RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#26 von Jürgen , 28.03.2013 08:59

Jepp, Du hast das alles ziemlich gut verstanden. Aber wie Peter schon geschrieben hat, ist die Wahl der Radsätze grundlegend für das Gleismaterial. Ich glaube, dass man nicht alle Eventualitäten und Möglichkeiten offen halten kann. Dann fängt man nie an.

Aus meiner Sicht fahren im 2L-Betrieb die allerwenigsten mit RP25, sondern mit NEM. Und das genügt auch den Meisten. Wenn Du mit der Maßstäblichkeit also gelassen umgehen kannst, dürfte das nach meiner ersten Einschätzung die erste Wahl sein. Was nützen nahezu vorbildliche Radsätze, die man nur sieht, wenn man genau hinschaut, wenn der Rest der Anlage mit viel zu kleinen Radien baut, die man immer sieht ? Aber auch dafür gibt es Liebhaber ...

Was die flackernde Beleuchtung betrifft, wirst Du feststellen, dass dafür nicht das Gleissystem, sondern die Stromübertragung verantwortlich ist. Es gibt hierfür technische Hilfsmittel und natürlich den Putzfimmel. Aber das ist eine andere Baustelle ...

Learning by doing. Also Ärmel hoch und los

Grüße
Jürgen


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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#27 von Peter Müller , 28.03.2013 09:56

Zitat von Simone
das mit der Verunsicherung trifft jetzt den Nagel auf den Kopf - jedenfalls bei mir. Ich dachte eben auch, dass man die Lokomotiven und Wagons aus der Schachtel nimmt, auf die Anlage setzt - und eben fahren lassen kann.


Du stellst viele sehr vernünftige Fragen. Wenn das jeder machen würde, gäbe es nicht so viele Märchen über "funktioniert" oder "funktioniert nicht" im Internet. Ich glaube, Antworten wirst Du nur finden, wenn Du Dich persönlich von den Zusammenhängen überzeugst. Ich glaube auch, dass es Dir Spaß machen wird, die Zusammenhänge zu begreifen. Solltest Du tatsächlich mal zuhause in aller Ruhe Rollmaterial mit NEM-Radsätzen einvernehmlich neben Rollmaterial mit RP25-Radsätzen über Weichen von drei oder vier verschiedenen Herstellern rollen lassen und das Verhalten genau beobachten, hast Du schon mehr Erfahrung und Ahnung als 50% der Modellbahnhändler. Die kennen das nämlich nur vom Hörensagen . Relativ gesehen wärest Du dann schon der bessere Experte.


Grüße, Peter

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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#28 von Bodo Müller , 28.03.2013 10:42

Hallo,

wie immer wird viel diskutiert....Genauso könntest du im Forum fragen, welches Auto du kaufen sollst un in welcher Farbe. Du bekommst bestimmt reichlich 'Ratschläge'.

Nimm einfach das Tillig-Elite Code 83 und kombiniere es ggf. mit Weller.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#29 von Balthasar ( gelöscht ) , 28.03.2013 10:43

Hallo Simone,

Zitat von Simone
Ich werde ohnehin noch einen guten Fachhändler aufsuchen (oder sollte ich besser "heimsuchen" sagen!) um mir die Unterschiede
auch dort "vor Ort" noch einmal genau anzuschauen.


Das ist ein guter Vorsatz. Ein Gleis im Internet anzuschauen oder die Ratschläge hier im Forum
sind sicher eine gute Vorbereitung, um die richtigen Fragen zu stellen.
Aber das Material anzusehen und in die Hand zu nehmen ist unabdingbar.

Es gibt leider im Bereich Frankfurt nicht mehr so viele Händler wie noch vor 10 Jahren.
Daher möchte ich Dir einen Händler empfehlen:

http://www.modellbahnhof-of.de/

Lass Dich nicht von der geringen Größe des Ladengeschäfts beirren.
Herr Steine hat einiges Material im Sortiment und ist selbst Modellbahner.

Schöne Feiertage,
Mathias


Balthasar

RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#30 von avronaut ( gelöscht ) , 28.03.2013 16:22

Zitat von Jürgen
Ich wundere mich immer wieder, was so alles kolportiert wird, weil irgend jemand jemanden kennt, der gelesen hat, dass es Probleme mit irgend etwas gibt. Ich würde es als sehr hilfreich erachten, wenn man über persönliche Erfahrungen bzw. Fakten berichtet wird und nicht Vermutungen oder Gerüchte weiter verbreitet werden. Leider führen diese Statements zu unnötiger Verunsicherung.

