Hallo H0purist, echt Hammer was da am entstehen ist. Ich habe ganz am Anfang des Threads und am Ende reingeschaut, aber beim ersten Bild wusste ich schon dass da wirklich was drauf werden kann. Wie detailverliebt das einzelne Gleis ist finde ich Hammer und pro Gleis bis zu 10 Stunden Arbeit. Echt tt (total toll).
Man ließt sich freundliche Grüße Kilian
Ein Modellbahner benötigt vier Dinge: Raum, Geld, Phantasie und Zeit. Eines fehlt fast immer. Besuch doch unsere Schulmodellbahn
Zitat von h0puristMoin, Mein Vorbild des Nachbau eines Rohrbrückenmastes ist auf dem Diorama "Gruß aus Ferbach" des wohl recht bekannten belgischen Modellbauer Jacques Le Plat und seinem exzellenten Modellbau zu finden, welches vor vielen Jahren im MIBA Verlag in Buchform und einzelnen Beiträgen in der Monatszeitschrift aus selbigen Verlag und der Zeitschrift Bahn & Modell veröffentlicht worden ist. Dieses Buch ist leider schon lange Zeit völlig vergriffen , wird aber hin und wieder antiquarisch zum Teil zu horrenden Preisen feilgeboten.
Moin Ingo dieses Buch war seinerzeit mein Einstieg in den "richtigen" Modellbau, die Initialzündung sozusagen.Eine inzwischen bei mir ein wenig fledderig gewordene Fibel über wunderbaren akribischen Modellbau... schön geschrieben, mit viiiiiiel Flair auf kleiner Fläche.
Zitat von h0puristMoin, Mein Vorbild des Nachbau eines Rohrbrückenmastes ist auf dem Diorama "Gruß aus Ferbach" des wohl recht bekannten belgischen Modellbauer Jacques Le Plat und seinem exzellenten Modellbau zu finden, welches vor vielen Jahren im MIBA Verlag in Buchform und einzelnen Beiträgen in der Monatszeitschrift aus selbigen Verlag und der Zeitschrift Bahn & Modell veröffentlicht worden ist. Dieses Buch ist leider schon lange Zeit völlig vergriffen , wird aber hin und wieder antiquarisch zum Teil zu horrenden Preisen feilgeboten.
Moin Ingo dieses Buch war seinerzeit mein Einstieg in den "richtigen" Modellbau, die Initialzündung sozusagen.Eine inzwischen bei mir ein wenig fledderig gewordene Fibel über wunderbaren akribischen Modellbau... schön geschrieben, mit viiiiiiel Flair auf kleiner Fläche.
moin Ingo nochmal danke für deinen Hinweis auf "Gruß aus Ferbach". Ich habe es nach meinem Eintrag gestern Abend rausgekrost und die ganze Nacht damit verbracht darin zu schmökern und mich an meine letzte Anlage zu erinnern, wo viele von Jacques Vorschlägen und Ideen verwirklicht wurden. Scheiß die Wand an, das Buch ( oder der Anfang davon)ist 25 Jahre alt und doch nicht alt, vieles hat bis heute Bestand!. Meine letzte Anlage ist auch schon lange "Geschichte" ich habe sie vor Jahren verschenkt, jetzt kommen aber viele Bilder wieder hoch. Schön, wie es war, und wie einfach es doch heute ist ( wenn man ein paar Laser nebenan stehen hat, und weiß wie man ne grade Linie zeichnet) ... Und ein paar Jahre mehr Erfahrung im sonstigen Modellbastelbau...
ich freue mich, dass ihr gefallen an meinen kleinen Basteleien habt. Es ist ja nichts großes raumfüllendes was ich mit meinem Modellbau betreibe ... und langwierig bis zur endgültigen Fertigstellung meiner Projekte ist es zudem auch. Ich werde immer mal wieder einen kleinen Beitrag wenn es etwas neues zu berichten gibt hier einstellen, andererseits wißt ihr aber sicher wo ihr mich im www bei Bedarf erreichen könnt.
