Liebe Forengemeinde,
nachdem der Thread immer weiter nach unten gewandert ist, wurde es Zeit
die angekündigten Bastelfortschritte mal zu zeigen.
Es sollte ja daran gehen der Burg ihren Unterbau nebst Weinterrassen etc.
zu spendieren und dies habe ich nach langem Überlegen endlich angefangen.
Ziel ist in etwa so:
Dieses Bild zeigt, warum ich gerade 1959 bauen will. Die Terrassen sind noch da, die Villa ist durch einen Umbau
noch nicht verschandelt.
Hier ist das anders:
Schon 1961 war die Idylle durch einen Gesteinsabgang beendet worden, daher ist bis heute kein Wein mehr auf
dem Burghügel zu finden.
Also ans Werk - Frage war nur wie? Am Ende entschied ich mich erst einmal Styropor probehalber hinzulegen.
Das sah dann erst mal so aus:
Styropor - weil der sich besser bearbeiten lässt, auch wenn er eine Riesensauerei macht.
Die Platten wurden mit einem Kartuschenbaukleber verklebt, der aus dem Discounter kam.
Dieser Kleber hat den Vorteil, dass er sich im Vergleich zu Leim leicht schneiden lässt.
Nach dem Aushärten wurde Stück für Stück mit dem Brotmesser geschnitzt und abgetragen.
Wegen der Riesensauerei habe ich dabei nicht photographiert.
Danach kam die Überlegung wie weiter und die Antwort kam dann von allein - erst Weinterrassen, dann
Felsen drumherum.
Also immer wieder Originalvorlage studiert (dazu 100 Bilder aus allen Blickwinkeln berücksichtigt)
und los ging es:
Wie man sieht, habe ich dabei eine nach der anderen gearbeitet.
Dabei bin ich wie folgt vorgegangen.
Zuerst durch die Vorlagen ungefähre Größe bestimmt. Da heute davon nichts
mehr da ist, kann es nicht ganz genau werden.
Dann mit dem Brotmesser Platz für die Hekiplatten gemacht. Diese dann
mit Ponalexpress verklebt.
Nächster Schritt Goldband Fertigputzgips drüber. Nehme ich nur zum Modellbauen.
Billig (Gebinde 10 Euro), lange offen, was will man mehr.
Dann die Mauern mit Heki Farbe Betonstraße gestrichen. Die werden später noch
nachgeritzt und weiter farblich behandelt. Dann kam gleich auf den Gips eine
Mischung aus Schotterstaub und Jehewa bräunliches Phonolithgestein.
In den angezogenen, aber noch nassen Gips, kamen dann die vorher mit einer
schwarzen Farbbrühe behandelten Holzsticks vom Weihnachtsthread, sodass
sie 2,2 Zentimeter rausschauen.
Später kommt da dann Silflor drann.
Insgesamt habe ich mich oft wie ein Akrobat gefühlt, denn die Burg ist an ihrem höchsten
Punkt 2,32.
Mehr dann demnächst
Steffen