Ich frage mich mich, warum so viele Anlagen im Ausstellungsbetrieb die mit den genannten Gleisen und Weichen betrieben werden, anstandslos laufen. Natürlich kann es immer einmal Probleme geben, aber das hat auch sehr häufig mit der Verlegung zu tun. Was den Fahrzeugen z.T. zugemutet wird, ist ja auch abenteuerlich. Typisch sind Kombinationen aus zu engen Radien, zu steile Gefälle und Steigungen, zu lange Züge, Knicke bei Steigungswechseln, zu heftiges Anfahren und Bremsen, Probleme aus dem Unterbau (Verzug wegen Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen), direkter Wechsel zwischen Links- und Rechtskrümmungen etc. Weichen, und dabei besonders die Herzstücke und die Zungen sind auch bei der großen Bahn immer die Problemstellen, die mit Sorgfalt behandelt werden müssen. Ich wundere mich, dass das bei der Moba i.d.R. so reibungslos funktioniert, obwohl es immer wieder Schwächen beim Einbau gibt (bei mir auch).

Meine Erfahrung ist, dass bei Problemen ich selber daran schuld war. Wenn diese behoben waren, lief alles prima. Was die Radsätze betrifft, ist RP25 zwar sehr schön, aber nicht üblich. Die meisten Fahrzeuge, die ich gekauft habe, liefen aus der Schachtel auf meinen Schienen problemlos. Ältere Fahrzeuge mit höheren Spurkränzen wurden ausgetauscht.

Viele Grüße
Jürgen




Hallo Jürgen,

interessanter Beitrag. Nur macht er hier irgendwie wenig Sinn oder welcher Beitrag in diesem Thread hat Dir den Anlass zu Deinen Behauptungen gegeben ?

Gruß Uli


avronaut

RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#31 von Simone ( gelöscht ) , 28.03.2013 17:09

Hallo zusammen....
Ich bin ja wirklich begeistert wie man(n) mir hier weiterhilft. Vielen Dank euch allen nochmals für die Bemühungen
und die vielen, wirklich auch wertvollen und tollen Tipps!

Hallo Ulrich,
der Tipp betreffend der flackernden Innenbeleuchtung ist super-hilfreich. Dass es so gelingt das Flackern zu unterdrücken wusste ich
nicht. LED-Beleuchtungen hatte ich ohnehin "vorgesehen", also passt das ja prima. Danke!

Hallo Jürgen,
das mit der Stromübertragung und möglichen Problemen durch etwa verschmutzte Schienen hatte ich auch schon einmal gelesen.
Putzfimmel.... mh, mh , mh, mh,mmmmhhhhhh Ich sage dazu mal nichts im Moment! ops:
Aber Danke auch nochmals für Deinen Hinweis auf die technischen Hilfsmittel - die müssen wohl auch unbedingt her!!
Ärmelchen sind hochgekrämpelt.... und ich habe keinen Zweifel, dass ich da etwas nicht schaffe!

Hallo Peter (Müller),
es freut mich zu hören, das meine Fragen als "vernünftig" durchgehen! Ich glaube ich habe schon ein recht gutes "Grundverständnis".
Überzeugen muss ich mich natürlich selbst - und Du hast natürlich völlig recht: Es wird viel über "funktioniert" oder "eben nicht" gesprochen,
von jedem sicher aus seiner eigenen Erfahrung - die ja auch jeder für sich selbst machen muss.
Was ein Glück bin ich was MoBa angeht nicht völlig ahnungslos!

Hallo Mathias,
vielen Dank für den Tipp! Soweit ich weiss befindet sich das Geschäft am Bahnhof OF (rückseitig), etwa an der Ecke zur Marienstraße wenn
ich mich recht erinnere. Ich hatte ohnehin vor u.a. auch dort einmal vorbeizuschauen!
Größe ist bei so einem Geschäft für mich nicht wirklich relevant - Kompetenz, Erfahrung und Begeisterung sind mir hier viiiiiiiieeeeeel wichtiger!


Euch allen nochmals "Danke" und viele herzliche Grüße
Simone


Simone

RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#32 von Peter Müller , 28.03.2013 20:03

Zitat von Jürgen
Was den Fahrzeugen z.T. zugemutet wird, ist ja auch abenteuerlich. Typisch sind Kombinationen aus zu engen Radien, zu steile Gefälle und Steigungen, zu lange Züge, Knicke bei Steigungswechseln, zu heftiges Anfahren und Bremsen, Probleme aus dem Unterbau (Verzug wegen Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen), direkter Wechsel zwischen Links- und Rechtskrümmungen etc. Weichen ...


