualitätsarbeit. Meiner Meinung hängt dies u.a. neben dem Produktionsherstellungsverfahren, dem Mitarbeitausbildungsniveau auch von den verwendeten Materialien ab. Und dank Kosteneinsparungsprogrammen wird immer irgendwo versucht etwas einzusparen: z.B. das vorher verwendete Material A ist gut, ein „identisches“ Material B (fast) genauso gut, jedoch günstiger in der Beschaffung. Also nimmt man eben Material B. Die Auswirkungen davon kommen in der Regel erst später zu Tage. Einen solchen Entscheidungsprozess hatte ich in einer Firma miterleben dürfen. Die Entscheider hatten leider nicht auf die "Technikern" und deren Probeergebnisse gehört. Wenn es "Hart auf Hart" geht, wiegen Zahlen - vor allen Kostenzahlen - mehr als Meinungen...

Viele Grüße,
Markus


 
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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#24 von Egon , 26.09.2012 10:50

Hallo zusammen,

ich packe die Dinger in eine Tüte und schicke sie zu Märklin. Ein höflicher kl. Brief und normalerweise ist bald Ersatz bei mir zu Hause angekommen. Märklin weiss wo die Probleme liegen und sollte es auch weiterhin erfahren wie häufig die Antriebe den Dienst verweigern. Deshalb sollte man auch immer ein paar Antriebe als Ersatz greifbar haben. Sauber schaltende Antriebe sind unerlässlich. Die immer wieder gestellte Frage nach der Rechnung des Märklinhändlers beantworte ich mit einer der Rechnungen meiner Antriebe, eine exakte Zuordnung des defekten Antriebs zur Rechnung ist kaum möglich - anders als bei einer Lok. Das kann M. auch nicht erwarten. Märklin kann ja anhand der Aufkleber mit dem Herstellungsdatum zuordnen um welche Charge Antriebe es sich handelt. Irgendwann sind dann nämlich alle Antriebe aussortiert und der Kunde endlich zufrieden.
Basteln kann man noch ausreichend an anderer Stelle.

Gruß
Egon


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RE: Endabschaltung C-Gleis Weiche

#25 von BBQ Chef , 13.12.2013 10:56

Hallo,
ich habe vor ein paar Jahren aus den damals vorhandenen Weichenantrieben die Endlagenschalter entfernt und die Lötpunkte überbrückt. Jetzt habe ich bei Rainer von stayhome.ch gesehen, daß man mittlerweile dazu übergegangen ist, einfach den mittleren Fuß des Abschalters zu entfernen und einen SMD Varistor 1206 einzulöten. Nun meine Frage: bringt der nachträgliche Einbau von Varistoren in bereits "kastrierte" Weichenantriebe etwas? Die Anlage wird mit Railware und einer Tams Master Conrol betrieben.

Viele Grüße

BBQ Chef


Viele Grüße

Stephan


Railware 7 / Märklin CS3 60226 (Fahren und Schalten) / Märklin Booster 60175 / Märklin LinkS88 / C-Gleis / IEK Rückmelder, LDT Weichen- u. Schaltdecoder / sukzessive Viessmann 4558 Weichenantriebe


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