Jörg,
ich hatte schon Ende der DDR - Zeit ein paar Hefte von Bahn & Modell mein eigen nennen dürfen, in dieser hervorragenden Publikation von Michael Meinhold herausgegeben, selbiger sogar für "seine Zeitschrift" zu jener Zeit als Chefredakteur bei der MIBA ausstieg - was für ein qualitativer Abklatsch doch die MIBA dagegen in heutiger Zeit ohne Meinhold und Knipper geworden ist - waren 1988 / 89 einige Berichte über Ferbach erschienen, diese dann später in dem besagten Buch sich wiederfanden. Einiges wurde damals auch von mir nachgebaut, so zB. das Gleis unter Verwendung von Pilz H0 Schwellenband aber ausgestattet mit werksseitig brünnierten!! TT - Profilen welche damals 2,0 mm gegenüber dem für H0 2,5 mm maßen. Dabei wurden dann - und das war neu - die langen 7,5° Pilz - Weichen komplett überarbeitet, mit neu angefertigten Herzstücken im Austausch der damaligen Pilz Gußteile sowie mit Federschienenzungen inklusive der dem Vorbild gerechten Verjüngung. Bei einer dann stattfindenden größeren Ausstellung im Oktober 1989 war auch "Der Modelleisenbahner" auf die mit vier so umgebauten und Le Plat mäßig farblich behandelten Weichen nebst Gleisen bestückten ersten beiden Segmente eines Bahnhof nach realem Vorbild in meiner Heimat ganz heiß, es wurden etliche Fotos gemacht für eine geplante Veröffentlichung Anfang 1990 zu der es dann aber durch die Wende nicht mehr kam. War mir zu diesem Zeitpunkt aber auch ganz Recht! So kann ich wohl auch behaupten ua. durch "Gruß aus Ferbach" des Jacques le Plat zum Eisenbahn Modellbau gekommen zu sein. Als dann im ersten grünen Kosak HP 1 im Jahr 1994 Udo Böhnlein seine maßstabsgerechte 190er 1:9 Weiche mit Weinert Platten und CODE 70 Material auf Pertinax gelötet der Welt vorstellte, war mein Weg im Modellbau gezeichnet! Die Weiche wurde dann natürlich mit NMW Antrieb (nach-) gebaut und bis heute ...
Ergo Jörg, so besitzen wir beide wohl in Etwa den selben "Leidensweg" ...
Ohne Bilder geht es aber heute auch nicht, ein ""gesicherter"" Prellbock im Aufbau ...
Moin Ingo, die Bilder vom Prellbock sind wieder Klasse geworden - Respekt
Ich habe immer viel Freude daran mir solche Detailszenen anzuschauen. Das ist für mich immer wieder der Ansporn doch etwas detaillierter zu Werke zu gehen. Da bin ich noch von entfernt, es bleibt aber das Ziel, dichter ran zu kommen.
Uns am besten haben mir die toten Äste gefallen. Was für feines Geäst hast Du dafür verwendet? Sieht ein wenig nach Wurzelwerk aus.
die "Äste" sind alle aus Wurzeln und deren Fasern von einjährigen Trieben des Ahornbaumes hergestellt. Diese Kommen bei mir zu hunderten auf Wiesen neben einem großen Bestand an Ahornbäumen aus dem Boden geschossen und müssen wenn die Wiesen / Weiden bewirtschaftet sollen auch sofort gezogen werden! Es ist ein sehr schnell wachsendes Gehölz und leider auch etwas giftig für grasfressende Nichtwiederkäuer wie zB. Pferde es sind.
Das junge sehr weiche und fast weiße Holz ist prächtig für solche Arbeiten wie auch für die "Stümpfe" im Bild zu sehen verwendbar. Einfach ein paar Wochen an der Luft trocknen lassen und ohne weitere Behandlung! zum Modellbau einsetzbar.
Vielleicht noch ein paar Bilder von dieser Baustelle die aber lange noch nicht fertig gestellt ist, es müssen noch viele Pflanzen und weitere Details hierfür selbst gebastelt , aber auch mit Farbe soll noch gearbeitet werden. Es ist halt eine sehr zeitaufwendige Sache, welche ich hier ins Modell umsetzen möchte.
es freut mich, dass Dir meine Basteleien gefallen! Ich stehe aber gerade mit der Gestaltung auf diesem Modul (Größe 600 mm x 200 mm x 100 mm + einem längsseitigen Ansatzstück 600 mm x 80 mm x 100 mm im Vordergrund) noch am Anfang der Gestaltung. Da wir noch einiges in Zukunft kommen, leider aber sehr zeitaufwendig, da alle Bauten, Details etc. im Eigenbau entstehen.