Hi Jürgen,

Off-Topic, aber dennoch: genau dass muss für mich ein Rad-Schiene-System der Modelleisenbahn zu Hause leisten. Und ja, diese meine Anforderungen teilen bei weitem nicht alle Modelleisenbahn-Kolleg(inn)en. Kein Problem, denn es gibt unterschiedliche Ausprägungen. Ich nehme lieber die etwas "robustere" davon. Die "feine" Variante schaue ich mir gerne bei anderen an, die haben da mehr Geduld für und können besser und passender bauen als ich.

Wenn Du da weiter drüber diskutieren willst, dann zitiere diesen meinen Beitrag und beginne damit einen neuen Thread.


Grüße, Peter

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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#33 von Kurt , 29.03.2013 01:00

Wer wie ich amerikanisch unterwegs ist, dürfte NEM vergeblich suchen. Da gibts nur RP25.
Die ganzen ausländischen Schienen würde ich für Deutschland oder Europa vergessen wenn man einigermaßen nietenzählerisch veranlagt ist. Die amerikanischen Schienen habe eine ganz andere Schwellenlage. Von den Weichen spreche ich jetzt mal gar nicht.
Ich würde Tillig Elite bevorzugen. Einfach deshalb, weil es damit keine Probleme gibt. Da fährt auch RP 25 drauf. Wenn es billig sein soll, gibts da auch Selbstbaugleise. Ist nicht so schwierig diese zu bauen. Flexgleise und Weichen reichen vollkommen aus und man kann dann jeden beliebigen Gleisplan bauen.


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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#34 von manicrail ( gelöscht ) , 29.03.2013 08:58

Hallo zusammen,

jetzt habt Ihr mich beim mitlesen auch etwas verunsichert bezüglich meiner persönlichen Gleisentscheidung. Für den sichtbaren Bereich möchte ich das Tillig Elite Gleis verwenden, das ist eigentlich keine Frage - es geht doch nichts über die durchgehenden Weichenzungen.

Aber was nehme ich für den Untergrund?

Hier möchte ich eigentlich gerne ein Gleissystem mit elektromagnetischen Oberflurantrieben, um im Falle eines Falles leicht den Antrieb wechseln zu können. Bei Tillig gehen keine elektromagnetischen Antriebe.

Bei Gleissystemen wie Trix C und RocoLine (da gibt es elektromechanische Antriebe) mit Spurkranzauflauf in den Weichen und entsprechenden Einlagen für RP25 müsste der gesamte Fahrzeugpark auf einmal auf RP25 umgerüstet werden, da nur das eine oder das andere einwandfrei fahren kann. Oder gibt es für die Tillig-Weichen einen einfachen Oberflurantrieb? Etwa den Viessmann 4554? Laut Anleitung soll der auch für Tillig gehen.

Schönen Feiertag!


manicrail

RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#35 von Bodo Müller , 29.03.2013 10:46

Hallo,


Zitat von manicrail
Hallo zusammen,

Aber was nehme ich für den Untergrund?



Ebenfalls Tillig Elite.

Zitat

Hier möchte ich eigentlich gerne ein Gleissystem mit elektromagnetischen Oberflurantrieben, um im Falle eines Falles leicht den Antrieb wechseln zu können. Bei Tillig gehen keine elektromagnetischen Antriebe.



Warum das denn? Im Untergrund sind Unterflurantriebe ebenfalls sinnvoll, oder willst du im Schattenbahnhof mühsam zwischen zwei Ebenen an den Antrieben herum fummeln, wenn es mal einen Defekt geben sollte? Für den Schattenbahnhof wären z.B. Tortoise Antriebe sinnvoll, dazu einen LDT-Weichendecoder für motorische Antriebe.

Viessmann Antriebe unterstützen keine Herzstückpolarisierung, sind also nur für Märklin geeeignet.


Viele Grüße,
Bodo Müller

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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#36 von CarstenLB , 29.03.2013 11:22

Zitat von Simone
...betreffend der RP25 Radsätze.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann haben die etwas "niedrigere Spurkränze" und sind "schmaler" - und somit dann
wohl auch "vorbildgetreuer" - aber nicht "Grundausstattung" des Rollmaterials. Habe ich das so richtig verstanden?



Stimmt.

Zitat von Simone

Was ich aber nicht will ist, dass die Züge am Ende durch Weichenstrassen rumpeln und holpern und vielleicht auch noch
herausspringen oder gar, noch schlimmer, Kontaktschwieirgkeiten bekommen, so das in den Bereichen der Weichen am Ende auch
noch die Innenbeleuchtung "flackert".



