Moin liebe Kollegen,
nun muß ich mich nach verdammt langer Zeit wieder einmal hier melden!
Im Grunde ist es einfach nur der Zeitfaktor, der mich mitunter von den schönen Dingen des Leben abhält, aber auch eine kleine Schaffenspause mußte ich notgedrungen einlegen um mich etwas neu beim Eisenbahnmodellbau zu orientieren.
Zudem hat mich der Mut verloren weitere Güterwagenbasteleien in Angriff zu nehmen, seit der Karl Notbremse hier im Forum seine feinen Umbauten und Verfeinerungen Freitäglich seinem Publikum vorstellt, was und wie soll man da noch besser machen?
Nun den, auf die heutige Frage vom August Fidelius möchte ich folgendes antworten:
Zitat
Was mich allerdings beschäftigt, ist das die sicherlich nicht gerade den Spielbahnen zuzuordnenden Brawa Waggons und Loks, noch soviel Potential zur Verbesserung aufweisen. Z.B. die Radlager, passen Die einfach nicht in die Epoche, die Du darstellen willst, oder sind sie generell falsch gewesen? Wenn sie generell falsch sind, wieso wird bei der Konstruktion von eher wertigem Rollmaterial nicht darauf im Vorfeld geachtet? Oder würde damit der Preis in ungeahnte Höhen steigen?
Es liegt für mich zB. bei den Güterwagen der Reiz darin, soweit wie es mir persönlich praktisch möglich ist diese zu verfeinern und gegebenenfalls auch mit neuen "besseren" Bauteilen aufzuwerten. Natürlich sind gerade die BRAWA Wagen (nicht nur BRAWA!) zum größten Teil vorzüglicher Qualität, aber wie es so schön heißt - ein bischen geht immer!
Wenn die Modelle der einschlägigen Hersteller von den Konstrukteuren wohl bis ins kleinste Detail nachgebildet würden, dürften diese Preise mit Sicherheit im guten dreistelligen Bereich besitzen.
Modelle kaufen, aus der Verpackung holen und so unbedarft wie sie jungfräulich vom Hersteller verpackt sind, möchte ich für meinen Teil nicht belassen. Die Modelle so original zu belassen macht keinen Spaß und ist auch nicht individuell - sie besitzen nicht die eigene Handschrift!
Eine kleine Bastelei der letzten Monate war die Nachbildung eines abgestorbenen Obstbaumes, - es muß ja wohl nicht immer ein Baum in Saft und Kraft sein - der fast völlig mit Efeu überwuchert ist. Dieses Stück Natur habe ich einem ehemals realen Vorbild auf meiner Obstwiese nachempfunden ehe es vor einigen Jahren meiner Kettensäge zum Opfer fiel. Schade drum, denn diese sehr alte Apfelsorte ist heute nur noch sehr schwer zu bekommen.