Heute der etwas andere Weichenstellbock im Aufbau befindlich: Der Stellhebel inklusive Gewicht wird gemäß der Weichenstellung bzw der Zungenlage seine Stellung einnehmen. Das maßstäbliche Weichensignal stellt eine erhöhte und vereinfachte Ausführung laut Signalbuch DR dar.
Der ex bayerische Steinetransportwagen und nun als Xw Erfurt in die DRG als Modell von BRAWA erhältlich eingegliedert, ist zur Zeit mein liebstes Spielmobil wenn es zum Thema Verfeinerungen an Güterwagen geht. Diese Spielwiese läßt sich wunderbar beackern, und es gibt noch viel am Modell zu tun zB. fertigen und anbauen korrekter Rangiererhandgriffe für die Pufferbohlen, diese als in Neusilber geätzte Rohlinge vom Anbieter H0fine erhältlich sind. Eine wunderbare Alternative zum selbst biegen und quetschen des Material an den Enden zuzüglich dem folgenden bohren der Befestigungsaugen
Der Herbst mit seinen schönen vielfältigen Verfärbungen im Blätterlaub der Bäume hält langsam und zart auch am Modell Einzug, in ein paar Tagen werden die Bäume jeweils ihrer Art mit einer sehr intensiven Färbung aufwarten können, bevor auch diese Ära ein jähes Ende finden wird.
Soll doch nun der voran schreitende Herbst auch weiterhin am Modell Einzug halten!
Lieber Ingo, Das ist einfach Wahnsinn, was du hier zeigst! Selbstgemachte Spundwäne mit Schloß (die es seit Beginn des 20. Jhd. gibt). Deine Details laden zum staunenden Verweilen ein!
Ich dachte, diese Art Ramm-Spundwände gibt es erst seit 30-40 Jahren?
Michael
Ich besitze zwei Fotos aus 1934, auf diesem schon solche R - Spunde zu sehen sind. Diese wurden zu damaliger Zeit vor allem im Braunkohlentagebau - hier speziell Bitterfelder Revier - eingesetzt.
Die Szene und noch eine weitere mit stärkeren R - Spunden, gestalte ich auf einem Ansatzsegment 600 mm x 90 mm für ein Westentaschen - Modul nach Vorbild im Jahr 1987 (Werksbahn - Ära), zwei weitere absolut baugleiche Ansatzsegmente sollen die Jahre 1937 (Kleinbahn - Ära - preußisches Gleis Bauform 6d durchgehend ) und 1958 (Grubenanschlußbahn - Ära Oberbau K) zeigen. In diesen Jahren sind mehrfach zum Teil relativ starke Bodenabrutschungen in diesem Gleisbereich aufgetreten, bedingt durch einen sehr nahen Braunkohlentagebau, was schlußendlich im Jahre 1958 zu einer Zerstörung und Trennung des durchgehenden Gleises führte und nur noch ein kurzes Stück der Trasse als Abstellgleis gerettet und genutzt werden konnte. Das Jahr 1987 mit den im Bild zu sehenden R - Spunden stellt dann das ehemalig durchgehende Gleis so wie in folgender Abbildung dar:
ZitatLieber Ingo, Das ist einfach Wahnsinn, was du hier zeigst! Selbstgemachte Spundwäne mit Schloß (die es seit Beginn des 20. Jhd. gibt). Deine Details laden zum staunenden Verweilen ein!
Schönen Sonntag,
Christian
Nun ja Christian, danke danke - Wahnsinn ist vielleicht etwas "zu dolle", aber es gibt so dermaßen viele Details und schöne realistische Sachen neben den Gleisen gerade bei Klein- Werks- und Anschlußbahnen die ich einfach ausprobieren möchte zu basteln. Denke jetzt nur nicht, dass alles beim ersten Versuch klappt ...weit hergeholt, es fallen zum Teil schon einige Neuanfänge nach produzierten Unfällen an! Um zB. die Spundwände glaubhaft nachbilden zu können - es werden noch zwei weitere mit zum Teil stärkeren Spunden nebst angeschraubten Verstärkungen auf den Ansatzsegmenten folgen - habe ich mir die Sache mit den drei verschiedenen nach Zeitära gestalteten Segmenten nach dem Motto "Vorher - Nachher" ausgedacht. Mal sehen, ob ich die drei Teile in einem Jahr fertig bekomme ...