Die üblichen Problemchen sind:

Zitat von Jürgen
Natürlich kann es immer einmal Probleme geben, aber das hat auch sehr häufig mit der Verlegung zu tun. Was den Fahrzeugen z.T. zugemutet wird, ist ja auch abenteuerlich. Typisch sind Kombinationen aus zu engen Radien, zu steile Gefälle und Steigungen, zu lange Züge, Knicke bei Steigungswechseln, zu heftiges Anfahren und Bremsen, Probleme aus dem Unterbau (Verzug wegen Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen), direkter Wechsel zwischen Links- und Rechtskrümmungen etc. Weichen, und dabei besonders die Herzstücke und die Zungen sind auch bei der großen Bahn immer die Problemstellen, die mit Sorgfalt behandelt werden müssen. Ich wundere mich, dass das bei der Moba i.d.R. so reibungslos funktioniert, obwohl es immer wieder Schwächen beim Einbau gibt (bei mir auch).

Meine Erfahrung ist, dass bei Problemen ich selber daran schuld war. Wenn diese behoben waren, lief alles prima.




Bei der Innenbeleuchtung zusätzlich noch mit einem Kondensator "nachhelfen"...

Zitat von Simone

Aber wenn ich das jetzt wieder richtig verstanden habe, dann lässt sich möglichen Kontaktschwierigkeiten im Bereich der Weichen
wohl durch polarisierte Herzstücke vorbeugen.



Genau, das ist die erste Maßnahme. Dann noch häufige Stromeinspeisung, saubere Gleise...

Zitat von Simone

Wenn Du sagst, dass RP25 zwar "schön" aber eben nicht "üblich" sei, so war dies nach allem nun auch meine Vermutung.
Ich werde das, was die Frage der Radsätze anbelangt, damit auch für mich zunächst erst einmal "zurückstellen".



Naja... Wenn Du Dir sicher bist, daß Du RP25 Fahrzeuge habe willst, solltest Du Dir schon jetzt eins besorgen und auf Deinen gewünschten Weichen und Gleisen testen...
Da kommen dann aber wieder Deine Anlagenplanung und die Punkte von Jürgen ins Spiel... Wenn Du den Kompromiss eingehst und enge Radien, insbesondere bei Weichen, verwendest, dürfte es mit RP25 von vorne herein schwierig werden...


Viele Grüße

Carsten


Viele Grüße

Carsten


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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#37 von Simone ( gelöscht ) , 29.03.2013 13:09

Hallo zusammen!

Eigentlich hatte ich den Thread für meine gezielten Fragen eröffnet. Natürlich habe ich absolut nichts dagegen, wenn auch Fragen
von anderen Forum-Mitgliedern erörtert werden sollen. Ganz im Gegenteil - dafür ist ein solches Forum ja schließlich auch da!

Ein durch vermischen der Anliegen entstehendes "Durcheinander" allerdings kann aus meiner Sicht nicht hilfreich oder dienlich sein
und schon keineswegs im "Sinne des Erfinders". Ich jedenfalls denke so und empfinde es als eher mühsam, wenn mehrere Fragen
unterschiedlicher Personen dann zu auch mitunter anderen Themen und "kreuz und quer" diskutiert werden sollen.

Als "Wieder-Neueinsteigerin" wäre mir das einfach schlicht zu viel!

Ich persönlich fände es, alleine schon um nicht meine eigne "Übersicht" zu verlieren, einfach "leichter", wenn für "neue Fragen" oder
andere "Anliegen" dann eben auch ein "neuer Thread" von der/dem Betroffenen eröffnet werden würde.

Insofern würde ich Dich, Martina, höflich bitten wollen, für deine Frage vielleicht einen eigenen Thread anzulegen und das
Anliegen darin zur Diskussion zu stellen, oder respektive eventuell einen Thread zu nutzen, in welchem deine gestellte Frage
bereits in den von dir genannten Punkten erörtert wurde oder dann eben neu erörtert wird.

Weichenantriebe, ob Ober- oder Unterflur.... ist hier schlicht (noch) nicht mein Thema. Das kommt bei mir "später".
Und mir ging es in "meinem Thread" hier auch zunächst einmal ganz alleine um "meine" Gleisentscheidung und "meine" Fragen hierzu.
Bitte nicht missverstehen!

Da ich für mich persönlich in einer "Vorbereitungsphase" bin, in der ich meine Fragen und Anliegen nach und nach verfolgen möchte,
würde es mich daher sehr freuen, wenn ich durch andere Themen, die hier dann "eingeworfen" werden, aber eben im Augenblick "nicht meine" sind,
dann nicht am Ende "den eigenen Faden" verliere - oder den "Anschluss" an Eingaben zu der eigentlich von mir gestellten Frage.

Das Thema ist für mich einfach noch sehr "komplex" - und ich möchte hier wenn möglich "eins nach dem anderen" für mich angehen können.

Vielen herzlichen Dank für das Verständnis und ein schönes Osterwochende!

Gruss
Simone



Hallo Carsten - Hallo Jürgen,

vielen Dank - so habe ich Jürgens bzw. eure Anmerkungen dazu auch verstanden. Ich habe eben schon häufiger gehört und gelesen, dass das Problem mit den
Kontaktschwierigkeiten bei 2L (angeblich!) "markanter" sein soll als bei dem Märklin-System mit dem Schleifer.
Gleise sauber halten und reinigen - eh klar. Da habe ich mir u.a. auch schon einen Schienenreinigungswagen "ausgeguckt" - unterstützend zur manuellen Reinigung
natürlich.
Sind die polarisierten Herzstücke der Weichen dann eigentlich gesondert an den Stromkreis anzuschließen - also jede einzelne für sich?
(Wie viele Kilometer an Verkabelung kommen denn da zusammen??) *lach*
Oder läuft die Stromversorgung dort dann über den "normalen" Stromkreis".

Ich glaube, das übersteigt jetzt leicht mein technisches Vorstellungsvermögen - aber auch das werde ich schaffen!!

Was die angesprochenen Kondensatoren für die flackerfreie Innenbeleuchtung anbelangt - die MUSS wohl sein, jedenfalls für mich!

Viele Oster-Grüße
Simone


Simone

RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#38 von Jürgen , 30.03.2013 11:16

Hallo Leute,

ich finde, es ist jetzt ziemlich viel OT.

Zurück zur Frage

Zitat
Sind die polarisierten Herzstücke der Weichen dann eigentlich gesondert an den Stromkreis anzuschließen - also jede einzelne für sich?
(Wie viele Kilometer an Verkabelung kommen denn da zusammen??) *lach*
Oder läuft die Stromversorgung dort dann über den "normalen" Stromkreis".



Ich benutze Unterflur-Weichenantriebe, die einen Umschaltkontakt haben. An diesen schließe ich je eine Schiene und "in die Mitte" das Herzstück an. Somit wird je nach Weichenstellung das Herzstück mit Strom versorgt. Der Aufwand ist außer den erforderlichen Lötarbeiten ein paar cm Kabel.

Mir fällt noch ein Vorteil der Tilligweichen ein. Durch die durchgehenden Zungen ohne Gelenk ist die zuverlässige Stromversorgung garantiert. Bei RocoLine mit Gelenk kann es bei farblicher Überarbeitung zu kleinen Problemen führen. Die lassen sich mit einem kurzen Stück Draht beheben, aber es ist etwas Feinarbeit mit dem Lötkolben erforderlich. Ohne farbliche Überarbeitung (im Schattenbahnhof) habe ich keine Probleme mit den Gelenken gehabt.

Grüße
Jürgen


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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#39 von Dreispur , 31.03.2013 07:53

Hallo !

Wenn du eine gute gewogene Auswahl willst wegen Geometrie und Weichen sowie Bogen und Dreiwegweichen ectra bleib bei RocoLine ! Mag sein das es anderes in Optik besser aussieht doch die haben auch in Herzstück oder Zungenlager ihre mehr oder wenige Probleme .
Ich finde den Preis zur Qualität OK und bewerte es mit 90 von 100 mögl. Punkte .
Die Flexgleise nur für Gerade oder zum leichten Versatz der Gleise verwenden . Einen Halbkreis und darüber sind einzelne Gleise besser . Das hängt mit den Radien und Überstand der Innenschienen zusammen wenn sie gebogen werden und ist teuflisch an den Verbindungen schön zusammenbauen.
Laß dirs mal im Geschäft zeigen !
Je nachdem wie geschickt man beim schottern ist bleibt dann nicht mehr viel zu sehen übrig egal welcher Schwellenschienen. Die Herzstücke alle polarisieren dann sind kaum Aussetzer.

Was die Räder betrifft brauchst da keinen Angst haben . Die bekannten DC-Hersteller -Modelle laufen alle sehr gut auf 2,1 mm Profilhöhe . Bei 1,9 wirds schon kritischer und bedarf guter Verlegung.
Bei Exoten tauscht man die Räder ,fertig . Ich mußte auch viel austauschen bzw. Lokexoten rattern etwas ,die bleiben halt abgestellt oder in der Schachtel . Da rate ich schon auf das Radmaß zuachten .Lieber auf eine Lok verzichten als Ärgern .Bei mir locker 25 Stück .Gierig und achtlos am Flohmarkt gekauft .
Wünsche nette Ostern

mfG Anton


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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#40 von CarstenLB , 31.03.2013 12:05

Zitat von Simone
Ich habe eben schon häufiger gehört und gelesen, dass das Problem mit den
Kontaktschwierigkeiten bei 2L (angeblich!) "markanter" sein soll als bei dem Märklin-System mit dem Schleifer.
Gleise sauber halten und reinigen - eh klar. Da habe ich mir u.a. auch schon einen Schienenreinigungswagen "ausgeguckt" - unterstützend zur manuellen Reinigung natürlich.