Das Schloß sind die an den äußeren kompletten Längsseiten der Spundbleche verlaufenden am Material eingearbeiteten gekanteten "Haken", welche die Spunde miteinander sehr fest verbinden. Es gibt derer einige verschiedene Bauformen, eine etwas neuere Form ist im folgenden Bild mit gelben Pfeilen sichtbar:
Ich habe diese Schlösser mit seitlich angelöteten Messingdrähten nachgebildet, je nach Größe der Spunde verschiedener Durchmesser, die kleinen 0,4 mm und die großen im Vordergrund 0,6 mm
gibt es für deine Krankheit auch Pillen ?? Wenn JA : Auf keinen Fall anrühren !!!!
Sonst ersparst du uns ausgerenkte Kiefer und Schnappatmung. Beides lieben die Stummies aber sehr und deßhalb wäre das super schade
Ich bin sehr begeistert von dieser Akribie die du an den Tag legst. (eigentlich dachte ich das wäre von Daniel und Karl gepachtet)
Großes Kino. Du zeigst was machbar ist wenn man das Talent und die Geduld dazu hat.
Vielen Dank für´s Zeigen ich bleibe dran und freue mich über jeden Beitrag. Leider kann man nicht immer etwas dazu schreiben weil es die Wiederholung der Wiederholung wäre. (toll, klasse, super, genial..................................)
Liebe Grüße
Harry
Wenn die Klügeren immer nach geben..............regieren die Deppen die Welt
gibt es für deine Krankheit auch Pillen ?? Wenn JA : Auf keinen Fall anrühren !!!!
Diese Krankheit ist wohl nicht mehr zu heilen, auch mit den besten Pillen nicht - wenn es sie gäbe. Also besteht keine Gefahr!!!
Danke für Deinen netten Kommentar und es freut mich, dass Dir meine kleinen Basteleien so sehr gefallen! Ob es ein Talent ist kann ich gar nicht sagen noch selbst beurteilen, aber es gehört viel Geduld dazu vor allen Dingen wenn man immer nach produzierten Unfällen wieder neu beginnen muß! Da muß man öfter den inneren Schweinehund besiegen um nicht alles in die ecke zu schmeißen. ... und einen gewissen eigenen Anspruch hat man ja auch bei seiner Arbeit, den zu erfüllen ist leider oft sehr schwer und geht zum Teil erst mit mehreren Versuchen zu meistern.
Heute sollen nun wieder ein paar Bilder von meinen momentan in Arbeit befindlichen Projekten gezeigt werden. Zum Anfang möchte ich einmal wieder dem eigentlichen Thema dieses Thread gerecht werden und etwas (Weinert-) Gleis in Form eines alten Abstellgleises gestaltet zeigen.
Der Kies liegt zwischen den Schwellen, es wird aber noch stellenweise etwas anderes Material aufgebracht werden, eine gute stimmige Patina des Gleisbettes und abschließend der Schienen fehlt natürlich auch noch.
Der Aufbau einer alten in sich zusammen bröckelnden Mauer aus maßstäblichen NF Ziegel von Juweela steht in der nächsten Zeit auf dem Programm.
Ein paar kleine Arbeiten sind auch am im Aufbau befindlichen Gebäude des Weichenwärter Posten zu vermelden, der Aufbau des eigentlichen Dienstraumes für den Wärter hat in Bretterstruktur begonnen. Die Teile sind im Moment noch nicht auf jeweils 45° Gehrung der Ecken zum Fugenlosen verkleben so wie am Erdgeschoß geschehen bearbeitet und nur mit Klebeband zur Probeansicht auf ihrer Betonplatte fixiert. Die ersten Fenster aus Evergreen Leisten sind dabei auch schon entstanden.
Das Dach der kleinen Rangiererbude wurde mit exakt maßstäblichen gelaserten Bieberschwanz - Dachziegel eingedeckt, nur die abschließenden Firststeine die ich noch anfertigen muß fehlen noch.