Das Märklin-System hat weniger Kontaktschwierigkeiten... heißt es Und wenn dann liegt es mitunter auch am Mittelleiter, der nämlich auch gereinigt sein will.
Also "guck" Dir jetzt lieber mal die Schienen aus, der Schienenreinigungswagen kann warten

Zitat von Simone

Sind die polarisierten Herzstücke der Weichen dann eigentlich gesondert an den Stromkreis anzuschließen - also jede einzelne für sich?
(Wie viele Kilometer an Verkabelung kommen denn da zusammen??) *lach*
Oder läuft die Stromversorgung dort dann über den "normalen" Stromkreis".


Das Herzstück wird direkt an der Weiche mal der rechten, mal der linken Schiene zugeschaltet. Entweder der Antrieb hat schon eine entsprechende Lösung, Du verwendest am Antrieb einen Schalter, oder oder... Link

Dir auch schöne Ostern

Carsten


Viele Grüße

Carsten


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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#41 von Dreispur , 31.03.2013 20:47

Hallo Simone !
Ich möchte mal direkt Fragen ; wie groß soll die Anlage werden ?
Und wieviele ca. Weichen ?
Wieviele Ebene ?

mfG Anton


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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#42 von Simone ( gelöscht ) , 01.04.2013 12:34

Hallo zusammen!

Vielen Dank für die Rückmeldungen....
Ich werde mir das alles jetzt genau anschauen müssen - und mich als nächstes erst wieder einmal in Ruhe dem Gleisplan
näher widmen. Und den geplanten Schritten in der landschaftlichen Gestaltung der Anlage. *freu*
Unterflur bei Weichen sowieso - ich will nicht, dass man die auf der Anlage sieht. Und die Herzstücke müssen polarisiert
sein, soviel habe ich nun "gelernt" - und auch "verstanden". Das geht also gar nicht anders, für mich jedenfalls!

Damit komme ich zu....Anton´s Nachfrage


Hallo Anton!

Wie groß die Anlage werden soll? Komisch.... das gleiche fragt mein Mann mich seit Wochen! *lach*
Der Arme sieht unser Zuhause nämlich schon "in Beschlag" genommen" von meinen Plänen.... aber er ist ja bei der Bahn- und somit
sehr tolerant in diesen Fragen!

Nun ja.... zu Beginn dachte ich zunächst an etwa 3 Meter x 1,5 Meter etwa. Wie gesagt "etwa".
Ich bin hier noch am planen, zeichnen, rechnen, kalkulieren - und verzweifeln!
Ebenen sollte sie (nach derzeitiger Recherche!) 3 haben - inkl. Schattenbahnhof. Da sitze ich aber eben auch noch mitten in der Überlegung
und Planung. Ich denke aber, das wird wohl die Richtung sein.

Gleise werde ich, mehrheitlich jedenfalls, nach meinen nunmehr Kenntnissen und Überlegungen RocoLine wählen und selbst einbetten bzw. schottern.

Das ist alles sehr, sehr komplex muss ich sagen - und muss wirklich von Anfang an wohl durchdacht und überlegt sein. Fehler will ich mir unbedingt
verkneifen, aus Zeit- wie auch aus Kostengründen natürlich!

Ich bin im Augenblick zwischen Euphorie und Verzweiflung unterwegs - aber: Ich schaffe das, das hab ich mir vorgenommen!
Zum Fachhändler werde ich demnächst mal gehen und mir dort noch einiges anschauen - und dann müssen noch Fachzeitschriften her.
Sicher ist sicher!

Vielen, vielen Dank (euch allen) schon einmal - für die vielen tollen Tipps und die tolle Hilfe!

Einen wunderschönen Ostermontag - und liche Grüße aus Hessen,

Simone


Simone

RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#43 von IC-Koch , 02.04.2013 19:53

Moin zusammen,
ich bin neu hier, und lese dieses Thema von Anfang an mit. Auch ich plane nach vielen Jahren der Modellbahn-Abszinenz eine neue Anlage, und hatte die gleichen Fragen nach dem passenden Gleismaterial. Dank der vielen guten Antworten, und nach einem Besuch inlusive Testen beim Modellbahn-Händler hab ich mich für Tillig Elite entschieden. Nochmals danke für die Super-Tipps. Sobald ich mit dem Bau beginne, werde ich einen eigenen thread öffnen.

Beste Grüsse,
der IC-Koch Bert


Der einzige Weg eine Versuchung los zu werden, ist ihr nachzugeben!


 
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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#44 von Artur ( gelöscht ) , 02.04.2013 23:58

Hallo Simone,

für Tillig Weichen sind statt der bei den meisten Herstellern üblichen Magnetantriebe Motorantriebe oder Antriebe mit Servos nötig, um die nötige Stell- und Haltekraft aufzubringen.
Die Weichen können deshalb gewöhnlich nicht aufgefahren werden, was aber kein wirkliches Problem sein sollte, da das auch beim Vorbild möglichst nicht passieren sollte.

Der Vorteil der Tillig Weichen ist - neben dem ziemlich Vorbild getreuen Aussehen und der
Gleisgeometrie - dass man die Weichen Vorbild getreu langsam (4-6 sec.) umlaufen lassen kann.
Der Nachteil ist, dass man sich mit der Suche nach geeigneten Antrieben und dazu passenden Decodern auseinandersetzen muss.

Ich habe zunächst je zwei Antriebe von Tillig und Hoffmann ausprobiert, mich dann aber für Servos entschieden. Die Tillig Antriebe waren gräßlich laut. Inwischen bietet Tillig neue Antriebe an; vielleicht sind die besser.
Die Hoffmann Antriebe sind deutlich leiser, aber laufen zu schnell um. Man kann deren Geschwindigkeit zwar reduzieren, aber auf Kosten der Stellkraft, da der Umlauf einfach mechanisch gebremst wird. Bei 4 Sekunden Umlaufzeit werden die Zungen nicht mehr richtig an die Backenschienen angedrückt. Wenn man also langsamen Umlauf erreichen möchte, sind diese auch nicht besonders geeignet.
Die Motorantriebe von NMW haben sich auf mir bekannten Anlagen bewährt, sind aber ziemlich teuer.
Es gibt noch weitere Antriebe, ich weiß aber nichts darüber.

Auf meinem ersten Anlagenabschnitt mit Tillig H0 Elite Gleis (22 Weichenantriebe) habe ich Servos "Modelcraft Servo ES-05 JR" eingesetzt. Diese sind preisgünstig, ich weiß aber nicht, wie lange sie halten werden. Die nötigen Halterungen habe ich aus MDF Platte gefräst und mit einem Metallhebel versehen, der die Viertelkreisförmige Drehbewegung des Servos in eine langsamere einigermaßen lineare Bewegung des Stelldraht umsetzt.

Auf der Schauanlage in Königstein bei Dresden werden Servos "Modelcraft Servo RS 2" und als Halterung Conrad Universal-Mechanik Best.-Nr.: 240617-62 verwendet. Die Anlage ist täglich viele Stunden in Betrieb und funktioniert sehr gut. Diese Servos und Halterungen haben sich offenbar bewährt. In die Halterungen können auch Microschalter für die Rückmeldung der Weichelage eingebaut werden.

Vielleicht können noch andere zu diesem Aspekt bei der Gleisauswahl beitragen, insbesondere zu den Magnetantrieben von Roco und deren Unterflurmontage. Bei Roco Weichen oder anderen mit Gelenk kann man natürlich auch ein langsames Unlaufen erreichen, wenn man statt des Magnetantriebs einen Motor-/Servoantrieb verwendet. Die nötige Stellkraft ist dabei gering.

Viel Erfolg bei der Auswahl des Gleissystems
Artur


Artur

RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#45 von avronaut ( gelöscht ) , 03.04.2013 09:18

Hi,

ich verwende die Hoffmann Antriebe an RocoLine Weichen. Deren mechanische Geschwindigkeitsregelung sollte man besser gar nicht verwenden, die belastet unnötig den Motor. Besser ist es die Geschwindigkeit über die Versorgungsspannung zu regeln. Am praktikabelsten und preiswertesten über einen schönen Märklin Fahrtrafo (dann hat man als DC-Bahner auch einen
Weniger als eine Sekunde ist aber nicht erreichbar. Es muss aber auch nicht unbedingt mehr sein. Beim Vorbild gibt es von handgeschaltet bis zum schnellen elektrischen Antrieb ein weites Spektrum. Wer mal schnelle Weichen sehen will, dem sei die sehenswerte TV Doku über den Rangierbahnhof Maschen aus den 1970er Jahren empfohlen. Mehr als eine Sekunde braucht da keine Weiche.

Eine Frage noch zu den gelenklosen Tilligweichen. Entgleisen da Wagen beim Aufschneiden ?

Gruß Uli


avronaut

RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#46 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 03.04.2013 12:26

Hallo zusammen,

da Simone sich ja schon klar für die Herzstückpolarisierung entschieden hat (sehr gut! ) ist das "Aufschneiden" ohnehin schon gestorben. Uli, Weichen mit Schnellumlaufantrieben in der Verteilerzone direkt unterhalb von Ablaufbergen mit funkferngesteuertem An(d)rücken und deshalb dichter Wagenfolge wie in Maschen sind wohl eher keine Kandidaten für die Umsetzung in Heimanlagen...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#47 von avronaut ( gelöscht ) , 03.04.2013 12:49

Hallo Alexander,

warum nicht? Manche Leute, und ich kenne solche, bekommen auf 1,5 x 3m ganz Deutschland unter

Ich wollte aber nur andeuten, dass eine Weiche nicht generell 4 bis 6 Sekunden lang verstellen muss. Das Umlegen per Hand im Stellwerk anno 1920 konnte auch schon in 2 Sekunden erledigt werden.

Mir wäre es aber auch zu öde, wenn man minutenlang warten muss, bis eine Weichenstraße gestellt ist.

Aber jeder hat ja seine eigenen Vorstellungen vom Eisenbahnbetrieb.

Gruß Uli


PS: Die Frage ist noch offen: Entgleisen (leichte) Wagen beim Aufschneiden einer gelenklosen Tillig Weiche?


avronaut

RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#48 von steve1964 , 03.04.2013 12:54

-
Hallo Simone ,
Tillig Elite hat eine sehr scharf geschliffene Schienenoberkante ,
Roco Line ist leicht gerundet .
Das ist der Grund , warum kleinere Spurkränze auf Tillig besser ( sicherer ) laufen .

Weichenbausätze hat Günter Weller recht günstig im Sortiment , es ist auch nicht
allzu schwer , die zu montieren . Ich bin selbst Anfänger im Weichenbau und habe nur
2 h für eine einfache Weiche benötigt - viel gerlernt und viel Spass gehabt .
Die Weichenbausätze werden von ihm , wenn nicht ausdrücklich anders bestellt ,
mit Tillig 2,1 Profil geliefert .

Grüße
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#49 von Mattlink , 03.04.2013 15:44

Zitat von DB-IV-Proto87
Hallo zusammen,

da Simone sich ja schon klar für die Herzstückpolarisierung entschieden hat (sehr gut! ) ist das "Aufschneiden" ohnehin schon gestorben. Uli, Weichen mit Schnellumlaufantrieben in der Verteilerzone direkt unterhalb von Ablaufbergen mit funkferngesteuertem An(d)rücken und deshalb dichter Wagenfolge wie in Maschen sind wohl eher keine Kandidaten für die Umsetzung in Heimanlagen...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander



Hallo,

ich meine es gäbe da ein Umschaltrelais über Kurzschlusserkennung womit man dann die Weichen doch aufschneiden kann?

Wenn ich mich da richtig entsinne hatte Weichen Walter so eine Lösung. Wobei es da wohl um Weichen für Wechselstrom ging, bei denen die Weichenzungen polarisiert werden sollten (das wird bei Mittelleitersystemen und sehr schlanken Weichen notwendig)...

Aber letztendlich ist das Aufschneiden von Weichen Murks. Wobei es bei Einbahn- Schattenbahnhöfen in der Ausfahrt schon praktisch ist, man kann dann halt auf einige Weichenantriebe (und Decoder) komplett verzichten. Nur Zurücksetzen bei verloren gegangenen Wagen ist dann halt nicht möglich.

Grüße,

Matthias


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RE: RocoLine oder Tillig-Elite?

#50 von Ganzzug , 03.04.2013 15:45

Hallo,

grundsätzlich lassen sich beide Fabrikate sehr gut miteinander mischen:


(vorne links Roco, hinten rechts Tillig)

oder


(beide Weichen Tillig, eingebettet in Roco-Line-Flex-Gleise)


Das Schöne bei Tillig sind die Flex-Weichen und die durchgehenden Weichenzungen (die dann eben einen motorischen Antrieb erforderlich machen), das Schöne bei Roco ist der vergleichsweise einfache Einbau.

Es kann bei beiden Fabrikaten bei einzelnen Fahrzeugen immer mal wieder zu Entgleisungen kommen. Da muss man dann leider in den sauren Apfel beissen und evtl. solche Fahrzeuge ausser Dienst stellen. Aber das kommt. i.d.R. nur sehr selten, aber auch bei beiden Fabrikaten vor.


Viele Grüsse
Michael

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